Zoo Augsburg, 22.12.2025
Aus dem Dezember-Newsletter
In den lezten Wochen gab es keine Geburten
Der erste Fennek (das Männchen) kam vor einigen Tagen aus dem Walter-Zoo Gossau (Schweiz) in den Zoo. Im Frühjahr wird ein junges Weibchen aus dem Zoo Dortmund erwartet.
Zwei Nachzuchttiere der Grünen Baumeidechsen konnten an den Zoo Miskolc in Ungarn abgegeben werden. Die restlichen Nachzuchten sind für das Sea Life in München reserviert.
Im Vogelbestand verstarben zwei Magellan-Pinguine, eine Kragentaube, ein Weißstorch und eine Rothalsgans (zu der weiter unten noch berichtet wird). Verstorben sind auch ein sehr altes Pavianweibchen und eine Zwergziege.
Ende Novemberkamen anlässlich des bundesweiten Vorlese-Tages zwei 5. Klassen der Kerschensteiner Mittelschule in den Zoo. In der Zooschule wurde den Kindern eine Geschichte über eine schwarze Tigerin vorgelesen, nachdem sie unsere echten Sumatra-Tiger Dhjala und Berani beobachtet hatten.
Am 14. Dezember wurde der Welt-Affen-Tag im Zoo Augsburg gefeiert. Besucherinnen und Besucher durften bei Tierpfleger-Sprechstunden Wissenswertes über Schimpansen und Mantelpaviane erfahren und einen Blick hinter die Kulissen des Kapuzineraffen-Hauses werfen. Zudem konnten Affen für den Weihnachtsbaum gebastelt werden und an mehreren Ständen wurde über die Schimpansenforscherin Jane Goodall, Artenschutzprojekte für die gefährdeten Plumploris und vieles mehr informiert.
Und dann ist da noch die Vogelgrippe ….
In diesem Jahr scheint es mit dem AI Virus in Deutschland besonders schlimm zu sein. Er hat ja schon im Herbst viele Kraniche versterben lassen, und so war es dann leider nur eine Frage der Zeit wann auch im Zoo ein Fall festgestellt wird. Dieses Mal war es eine Rothalsgans auf dem Kormoranweiher. In der Konsequenz wurde ein Großteil der Vögel aufgestallt und Hygieneschutzmaßnahmen realisiert. Parallel dazu wurden über 100 Vögel getestet, die glücklicherweise bis auf eine weitere Rothalsgans einen negativen Befund hatten.
Nun wird in einigen Wochen eine weitere Testrunde durchgeführt, aber bis die Hygienemaßnahmen aufgehoben werden können, wird es aber sicher bis weit ins Jahr 2026 dauern.
Derzeit gibt es keine Einschränkungen für Besucher, und auch der Christmas Garden hat normal geöffnet. Der ChristmasGarden ist noch bis zum 6. Januar im Augsburger Zoo zu sehen.
Zoo Magdeburg 19.12.2025
Winterlicher Zoospaziergang zu den Festtagen und zwischen den Jahren
Tropisches Erlebnis vor der Haustür genießen: Die Tierwelt der Savanne und des Regenwaldes im Zoo beobachten „Wer zu den Festtagen einen ausgiebigen Naturspaziergang mit einem tropischen Erlebnis verbinden möchte, der ist bei uns im Zoo genau richtig“. Gleich im Zooeingangsgebäude sind die quirligen Erdmännchen das tierische Begrüßungskomitee. Die Erdmännchen sind Bewohner der Halbwüsten und Savannen im südlichen Afrika und bevorzugen ein warmes Klima. Wer sich Zeit zum Beobachten nimmt, kann die Arbeitsteilung des Erdmännchen-Familienverbandes nachverfolgen: Ein bis zwei Erdmännchen sind aufmerksam und aufrechtstehend auf Wachposten, während andere Gruppenmitglieder nach Futter suchen oder den Bau renovieren. Auch im Nashornhaus fühlen sich die Spitzmaulnashörner und das Pärchen der Nördlichen Hornraben wohl bei 20-25 Grad Celsius. Hier kann noch das zweijährige Jungtier Malia beobachtet werden, dass im kommenden Jahr im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) in einem anderen Zoo für Nachwuchs sorgen soll. Wenige Schritte weiter und der Besucher findet sich im Regenwald Amazoniens wieder. Hier ist genaues Hinsehen gefragt, denn im Terrarium des Tapirhauses sind tierische Neulinge eingezogen. Mehrer Dreistreifen-Blattsteiger und Blaue Baumsteiger von winziger Größe und oft versteckt unter Blattwerk. Das größte Nagetier der Welt, das Capybara, bewohnt gemeinsam mit den Flachlandtapiren, Goldkopflöwenäffchen und Weißkopfsakis die Innenanlage. Mit etwas Glück kann man die Tapire oder die Capybaras gerade im Wasser beobachten. Einige Meter weiter gelangt der Besucher zu den größten Savannenbewohnern, den majestätisch dahinschreitenden Nubischen Giraffen. Um 11 Uhr kann jeder hier die Öffentlichen Giraffen-Fütterung erleben und dabei die geschickte