Albert Knorr/Bernhard Schnederle: Mammuts, Lizenz zum Leben (Rezension)

Naturhistorisches Museum Wien: Mammuts sind ausgestorben, informiert ein Schild im Naturhistorischen Museum. Kaum einer kennt die Legende, die vor ihrer Rückkehr warnt.
Auch Dr. Fröhlich, Paläontologin des NHM, denkt bei Mammuts an Fossilien. Noch, denn ein Teil der Legende ist bereits auf dem Weg nach Wien.

MAMMUTS,LIZENZ ZUM LEBEN ist Teil der Sacer Sanguis-Reihe von Albert Knorr, aber vielleicht abgesehen von Sacer Sanguis I – IV sind die Teile auch unabhängig voneinander zu lesen. Jedenfalls ist mir bei den anderen Büchern, die ich bisher gelesen habe (u. a. Mummy Island und Giftgrüne Genetik) keine besondere Reihenfolge bewusst gewesen. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Rezension | Schreib einen Kommentar

Warum sterben Haustierrassen aus

Kärntner Brillenschaf (Zoo Heidelberg)

Nicht nur Wildtiere sterben aus den unterschiedlichsten Gründen aus. Auch Haustiere sind vom Aussterben betroffen, aber da darf man sich auch die Frage stellen, ob man sich dabei Sorgen machen muss. Natürlich ist dadurch die gerne herbeizitierte Diversität in Gefahr und die Beschränkung auf bestimmte oder wenige Rassen öffnen Inzuchtschäden und Krankheiten Haus und Hof.
Wenn eine Hunde- oder Katzenrasse nicht mehr existiert, wird das aber auch weniger bedeuten als wenn es sich dabei um eine Nutztierrasse handelt.
Das Aussterben von Haus- und Nutztierarten oder -rassen ist ein vielschichtiges Phänomen, das in der Regel auf eine Kombination ökonomischer, technologischer, gesellschaftlicher und ökologischer Faktoren zurückzuführen ist. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Ausgestorben | Schreib einen Kommentar

