Ein paar Bemerkungen

Ich bitte von Kooperationsanfragen abzusehen. Ebenso besteht kein Interesse meinerseits an Gastartikeln (hier oder auf anderen Blogs). Entsprechende Anfragen werden ignoriert, auch nach mehrfacher Nachfrage.

An 25.05.2018 ist der Blog umgezogen.
Beiträge, die vor diesem Datum geschrieben wurde (ausgenommen Galerien, Zoovorstellungen und Rezensionen) findet man in der Kategorie ARCHIV

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Eine Erklärung zu den Bildern

Die meisten Bilder in diesem Blog wurden von mir selbst „geschossen.“ Ich bin kein guter Fotograf und gehöre wohl in die Kategorie der Einfachdrauflosknipser. Manchmal gelingt aber auch mir ein tolles Bild. Fragen bezüglich Schärfe, Belichtung und Blende kann ich nicht beantworten, das weiß ich entweder nicht oder ich habe nicht darauf geachtet. Weiterlesen

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Neues aus Wissenschaft und Naturschutz

18.09.2023, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung
Qual der Wahl: In welche Naturschutzgebiete sollte zukünftig investiert werden?
Neues Online-Tool bietet transparente Auswahlmöglichkeit für Entscheider*innen, um das 30×30-Ziel zu erreichen.
Die Einrichtung und Erhaltung von Schutzgebieten ist eine Schlüsselmaßnahme zur Erreichung der während der Weltnaturkonferenz im Dezember 2022 festgelegten Ziele. Doch solche geschützten Areale müssen oft vielfältige Ziele, wie Klimaschutz oder Schutz der Artenvielfalt, erfüllen – dies führt nicht selten zu Konflikten zwischen verschiedenen Interessensgruppen. Senckenberg-Forschende plädieren in ihrer gerade im Fachjournal „One Earth“ erschienenen Studie für eine flexible und transparente Auswahl von Schutzgebieten für die Verteilung von knappen Naturschutzgeldern. Ein neu von ihnen entwickeltes Online-Instrument ermöglicht die Gewichtung verschiedener Erhaltungsziele sowie den Echtzeitvergleich der Ergebnisse auf globaler Ebene.
Nur etwa 6 Prozent der Landesfläche Deutschlands sind aktuell streng geschützte Naturschutzgebiete, weltweit sind circa 17 Prozent der Landfläche und 8 Prozent der Küsten- und Meeresgebiete geschützt. Laut den Beschlüssen der UN-Biodiversitätskonferenz in Montreal sollen bis zum Jahr 2030 mindestens 30 Prozent terrestrische und marine Gebiete zu Schutzgebieten werden. „Von diesen Flächen wird erwartet, dass sie eine Vielzahl von Zielen erfüllen: vom Schutz der biologischen Vielfalt über die Erbringung von Ökosystemleistungen bis hin zur Eindämmung des Klimawandels. Doch welche Gebiete sollten besonders nachhaltig finanziert werden, weil sie besonders nützlich für die Biodiversitätsziele sind?“, erläutert Erstautorin der Studie Dr. Alke Voskamp vom Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum Frankfurt (SBiK-F) das Dilemma des Entscheidungsprozesses und fährt fort: „Da das verfügbare Land und die Mittel für den Naturschutz begrenzt sind, ist eine Optimierung der Auswahl der vorteilhaftesten Schutzgebiete von entscheidender Bedeutung.“
Gemeinsam mit weiteren Senckenberg-Forschenden und internationalen Kolleg*innen – unter ihnen die Träger*innen des Deutschen Umweltpreises Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese (SBiK-F) und Dr. Christof Schenck (Zoologische Gesellschaft Frankfurt, ZGF) – hat Voskamp nun ein Entscheidungshilfsinstrument entwickelt. „Wir präsentieren einen flexiblen und transparenten Ansatz zur Auswahl von Schutzgebieten auf Grundlage mehrerer Zielsetzungen. Dieser ermöglicht es, Synergien und Zielkonflikte im Zusammenhang mit der Auswahl von Schutzgebieten aufzuzeigen und hilft so transparente Entscheidungen zu treffen“, so Zweitautorin Prof. Dr. Susanne Fritz, SBiK-F und Goethe-Universität Frankfurt.
