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Zoopresseschau

Zoo Frankfurt 09.05.2025
Gemischtes Doppel: Die Tiger-Jungtiere im Frankfurter Zoo werden vorgestellt
Am 20. Februar hat die elfjährige Sumatra-Tigerin CINTA Jungtiere zur Welt gebracht. Seitdem war der Katzendschungel des Zoos geschlossen, um der Tiger-Familie möglichst viel Ruhe zu ermöglichen. Die Jungtiere, ein weibliches und ein männliches, haben sich prächtig entwickelt und sind ordentlich gewachsen. Jetzt ist es Zeit, die Besucherinnen und Besucher kennen zu lernen. „Die kleinen Tiger sind einfach unwiderstehlich und eine große Freude“, sagt Dr. Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft. „Doch es geht um mehr: Die Zucht der hochbedrohten Art in Zoos ist ebenso wichtig wie der Schutz ihrer Lebensräume auf Sumatra, um den sich unter anderem die Zoologische Gesellschaft Frankfurt kümmert. Es ist mehr als erfreulich, dass nun nach der Zustimmung aller politischer Gremien mit der Umsetzung des Masterplans für den Zoo begonnen werden kann, damit er auch in Zukunft seine Aufgaben im Natur- und Artenschutz erfüllen und die ZGF bei ihrer Arbeit in den Herkunftsländern unserer Zootiere unterstützen kann. Mit der umfangreichen Modernisierung des Zoos werden die Voraussetzungen dafür geschaffen, weiterhin und noch besser als bisher zur Erhaltungszucht, zur Umweltbildung und zur Forschung beizutragen“, so Hartwig. „Genau wie bei ihrem ersten Nachwuchs im Sommer 2023 macht Tigerin CINTA alles richtig“, freut sich Zoodirektorin Dr. Christina Geiger. „Sie ist eine gute und vor allem sehr aufmerksame Mutter. Der Schutz ihrer Jungtiere geht ihr über alles. Auch der fünfzehn Jahre alte Kater EMAS geht behutsam und freundlich mit den Kleinen um. Mit bald drei Monaten sind unsere jungen Tiger schon sehr neugierig und agil. Noch schlafen sie zwar viel, aber wenn sie das nicht tun, rangeln sie miteinander oder erkunden ihre Anlage. Seit der ersten Impfung – unter anderem gegen Katzenschnupfen – wissen wir, dass es sich um ein weibliches und ein männliches Jungtier handelt“, erklärt Geiger. Sumatra-Tiger sind eine sehr selten gewordene Tigerunterart. Schätzungen der Weltnaturschutz-Union IUCN gehen von maximal 400 Tieren aus, die aktuell noch in ihrer angestammten Heimat leben. Die ZGF engagiert sich seit dem Jahr 1998 auf der indonesischen Insel Sumatra für den Schutz der Tieflandregenwälder in der Region Bukit Tiga Puluh. Dort haben viele gefährdete Arten wie Tiger, Orang-Utans und Elefanten ein wichtiges Refugium gefunden. „Bukit Tiga Puluh gehört in Indonesien zu den Tiger-Prioritätsgebieten. Mit etwa 30 Sumatra-Tigern leben dort knapp zehn Prozent des geschätzten Weltbestands“, betont Dr. Antje Müllner, Referatsleiterin für Südamerika und Südostasien bei der ZGF. „Eine große Gefahr für die Zukunft der Tiger in der Region stellt die zunehmende Zerstörung des natürlichen Lebensraums durch die Ausweitung von Palmölplantagen dar. Mit der Wilderei auf Hirsche und Wildschweine werden den Tigern außerdem wichtige Beutetiere und damit die Nahrungsgrundlage entzogen. Mit unserer Naturschutzarbeit dämmen wir diese Bedrohungen ein, aber der Druck bleibt immens“, so Müllner. Wie beim letzten Nachwuchs sollen auch dieses Mal die Namen der kleinen Tiger einen Bezug zum Schutzprojekt der ZGF auf Sumatra haben. Für das weibliche Jungtier hat das ZGF-Team in Indonesien den Namen RASMI ausgewählt. Das bedeutet „lokale Weisheit“, „gewohnheitsmäßige Ordnung“ und „harmonisches Leben“ in malaiischer Sprache. Für das Männchen wurde der Name MANDALA ausgewählt. Mandala steht in Sanskrit für „Kreislauf des Lebens“ und Gleichgewicht oder Balance. Öffnung Katzendschungel: Ab Samstag, 10. Mai, öffnet der Katzendschungel wieder für Besuchende täglich in der Zeit von 9 bis 13 Uhr. Der Zoo behält sich vor, das Haus wieder zu schließen, sollte es zum Schutz der Jungtiere erforderlich sein. Weiterlesen

