Ein paar Bemerkungen

Ich bitte von Kooperationsanfragen abzusehen. Ebenso besteht kein Interesse meinerseits an Gastartikeln (hier oder auf anderen Blogs). Entsprechende Anfragen werden ignoriert, auch nach mehrfacher Nachfrage.

An 25.05.2018 ist der Blog umgezogen.
Beiträge, die vor diesem Datum geschrieben wurde (ausgenommen Galerien, Zoovorstellungen und Rezensionen) findet man in der Kategorie ARCHIV

Kontaktaufnahme kann über die Möglichkeiten im Impressum erfolgen. Weiterlesen

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Eine Erklärung zu den Bildern

Die meisten Bilder in diesem Blog wurden von mir selbst „geschossen.“ Ich bin kein guter Fotograf und gehöre wohl in die Kategorie der Einfachdrauflosknipser. Manchmal gelingt aber auch mir ein tolles Bild. Fragen bezüglich Schärfe, Belichtung und Blende kann ich nicht beantworten, das weiß ich entweder nicht oder ich habe nicht darauf geachtet. Weiterlesen

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TTT: 10 Autoren, die ich im Jahr 2024 neu für mich entdeckt habe und von denen ich gerne mehr lesen möchte

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Heinz Sielmann: Tiergeschichten, die ich gerne lese (Rezension)

Heinz Sielmann (* 2. Juni 1917 in Rheydt; † 6. Oktober 2006 in München) war ein deutscher Tierfilmer, Kameramann, Fotograf, Buchautor, Produzent, Zoologe und Publizist.
Nach dem Krieg wurde er Kameramann für das Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht in München und drehte international anerkannte Naturfilme. 1949 wurde sein erster Kinofilm Lied der Wildbahn uraufgeführt. Im Jahr 1952 entstand Sielmanns Kontakt mit Konrad Lorenz, dem eine enge Zusammenarbeit folgte. Für die Filme Quick, das Eichhörnchen (1952) und Zimmerleute des Waldes (1954) über Spechte erhielt er jeweils den Bundesfilmpreis. Für den letztgenannten Film bekam er in England den Spitznamen „Mr. Woodpecker“. Trotz seiner Reisen nahm er 1956 seine Universitätsstudien in München wieder auf mit dem Schwerpunkt Zoologie und Ornithologie.
Besondere Bekanntheit (auch bei mir) erlangte er durch die TV-Serie EXPEDITIONEN INS TIERREICH, die er Von 1965 bis 1991 moderierte.

Sielmann-Filme in voller Länge gibt es hier. Aber vielleicht bin ich ein bisschen vom Thema abgekommen … Weiterlesen

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Emilia Dziubak: Die große Welt der Krabbeltiere (Rezension)

Aufklappen und entdecken: DIE GROSSE WELT DER KRABBELTIERE ist ein interaktives Pappbilderbuch mit über 40 Klappen zum Öffnen für kleine Naturentdecker ab 3 Jahren. Kaum Text und viel zu Entdecken.
Ein Buch, dass den Kleinen die Welt der Insekten beibringt und zeigt und auch dem Erwachsenen (Erziehungsberechtigten) was man kaum wahrnimmt (oder wahrnehmen will, vor allem im eigenen Haushalt).
Es müssen nicht immer viele Worte sein, um Wissen zu begreifen, und hier ist das sehr gelungen. Aber … die polnische Illustratorin Emilia Dziubak weiß, wie sie ihre kleinen Fans (Leser?) für die Natur begeistern kann.
Auf wenige Seiten gibt es viel zu entdecken … perfekt gestaltet für Kinderhände. Und nun, Augen auf und die kleinen Krabbeltiere (die nicht ausschließlich Insekten sein müssen) in der Natur (oder der Küche?) entdecken!

