Ein paar Bemerkungen

Ich bitte von Kooperationsanfragen abzusehen. Ebenso besteht kein Interesse meinerseits an Gastartikeln (hier oder auf anderen Blogs). Entsprechende Anfragen werden ignoriert, auch nach mehrfacher Nachfrage.

An 25.05.2018 ist der Blog umgezogen.
Beiträge, die vor diesem Datum geschrieben wurde (ausgenommen Galerien, Zoovorstellungen und Rezensionen) findet man in der Kategorie ARCHIV

Kontaktaufnahme kann über die Möglichkeiten im Impressum erfolgen.

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Eine Erklärung zu den Bildern

Die meisten Bilder in diesem Blog wurden von mir selbst „geschossen.“ Ich bin kein guter Fotograf und gehöre wohl in die Kategorie der Einfachdrauflosknipser. Manchmal gelingt aber auch mir ein tolles Bild. Fragen bezüglich Schärfe, Belichtung und Blende kann ich nicht beantworten, das weiß ich entweder nicht oder ich habe nicht darauf geachtet. Weiterlesen

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Zoopresseschau

Grüner Zoo Wuppertal 02.06.2023
Abschied von Tigerkater Wassja
Am 01.06.2023 abends mussten wir unseren alten Sibirischen Tigerkater Wassja einschläfern. Wassja erreichte mit 18,5 Jahren ein hohes Alter für einen Tiger. In ihrem angestammten Lebensraum werden Sibirische Tiger maximal 15 Jahre alt. Wassja zeigte in den letzten Monaten vermehrt Alterserscheinungen. So fraß er immer unregelmäßiger und nahm größere Mengen Wasser zu sich, was auf eine verminderte Funktion der Nieren hindeutet. Unser Team aus Tierpflegerinnen, Tierpflegern und Tierärztinnen behielt Wassja deshalb schon länger genau im Blick und stellte einen Kriterienkatalog auf, mithilfe dessen sein Zustand regelmäßig beurteilt wurde. Am späten Nachmittag des 01. Juni verschlechterte sich Wassjas Zustand aber plötzlich so sehr, dass wir ihn noch am gleichen Tag einschläfern mussten. Der Tierkörper wurde einer pathologischen Untersuchung zugeführt, um Gründe für den plötzlichen Abbau herauszufinden. Wassja wurde am 16. Dezember 2004 im Zoo Schwerin geboren und lebte seit Mai 2007 im Grünen Zoo Wuppertal, wo er damals in die neue Tigeranlage einzog. In seinem Leben zeugte er mehrmals Nachwuchs. Seine Kinder leben heute in Branton, Nürnberg, Straubing und Marwell, seine Enkel und Urenkel leben in vielen Zoos in Europa. Nach Wassjas Tod lebt jetzt noch Tigerkatze Mymoza im Grünen Zoo Wuppertal, die auch schon 17,5 Jahre alt ist. Zukünftig werden wieder junge Sibirische Tiger die Anlagen beziehen. Weiterlesen

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Das Präriehuhn in Brehms Tierleben

Präriehuhn (Brehms Tierleben)

Unter den Rauchfußhühnern Nordamerikas gibt es mehrere, welche unserem Auer- und Birkgeflügel bis auf die Größe und Farbenvertheilung ähneln; andere aber bekunden ein durchaus selbständiges Gepräge. Unter ihnen scheint mir das Prairiehuhn (Cupidonia cupido und americana, Tetrao und Bonasa cupido) besonderer Auszeichnung werth. Die Sippe, welche es vertritt, unterscheidet sich von anderen Waldhühnern durch zwei lange, aus ungefähr achtzehn schmalen Federn gebildete Büschel, die zu beiden Seiten des Halses herabhängen und hier nackte Hautstellen bedecken, welche wiederum die Lage von blasenartigen, mit der Luftröhre in Verbindung stehenden Hautsäcken bezeichnen. Die Geschlechter unterscheiden sich kaum in der Färbung, sondern höchstens dadurch, daß die Schmuckfedern beim Männchen länger sind als beim Weibchen. Im übrigen ähnelt das Prairiehuhn hinsichtlich seines Leibesbaues dem Auerhuhne; doch ist der aus achtzehn breiten, zugerundeten Federn bestehende Schwanz verhältnismäßig kürzer als bei jenem, im Fittige die vierte Schwinge die längste und das Kopfgefieder einigermaßen verlängert. Die Federn der Oberseite sind schwarz, blaßroth und weiß, die Unterseite blaßbraun und weiß in die Quere gebändert, wodurch ein schwer zu beschreibendes Gemisch gedachter Farben entsteht; der Bauch ist weißlich; die Schwungfedern sind graubraun, ihre Schäfte schwarz, ihre Außenfahnen röthlich gefleckt, die Steuerfedern dunkel graubraun, mit schmutzigweißem Spitzensaume, die Federn der Wangengegend und Kehle gelblich, die ein Band unter dem Auge bildenden braun, die langen am Halse dunkelbraun an der äußeren, blaß gelbroth an der inneren Fahne. Weiterlesen

