Portrait: Somaliaschaf

Ordnung: Paarhufer (Artiodactyla)
Familie: Hornträger (Bovidae)
Unterfamilie: Antilopinae
Tribus: Ziegenartige (Caprini)
Gattung: Schafe (Ovis)
Art: (Armenisches) Wildschaf (Ovis gmelini)
Unterart: Hausschaf (Ovis gmelini aries)

Somaliaschaf (Tierpark Haag)

Das Somaliaschaf (u. a. auch Somali-Schaf, Schwarzkopfschaf oder Berbera Blackhead genannt) ist eine Hausschafrasse aus Ostafrika. Es handelt sich um ein hornloses Haarschaf, das zu den Fettschwanzschafen (erkennbar am Fettpolster im Schanz) zählt und an aride Verhältnisse angepasst ist. Sein Kopf ist schwarz und farblich klar vom hellen übrigen Körper abgegrenzt, ältere Böcke besitzen oft eine Hals- und Nackenmähne.
Somaliaschafe erreichen eine Kopf-Rumpflänge von 80 bis 110 cm, eine Schulterhöhe 80 bis 110 cm und können ein Gewicht von 50 – 80 Kilogramm erreichen.
Vom Tier wird neben der Milch, auch die Wolle und das Fleisch genutzt.
Ihre Schwanzwurzel dient als Fettspeicher und kann bei guter Ernährung einen enormen Umfang erreichen. Dabei können sie bis zu zehn Kilogramm Fett als Notreserve speichern.

Fettschwanzschafe stammen aus den Steppengebieten Asiens. In Afrika sind sie wahrscheinlich seit Jahrtausenden präsent, wann genau sie dorthin kamen, ist jedoch nicht bekannt. Das Somaliaschaf wird traditionell von den Somali am Horn von Afrika und weiteren Volksgruppen in afrikanischen Trockengebieten gehalten.
Ab Ende des 19. Jahrhunderts wurde in Südafrika aus dem Somaliaschaf die Rasse Blackhead Persian gezüchtet.

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Portrait: Vielfleckmaulbrüter

Familie: Buntbarsche (Cichlidae)
Unterfamilie: Pseudocrenilabrinae
Tribus: Pseudocrenilabrini
Untertribus: Cyrtocarina
Gattung: Nimbochromis
Art: Vielfleckmaulbrüter (Nimbochromis polystigma)

Vielfleckmaulbrüter (Wilhelma)

Nimbochromis polystigma erreicht eine Maximallänge von 23 cm (Weibchen bleiben kleiner) und gehört damit zu den größeren Vertretern seiner Gattung. Weibchen und Jungfische bis zu einer Länge von 12 cm sind braungelb bis hellbraun und besitzen an den Körperseiten braune unregelmäßige Flecken und dazwischen dunkelbraune Punkte. Auch die Flossen zeigen ein Punktmuster. Die Fleckenzeichnung kann umweltbedingt völlig verschwinden. Die Körperseiten haben dann ein Netzmuster. Bei geschlechtsreifen, balzenden Männchen ist der untere Kopfbereich gelb bis kupferrot, der Vorderkörper etwa bis zur Mitte der Rückenflosse und die obere Körperhälfte glänzend bläulich, der übrige Körper ist olivgrün mit bläulichem Schimmer. Das Maul ist endständig und steht schräg. Der Unterkiefer steht vor. Weiterlesen

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TTT: 10 Bücher die ich gerne verfilmt sehen würde

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Thilo Winter: Die Herde (Rezension)