(Rezensionsexemplar)

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Zoopresseschau

Zoo Heidelberg 10.01.2025
Erster Nachwuchs 2025
Stark gefährdete Schokoladenbaumsteiger sorgen im Zoo Heidelberg für den ersten Nachwuchs im neuen Jahr Sie sind kaum größer als ein Fingernagel, doch von großer Bedeutung: Der erste Nachwuchs des Jahres im Zoo Heidelberg stammt von den winzigen Marañón-Baumsteigern. Diese stark gefährdete Pfeilgiftfroschart aus Peru ist ein Botschafter für den Schutz empfindlicher Lebensräume. Die Marañón-Baumsteiger, auch Schokoladenbaumsteiger genannt, bestechen durch ihre schokoladenbraune Färbung und das individuelle Punktemuster jedes Tieres. In den Höhenlagen Perus nutzen sie trichterförmigen Blätter von Bromelien als Lebensraum. Diese bieten nicht nur Schutz, sondern auch die perfekten Kinderstuben: Die Männchen transportieren die Kaulquappen nach dem Schlüpfen auf ihrem Rücken in die wassergefüllten Trichter der Pflanzen. „Diese besondere Verbindung zwischen Tier und Pflanze zeigt, wie wichtig intakte Lebensräume für das Überleben dieser Amphibien sind“, erklärt Joshua Förg, Kurator für Vögel, Amphibien und Reptilien im Zoo Heidelberg. In ihrem natürlichen Lebensraum, der durch Abholzung für Landwirtschaft und Siedlungen stark bedroht ist, sind die Marañón-Baumsteiger stark gefährdet. Mit etwas Geduld und gutem Auge können Besucher des Zoo Heidelberg die Kaulquappen und später die Jungfrösche im Terrarium des Raubtierhauses beobachten. Neben dem Marañón-Baumsteiger sind darin auch Tafelbergbaumsteiger untergebracht. Diese nicht einmal zwei Zentimeter große Pfeilgiftfroschart wird auf der Roten Liste sogar als „vom Aussterben bedroht“ geführt. „Wir sind einer von nur zwei Zoos weltweit, der diese hochbedrohte Amphibienart hält. Dabei arbeiten wir eng mit der Initiative Citizen Conservation zusammen. Diese Organisation hat sich auf die gezielte Zucht bedrohter Amphibien, Fische und Reptilien spezialisiert und bringt zoologische Gärten, Institute und sachkundige Privathalter zusammen, um durch koordinierte Zuchtprogramme den Artenschwund gezielt zu bekämpfen“, erklärt Förg. Das Besondere: Citizen Conservation ermöglicht auch sachkundigen Privatpersonen, sich aktiv am Artenschutz zu beteiligen. Die Organisation stellt Zuchtgruppen zusammen, kümmert sich um die Vermittlung von Nachzuchten und unterstützt die Halter mit umfassenden Empfehlungen, um eine tierschutzgerechte Haltung sicherzustellen. Wer Interesse hat sich als Privathalter für den Artenschutz zu engagieren, kann sich direkt mit der Organisation in Verbindung setzen. Einen weiteren Einblick in die Vielfalt der Pfeilgiftfrösche bietet das neu gestaltete Terrarium im Service Center des Zoos Heidelberg. Besucher können dort auch Schreckliche Pfeilgiftfrösche und Rotkopfbaumsteiger aus der Nähe beobachten. Amphibien wie diese spielen eine unverzichtbare Rolle in ihrem Ökosystem. Sie regulieren Insektenbestände, dienen als Indikatoren für Umweltveränderungen und sind ein wichtiger Bestandteil der Nahrungskette. „Pfeilgiftfrösche passen sich zum Teil mit einzigartigen Verhaltensmustern an ihre Lebensräume an – teils sogar innerhalb derselben Art. Ihr Vorkommen beschränkt sich manchmal auf winzige, schwer zugängliche Gebiete. Mit jeder dieser Arten möchten wir zeigen, wie vielfältig und schützenswert die Welt der Amphibien ist“, betont Förg. Weiterlesen

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Zootier des Jahres 2025: Gürteltier

Zootier des Jahres

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Neues aus Wissenschaft und Naturschutz

