Ein paar Bemerkungen

Ich bitte von Kooperationsanfragen abzusehen. Ebenso besteht kein Interesse meinerseits an Gastartikeln (hier oder auf anderen Blogs). Entsprechende Anfragen werden ignoriert, auch nach mehrfacher Nachfrage.

Am 25.05.2018 ist der Blog umgezogen.
Beiträge, die vor diesem Datum geschrieben wurde (ausgenommen Galerien, Zoovorstellungen und Rezensionen) findet man in der Kategorie ARCHIV

Kontaktaufnahme kann über die Möglichkeiten im Impressum erfolgen. Weiterlesen

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Eine Erklärung zu den Bildern

Die meisten Bilder in diesem Blog wurden von mir selbst „geschossen.“ Ich bin kein guter Fotograf und gehöre wohl in die Kategorie der Einfachdrauflosknipser. Manchmal gelingt aber auch mir ein tolles Bild. Fragen bezüglich Schärfe, Belichtung und Blende kann ich nicht beantworten, das weiß ich entweder nicht oder ich habe nicht darauf geachtet. Weiterlesen

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Neues aus Wissenschaft und Naturschutz

03.02.2025, Deutsche Wildtier Stiftung
Deutsche Wildtier Stiftung rollt für Europas Naturvielfalt den grünen Teppich aus
Wer gewinnt das Rennen um die European Wildlife Film Awards 2025? Die Antwort gibt es am 15. Februar: Dann findet in der Botschaft der Wildtiere in der HafenCity die feierliche Preisverleihung des neuen Hamburger Naturfilmwettbewerbs statt. Auf dem grünen Teppich kommen geladene Gäste aus Medien, Naturschutz, Wissenschaft und Gesellschaft zusammen, um die besten europäischen Naturfilme des Jahres zu würdigen. Am Sonntag, den 16. Februar lädt die Botschaft der Wildtiere dann alle Naturfilmfans ein, die frisch prämierten Filme in Hamburgs einzigartigem Naturfilmkino zu genießen.
„Die European Wildlife Film Awards bringen das wilde Europa auf die große Leinwand und setzen ein Zeichen für Natur- und Artenschutz“, sagt Maike Juraschka, Leiterin des Filmwettbewerbs. Die Filme erzählen Geschichten über die Natur, unter anderem von einem Ornithologen, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Geräusche aller 200 Vogelarten in Irland aufzuzeichnen. Von einem jungen Wolf, der auf der Suche nach einem neuen Zuhause alleine quer durch Europa zieht. Und von Seegras mit Superkräften, das dazu beiträgt, die globale Erwärmung zu verlangsamen. „Der Naturfilm macht Dinge sichtbar, die wir ohne ihn niemals sehen würden. Kein Mensch kann in die Niströhre einer Wildbiene kriechen oder sich unbemerkt unter ein Wolfsrudel mischen“, so Juraschka.
Für die unabhängigen Juroren Dominik Eulberg (Musiker, Autor, Biologe, Naturschützer), Arnd Greve (Geschäftsführer POPULAR GmbH), Dagny Lüdemann (Biologin und Chefreporterin Wissen, ZEIT ONLINE), Barbara Makowka (Geschäftsführerin Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Landesverband Hamburg e. V.) und Prof. Dr. habil. Frank E. Zachos (Naturhistorisches Museum Wien) war es nicht leicht, aus den durchweg exzellenten Produktionen die besten auszuwählen. Verliehen werden Preise in den Kategorien Tierwelt, Biodiversität, Naturschutz, Storytelling und Kurzfilm.
Am Preisträger-Sonntag, den 16. Februar ab 10 Uhr können Besucher der Botschaft der Wildtiere die ausgezeichneten Filme sowie alle zwölf nominierten Kurzfilme in voller Länge im Kino der Wildtiere erleben. Die Filmschaffenden werden bei den Vorführungen anwesend sein und Einblicke in ihre Arbeit geben. Im Anschluss an die Vorführung stehen sie für ein kleines Filmgespräch und Publikumsfragen zur Verfügung. Der Eintritt zum Preisträger-Sonntag ist im Ticketpreis für den Ausstellungsbesuch in der Botschaft der Wildtiere enthalten. Weiterlesen