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Neues aus Wissenschaft und Naturschutz

30.05.2023, Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseen
Frosch mit Fracht: Invasive Arten kommen nicht allein
Senckenberg-Forschende haben in ihrer heute im Fachjournal „Microbial Ecology“ veröffentlichten Studie ein neues invasionsbiologisches Konzept, die „nested invasions“ (verschachtelte Invasionen) vorgestellt. Anhand des Johnstones Pfeiffrosch zeigen sie, dass das Amphib nicht nur selbst fremde Regionen besiedelt, sondern auch invasive Mikrobiome im Gepäck hat. Die Wissenschaftler*innen liefern damit den ersten umfassenden Datensatz für eine invasive Gemeinschaft und warnen vor den noch unbekannten Einflüssen auf die neu besiedelten Ökosysteme.
Tiere tragen Billionen von Bakterien, Viren, Archaeen und Pilzen im Verdauungstrakt und auf der Haut. Diese im Körper liegenden Ökosysteme helfen ihnen, Nährstoffe zu gewinnen, Krankheitserreger zu bekämpfen und ihr Immunsystem zu entwickeln. „Solche ‚Mikrobiome‘ finden sich auch bei Amphibien, insbesondere die aufgrund ihrer Hautatmung feuchte Haut ist hierfür prädestiniert“, erklärt PD Dr. Raffael Ernst von den Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen in Dresden und fährt fort: „Uns interessiert wie sich die Mikrobiome von gebietsfremden Arten auf die heimischen Ökosysteme auswirken und welche Rolle sie für eine erfolgreiche Besiedlung der Einwanderer spielen.“
Um dieser Fragestellung nachzugehen hat Ernst mit Erstautorin und Doktorandin Franziska Leonhardt und Forschenden aus München und Stuttgart den Johnstones Pfeiffrosch (Eleutherodactylus johnstonei) unter die Lupe genommen. Der nur etwa 17 bis 35 Millimeter große und ursprünglich auf den Kleinen Antillen beheimatete Frosch ist ein sehr erfolgreicher tierischer Einwanderer, der sich über die gesamte Karibik und weite Teile des Festlandes von Mittel- und Südamerika ausgebreitet hat und auch in botanischen Gärten Europas zu finden ist. „Wir haben das Haut- und Darmmikrobiom von Eleutherodactylus johnstonei aus einheimischen Populationen in St. Lucia und eingewanderten Populationen in Guadeloupe, Kolumbien sowie aus europäischen Gewächshäusern genetisch analysiert. Unsere Ergebnisse zeigen, dass amphibienassoziierte und mikrobielle Umweltgemeinschaften als ‚Meta-Gemeinschaften‘ betrachtet werden können, die miteinander interagieren. Diese Interaktionen mit der Umwelt spielen beim Hautmikrobiom eine größere Rolle als bei dem des Darms“, erläutert Leonhardt die Resultate.
Hohe Anteile von Bakterien können sich zwischen Fröschen und Umwelt ausbreiten, so die Wissenschaftler*innen in ihrer Studie. Sie plädieren dafür, dass der Verbreitung der Mikrobiota durch gebietsfremde Arten mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte, um einer Verbreitung von durch Vektoren übertragenen Krankheitserregern sowie nicht-pathogenen Mikroben vorzubeugen.
„Konzepte zur Gemeinschaftsökologie sind das Herzstück eines ganzheitlichen Verständnisses der Dynamik und der Mechanismen biologischer Invasionen. Dies gilt insbesondere für die Bewertung der komplexen und vielfältigen Mikrobiota, die mit den jeweiligen invasiven Arten verbunden sind. Traditionelle Studien haben es bisher weitgehend versäumt, diese verschachtelten Einwanderungen zu berücksichtigen, und daher einen potenziell wichtigen Aspekt von Invasionsprozessen ignoriert. Wir können aber zusammenfassend sagen: Gebietsfremde Arten kommen nicht allein! Unser Ansatz kann die traditionelle Perspektive auf biologische Invasionen ergänzen und erweitern – auch um künftig bessere Schutzmaßnahmen zu ergreifen“, schließt Ernst.
Originalpublikation:
Leonhardt, F., Keller, A., Arranz Aveces, C. et al. From Alien Species to Alien Communities: Host- and Habitat-Associated Microbiomes in an Alien Amphibian. Microb Ecol (2023). https://doi.org/10.1007/s00248-023-02227-5 Weiterlesen