Im gebirgigen Südwesten Chinas verlassen fünfzehn asiatische Elefanten ihr Revier und beginnen eine Wanderung nach Norden. Niemand weiß, wohin die Tiere unterwegs sind. Die Bilder der wandernden Giganten gehen um die Welt. Die anfängliche Faszination schlägt in Entsetzen um, als die Elefanten auf ihrer Route Häuser zerstören und Menschen angreifen. Der schwedische Zoologe Peter Danielsson erkennt darin ein Alarmzeichen, doch seine Warnungen bleiben ungehört. Stattdessen wird eine Großwildjagd organisiert, um dem Spuk ein Ende zu machen. Bis plötzlich überall auf der Welt Tiere beginnen, sich bedrohlich zu verhalten …
DIE HERDE ist, nach DER RISS, der zweite Roman Thilo Winters, den ich gelesen habe. Anhand dieses Buchs und Erinnerungen an ähnliche Themen z. B. Pattersons ZOO) habe ich einen reißerischen Actionthriller erwartet. Aber ich wurde angenehm überrascht. Ich hätte auch nichts gegen einen Actionthriller gehabt, aber ich gebe zu, dass mir die ruhige Erzählweise sehr zugesagt hat und es durchaus spannend wird. Das liegt vielleicht auch an einem der Protagonisten, Peters Vater, der als Archäologe in Mexiko unterwegs ist und unfreiwillig (beabsichtigt vom Autor, oder einfach der Fantasie meinerseits … oder jedem anderen Lesers) an Indiana Jones erinnert. Weiterlesen

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Mark Spörrle: Der Maulwurf (Rezension)

Eine Familie. Ein Maulwurf. Und jede Menge Ärger.
Schluss mit Großstadt, ab aufs Land! Sascha und Anna kaufen ein Haus und ziehen mit Teenietochter Marie in die Dorfidylle. Das passt prima zu Saschas neuer Stelle als Nachhaltigkeitsbeauftragter und dazu, dass Anna für ihren beruflichen Neustart Freiraum braucht. Marie, als engagierte Umweltaktivistin, liebt die Natur sowieso, nur die Spinnen nicht. Doch das Landleben wird schwieriger als gedacht. Es gibt manipulative Rasenmäherverkäufer und argwöhnische Nachbarinnen, und da ist dieser Maulwurf, der bald den ganzen Garten umpflügt. Ordnungsfreak Sascha sagt ihm den Kampf an. Doch bald muss sich die Familie fragen, wer hier eigentlich in wessen Territorium eingedrungen ist. Und was der Tote nebenan damit zu tun hat.
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Zoopresseschau

