Unterordnung: | Neobatrachia |
Familie: | Ruderfrösche (Rhacophoridae) |
Unterfamilie: | Rhacophorinae |
Gattung: | Moosfrösche (Theloderma) |
Art: | Vietnamesischer Moosfrosch (Theloderma corticale) |
Der gebräuchliche Name „Moosfrosch“ leitet sich von der grün-braun gefleckten Haut ab, die an Moos auf Felsen erinnert und eine wirksame Tarnung darstellt. Der Frosch hat große klebrige Zehenpolster und einen weichen Unterbauch. Die Schnauzen-Rumpf-Länge beträgt etwa 61 mm. Die Weibchen werden größer als die Männchen und erreichen eine Größe von 8–9 cm.
Seine natürlichen Lebensräume sind hauptsächlich immergrüne Regenwälder und subtropische Wälder, wo man ihn in Tümpeln in ausgehöhlten Baumstämmen fand, die von den Dorfbewohnern angelegt wurden. Er ist semiaquatisch und kommt in Höhlen und steilen Felsklippen vor. Dieser Frosch wurde zwischen 470 und 1500 Metern über dem Meeresspiegel beobachtet. Die Fortpflanzung erfolgt in Felshöhlen oder Baumlöchern.
Seine Tarnung schützt ihn vor Raubfeinden und macht ihn fast unsichtbar auf moosbewachsenen Felsen oder Baumrinden.
Es handelt sich um ein nachtaktives, sehr scheues Tier, tagsüber versteckt sich der Moosfrosch in Baumhöhlen oder Felsspalten.
Der Moosfrosch ist ein Lauerjäger – bleibt regungslos getarnt, bis seine Beute, Fliegen, Spinnen, Käfer und andere kleine Wirbellose, nahe genug ist.
Die Eier werden in kleinen Wasseransammlungen in Baumhöhlen oder Felsbecken abgelegt – idealerweise da, wo Regenwasser steht.
Die Kaulquappen entwickeln sich dort relativ geschützt.
Brutpflege ist bei dieser Art nicht bekannt, aber die abgelegenen Brutplätze sorgen für Sicherheit.