07.01.2025, Universität Greifswald
Riechen mit den Beinen – Spinnen nutzen haarähnliche Sinnesorgane, um Duftstoffe zu erkennen
Spinnen können riechen: Sie verwenden haarähnliche Sensillen mit Poren, um flüchtige Substanzen aufzuspüren. Dies ist die Erkenntnis einer Studie, die jetzt (Januar 2025) in der Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (DOI: www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.2415468121) veröffentlicht wurde. Das internationale Autor*innenteam um die die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Gabriele Uhl von der Universität Greifswald fand heraus, dass Spinnenmännchen an allen Beinen Tausende von Sensillen haben, mit denen sie Sexuallockstoffe wahrnehmen. Das Projekt wurde von der DFG gefördert.
Der Geruchssinn oder Chemosensing ist für das Überleben und den Fortpflanzungserfolg von Tieren von zentraler Bedeutung. Er hilft ihnen beispielsweise, Beute- oder Raubtiere zu erkennen oder Paarungspartner aufzuspüren. Bisher wurde hauptsächlich zur Chemosensorik bei Insekten geforscht, vor allem im Rahmen der Pheromonforschung zur Schädlingsbekämpfung. Obwohl Spinnen als die wichtigste Gruppe natürlicher Feinde von Insekten gelten, da sie schätzungsweise 400 bis 800 Millionen Tonnen Insekten pro Jahr fressen, ist nur wenig über die chemosensorische Welt der Spinnen bekannt.
Das Greifswalder Team der Arbeitsgruppe Allgemeine und Systematische Zoologie am Zoologischen Institut und Museum https://zoologie.uni-greifswald.de/ an der Universität Greifswald wies mit Hilfe eines hochauflösenden Feldemissions-REM (1) Sensillen mit Poren in der Haarwand bei Männchen der Wespenspinne Argiope bruennichi nach. Sie ist eine der wenigen Spinnenarten, für die das Sexualpheromon bekannt ist, das Weibchen produzieren, um Männchen anzulocken. Ähnlich wie die Wand-Poren-Sensillen bei Insekten sind diese Haare innen nicht kompakt, sondern mit Lymphe gefüllt, die wiederum Fortsätze von Neuronen enthält. Dr. Hong-Lei Wang von der Pheromongruppe der Universität Lund testete, ob diese Sensillen, die ausschließlich bei männlichen Spinnen vorkommen, auf das artspezifische Sexualpheromon der Weibchen reagieren. Er konnte eine deutliche und konzentrationsabhängige neuronale Reaktion auf das Pheromon nachweisen.
In einer vergleichenden Untersuchung von 19 Spinnenarten wurden diese nur bei Männchen vorhandenen Sensillen bei den meisten, aber nicht bei allen Arten gefunden. Die vorläufigen Daten deuten darauf hin, dass die Geruchswahrnehmung mit diesen Sensillen nicht das Grundmuster bei Spinnen ist, sondern sich bei Spinnen unabhängig von anderen Spinnentiergruppen und Insekten entwickelt hat.
Die Forschenden werden nun die Bedeutung des Geruchssinns bei Spinnengruppen mit und ohne diese Sensillen im Kontext von Partnerwahl, Beutefang und Fressfeindvermeidung vergleichen und die morphologischen Unterschiede und die molekulare Ausstattung des Geruchssinns zwischen Insekten und Spinnen erforschen. Diese Untersuchungen und Forschungsergebnisse erweitern das Wissen über die Ökologie von Spinnen und führen zu einem besseren Verständnis der Evolution des Geruchssinns bei landlebenden Gliederfüßern.
Weitere Informationen
„Olfaction with legs – spiders use wall-pore sensilla for pheromone detection“ wurde veröffentlicht und ist erhältlich unter http://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.2415468121 (DOI: 10.1073/pnas.2415468121).
(1) Ein Feldemissions-REM ist ein spezielles Rasterelektronenmikroskop. Mit ihm war die 50 000-fache Vergrößerung möglich, um die Poren erkennen zu können. Weiterlesen

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Portrait: Bentheimer Landschaf