Verwendung der langen, bläulichen Giraffen-Zunge erspähen. Die Zunge der Giraffe ist bis zu einem halben Meter lang und hat eine dunkle, bläulich-schwarze Farbe. Die dunkle Farbe dient als Sonnenschutz, da Giraffen viele Stunden am Tag fressen und ihre Zunge dabei der intensiven afrikanischen Sonne ausgesetzt ist. Auf dem Weg zum Schimpansenhaus bietet der Schaubereich der Löweninnenanlage und die Beobachtungshütte an der Löwenaußenanlage einen guten Blick auf das Löwenpärchen. Dann trifft der Besucher auf die nächsten Bewohner des südlichen Afrikas. Die schwarzen Frackträger, die Brillenpinguine, finden nur noch ein schrumpfendes Nahrungsangebot durch Überfischung vom Aussterben bedroht. Zur Mittagszeit um 12 Uhr lohnt es sich besonders, im Schimpansenhaus vorbeizuschauen. Hier bekommen die 10 Schimpansen ihr vielfältiges Beschäftigungsfutter bei der Öffentlichen Fütterung. Ein weiteres Highlight bei winterlichen Zoorundgang ist das Medizinische Training der Afrikanischen Elefanten im Elefantenhaus. „Wir führen mit Kando, Sweni und Mwana täglich 13:30 Uhr das Medizinisches Training durch. Das Training erleichtert den Umgang zwischen Mensch und Elefant. Es trägt zur kognitiven Beschäftigung der Elefanten bei. Der Elefant lernt, bei grundlegenden Untersuchungen durch Pfleger und Tierarzt freiwillig mitzuarbeiten – denn für gute Mitarbeit gibt es eine leckere Belohnung. Das Elefantentraining basiert also auf einer positiven Verstärkung: Der Pfleger gibt dem Elefanten ein Kommando, z.B. „Foot“ (englisch für Fuß). Zeigt der Elefant das erwünschte Verhalten („Foot“=er hebt den Fuß), bekommt er eine Futterbelohnung. Dadurch verknüpft der Elefant das Kommando des Pflegers mit jenem Verhalten, auf das eine positive Konsequenz für ihn folgt,“ erklärt Revierleiter Sebastian Christmann. Die warmen Tierhäuser an allen Ecken des Zoos sind gerade für Familien mit Kindern beim winterlichen Zoospaziergang ein großer Vorteil. Kinder bis 12 Jahre können kostenfrei den Zoo besuchen.
Zoo-Öffnungszeiten zu den Festtagen und zum Jahreswechsel
Der Zoologische Garten Magdeburg öffnet an allen Feiertagen seine Pforte um 9 Uhr.
Am 24. Dezember schließt der Zoo um 16 Uhr und 31. Dezember bereits um 14 Uhr.
Am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag sowie zum Neujahr erwartet der Zoo bis um 16 Uhr seine Besucher.
Die Tierhäuser schließen jeweils eine halbe Stunde vor Schließung des Zoos. Der Zoo appelliert an die Anwohner des Zoos im Interesse des Tierwohls auf lautes Böllerwerk in Zoonähe zu verzichten.
Wingster Waldzoo 19.12.2025
Heiligabend im Zoo
Bescherung für die Tiere und Einstimmung mit dem Kinderchor An Heiligabend öffnet der Wingster Waldzoo seine Pforten für drei besinnliche Stunden. Ein kurzer Besuch des Weihnachtsmannes, geführte Touren mit Futtergaben für die Tiere und der Kinderchor Hechthausen stimmen auf die Weihnachtszeit ein. Fast schon traditionell kann ein Elternteil zu Hause noch Vorbereitungen treffen, während der andere mit den Kindern einen kurzweiligen Zoobesuch unternimmt. Der Weihnachtsmann hat sich schon für 10.30 Uhr angekündigt. Im Gepäck befinden sich ein ganzer Wagen voller Leckereien und Überraschungen für die tierischen Zoobewohner. Große und kleine Gäste können bei der Verteilung dieser Präsente bei einer der kurzweiligen Weihnachtsführungen dabei sein. Unterstützt werden die beiden Zoopädagoginnen auf ihren Touren dieses Jahr von der Eiskönigin Elsa. Um 11:30 Uhr findet die Preisverleihung des Weihnachts-Waldweges statt. Viele Gruppen und Bürger haben in diesem Jahr einen der Bäume auf dem Weg um den Zoo geschmückt. Preise werden sowohl für die drei schönsten Bäume vergeben als auch für die Gewinner des Rätsels, welches auf dem Weg gelöst werden musste. Zum Abschluss wird es heimelig und der Kinderchor Hechthausen stimmt weihnachtliche Lieder im Eingangsbereich des Zoos an. Alle Besucher sind herzlich zum Lauschen und Mitsingen eingeladen. Am Zoo-Café können dabei warme Getränke und Snacks wie Punsch und weihnachtliche Waffeln verköstigt werden. Für den Zoobesuch an Heiligabend gelten für alle Besucher die ermäßigten Eintrittspreise. Die Teilnahme an der Fütterung/Führung ist kostenfrei. Der Zoo schließt bereits um 13 Uhr.