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Neues aus Wissenschaft und Naturschutz

05.05.2025, Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) im Forschungsverbund Berlin e.V.
Kürzere und wärmere Winter könnten Überwinterungsgebiete von Fledermäusen in Europa vergrößern
Ein Forschungsteam untersuchte, wie der Energieverbrauch der Fledermausart Großer Abendsegler von der Temperatur beeinflusst wird, und erstellte ein Modell, mit dem sich vorhersagen lässt, in welchen geographischen Breiten sie den Winterschlaf überleben und wie sich ihre Überwinterungsgebiete im Laufe der Zeit verändern könnten. Es zeichnet die Verschiebung der Überwinterungsgebiete in den letzten 50 Jahren exakt nach und sagt eine weitere Ausdehnung nach Nordosten um bis zu 14 Prozent des derzeitigen Verbreitungsgebiets bis zum Jahr 2100 voraus – bedingt durch kürzere und wärmere Winter in Europa.
Die Umgebungstemperatur hat einen großen Einfluss auf die Physiologie und das Verhalten vieler Wildtierarten. Wo diese für einen effektiven Winterschlaf auf niedrige Temperaturen angewiesen sind, könnte die globale Erwärmung ihr Überleben beeinträchtigen. Die neue Studie wurde am Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) von einem wissenschaftlichen Team der Abteilungen für Evolutionäre Ökologie und Evolutionsgenetik durchgeführt. Die Erstautorin Dr. Kseniia Kravchenko ist jetzt Postdoktorandin an der Universität Luxemburg und die Seniorautorin Dr. Shannon Currie ist jetzt Dozentin an der Universität Melbourne. Die Arbeit wurde in der Fachzeitschrift „Ecology Letters“ veröffentlicht.
Der Energieverbrauch von Wildtieren ist eng mit der Umgebungstemperatur verknüpft. Wenn die Bedingungen ungünstig werden, können viele Säugetiere wie Fledermäuse Winterschlaf halten, um Energie zu sparen. „Winterschläfer werden in biophysikalischen Modellen oft übersehen, weil sie während des Winterschlafs zwischen zwei physiologischen Zuständen wechseln, was die Modellierung erschwert“, erklärt Shannon Currie. „Es ist also noch unklar, wie sich der Klimawandel auf diese Arten auswirken wird“.
Um zu untersuchen, wie sich der Klimawandel auf diesen wichtigen evolutionären Mechanismus auswirken könnte, führten Kseniia Kravchenko und ihre Kolleg:innen zwei Experimente durch: „Wir untersuchten, wie viel Zeit die etwa 30 Gramm schweren Großen Abendsegler bei verschiedenen Umgebungstemperaturen im Torpor – dem physiologischen Zustand, in dem sich die Tiere während des Winterschlafs befinden – verbrachten. Um den Torpor festzustellen, maßen wir die Hauttemperatur, denn die Tiere senken ihre Körpertemperatur, um Energie zu sparen“, erklärt Kravchenko. In einem zweiten Experiment maßen die Forschenden die CO2-Produktion als Indikator für den Energieverbrauch der Fledermäuse bei unterschiedlichen Umgebungstemperaturen.
Modelle zeichnen historische Verschiebung der Überwinterungsgebiete exakt nach
Die Ergebnisse der Experimente kombinierte das Team mit Prognosen des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung für die tägliche Temperatur in verschiedenen Szenarien des Klimawandels. Auf diese Weise konnten sie das Energiebudget, das zum Überleben des Winters erforderlich ist, für mehr als 12.000 Standorte in ganz Europa berechnen. Sie verglichen die Energiebudgets auf der Grundlage historischer Daten (1901-2019) und mittels Prognosen für die Zukunft (2019-2100) in vier verschiedenen Klimawandel-Szenarien. „Unsere Berechnungen für aktuelle Temperaturdaten ergaben ein Überwinterungsgebiet, das der tatsächlichen räumlichen Verteilung dieser Gebiete sehr nahekommt. Das war beruhigend, denn unsere Modellierung erwies sich damit als sehr exakt, nur auf der Grundlage der Umgebungstemperatur und physiologischer Parameter. Wir waren auch deshalb zufrieden, weil es nach all den experimentellen Arbeiten und dem Programmieraufwand zeigte, dass unser Ansatz tatsächlich funktioniert“, sagt Dr. Alexandre Courtiol, Wissenschaftler und Modellierungsexperte am Leibniz-IZW. „Weitere Berechnungen ergaben, dass sich das Überwinterungsgebiet zwischen 1901 und 2018 in den Nordosten Europas verschob und damit um 6,3 Prozent seiner ursprünglichen Größe vergrößerte.