Denn die Auswahl des passenden, zukünftig und dauerhaft unter Schutz zu stellenden Areals ist nicht einfach: Schutzgebiete mit dem Fokus auf besonders artenreiche Regionen müssten beispielsweise in den Anden, der ostafrikanischen Grabenzone oder am Südabhang des Himalayas liegen. Seltene und endemisch lebende Tiere und Pflanzen findet man dagegen eher in Insel-Ökosystemen, wie auf Madagaskar. „Und wenn es um große, nahezu unberührte Lebensräume geht, müssten die Schutzgebiete in den hohen Norden nach Russland oder Kanada gelegt werden“, ergänzt Böhning-Gaese, SBiK-F.
Die aktuelle Version des Entscheidungshilfe-Tools (https://ll-evaluation-support-tool.shinyapps.io/legacy_landscapes_dst/) enthält 1347 potentielle Schutzgebiete, die sich an den Kriterien des ebenfalls an der Studie beteiligten „Legacy Landscapes Fund“ (LLF) orientieren. Der LLF ist eine internationale Stiftung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, bis 2030 den Schutz von mindestens 30 Gebieten mit außergewöhnlicher Artenvielfalt dauerhaft zu finanzieren. Die Nutzer*innen können mit einem Schieberegler sechs Erhaltungsziele – Biodiversität, ökologische Unversehrtheit, Klimastabilität, Landnutzung, Klimaschutz und Größe des Gebiets – kombinieren und gewichten.
„Wenn beispielsweise die Gewichtung für ‚Biologische Vielfalt‘ und ‚ökologische Unversehrtheit‘ gleichwertig sind, zeigt unser Instrument für den südamerikanischen Kontinent eine Liste von Schutzgebieten in spezifischer Rangfolge an. Tauscht man Unversehrtheit mit Klimaschutz, fällt die Liste und Rangfolge anders aus“, erklärt Mitautor Schenck, Direktor der ZGF und weiter: „Unsere Arbeit zeigt vor allem, dass es weltweit einen diversifizierten Naturschutzansatz braucht, da kein Gebiet der Erde alle Schutzziele erfüllen kann.“
„Wir erhoffen uns, dass unser neues Instrument Entscheidungsträger*innen dabei hilft, die besten Gebiete für die Erhaltung der Biodiversität auszusuchen – nach den für die jeweiligen Entscheidungsträger*innen wichtigsten Kriterien, basierend auf den besten wissenschaftlichen Daten. Das 30×30-Ziel mit der richtigen Auswahl und Ausstattung der Schutzgebiete wird den Artenschutz enorm voranbringen und gleichzeitig noch einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten!“, schließt Voskamp.
Originalpublikation:
Alke Voskamp, Susanne A. Fritz, Valerie Köcke, Matthias F. Biber, Timo Nogueira Brockmeyer, Bastian Bertzky, Matthew Forrest, Allie Goldstein, Scott Henderson, Thomas Hickler, Christian Hof, Thomas Kastner, Stefanie Lang, Peter Manning, Michael B. Mascia, Ian R. McFadden, Aidin Niamir, Monica Noon, Brian O’Donnell, Mark Opel, Georg Schwede, Peyton West, Christof Schenck, Katrin Böhning-Gaese (2023): Utilizing multi-objective decision support tools for protected area selection, One Earth, https://doi.org/10.1016/j.oneear.2023.08.009 Weiterlesen

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Portrait: Réunionibis

Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Pelecaniformes
Familie: Ibisse und Löffler (Threskiornithidae)
Gattung: Threskiornis
Art: Réunionibis  (Threskiornis solitarius)
Réunionibis (Threskiornis solitarius). Based on fossil elements, recent restorations by Julian Hume and Jean-Michel Probst, 17th century written accounts by Dubois, Carré, Feuilley, Tatton, and Melet, as well as extant relatives in the same genus. Per Cheke, A. S.; Hume, J. P. (2008). Lost Land of the Dodo: An Ecological History of Mauritius, Réunion & Rodrigues. (Michael, B. H.)