Zoopresseschau

Tiergarten Nürnberg 29.08.2025
Tiergarten wildert Ziesel in Tschechien aus
Neue Heimat für zehn Europäische Ziesel (Spermophilus citellus) aus dem Tiergarten der Stadt Nürnberg: Sie wurden im Ende Juli gemeinsam mit vielen weiteren Zieseln aus europäischen Zoos in Tschechien ausgewildert. Ursprünglich war die Nagetierart in weiten Teilen Europas verbreitet – auch in Deutschland. Inzwischen kommen Ziesel nur noch in kleinen Gebieten Mittel- und Osteuropas vor. Die Weltnaturschutzunion stuft die Art als „stark gefährdet“ ein, in Deutschland gilt sie als „ausgestorben“. Die zehn Ziesel aus Nürnberg, sechs Männchen und vier Weibchen, sind im Tiergarten geboren und aufgewachsen. Kurze Zeit vor der Auswilderung kamen sie in ein Zwischenquartier im Tiergarten. Emily Huck und Vera Meidenbauer, die derzeit ihre Ausbildung zur Tierpflegerin in Nürnberg absolvieren, brachten die Tiere dann in einer Transportbox nach Tschechien – zusammen mit acht weiteren Zieseln aus dem Opel- Zoo Kronberg im Taunus. Am Auswilderungsgebiet angekommen, setzten sie die Ziesel in vorbereitete Höhlen, die unter anderem mit Sonnenblumenkernen, Maiskörnern und Apfelstücken gefüllt waren. „Die Höhlen haben wir anschließend mit einer PET-Flasche so verschlossen, dass Tiere noch Licht und Luft bekommen, sich aber erstmal herausgraben müssen. Denn wenn die Ziesel den ersten Gang eigenständig graben, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass sie ortstreu bleiben und eine stärkere Bindung zum Auswilderungsort entwickeln“, erklärt Emily Huck. Diese Methode hat sich in der Vergangenheit bewährt. Nachdem die angehenden Tierpflegerinnen die Nürnberger und Kronberger Ziesel ausgewildert hatten, unterstützten sie bei einer weiteren Auswilderung in einem angrenzenden Gebiet. „Dabei haben wir eineandere Methode kennengelernt und gemeinsam mit den Projektverantwortlichen sogenannte Auswilderungsgehege angelegt. In diesen eingezäunten Gehegen finden die Ziesel Unterschlupfmöglichkeiten und Futter, müssen sich aber – ebenso wie bei der ersten Vorgehensweise – zunächst herausgraben. Es war sehr interessant, beide Methoden kennenzulernen“, sagt Vera Meidenbauer. Projekt mit vielen Partnern Insgesamt wurden im Juli 115 Ziesel in Tschechien ausgewildert. Sie stammen aus neun verschiedenen Zoos und Zuchtstationen in Tschechien, Schweden, der Schweiz und Deutschland, darunter dem Tiergarten Nürnberg und dem Opel-Zoo Kronberg im Taunus. 60 Tiere, darunter die Nachzuchten aus dem Tiergarten, wurden etwa 80 Kilometer nordwestlich von Prag in ein Landschaftsschutzgebiet nahe des Bergs Milá gebracht. Sie sollen sich hier mit bestehenden Kolonien vernetzen und so zum Aufbau einer überlebensfähigen Population beitragen. In diesem Gebiet leben bereits an zwei Standorten Europäische Ziesel, während an einem dritten eine neue Population entstehen soll. Zu deren Aufbau und Stabilisierung werden hier wiederholt Ziesel ausgewildert – so lange, bis sich die Populationen wieder selbst erhalten können. „Damit sich die Tiere bestmöglich an den Lebensraum und mögliche klimatische Änderungen anpassen können, braucht es eine hohe genetische Vielfalt. Je mehr Ziesel aus unterschiedlichen Einrichtungen ausgewildert werden, desto anpassungsfähiger, robuster und stabiler die Population“, erklärt Biologin und Kuratorin Diana Koch. Für Vera Meidenbauer und Emily Huck war die Auswilderung auch aus einem anderen Grund etwas ganz besonders: „Es ist nicht selbstverständlich, dass wir als Auszubildende eine solche Aktion eigenständig übernehmen dürfen. Wir tragen die Verantwortung dafür, dass die Tiere wohlbehalten am Auswilderungsort ankommen“, sagt Emily. Vera ergänzt: „Auswilderungen sind nicht alltäglich und ein Höhepunkt unserer Arbeit. Umso schöner ist es, dass wir diese Erfahrung schon während unserer Ausbildung machen durften und auf diese Weise viel dazu lernen konnten. Es ist zudem ein Zeichen von Wertschätzung und Vertrauen, das uns entgegengebracht wird.“ Die Auswilderungsaktion, die nun schon das siebte Jahr in Folge stattfand, wurde vom Museum Karlovy Vary und der Agentura ochrany přírody a krajiny ČR (Agentur für Natur- und Landschaftsschutz der Tschechischen Republik) initiiert. Sie ist Teil eines nationalen Aktionsplans für die vom Aussterben bedrohte Tierart in Tschechien, zu dem auch Bemühungen zum Erhalt geeigneter Lebensräume gehören. Trockene, niedrige Steppengraslandschaften sind ideal für Europäische Ziesel, die lange Zeit als landwirtschaftliche Schädlinge galten. Die zunehmende Zerstörung von Feldrändern und Weiden, die Zusammenlegung kleiner Felder zu großen Monokulturen und ein dramatischer Verlust an Flächen mit kurzem Gras führten jedoch in den vergangenen Jahrzehnten zu einem Einbruch der Ziesel-Bestände. Seit vielen Jahren an Ziesel-Auswilderung beteiligt Seit 2014 hat der Tiergarten insgesamt rund 140 Ziesel ausgewildert. Projekte wie diese müssen langfristig angelegt werden – besonders bei Arten wie den Zieseln, die in der Nahrungskette weiter unten stehen, und die von Natur aus regelmäßig gefressen werden. Auswilderungen haben auch das Ziel, genau diese natürlichen Prozesse wiederherzustellen. Unter Umständen ist zukünftig auch eine Einwanderung von Zieseln nach Deutschland möglich. Dort kam die Tierart noch bis in die 1980er Jahre im Erzgebirge vor. Ziesel sind kleine, etwa 200 bis 400 Gramm schwere Nagetiere. Im Tiergarten Nürnberg sind sie unter anderem im Mediterraneum zu sehen. Daneben gibt es weitere Kolonien rund um den Kinderzoo und die Nashornanlage. Durch diese verschiedenen Kolonien kann der Tiergarten mehr Nachzuchten für die Wiederansiedelung zur Verfügung stellen. In mehreren Auswilderungsprojekten engagiert Neben den Zieseln beteiligt sich der Tiergarten auch mit anderen Arten regelmäßig an Auswilderungsaktionen. In den letzten Jahren hat er beispielsweise Alpensteinböcke in Österreich, Waldrappe in Spanien, Bartgeier in Berchtesgaden und Südfrankreich oder Luchse in Sachsen, Thüringen und Baden-Württemberg ausgewildert. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Zoopresseschau | Schreib einen Kommentar