Ordnung: Paarhufer (Artiodactyla)
Familie: Hornträger (Bovidae)
Unterfamilie: Antilopinae
Tribus: Ziegenartige (Caprini)
Gattung: Schafe (Ovis)
Art: (Armenisches) Wildschaf (Ovis gmelini)
Unterart: Hausschaf (Ovis gmelini aries)

Bentheimer Landschaf Wildpark Reuschenberg)

Das Bentheimer Landschaf ist eine robuste, anspruchslose Hausschaf-Rasse und gilt als die größte deutsche Heideschaf-Rasse.
Die Rasse ist aber nicht mit den Heidschnucken verwandt, sondern in der Region Bentheim/Emsland/Drente zeitgleich durch Kreuzung holländischer und deutscher Heideschafe entstanden. Benannt ist sie nach der Grafschaft Bentheim im südwestlichen Niedersachsen. Sehr eng verwandt ist das Bentheimer Landschaf mit dem Schoonebeker Schaf aus den Niederlanden, das eine Schwesterrasse darstellt und die Entstehungsgeschichte des Bentheimer Landschafes teilt. Erstmals erwähnt wurde das Bentheimer Schaf 1864.
Das Bentheimer Landschaf erreicht eine Widerristhöhe von bis zu 75 cm. Böcke werden 90 bis 110 kg schwer, Mutterschafe bis 75 kg. Die Tiere haben weiße Wolle, um die Augen und an den Füßen gibt es dunkle Stellen.

Besonders geeignet ist die Rasse für die Landschaftspflege und für die Pflege von Sand- und Moorheiden. Im Tierpark Nordhorn, im Wildpark Schwarze Berge und im Freilichtmuseum am Kiekeberg wird das Bentheimer Landschaf als bedrohte regionale Haustierrasse erhalten und gezüchtet.

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Portrait: Gelbschnabelente

Ordnung: Gänsevögel (Anseriformes)
Familie: Entenvögel (Anatidae)
Unterfamilie: Anatinae
Tribus: Schwimmenten (Anatini)
Gattung: Eigentliche Enten (Anas)
Art: Gelbschnabelente (Anas undulata)

Gelbschnabelente (Zoo Heidelberg)

Gelbschnabelenten ähneln in Größe und Gestalt den Stockenten. Sie erreichen ein durchschnittliches Gewicht von etwa 900 Gramm. Die Art zeigt nur einen gering ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus. Das Männchen ist ein wenig größer und zeichnet sich durch einen längeren Hals aus. Am Kopf ist das Gefieder stärker gestrichelt und wirkt deshalb insgesamt etwas dunkler.
Das Dunenkleid der Gelbschnabelküken gleicht dem der Stockenten. Weiterlesen

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Portrait: Graskarpfen

ohne Rang: Otophysa
Ordnung: Karpfenartige (Cypriniformes)
Unterordnung: Karpfenfischähnliche (Cyprinoidei)
Familie: Xenocyprididae
Gattung: Ctenopharyngodon
Art: Graskarpfen (Ctenopharyngodon idella)

Graskarpfen (Wilhelma)

Graskarpfen haben einen langgestreckten, dem Döbel (Leuciscus cephalus) ähnlichen Körper und werden bis zu 150 Zentimeter lang. Die Schnauze ist stumpf und zwischen den Nasenlöchern eingedellt. Der Mund ist leicht unterständig und weist keine Bartfäden auf. Die Bauchseite ist abgerundet. Der Graskarpfen hat große Schuppen, von denen entlang der Seitenlinie 42 bis 45 vorhanden sind. Unterhalb der Seitenlinie finden sich fünf Schuppenreihen, beim Döbel sind es dagegen nur drei bis vier. Die Rückenflosse weist zehn, die Afterflosse elf Strahlen auf, wovon die ersten drei ungefiedert sind. Die Schlundzähne sind zweireihig, seitlich zusammengedrückt, schräg abgeschliffen und sägeförmig gekerbt. Der Rücken ist dunkelgrün bis grünschwarz gefärbt. Die Flanken sind heller und grünlich, der Bauch ist weißlich. Die Schuppen haben eine dunkle Umrandung (Netzzeichnung). Weiterlesen

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TTT: Meine Flops 2024

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