Kölner Zoo 08.03.2025
Elefant im Kölner Zoo geboren – Jungtier und Mutter wohlauf
Eine weitere freudige Nachricht aus dem Kölner Zoo: Bei den Asiatischen Elefanten wurde wieder ein – noch namenloses -Jungtier geboren. Die am 30. März 2006 bereits selbst im Kölner Zoo geborene Elefantenkuh „Marlar“, brachte diese Nacht ein männliches Elefantenkalb zur Welt. Es ist das vierzehnte Jungtier in der Kölner Elefantenherde. Es kam um 3:42 Uhr im Freilaufbereich des Elefantenhauses in der Gruppe zur Welt. Die Tragzeit von Elefanten liegt bei fast 22 Monaten. In diesem Fall waren es genau 663 Tage. „Marlar“ hat bereits Erfahrung, ist sie doch die Mutter des Elefantenbullen „Moma“, der 2017 bei uns zur Welt kam und seit Juli 2023 im Zoo Plock in Polen lebt. Vater ist erstmals der Elefantenbulle „Tarak“. Er wurde am 28. Oktober 2005 im Zoo Hannover geboren. „Tarak“ zog dann zunächst im Juni 2010 in den Zoo Heidelberg um, wo er in einer Junggesellengruppe gehalten und weiter sozialisiert wurde. Seit dem 12. Juli 2022 lebt er im Kölner Zoo und hat sich nun erstmals als Zuchtbulle bewährt. Somit halten wir nun mit ihm und dem 56-jährigen „Bindu“ zwei Zuchtbullen in Köln. „Mutter und Jungtier sind wohlauf. Die Geburt verlief reibungslos ohne Hilfe. Es zeigte sich wieder, wie hilfreich Geburten im Familienverband sind. Das machen wir in Köln genauso wie in der Wildnis“, sagt Zoodirektor Prof. Theo B. Pagel, der auch Mitglied der Spezialistengruppe der Weltnaturschutzunion (IUCN) für Asiatische Elefanten ist. Mit dieser Geburt ist unsere Dickhäuterherde wieder auf 11 Tiere herangewachsen. Am 13. Juni 2023 kam in Köln „Sarinya“ als letztes Elefantenjungtier zur Welt. Zu Ende des Jahres warten wir noch darauf, dass „Shu Thu Zar“ ein Jungtier bekommt. Dann haben wir wieder einen „Elefantenkindergarten“. Der Elefantenpark, der im letzten Jahr sein 20-jähriges Jubiläum feierte, ist rund zwei Hektar groß. Die Anlage ist eine der größten und modernsten Anlagen für Elefanten in Europa und bauliches Vorbild für viele weitere neue Elefantenanlagen in aller Welt. Asiatische Elefanten sind in der Wildnis stark bedroht. Umso mehr freut sich der Zoo über Nachwuchs. Zoodirektor Pagel ergänzt: „Unsere Elefanten sind Botschafter ihrer bedrohten Verwandten in der Wildnis. Zudem unterstützt der Kölner Zoo deren Erhaltung in der Natur, sowohl auf Sri Lanka als auch in Myanmar.“ Kölner Zoo. Begeistert für Tiere. Seit 165 Jahren. Der Kölner Zoo feiert übrigens 2025 sein 165-jähriges Bestehen. Mit rund 10.000 Tieren aus fast 800 Arten ist er einer der vielfältigsten in ganz Europa. Seit 1860 ist der Kölner Zoo ein unverwechselbares Stück Köln. Er vereint Tradition mit Innovationskraft und verbindet Freizeit und Erholung mit Wissenschaft und Forschung. Der Kölner Zoo setzt auch international immer wieder Maßstäbe – z. B. beim Bau moderner Tierhäuser oder mit seinem umfangreichen Artenschutzengagement. Honoriert wird dies alles von jährlich mehr als 1 Million Besucher. Weiterlesen

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Die 10 besten Zoos 2024

2022 und 2023 habe ich jeweils 10 Zoos vorgestellt, die mich während meines Besuchs beeindruckt haben. Dabei zeigt sich, dass es einige Zoos immer wieder auf meine Lieblingsliste schaffen, ich aber auch sehr viele Zoos im Laufe eines Jahres besuche. So ist diese Aufzählung (auf ein Ranking verzichte ich) nicht repräsentativ, sehr subjektiv und anders als die Rankinglisten diverser Tourismusportale. Ich versuche aber auch Abwechslung in meine Listen zu bringen, damit auch andere Zoos eine Chance haben.
Meine All Time Favorites würden vermutlich anders aussehen, wäre aber auch ein Grund für einen weiteren Beitrag. Weiterlesen

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Neues aus Wissenschaft und Naturschutz

