Portrait: Gelbkehlfrankolin

Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Hühnervögel (Galliformes)
Familie: Fasanenartige (Phasianidae)
Gattung: Frankoline (Francolinus)
Art: Gelbkehlfrankolin (Pternistis leucoscepus)

Gelbkehlfrankolin (Tierpark Bernburg)

Gelbkehlfrankoline besitzen einen auffälligen gelben Kehllappen, der besonders bei Männchen gut sichtbar ist. Die Vögel sind insgesamt eher unauffällig gefärbt – braun mit feiner, heller Bänderung, was eine gute Tarnung im trockenen Gras bietet.
Sie errreichen in etwa die Größe eines kleinen Haushuhns, 30–34 cm lang. Männchen sind oft etwas größer und tragen kräftigere Sporen an den Beinen.

Der laute, krächzende Ruf klingt etwa wie „ko-ko-ko-KWAA!“ und wird vor allem zur Reviermarkierung genutzt. Morgens und abends ruft das Männchen vom erhöhten Standpunkt (z. B. einem Termitenhügel oder Baumstumpf).
Die Rufe klingen rau und explosiv und gelten als typisches Geräusch in ostafrikanischen Trockengebieten.

Gelbkehlfrankolin (Zoo Landau)

Gelbkelhlfrankoline bevorzugen dornige Akazien-Savannen, Buschland und Halbwüsten, oft in der Nähe von Wasserstellen, obwohl die Vögel auch erstaunlich trockenheitsresistent sind.
Gelbkehlfrankoline findet man in Djibouti, Eritrea, Äthiopien, Kenia, Somalia, Sudan, Tansania und Uganda.

Gelbkehlfrankoline sind Allesfresser. Sie ernähren sich von Samen, Beeren, Insekten, kleine Wirbellose, gelegentlich auch von jungen Pflanzen und Triebe. Dabei scharrt es ähnlich wie Hühner nach Nahrung auf dem Boden.

Die Brutzeit ist meist nach der Regenzeit.
Das Nest ist eine einfache Mulde im Boden, oft gut versteckt unter Sträuchern oder Grasbüscheln. In dieses legt das Weibchen 4 – 8 Eier, die sie auch selbst bebrütet.

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