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Portrait: Querstreifen-Taggecko

Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)
Unterordnung: Echsen (Lacertilia)
Teilordnung: Geckoartige (Gekkota)
Familie: Geckos (Gekkonidae)
Gattung: Taggeckos (Phelsuma)
Art: Querstreifen-Taggecko (Phelsuma standingi)

Querstreifen-Taggecko (Naturschutz-Tierpark Görlitz)

Der Querstreifen-oder Dornwald-Taggecko ist nach dem Großen Madagaskar-Taggecko der zweitgrößte Taggecko
Die etwa gleich großen Männchen und Weibchen erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 15 cm, eine Schwanzlänge von 11 bis 13 cm und ein Körpergewicht von etwa 75 g. Damit gilt der Querstreifen-Taggecko als weltweit zweitgrößte Art ihrer Gattung. Vom Habitus her sind die Männchen etwas massiger als die Weibchen. Die Zeichnung der Tiere ist variabel, und die Farbhelligkeit hängt von der jeweiligen Stimmung ab. Um so heller die Tiere werden, desto kontrastreicher hebt sich die Körperzeichnung ab.[3] Die Körperfärbung selbst können Taggeckos nicht ändern. Der Name der Art kommt von den bei den Jungtieren viel deutlicher erkennbaren Querstreifen.
Besondere Merkmale der Querstreifen-Taggeckos sind die verhältnismäßig kleinen Nasorostralschuppen, die durch zwei weitere Schuppen getrennt liegen, und die für Geckos eher ungewöhnlichen Proportionen zwischen der Schnauzenlänge von 11 mm, dem Durchmesser der Augenhöhle von 5 bis 6 mm und der Länge der Linie zwischen Auge und Ohröffnung von 7 mm. Weitere dieser Merkmale sind die Größe und Anzahl der Kinnschuppen, die Körperbeschuppung sowie Form, Beschuppung und Segmentierung des Schwanzes.
Die Rostralschuppe ist oben mittig gespalten. Es sind neun obere und sieben untere Labialschuppen vorhanden. Zwischen den unteren sind acht paarweise Kinnschilde vorhanden, wobei die inneren Paare breiter sind. Die Kinnschuppe ist subpentagonal geformt. Die Nasenlöcher liegen zwischen der ersten oberen Labialschuppe, der Nasorostral-, Postnasal- und einer kleineren Schuppe hinten.
Die Körperschuppen der Querstreifen-Taggeckos sind glatt und weich, die lateralen sind etwa gleich groß wie die dorsalen. Der im Querschnitt oval geformte Schwanz ist nicht so breit wie der Rücken. Die Schwanzsegmente sind oberseitig mit sechs bis sieben Schuppenquerstreifen besetzt. Die Schwanzunterseite ist mit unregelmäßigen Schilden besetzt, weist aber in der Mitte eine leicht erkennbare Doppelreihe großer Schuppen auf.
Die Oberseite der adulten Querstreifen-Taggeckos ist smaragdgrün mit zahlreichen dunklen unregelmäßigen Querstreifen. Auf dem Kopf tragen sie dunkle Pünktchen, der Augenrand ist gelb bis grünlich. Der Rumpf ist oberseits asch- bis silbergrau gefärbt und unregelmäßig wurmähnlich gestreift, teilweise auch gesprenkelt.[5] Die Unterseite ist weiß bis hellgrau, der Hals mit leichten blaugrauen Flecken. Der Schwanz ist blau bis türkis gefärbt.
Im Gegensatz zu anderen Taggeckos ist die Haut der Querstreifen-Taggeckos fester und damit nicht so schnell verletzbar. Weiterlesen

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Portrait: Lasiodora parahybana

Ordnung: Webspinnen (Araneae)
Unterordnung: Vogelspinnenartige (Mygalomorphae)
Familie: Vogelspinnen (Theraphosidae)
Unterfamilie: Theraphosinae
Gattung: Lasiodora
Art: Lasiodora parahybana