24.02.2025, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB)
Invasive Raubfische aus dem Meer: Nicht nur Schiffe, auch viele Fische nutzen den Panamakanal
Jährlich durchqueren 14.000 Schiffe den Panamakanal. Aber auch für invasive Fischarten ist er eine mögliche Passage von einem Ozean in den anderen. Forschende des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB), der FU Berlin, des Smithsonian Tropical Research Institute in Panama und der US-amerikanischen Harvard University haben die Fischgemeinschaften des Gatúnsees im Wasserkorridor des Panamakanals vor und nach der Kanalerweiterung 2016 verglichen: Seit den baulichen Veränderungen am Schleusensystem des Kanals gelangen deutlich mehr marine Fischarten in den Süßwassersee, darunter vor allem große Raubfische. Die eingewanderten Arten machen 76 % des Fischbestandes aus.
Die Seeschifffahrt ist einer der wichtigsten Verbreitungsweg für gebietsfremde Arten. Dennoch wurden durch den Panamakanal in der Vergangenheit nur relativ wenige Fischarten von einem Ozean in den anderen eingeschleppt. Vor allem eine weiche Barriere innerhalb des Kanals – der Süßwassersee Gatún – hinderte Fische erfolgreich daran, weiter zu wandern. Mit der Erweiterung des Panamakanals im Jahr 2016 wurden jedoch umfangreiche bauliche Veränderungen am Schleusensystem vorgenommen, die die Invasion mariner Fische in den Panamakanal erleichtern könnten, so die Hypothese eines Forschungsteams aus Panama, Deutschland und den USA. Denn die neuen Schleusen für die Durchfahrt von Megaschiffen sind größer als die alten. Jedes Mal, wenn ein Schiff hindurchfährt, fließt also mehr Süßwasser ins Meer, mehr Meerwasser schwappt hinein – und damit womöglich auch mehr Meeresfische.
Die Forschenden verglichen die Fischpopulationen vor (2013-2016) und nach (2019-2023) dem Ausbau des Kanals. Dazu nutzten sie eine einzigartige Langzeitreihe wissenschaftlicher Fangdaten zu Anzahl, Biomasse und räumlicher Verteilung der verschiedenen Arten. „Der Panamakanal hat das Potenzial, die marine Flora und Fauna des Atlantiks und des Pazifiks zu verbinden, die seit drei Millionen Jahren voneinander getrennt sind. Vor dem Ausbau des Kanals war dieses Potenzial relativ gering. Jetzt sieht es so aus, als ob die Durchlässigkeit des Kanals für interozeanische Invasionen zunimmt“, sagt Gustavo A. Castellanos-Galindo. Er ist einer der beiden Erstautoren der Studie und forscht am IGB, der FU Berlin und dem Smithsonian Tropical Research Institute.
Nach der Kanalerweiterung: Anteil der Meeresfischarten an Gesamtmasse von 26 auf 76 Prozent gestiegen:
Seit 2016 hat sich die Zusammensetzung der Fischgemeinschaften des Gatúnsees nämlich deutlich verschoben: von Süßwasserarten hin zu mehr marinen Fischen. Vor der Kanalerweiterung machten die marinen Fische nur 26 Prozent aus, nun sind es 76 Prozent der Gesamtmasse an Fischen. Von den marinen Arten stammen 18 Arten aus dem Atlantik und fünf aus dem Pazifik. Die Biomasse der Fischgemeinschaft des Sees bestand vor 2016 zu etwa 57 Prozent aus gebietsfremden Süßwasserfischen, insbesondere einem südamerikanischen Buntbarsch (Cichla ocellaris var. monoculus) und dem Nil-Tilapia (Oreochromis niloticus), während einheimische Süßwasserfische nur 17 Prozent ausmachten. Nach der Erweiterung des Kanals machen einheimische und gebietsfremde Süßwasserfischarten nur noch 11 bzw. 13 Prozent der Gesamtfischbiomasse aus.
Große Raubfische aus dem Meer verändern das Nahrungsnetz und damit die Fischbestände für die lokale Fischerei:
Die Forschenden untersuchten auch funktionelle Gruppen. Dabei wurden die Fischarten zusammengefasst, die Umweltressourcen auf ähnliche Weise nutzen. Auf diese Weise lässt sich der Einfluss der veränderten Fischgemeinschaft auf das Ökosystem besser abschätzen. Das Team fand 15 neue funktionelle Gruppen in der Fischgemeinschaft des Gatúnsees nach dem Ausbau des Kanals. Die (gewichtsmäßig) repräsentativste Gruppe sind große Raubfische, die im Freiwasser leben, wie der Atlantische Tarpun (Megalops atlanticus). Umgekehrt fehlen acht funktionelle Gruppen aus der Zeit vor der Erweiterung: Sie entsprechen überwiegend einheimischen Süßwasserfischarten von meist geringer Größe, die sich detritivor – also von zerkleinertem organischem Material – ernähren oder Allesfresser sind, zum Beispiel Brycon petrosus. „Das Nahrungsnetz im Gatúnsee wird durch die neuen marinen Fischarten enorm verändert. Das hat auch starke Auswirkungen auf die lokale Fischerei“, sagt Prof. Jonathan Jeschke, Mitautor der Studie und Wissenschaftler am IGB und der FU Berlin.
Gefahr der interozeanischen Einschleppung von Arten:
Die Forscherinnen und Forscher untersuchten auch das Risiko, das diese Veränderungen für die mögliche Einschleppung interozeanischer Arten darstellen. „Die Zunahme von Meeresorganismen in diesem Wasserkorridor steigert die Wahrscheinlichkeit, dass einige Arten den Kanal passieren und den gegenüberliegenden Ozean besiedeln. Da es sich bei den meisten dieser Meeresfische um Spitzenprädatoren mit einem breiten Nischenspektrum handelt, wird ihre Besiedlung des Atlantiks und des Pazifiks wahrscheinlich die ökologischen Wechselwirkungen verändern und möglicherweise zu Veränderungen auf Ökosystemebene führen“, sagt Gustavo A. Castellanos-Galindo.
Originalpublikation:
Gustavo A. Castellanos-Galindo, Diana M.T. Sharpe, D. Ross Robertson, Victor Bravo, Jonathan M. Jeschke, Mark E. Torchin, New fish migrations into the Panama Canal increase likelihood of interoceanic invasions in the Americas, Current Biology, 2025, ISSN 0960-9822, https://doi.org/10.1016/j.cub.2025.01.049 Weiterlesen