Réunionibis (Threskiornis solitarius). Based on fossil elements, recent restorations by Julian Hume and Jean-Michel Probst, 17th century written accounts by Dubois, Carré, Feuilley, Tatton, and Melet, as well as extant relatives in the same genus. Per Cheke, A. S.; Hume, J. P. (2008). Lost Land of the Dodo: An Ecological History of Mauritius, Réunion & Rodrigues. (Michael, B. H.)

Die taxonomische Geschichte des Réunionibisses ist verworren und komplex, aufgrund der mehrdeutigen und dürftigen Belege, die den Wissenschaftlern bis in die 1980er Jahre zur Verfügung standen. Der vermeintliche „weiße Dodo“ von Réunion gilt heute als irrtümliche Vermutung, die auf den wenigen zeitgenössischen Berichten beruht, die den Réunionibis beschrieben, kombiniert mit Gemälden von weißen Dodos von Mauritius der niederländischen Maler Pieter Withoos und Pieter Holsteyn dem Jüngeren aus dem 17. Jahrhundert sowie Derivaten, die im 19. Jahrhundert entstanden sind.
Der englische erste Offizier John Tatton war der erste, der 1625 auf Réunion einen speziell weißen Vogel erwähnte. Die Franzosen besetzten die Insel ab 1646 und bezeichneten diesen Vogel als „Solitaire“ (Einsiedler). Abbé Carré von der Französischen Ostindienkompanie beschrieb den Einsiedler 1699 und erklärte den Grund für seinen Namen:
„An diesem Ort sah ich eine Art Vogel, den ich sonst nirgendwo gefunden hatte; genauer gesagt, er ist das, was die Bewohner „Oiseaux Solitaire“ nennen, der die Einsamkeit liebt und nur an den abgelegensten Orten lebt; niemand hat je zwei oder mehr zusammen gesehen; er ist immer allein. Er ist nicht anders als ein Perlhuhn, außer der Tatsache, dass er längere Beine hat. Die Schönheit seines Gefieders ist wunderbar zu sehen. Es hat eine variable Farbe, die sich gelb verfärbt. Das Fleisch ist vorzüglich, es ist eines der besten Gerichte dieses Landes und könnte eine Delikatesse auf unseren Tischen sein. Wir wollten zwei dieser Vögel fangen, um sie nach Frankreich zu schicken und sie Seiner Majestät zu präsentieren, aber sobald sie an Bord waren, starben sie an Melancholie, nachdem sie sich geweigert hatten zu essen oder zu trinken.“
François Leguat, ein schiffbrüchiger französischer Hugenotte, benutzte den Namen „Solitär“ für den Rodrigues-Solitär, einen Verwandten des Dodos, dem er in den 1690er Jahren auf der nahegelegenen Insel Rodrigues begegnete, aber es wird angenommen, dass er den Namen von einem Traktat von Marquis Henri Duquesne aus dem Jahr 1689 übernommen hatte, der die Art von Réunion erwähnte. Duquesne selbst hatte seine eigene Beschreibung wahrscheinlich auf eine frühere gestützt. Kein Exemplar des Einsiedlers ist jemals präpariert worden. Die beiden Individuen, die Carré versuchte, in die königliche Menagerie in Frankreich zu schicken, überlebten die Gefangenschaft nicht. Der Beamte und Autor Auguste Billiard, der von 1817 bis 1820 auf Réunion (damals Île Bourbon) lebte, argumentierte im Jahr 1822, dass der französische Verwalter Bertrand-François Mahé de La Bourdonnais um 1740 von Réunion aus einen „Einsiedler“ nach Frankreich geschickt habe. Da der Réunionibis zu diesem Zeitpunkt vermutlich bereits ausgestorben war, könnte der fragliche Vogel tatsächlich ein Rodrigues-Solitär gewesen sein.
Der einzige zeitgenössische Autor, der sich speziell auf die „Dodos“ von Réunion bezog, war der niederländische Seemann Willem Ysbrandsz. Bontekoe, obwohl er deren Färbung nicht erwähnte:
„Es gab auch Dod-eersen (altniederländisch für Dodos), die kleine Flügel haben. Weit davon entfernt zu fliegen, waren sie so fett, dass sie kaum laufen konnten, und als sie zu rennen versuchten, schleiften sie ihre Unterseite über den Boden.“
Bontekoe erlitt 1618 vor Réunion Schiffbruch, kehrte 1625 nach Holland zurück und veröffentlichte seinen Bericht jedoch erst im Jahr 1646. Weiterlesen