Lasidora parahybana (Exotarium Oberhof)

Mit einer Körpergröße von neun bis zehn Zentimeter ist die Brasilianische Riesenvogelspinne Lasidora parahybana eine der größten Spinnen weltweit. Sie erreicht eine Beinspannweite von bis zu 30 cm.
Die Spinne hat ein struppiges Erscheinungsbild mit langen und dichten rosa-beigen Haaren. Ihre schwarze Grundfärbung spielt ein wenig ins Gräuliche. Weiterlesen

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Portrait: Palmkakadu

Unterklasse: Neukiefervögel (Neognathae)
Ordnung: Papageien (Psittaciformes)
Familie: Kakadus (Cacatuidae)
Unterfamilie: Cacatuinae
Gattung: Probosciger
Art: Palmkakadu (Probosciger aterrimus)

Palmkakadu (Zoo Köln)

Palmkakadus erreichen eine Körperlänge von 56 Zentimeter. Die Männchen wiegen zwischen 882 und 1040 Gramm. Die Weibchen sind grundsätzlich etwas kleiner und wiegen zwischen 710 und 765 Gramm.
Männliche Palmkakadus haben ein schwarzes Gefieder. Sie bedecken aber ihre Federn mit dem Puder von Puderdaunen, so dass das Körperkleid häufig blaugrau erscheint. Die Schenkel sind unbefiedert. Die nackte Gesichtshaut wechselt je nach Erregungszustand die Farbe und ist beim erregten Männchen karmesinrot. Der Schnabel ist schwarzgrau. Bei zusammengepresstem Schnabel berühren sich die beiden Schnabelhälften an nur einem Punkt. Dadurch ist die zweifarbige Zunge sichtbar. Diese ist rot, weist aber eine schwarze Zungenspitze auf. Die Iris ist dunkelbraun.
Die Weibchen gleichen weitestgehend den Männchen. Abgesehen von ihrer geringeren Körpergröße unterscheiden sie sich von ihnen durch einen auffallend kleineren Schnabel. Noch nicht geschlechtsreife Jungvögel sind ähnlich wie die adulten gefärbt. Sie weisen jedoch gelbe Federsäume auf den Bauchfedern und den Unterflügeldecken auf. Die Schnabelspitze ist noch hornfarben. Die Schwarzfärbung erfolgt erst in einem Lebensalter von achtzehn bis vierundzwanzig Monaten.
Der Flug des Palmkakadus wirkt auf den Menschen langsam und schwerfällig. Dies ist auf die weit ausholenden Flügelschläge zurückzuführen. Während des Fluges senken sie den Schnabel auf die Brust. Sie sind außerdem gute Segler und biegen im Segelflug die Flügel abwärts. Weiterlesen

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Zoobesuche im Mai

Im Rahmen eines verlängerten Wochenendes wurden einige Zoos im Bayerischen Wald und in Tschechien besucht. Außerdem gab es Besuche im Tierpark Hellabrunn und im Vogelpark Olching.

Tierpark Hellabrunn
Der letzte Zoobesuch war im Februar.
Gebaut wird am Dschungelzelt (Fertigstellung Sommer 2024) und an der Zwergflußpferdanlage, wobei das ehemalige Hortenhaus baufällig ist und vermutlich eher abgerissen als saniert wird. Allerdings ist eine echte Baustelle nicht zu erkennen.
Nyala- und Damhirschanlage stehen leer. Die Schleiereulen habe ich nicht gesehen und die Luchsanlage ist fertig. Luchse sieht man auch wieder. Weiterlesen

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NABU – Insektensommer

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TTT: 10 Bücher, deren Titel mit dem Buchstaben N beginnen

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Ausgestorbene Wirbellose – Parasiten

Wirbellose Tiere bilden den Großteil unserer Fauna und viele von ihnen sind noch nicht entdeckt. Und manche sterben aus, ohne dass es auffällt, bevor sie entdeckt werden oder kurz nach ihrer Entdeckung. Nur eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern wird bemerken, wenn eine Tierart von nur wenigen Millimetern Länge ausgestorben ist.
Ausgestorbene Wirbellose wurden auf diesem Blog schon öfter vorgestellt u. a. hier oder hier, aber eine Gruppe habe ich bisher ignoriert … vermutlich auch aus dem Grund, dass ich selbst nicht daran gedacht habe, dass es sie gibt: Parasiten. Weiterlesen

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