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Portrait: Pommerngans

Ordnung: Gänsevögel (Anseriformes)
Familie: Entenvögel (Anatidae)
Unterfamilie: Gänse (Anserinae)
Tribus: Echte Gänse (Anserini)
Gattung: Feldgänse (Anser)
Art: Graugans (Anser anser)
Unterart: Hausgans

Pommerngans (Zoo Zürich)

Die Pommerngans ist eine schwere Gans, sie setzt eine einfache Bauchwamme an. Ihr Körper sollte eiförmig mit breiten Schultern und einem waagerecht, leicht aufrecht getragenen Körper sein. Sie hat einen waagerechten Schwanz mit relativ kurzen Federn, welche alle durchgefärbt sein sollten. Insgesamt wirkt das Gefieder straff und eng anliegend. Es gibt drei Farbenschläge: Grau, Weiß und Graugescheckt. Die Grauen sollten gleichmäßig dunkelgraue, nicht braungraue Federn zeigen. Die Weißen zeigten in den letzten Jahren auf den Ausstellungen die besten Formtiere, jedoch sah man sie immer seltener. Die Graugescheckten, auch als Königsrasse unter den Gänsen angesehen, weisen infolge der Zucht eine hohe Ausfallquote durch die Scheckung auf. Weiterlesen

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Portrait: Karakulschaf

Ordnung: Paarhufer (Artiodactyla)
Familie: Hornträger (Bovidae)
Unterfamilie: Antilopinae
Tribus: Ziegenartige (Caprini)
Gattung: Schafe (Ovis)
Art: (Armenisches) Wildschaf (Ovis gmelini)
Unterart: Hausschaf (Ovis gmelini aries)

Das Karakul oder Karakulschaf (in Namibia offiziell Swakara) wird vor allem das Fleisch, das Fell, die Wolle und das Schwanzfett.

Karakulschaf (Tierpark Bernburg)

Das Karakulschaf ist ein schlankes Steppenschaf mittlerer Größe. In der Regel wirft das Muttertier pro Saison nur ein Lamm. Die Lämmer kommen schwarz, grau, braun oder goldfarben zur Welt. Ausgewachsene Tiere sind meist schwarz; graue und braune Tiere sind relativ selten. Die Beine sind vom Knie abwärts schwarz. Der Kopf ist länglich, schmal mit leicht nach außen gewölbter Nasenpartie (Ramskopf) mit zumeist breiten, langen Hängeohren. Die Böcke sind gehörnt, die weiblichen Tiere sind hornlos oder mit Hornstummeln. Das Gewicht der Böcke beträgt 60 bis 70 kg, das der Muttertiere 40 bis 50 kg.
Der Wollertrag eines Muttertieres beträgt 2,5 bis 3 kg, vom männlichen Tier etwa 4 kg Schweißwolle. Die Wollqualität ist mäßigund wird zumeist zur lokalen Gewinnung von Filz verwandt; auf dem Weltmarkt sind die Qualitäten kaum gefragt. Weiterlesen

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Portrait: Glaucus atlanticus

Ordnung: Hinterkiemerschnecken (Opisthobranchia)
Unterordnung: Nacktkiemer (Nudibranchia)
Teilordnung: Fadenschnecken (Aeolidida)
Familie: Glaucidae
Gattung: Glaucus
Art: Glaucus atlanticus

Blauer Drache (Taro Taylor)

Glaucus atlanticus (Deutsch: Blaue Ozeanschnecke, Blauer Drachen oder Seeschwalbe) hat seitlich gliedmaßenähnliche Ausstülpungen, die dem Auftrieb dienen. Am Ende dieser Auswüchse befinden sich wiederum büschelförmig angeordnete Fortsätze, die Cerata genannt werden und in die Auswüchse der Mitteldarmdrüse führen. Die Fadenschnecke wird 3 bis 5 cm lang. Gegen Fressfeinde von unten ist der Bauch des Tieres silbrig-grau gefärbt, während die Rückenfarbe der Farbe des Meeres entspricht und so gegen Fressfeinde von oben schützt. Weiterlesen

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TTT: 10 Bücher mit einem Ö im Titel

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Sara Wyndham Lewis: Unsere Wildbienen (Rezension)