“
Überwinterungsgebiete werden sich voraussichtlich weiter nach Norden und Osten verlagern und ausdehnen
Die Eingabe von verschiedenen Projektionen zukünftiger Klimaszenarien in das Modell zeigt, dass sich sowohl die südliche als auch die nördliche Grenze des potenziellen Überwinterungsgebiets weiter nach Norden verschieben könnte – die südliche Grenze sogar noch stärker als die nördliche. Seit 1901 haben sich die geeigneten Überwinterungsgebiete bereits um 260 Kilometer nach Norden verschoben. „Die derzeitige Ausbreitung nach Nordosten wird sich im Durchschnitt der Modelle um etwa 80 Kilometer fortsetzen, wodurch sich das potenzielle Überwinterungsgebiet zwischen 2019 und 2099 je nach Klimawandelszenario um 5,8 bis 14,2 Prozent vergrößern wird“, so die Forschenden. Im weitreichendsten Szenario des Klimawandels – bei dem mit einem Anstieg der Emissionen, einem Anstieg der Wintertemperaturen um 2,35 °C und einer Verkürzung der durchschnittlichen Winterschlafzeit um 41 Tage gerechnet wird – dürfte diese Nordverschiebung etwa 730 km betragen, sodass eine Gesamtverschiebung von etwa 990 km nach Norden innerhalb von 200 Jahren vorhergesagt wird.
Wie frühere Studien von Kravchenko und Kolleg:innen zeigten, sind Große Abendsegler in der Lage, ihr Verbreitungsgebiet innerhalb weniger Jahrzehnte um mehrere hundert Kilometer zu verlagern. Es ist also möglich, dass diese Art bei weiter steigenden Temperaturen den Veränderungen im potenziellen Überwinterungsgebiet in Europa folgt und dieses kontinuierlich in Richtung Nordosten erweitert. Dies könnte jedoch zu Problemen führen, wenn andere für den Winterschlaf erforderliche Faktoren wie ein geeigneter Winterschlafquartiere und das Vorhandensein von Nahrung vor Beginn des Winters in den neu erschlossenen Gebieten mit geeigneten Temperaturen nicht erfüllt sind.
Das wissenschaftliche Team fand heraus, dass die Winterschlafnische der Großen Abendsegler durch nur zwei einfache statistische Parameter angemessen erklärt und genau modelliert werden kann: die mittlere tägliche Umgebungstemperatur während der Winterschlafzeit und die Dauer des Winterschlafs. „Das bedeutet, dass wir möglicherweise die geeigneten Winterschlafgebiete anderer Arten anhand der gleichen Parameter kartieren könnten. Dennoch müssen wir die Auswirkungen des Klimawandels auf die Physiologie der Wildtiere noch genauer untersuchen und überwachen. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Umweltfaktoren für erfolgreichen Winterschlaf und letztlich das Überleben von Arten vielfältiger und komplexer sind als nur die Umgebungstemperatur“, fasst Prof. Dr. Christian Voigt, Leiter der Leibniz-IZW-Abteilung für Evolutionäre Ökologie, zusammen. Diese ökophysiologische Forschung ist von entscheidender Bedeutung, um in Zeiten des Umweltwandels Naturschutzmaßnahmen und Maßnahmen zum Schutz von Wildtieren anzupassen.
Originalpublikation:
Kravchenko K, Voigt CC, Volkholz J, Courtiol A, Currie SE (2025): Shorter and warmer winters expand the hibernation area of bats in Europe. Ecology Letters 28/5, e70119. DOI: 10.1111/ele.70119 Weiterlesen