Zoobesuche im August

Im August gab es eine kleine Zooreise Richtung Halle und ein Tagesausflug zum Nachtzoo in Salzburg.

Zoo Hof (der letzte Besuch war im November 2024)
Das Nachttierhaus ist immer noch geschlossen, die Schneeeulen-Volieren auch (ich bin mir nicht sicher, ob diese wieder öffnen, bei unseren letzten Besuchen waren immer Balz und Brut Gründe für die Schließung). Die Mönchssittiche haben eine Voliere in der Nähe der Gaststätte bezogen, Bergkarakaras bewohnen nun die ehemalige Sittichvoliere. Zu den Rentieren kommt man nun auch, vermutlich weil gerade keine Gefahr besteht Kastanien zu füttern.
Neu im Tropenhaus sind Blasse Gerbils. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Zoobesuch - Update | Schreib einen Kommentar

Neues aus Wissenschaft und Naturschutz

25.08.2025, Universität Greifswald
Assel-Schutzschild: Kellerasseln setzen bei Spinnenangriff chemische Waffen ein
Im evolutionären Wettrüsten zwischen Fressfeind und Beute setzen Beutetiere oft chemische Abwehrmechanismen ein, um sich zu schützen. Ein Team um den Biologen Dr. Andreas Fischer von der Universität Greifswald und Kolleg*innen der Simon Fraser University, Kanada, hat nun entdeckt, dass die gewöhnliche Kellerassel (Porcellio scaber) einen Cocktail aus vier Chinolin-basierten Chemikalien absondert, sobald sie von einer räuberischen Spinne angegriffen wird. Die Ergebnisse wurden kürzlich in der Fachzeitschrift The Journal of the Royal Society Interface publiziert.
Wenn die Assel von einem Fressfeind attackiert wird, gibt sie über Drüsen an ihrer Körperseite eine Flüssigkeit ab. Diese Flüssigkeit wird sofort klebrig-viskos. Sobald der Fressfeind damit in Berührung kommt, lässt er umgehend von der Assel ab. „Wir waren fasziniert davon, dass die häufig vorkommenden Kellerasseln kaum von Fressfeinden gejagt werden. Gleichzeitig ist sehr wenig über die Abwehrmechanismen von Krebstieren bekannt“, sagt Dr. Andreas Fischer, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Zoologie an der Universität Greifswald. Im Gegensatz zu Insekten, bei denen chemische Verteidigungsstrategien gut untersucht sind, fanden Fischer und seine Kolleg*innen keine Studie, die die chemische Verteidigung bei Krebstieren unter die Lupe nahm. „Daher wollten wir herauszufinden, ob auch Asseln über ein chemisches Arsenal verfügen und woraus dieses besteht“, erklärt Dr. Andreas Fischer.
Im Laborexperiment konnte Fischer zeigen, dass Spinnen der Art Steatoda grossa zwar bereitwillig Käfer (Tenebrio molitor) erbeuteten, aber chemisch geschützte Kellerasseln verschmähten. Wurden Käfer künstlich mit Asselsekreten behandelt, lehnten die Spinnen auch diese Beute ab. Das gab den Anlass für das Team, mithilfe moderner Analysenverfahren die Sekrete zu untersuchen. Die Forschenden identifizierten mittels Gas- und Flüssigchromatographie in Kombination mit Massenspektrometrie vier chemische Verbindungen. Drei davon waren in der Natur bislang unbekannt.
„Mit unserem Experiment konnten wir zeigen, dass Landasseln über eine chemische Verteidigung verfügen – ähnlich wie viele Insekten“, sagt Dr. Andreas Fischer. „Diese Ergebnisse liefern wichtige Einblicke in die Evolution von Abwehrmechanismen bei Krebstieren und erweitern unser Wissen über chemische Strategien im Überlebenskampf zwischen Räuber und Beute.“
Weitere Informationen
Publikation: Fischer Andreas, Gries Regine, Roman-Torres Camila A., Devireddy Anand and Gries Gerhard 2025. Glandular quinoline-derivates protect crustacean woodlice from spider predation J. R. Soc. Interface. 2220250260, http://doi.org/10.1098/rsif.2025.0260 Weiterlesen