Die geheime Welt der Wildbienen – Arten entdecken und bewahren
Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Wildbienen und entdecken Sie wertvolle Tipps und praktische Methoden zum Schutz der wichtigen Bestäuber. Dieses Buch vereint umfassendes Wissen mit praxisnahen Ratschlägen, um Ihnen zu zeigen, wie Sie aktiv zum Bienenschutz beitragen können. Ob Garten, Balkon oder freie Natur – entdecken Sie die Geheimnisse der Wildbienen und erfahren Sie alles, was Sie über diese spannenden Tiere wissen müssen.
„Unsere Wildbienen“ bietet Ihnen detaillierte Artenporträts, die die Vielfalt und Bedeutung der Wildbienen für unser Ökosystem hervorheben. Von klassischen Arten wie der Mauerbiene bis hin zu weniger bekannten wie der Sandbiene – Sie erhalten Einblicke in ihre Lebensweise und praktische Tipps, wie Sie ihren Lebensraum verbessern können.
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Dian Fossey: Gorillas im Nebel (Rezension)

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Bibi Dumont Tak: Regenwurm und Anaconda (Hörbuch)(Rezension)

Die Tiere beschließen: Es wird Zeit, dass sie mal selbst über sich erzählen. Der Mensch sieht schließlich alles nur durch seine eigene Brille. Jedes Tier sucht sich ein anderes Tier aus, über das es erzählt: Der Regenwurm die Anakonda, der Putzerfisch den Hai …Dabei erfahren nicht nur die anderen Tiere, sondern auch wir Menschen jede Menge Erstaunliches, Lustiges und Lehrreiches darüber, was es für Tiere auf der Welt gibt, wo und wie sie leben und vieles mehr. Hättest Du gewusst, dass es nur 6 ausschließlich schwarz-weiße Tierarten gibt? Und dass der Blaue Drache kein Fabeltier, sondern eine Nacktschnecke ist? Es lohnt sich, den Tieren zuzuhören! Weiterlesen

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Zoopresseschau

Zoo Berlin 31.01.2025
Premiere im Panda Garden: Familienspaß im Dreierpack
Lotti, Leni und Meng Meng – Panda-Familie ab jetzt zusammen im Zoo Berlin zu sehen Große Freude für Pandafans, denn das Warten hat ein Ende: Ab Freitag, dem 31. Januar 2025, können Zoogäste – mit etwas Glück – die Panda-Zwillinge Leni und Lotti gemeinsam mit ihrer Mutter Meng Meng (11) beobachten. Nun können Pandafans die neugierigen Erkundungstouren, ausgedehnten Kuscheleinheiten und wohlverdienten Nickerchen der Zwillinge mit ihrer Mama selbst bestaunen. Die Familie kann wählen, ob und wann sie sich für Ruhezeiten in den rückwärtigen Stall zurückziehen möchte. Pandafans sollten daher etwas Geduld mitbringen. Die beste Chance, die Familie aktiv zu erleben, bietet sich am Vormittag. „Leni und Lotti entwickeln sich hervorragend,“ erklärt Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. „In den letzten Wochen haben die Zwillinge alles gelernt, was sie brauchen, um ihrer Mutter eigenständig folgen zu können. Sie fangen inzwischen auch schon an, spielerisch am Bambus zu knabbern. Es ist eine Freude, den Dreien zuzuschauen.“ Routiniert Bambus kauend präsentiert sich Pandamutter Meng Meng derweil von ihrer gelassenen Seite, während die beiden Jungtiere in unmittelbarer Nähe ihre neuen Kletterkünste erproben. Hintergrund: Ohne Schutzmaßnahmen wäre der Große Panda mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits ausgestorben. Der Große Panda ist ein einzigartiger Spezialist mit spezifischen Bedürfnissen. Dank intensiver Maßnahmen gegen Wilderei und zur Förderung von Schutzgebieten und Verbindungskorridoren haben sich die Bestände zwar etwas erholt, jedoch wird der Große Panda auf der „Roten Liste“ der Weltnaturschutzunion (IUCN) mit knapp 2.000 Individuen im natürlichen Lebensraum als „gefährdet “eingestuft. Die Fragmentierung des Lebensraumes durch Straßen, Schienen und landwirtschaftliche Nutzflächen ist ein großes Problem für den Einzelgänger. Im Zoo Berlin leben seit Sommer 2017 Deutschlands einzige Große Pandas. Am 22. August 2024 brachte Panda-Dame Meng Meng zwei Baby-Pandas zur Welt. Sie waren der zweite Panda-Nachwuchs, der jemals in Deutschland geboren wurde. Weiterlesen