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Portrait: Damaraziege

Ordnung: Paarhufer (Artiodactyla)
Familie: Hornträger (Bovidae)
Unterfamilie: Antilopinae
Tribus: Ziegenartige (Caprini)
Gattung: Eigentliche Ziegen (Capra)
Art: Wildziege (Capra aegagrus)
Unterart: Hausziege (Capra aegagrus hircus)

Damaraziege (Tierpark Hellabrunn)

Die Damaraziege ist eine widerstandsfähige Ziegenrasse, die vor allem in Namibia vorkommt, insbesondere bei den Damara, nach denen sie benannt ist. Hier sind einige wichtige Merkmale:
Es handelt sich um eine muskulöse, mittelgroße Ziegenrasse mit kräftigem Knochenbau. Sie sind häufig einfarbig schwarz, braun oder weiß, es kommen aber auch gescheckte Tiere vor.
Sie ist sehr gut an aride Klimazonen angepasst, übersteht problemlos Hitze und Trockenheit. Die Damaraziege gilt als genügsam, widerstandsfähig gegen Parasiten und Krankheiten.

Damaraziegen dienen vorwiegend der Fleischproduktion. Sie haben eine gute Reproduktionsrate. Zwillingsgeburten sind nicht selten.

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Portrait: Spießente

Ordnung: Gänsevögel (Anseriformes)
Familie: Entenvögel (Anatidae)
Unterfamilie: Anatinae
Tribus: Schwimmenten (Anatini)
Gattung: Eigentliche Enten (Anas)
Art: Spießente (Anas acuta)

Spießente (Bayerwald-Tierpark Lohberg)

Die Spießente wirkt sehr schlank und weist einen auffallend langen und dünnen Hals auf. Erpel erreichen ausgewachsen eine Körperlänge von 59 bis 76 Zentimetern. Ihr Körpergewicht liegt in einer Bandbreite von 550 bis 1300 Gramm und beträgt im Durchschnitt etwa 850 Gramm. Die durchschnittliche Flügellänge beträgt bei Männchen etwa 27,5 Zentimeter. Weibchen sind mit einer Körperlänge von 51 bis 64 Zentimetern und einer Flügellänge von 26 Zentimetern etwas kleiner und mit einem durchschnittlichen Körpergewicht von 735 Gramm (400–1200 Gramm) auch leichter als die Männchen. Ihr Gewichtsminimum weisen Spießenten in der Regel im Februar eines Jahres auf; das Gewichtsmaximum wird von Erpeln im Oktober und von Weibchen im August erreicht.
Im Prachtkleid sind die Männchen an Kehle, vorderem Unterhals und den Kopfseiten dunkelbraun gefärbt. Der Oberkopf unterscheidet sich von den anderen Kopfpartien durch eine nochmals dunklere Färbung. In der Nackenmitte verläuft ein fast schwarzes Längsband. Der Schnabel ist blaugrau. Ein schmaler weißer und deutlich abgegrenzter Keil reicht an den hinteren Kopfseiten bis etwa zur Schnabelhöhe. Aufgrund dieser charakteristischen Kopfzeichnung sind die Erpel der Spießente eindeutig von anderen Entenarten im Verbreitungsgebiet unterscheidbar. Die Brust und die untere Hälfte des Vorderhalses sind weiß. Die großen Schulterfedern sind stark verlängert und weisen einen breiten, weißgelblichen bis hellbräunlichen Flügelspiegel auf. Die Flanken sind schmal dunkelgrau-weiß gebändert, die Körperunterseite ist weiß. Vor den scharf abgesetzten, schwarzen Unterschwanzdecken findet sich eine weißgelbliche bis hellbräunliche Federpartie. Die langen und spitz ausgezogenen Schwanzfedern weisen eine Länge von bis zu zehn Zentimeter auf. Die mittleren Steuerfedern sind schwarz; die an die mittleren Steuerfedern anschließenden weisen eine schwarze Außenfahne auf, die Innenfahnen sind dagegen graubraun mit hellbräunlichen Rändern. Die außenliegenden Steuerfedern sind außen dunkel und innen hell braungrau. Im Ruhekleid ähnelt der Erpel dem Weibchen. Einzelne Erpel weisen am Rücken, an den Schultern sowie am Bürzel einzelne schwarzgraue Federn mit einer groben graubraunen und weißen Querwellung auf. Die mittleren Steuerfedern sind beim Männchen auch im Ruhekleid leicht verlängert. Der Wechsel ins Ruhekleid beginnt beim Männchen etwa ab Juni. Die Umfärbung ins Prachtkleid beginnt im Dezember und ist meist im Januar bis Februar abgeschlossen.
Ausgewachsene Weibchen haben ein hellbraunes Gefieder. Das Deckgefieder ist breit grau gesäumt. Sie weisen dadurch insgesamt einen ausgeprägteren Grauton als die Weibchen anderer Arten aus der Gattung der Eigentlichen Enten auf. Weitere Unterscheidungsmerkmale sind der lange Hals und der lange, graue bis bläulich-hornfarbene Schnabel, der im Vergleich zur Stockente deutlich schmaler ist. Wie beim Männchen haben auch die Beine eine graue bis graublaue Farbe. Die Schwimmhäute sind schwärzlich. Bei beiden Geschlechtern ist die Iris braun. Weiterlesen