Veröffentlicht unter Wissenschaft/Naturschutz | Schreib einen Kommentar

Portrait: Braunes Bergschaf

Ordnung: Paarhufer (Artiodactyla)
Familie: Hornträger (Bovidae)
Unterfamilie: Antilopinae
Tribus: Ziegenartige (Caprini)
Gattung: Schafe (Ovis)
Art: (Armenisches) Wildschaf (Ovis gmelini)
Unterart: Hausschaf (Ovis gmelini aries)

Braunes Bergschaf (Bergtierpark Blindham)

Das Braune Bergschaf ist eine Nutztierrasse, die von den früher in Tirol und Bayern beheimateten Steinschafen abstammt. Aus Überlieferungen von Hirten und Schäfern geht hervor, dass damals der Anteil von farbigen Steinschafen weitaus größer war als der weißen. Die Haltung der überwiegend in Gebirgsgegenden vorkommenden Braunen Bergschafrasse beschränkte sich lange Zeit auf die Alpenregionen von Österreich, Oberbayern, Südtirol und dem schweizerischen Engadin mit seinen Nebentälern. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Tierportrait | Verschlagwortet mit , | Schreib einen Kommentar

Portrait: Gelbkehlfrankolin

Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Hühnervögel (Galliformes)
Familie: Fasanenartige (Phasianidae)
Gattung: Frankoline (Francolinus)
Art: Gelbkehlfrankolin (Pternistis leucoscepus)

Gelbkehlfrankolin (Tierpark Bernburg)

Gelbkehlfrankoline besitzen einen auffälligen gelben Kehllappen, der besonders bei Männchen gut sichtbar ist. Die Vögel sind insgesamt eher unauffällig gefärbt – braun mit feiner, heller Bänderung, was eine gute Tarnung im trockenen Gras bietet.
Sie errreichen in etwa die Größe eines kleinen Haushuhns, 30–34 cm lang. Männchen sind oft etwas größer und tragen kräftigere Sporen an den Beinen.

Der laute, krächzende Ruf klingt etwa wie „ko-ko-ko-KWAA!“ und wird vor allem zur Reviermarkierung genutzt. Morgens und abends ruft das Männchen vom erhöhten Standpunkt (z. B. einem Termitenhügel oder Baumstumpf).
Die Rufe klingen rau und explosiv und gelten als typisches Geräusch in ostafrikanischen Trockengebieten. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Uncategorized | Verschlagwortet mit | Schreib einen Kommentar

Portrait: Vietnamesischer Moosfrosch

Unterordnung: Neobatrachia
Familie: Ruderfrösche (Rhacophoridae)
Unterfamilie: Rhacophorinae
Gattung: Moosfrösche (Theloderma)
Art: Vietnamesischer Moosfrosch (Theloderma corticale)

Moosfrosch (Zoo Augsburg)

Der gebräuchliche Name „Moosfrosch“ leitet sich von der grün-braun gefleckten Haut ab, die an Moos auf Felsen erinnert und eine wirksame Tarnung darstellt. Der Frosch hat große klebrige Zehenpolster und einen weichen Unterbauch. Die Schnauzen-Rumpf-Länge beträgt etwa 61 mm. Die Weibchen werden größer als die Männchen und erreichen eine Größe von 8–9 cm.