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Portrait: Fuchslöffelente

Ordnung: Gänsevögel (Anseriformes)
Familie: Entenvögel (Anatidae)
Unterfamilie: Anatinae
Tribus: Schwimmenten (Anatini)
Gattung: Löffelenten (Spatula)
Art: Fuchslöffelente (Spatula platalea)

Fuchslöffelente (Wilhelma)

Fuchslöffelenten zeigen einen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus. Die Weibchen sind generell von bräunlichgelber Grundfarbe und zeigen auf ihrem Gefieder eine schwarzbraune Zeichnung. Bei den männlichen Vögeln ist dagegen der Kopf und der Hals hellbräunlich bis grau mit einer schwarzen Strichelzeichnung gefärbt. Das Körpergefieder ist in einem rötlichen Braun gehalten, das gleichmäßig dunkelbraun gesprenkelt ist. Weiterlesen

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Portrait: Leineschaf

Ordnung: Paarhufer (Artiodactyla)
Familie: Hornträger (Bovidae)
Unterfamilie: Antilopinae
Tribus: Ziegenartige (Caprini)
Gattung: Schafe (Ovis)
Art: (Armenisches) Wildschaf (Ovis gmelini)
Unterart: Hausschaf (Ovis gmelini aries)

Leineschaf (Serengetipark Hodenhagen)

Der Kopf des weiblichen Schafes ist lang und schmal, der des Bockes kürzer und gröber. Beide Geschlechter sind hornlos. Das Vlies besteht aus einer weißen, langabwachsenden, dicht gestapelten Wolle mit 28 bis 36 Mikron. Die Ohren sind lang und leicht
hängend. Der Kopf bis hinter die Ohren und Beine sind unbewollt. Pigmentierungen entsprechen nicht dem Rassestandard.
Das Gewicht der Muttertiere liegt zwischen 60 – 80 kg, die Böcke wiegen 100-120 kg.
Zurückzuführen auf das schlichtwollige Rheinische Landschaf, das mit verschiedenen englischen Rassen Mitte des 19. Jahrhunderts gekreuzt wurde. Seit 1906 existiert ein einheitliches Zuchtziel. Weiterlesen

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