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Portrait: Süßwasser-Schleimfisch

Ovalentaria
Ordnung: Schleimfischartige (Blenniiformes)
Familie: Schleimfische (Blenniidae)
Tribus: Kammzahnschleimfische (Salariini)
Gattung: Ichthyocoris
Art: Süßwasser-Schleimfisch (Ichthyocoris fluviatilis)

Süßwasser-Schleimfisch (Alpenzoo Innsbruck)

Der Süßwasser- oder Fluss-Schleimfisch besitzt einen schlank langgestreckten und seitlich abgeflachten Körper, und wie alle Vertreter der Schleimfische hat er keine Schuppen. Er erreicht eine Körperlänge von bis zu 15 Zentimeter. Der Kopf mit dem endständigen Maul ist groß und besitzt eine steil abfallende Stirn, die Augen befinden sich weit oben liegend. Vor dem Augenvorderrand befindet sich jeweils ein kleiner, gegabelter Hauttentakel. Zur Laichzeit tragen die Männchen zusätzlich einen fleischigen Längskamm auf dem Kopf. Der Rücken ist olivbraun gefärbt, die Flanken sind braun bis gelblich und die Bauchfärbung ist weiß oder gelblich. Der Rücken und die Flanken sind meistens mit dunkelbraunen, verwaschenen Querbalken oder Marmorierungen gezeichnet. Weiterlesen

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Portrait: Landkärtchen

Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera)
Familie: Edelfalter (Nymphalidae)
Unterfamilie: Fleckenfalter (Nymphalinae)
Gattung: Araschnia 
Art: Landkärtchen  (Araschnia levana)

Frühlings-Landkärtchen (Jacob Hübner)

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10. Zooreise 2023 – Tag 1: Erstes Ziel – Wilhelma

Lange war es nicht sicher, ob wir wirklich in Urlaub fahren können und tatsächlich fiel die Entscheidung erst vor kurzem, am Dienstag bevor wir losgefahren sind, um genau zu sein. Aber ich werde mich nicht weiter über gesundheitliche Komplikationen auslassen, dieser Teil meines Lebens hat mit meinen Reisen nur bedingt zu tun …. ich will medizinisch nicht ins Detail gehen… es ist nur eine angedeutete Erklärung warum diese Reise sehr zoolastig ist und nicht sehr umfangreich, da nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft wurden … Gesundheit geht vor. Weiterlesen

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Wildpark Bad Mergentheim

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Elefanten

Portrait: Afrikanischer Elefant (Steppenelefant)
Portrait: Asiatischer Elefant

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Nashörner

Portrait: Breitmaulnashorn
Portrait: Spitzmaulnashorn
Portrait: Panzernashorn

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Dinosaurier im Tierpark Hagenbeck

Veröffentlichung der Bilder mit freundlicher Genehmigung des Tierpark Hagenbeck

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Erlebniszoo Hannover

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