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Neues aus Wissenschaft und Naturschutz

27.01.2025, Universität Trier
Forscher der Universität Trier entschlüsseln rätselhafte Spinnen
Spinnen, ihr Gift und ihre Seide stellen die Wissenschaft vor viele ungelöste Fragen. Eine neue Studie liefert Anhaltspunkte, die achtbeinigen Wesen besser zu verstehen.
Das Erbgut mancher Spinnen ist ähnlich groß wie das vom Menschen.
Biowissenschaftlern der Universität Trier ist es nun gelungen, den vollständigen Bauplan von drei außergewöhnlichen Spinnen offen zu legen: der Ammen-Dornfinger (einzige giftige Spinne Deutschlands), der Gewächshaus-Federfußspinne (eine der wenigen Spinnen ohne Giftdrüsen) und eine Gliederspinne (lebte bereits vor den Dinosauriern). Die Trierer Forschungsergebnisse könnten dazu beitragen, beispielsweise mehr über die Zusammensetzung von Spinnengift oder die Produktion von Spinnenseide herauszufinden.
„Es gibt noch sehr viele ungelöste Fragen zu Spinnen. Von der Wissenschaft werden Spinnen jedoch oftmals weniger beachtet als andere Tiere“, sagt Yannis Schöneberg. Den Forscher an der Biogeographie der Universität Trier faszinieren die achtbeinigen Wesen, vor denen viele Menschen Angst haben. „Weltweit gibt es mehr als 52.000 Spinnenarten. Aber nur von sehr wenigen liegt das Genom, also das Erbgut, vor“, erklärt Schöneberg, was die Spinnen für ihn unter anderem interessant macht. Ganz grundlegende Fragen, zum Beispiel welche Spinnen überhaupt zu einer Art gehören und wie sich die Arten entwickelt haben, sind noch offen. Dass die Trierer Wissenschaftler den Bauplan der drei Spinnen nun veröffentlicht haben, ist der Grundstein für weitere Forschung.
Forschung war Puzzlearbeit
Das Genom zu entschlüsseln, war für die Forscher trotz Unterstützung eines Supercomputers und Künstlicher Intelligenz eine wahre Puzzlearbeit, die etliche Stunden in Anspruch genommen hat.
Die einzelnen DNA-Stücke mussten geordnet, der Anfang und das Ende der Gene identifiziert werden. „Da die meiste Methodik zur Entschlüsselung der Gene für den Menschen entwickelt wurde und das Genom der Spinnen sehr groß ist, war dies gar nicht so leicht“, berichtet Schöneberg. Er und das Team der Biogeographie waren dabei auf eine für sie interessante Mutation in den so genannten Hox-Genen gestoßen, die für die Einteilung der Körperpartien verantwortlich ist. Ein Ziel der Forscher ist es, die Evolution von Spinnen besser nachvollziehen zu können: Warum unterscheidet sich der Körperbau von Spinnen so extrem? Warum haben einige wenige Spinnen ihre Giftdrüsen verloren – die meisten jedoch nicht?
Tatsächlich sind die neuen Erkenntnisse zu Spinnen aber eigentlich ein Nebenprodukt eines größeren Forschungsprojekts. Die Biogeographie der Universität Trier arbeitet aktuell an einer innovativen Methode, neue Arten identifizieren zu können. Man darf also weiter gespannt sein.
Originalpublikation:
Yannis Schöneberg et al.: Three Novel Spider Genomes Unveil Spidroin Diversification and Hox Cluster Architecture: Ryuthela nishihirai (Liphistiidae), Uloborus plumipes (Uloboridae) and Cheiracanthium punctorium (Cheiracanthiidae). In: Molecular Ecology Resources, Nr. 1 (2025). https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/1755-0998.14038 Weiterlesen

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