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Portrait: Tanganjika-Beulenkopf

Ordnung: Buntbarschartige (Cichliformes)
Familie: Buntbarsche (Cichlidae)
Unterfamilie: Pseudocrenilabrinae
Tribus: Cyphotilapiini
Gattung: Cyphotilapia
Art: Tanganjika-Beulenkopf (Cyphotilapia frontosa)

Tanganjika-Beulenkopf (Wilhelma)

Der Tanganjika-Beulenkopf wird bis zu 35 cm lang und ist hochrückig, seitlich abgeflacht und zeigt bei heller, weißlicher, grauweißer, cremefarbener oder blassblauer Grundfärbung auf den Körperseiten sechs oder sieben schwärzliche bis tiefblaue Streifen, von denen der erste durch das Auge verläuft und der letzte auf dem Schwanzstiel liegt. Die Flossen sind bläulich bis grau. Ältere Exemplare bekommen einen stark ausgeprägten Stirnbuckel. Cyphotilapia frontosa hat einen weniger hohen Körper als die Schwesterart Cyphotilapia gibberosa. Infolgedessen liegen in der Körpermitte zwei Schuppenreihen zwischen der oberen und unteren Seitenlinie. Bei C. gibberosa sind es drei. In einer mittleren Längsreihe auf der Körperseite hat C. frontosa 33 bis 35 Schuppen, bei C. gibberosa sind es 34 bis 36. Die Rückenflossenbasis und die Brustflossen sind bei C. frontosa kürzer. In der äußeren Zahnreihe des Oberkiefers hat C. frontosa 39 bis 62 Zähne, bei C. gibberosa sind es 31 bis 52. Die Zähne der inneren Zahnreihen sind konisch, teilweise auch dreispitzig, die äußeren konisch oder zweispitzig. Die Anzahl der Kiemenrechen liegt bei 10 bis 12. Die Pharyngealzähne sind sehr klein, seitlich abgeflacht und mehr oder weniger zweispitzig.

Der Tanganjika-Beulenkopf ist eine im nördlichen Teil des Tanganjikasee endemische Fischart.
Der Tanganjika-Beulenkopf lebt in mehr oder weniger großen Gruppenüber Felsgrund meist in Tiefen von 30 bis 40 Metern, ältere Tiere auch tiefer. Die Fische ernähren sich vor allem von Weichtieren und von kleineren Fischen. Sie sind Maulbrüter, die meist in Höhlen laichen. Die Weibchen betreuen die Jungfische bis zu einem Alter von 6 Wochen. Ein Gelege kann maximal bis zu 50 Eier umfassen, es gibt aber nur selten mehr als 20 bis 25 Eier. Sie sind fast erbsengroß.