Seine natürlichen Lebensräume sind hauptsächlich immergrüne Regenwälder und subtropische Wälder, wo man ihn in Tümpeln in ausgehöhlten Baumstämmen fand, die von den Dorfbewohnern angelegt wurden. Er ist semiaquatisch und kommt in Höhlen und steilen Felsklippen vor. Dieser Frosch wurde zwischen 470 und 1500 Metern über dem Meeresspiegel beobachtet. Die Fortpflanzung erfolgt in Felshöhlen oder Baumlöchern. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Tierportrait | Verschlagwortet mit | Schreib einen Kommentar

Zoopresseschau

Zoo Augsburg, 23.08.2025
Aus dem August-Newletter
Die Neuigkeiten aus dem Vogelbestand müssen urlaubsbedingt auf den nächsten Newsletter verschoben werden. Soviel aber vorab – die Flamingos sind in diesem Jahr sehr erfolgreich. Insgesamt sind bisher fünf Küken geschlüpft, von denen drei überlebt haben.
Ebenfalls geschlüpft ist ein Stelzenläufer.
Geboren wurden außerdem vier Baumstreifenhörnchen.
Geboren wurden außerdem vier Baumstreifenhörnchen.
Außerdem schlüpfte ein Himmelblauer Zwergtaggecko.
Leider sind Geburten nicht immer so erfreulich. Nachdem das Zuchtweibchen der Rüsselspringer das dritte Mal in sechs Monaten Zwillinge zur Welt brachte, hat sie die Geburt leider nicht überlebt. Die beiden Jungtiere leider dann auch nicht. Außerdem gab es eine Totgeburt bei den Kapuzineraffen.
Nach mehreren Jahren wurden endlich wieder madegassiche Hundskopfboas geboren.
Zwei Alpakastuten wurden an den Zoo Karlsruhe abgegeben.
Seit mehreren Jahren zieht der Zoo für den Verein Artenschutz von Rhön bis Rhein Europäische Sumpfschildkröten auf, die dann, wenn sie ein Gewicht von mindestens 100 g erreicht haben, ausgewildert werden. Außer dem Zoo Augsburg sind auch der Opel-Zoo in Kronberg, der Zoo Frankfurt und der Tiergarten Nürnberg Projektpartner dieser Aktion. 14 nicht mehr so kleine Schildkröten wurden für die Auswilderung abgegeben, im Gegenzug kamen neun Schlüpflinge, die jetzt in Augsburg aufwachsen dürfen. Diese werden in den nächsten Tagen mit 27 anderen in den südhessischen Rheinauen ausgewildert. Ziel des Projektes ist, die in den Rheinauen durch vergangene Wiederansieldungen vorhandene -nachweislich bereits erfolgreich reproduktive – Population soweit zu stärken, dass sie sich dauerhaft selbst erhält und vermehrt und somit ihre Rolle im Ökosystem der Rheinauen ausfüllen kann.
Leider verstarb das weibliche Wasserschwein. Eine Obduktion soll die Ursache klären.
Nun geht es richtig los beim Bau der Himalaya-Anlage. Der Kran ist aufgestellt und Unmengen Tonnen Material wird bewegt – zunächst erst einmal auf der Festwiese, bis es anschließend wieder eingebaut, oder entsorgt wird.
Das Kinderfriedensfest spielte sich wie üblich eher im Botanischen Garten, als im Zoo ab, aber auch bei uns haben weit über 1.000 Kinder den kostenlosen Zugang genossen.
Am 12. August standen die Elefanten im Mittelpunkt. Bei vielen Ständen, Führungen hinter den Kulissen des neuen Elefantenhauses, kommentierten Fütterungen und Elefantenduschen konnten sich die Besucher über die Augsburger Elefanten, die Bedrohung der wildlebenden Tiere informieren – und auch darüber wie der Naturschutzfonds des Augsburger Zoos konkret hilft. Ein insgesamt toller Tag mit vielen begeisterten Besuchern. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Zoopresseschau | Schreib einen Kommentar

TTT: SuB-Special

Weiterlesen

Veröffentlicht unter Top Ten Thursday | 13 Kommentare