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TTT: 10 Buchverfilmungen, die besser waren als die Buchvorlage

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Michael Peinkofer: Holly Holmes und das magische Detektivbüro – Erster Fall: Der Jadedrache (Rezension)

In Marville geht es nicht mit rechten Dingen zu! Da sind sich die Geschwister Jenny und Percy einmal einig. Plötzlich taucht auch noch ein Mädchen namens Holly Holmes auf, die ihren ersten echten Kriminalfall lösen will – und dabei Hilfe gut gebrauchen könnte. Und tatsächlich stoßen die drei schon bald auf einen mysteriösen Einbruch, in dem ein verschwundener Kühlschrank, ungenießbare Bonbons und ein Zahnarzt für Vampire so manches Rätsel aufgeben … Ein logomagisches Abenteuer wartet auf die drei Detektive!
HOLLY HOLMES ist eine liebenswert erzählte (und ebenso illustrierte) Geschichte für Jungen und Mädchen ab 8 (auch wenn ab neun vorgeschlagen wird, ich denke, die Geschichte ist auch für jüngere Leser geeignet, dazu ist sie zu niedlich …das sollte man kleinen Hobbydetektiven nicht vorenthalten). Weiterlesen

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Stefan Schwarz: Fiese Viecher (Rezension)

Wenn einem mal wieder alles über den Kopf wächst.
Garten könnte so schön sein. Doch statt die Ruhe im Grünen zu genießen, muss der kleine Gartenversager zusehen, wie Spanische Wegschnecken, Drüsiges Springkraut, Chinesische Stinkwanzen und Kanadische Goldrute seine Kleingartenparzelle erobern und ihm die Ernte streitig machen. Tapfer sagt er Monsterpflanzen und Mistviechern den Kampf an – doch die unliebsamen Besucher denken gar nicht daran, das Feld zu räumen.
Stefan Schwarz erzählt unterhaltsam von den tierischen und pflanzlichen blinden Passagieren des globalen Warenverkehrs, ihren Schrullen und bewundernswerten Kräften. Das ultimative Trostbuch für alle, deren Gärten auch schon überwuchert und kahl gefressen wurden.
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Noriko Morishita: Die Magnolienkatzen (Rezension)

»Wusstest du, dass jede Jungkatze von sechs Schutzengeln bewacht wird?« – »Wirklich? Das hieße ja, dass sich hier dreißig Engel tummeln!«
Als Katzenmama Mimi, der kleine Taro und seine vier Geschwister ganz unvermittelt in Norikos Leben treten, weiß sie noch nicht, dass mit der Katzenfamilie auch das Glück in ihr Haus einzieht. Denn die Kunst der Achtsamkeit und unsere tiefe Sehnsucht nach Begegnungen, die von Liebe geprägt sind, lassen sich nirgends besser erfahren als im Umgang mit den schnurrenden Persönlichkeiten.
Auf der Suche nach Inspiration besucht Schriftstellerin Noriko einen Shinto-Schrein und flüstert: »Schenk mir Glück«. Schon am nächsten Tag erlebt sie eine Überraschung. Unter dem Magnolienbaum, den einst ihr Vater pflanzte, entdeckt sie einen Wurf Kätzchen und die Katzenmutter. Niemand in der Nachbarschaft ist bereit, sich um die neugeborenen Tiere zu kümmern: So beginnt ihr Zusammenleben mit Mimi, dem kleinen Taro und seinen vier Geschwistern, die Norikos Leben völlig verändern. Und dabei mochte sie Katzen nicht einmal. »Die Magnolienkatzen« erzählt von der wachsenden Zuneigung zwischen Noriko und ihren tapsigen Mitbewohnern. Dank ihnen macht Noriko überraschende Entdeckungen über sich selbst, das Leben und vor allem über das Glück und das Streben danach.
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Moritz Klose: Im Reich der Bären (Rezension)

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