Opel-Zoo Kronberg 19.12.2025
In den Weihnachtsferien zu den Tieren
Der Opel-Zoo ist auch an den Feiertagen geöffnet Endlich Weihnachtsferien! Für einen Ausflug zu den Tieren hat der Opel-Zoo auch an allen Feiertagen geöffnet. Am 24.12. und 31.12.2025 sind die Kassen von 9–15 Uhr, am 1.1.2026 von 10-17 Uhr. An allen anderen Tagen sind die Zookassen und auch der Zooshop von 9-17 Uhr besetzt. Exotische Tiere an der frischen Luft, das lebhafte Elefantenkalb „Kaja“ im Elefantenhaus und auch in den Volieren und Terrarien mit den viel kleineren Fröschen, bunten Vögeln und geschuppten Echsen gibt es viel Interessantes zu entdecken! Für alle Besucher wird auch während der Ferien an den Kassen der kostenfreie „Winter-Rundgang“ für die ganze Familie angeboten der den Spaziergang durch den Zoo mit unterhaltsamen Fragen und kleinen Rätseln zu den Tieren begleitet.
Zoo Vivarium Darmstadt 19.12.2025
Zoo Vivarium nimmt am 9. Januar 2026 wieder Bio-Weihnachtsbäume an
Der Zoo Vivarium nimmt am Freitag, 9. Januar 2026, zwischen 13 und 15 Uhr wieder ausgediente Bio-Weihnachtsbäume an. „Ob Öko oder Bio: Beim Kauf eines Weihnachtsbaumes lohnt sich der Blick auf den Anbau und die Herkunft. So können alle Bürgerinnen und Bürger zur nachhaltigen Entsorgung ihres Weihnachtsbaumes beitragen“, bestätigt Stadtkämmerer André Schellenberg. Im Zoo Vivarium sind naturbelassene, unbehandelte Bäume unter anderem ein Leckerbissen für die Ziegen und Schafe. Zudem dienen sie in Gehegen der Affen beispielsweise als Beschäftigungsmaterial. Um die Herkunft der Bäume zu belegen, wird darum gebeten, den Kassenzettel mitzubringen. Weihnachtsbäume (keine Plastikbäume), die nicht den Kriterien entsprechen, können kostenfrei auf der Darmstädter Kompostierungsanlage abgegeben werden. Auch diese Bäume müssen frei von Weihnachtsschmuck (Lametta und ähnliches) sein. Die Darmstädter Kompostierungsanlage (Eckhardwiesenstraße 25) ist montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet.
Zoo Heidelberg 19.12.2025
Ältester Löwe Deutschlands gestorben
Das Team des Zoo Heidelberg trauert um Berberlöwe Chalid
Am Donnerstag, den 18.12., musste das Zoo-Team seinen 20 Jahre alten männlichen Berberlöwen Chalid einschläfern. Der Löwenkater hat in den vergangenen Wochen deutlich abgenommen und sich viel zurückgezogen, um zu ruhen. Chalid stand unter intensiver Betreuung und Beobachtung durch sein Pflegerteam und die Zootierärztin. Medikamente und zusätzliche Futtergaben brachten jedoch keine Verbesserung des Zustands. Zuletzt hat der alte Löwe gar nicht mehr gefressen. Eine Untersuchung in Narkose bestätigte den Verdacht einer massiven Niereninsuffizienz. Diese Erkrankung ist nicht heilbar und schreitet stetig fort. Das Zoo-Team hat sich daher schweren Herzens dazu entschieden, das Leben des Löwen zu beenden, um ihm weiteres Leiden zu ersparen. Chalid war mit stolzen 20 Jahren der aktuell älteste lebende Löwe in einem deutschen Zoo. Der Berberlöwe wurde im August 2005 im Port Lympne Wild Animal Park in England geboren. 2010 kam er in den Erlebnis-Zoo Hannover, wo er auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) mit Binta und deren Schwester zusammenlebte. Die heute 17-jährige Berberlöwin Binta war sein Lieblingsweibchen, mit der er insgesamt 8 Jungtiere hatte. Das Zuchtpaar kam 2016 nach Heidelberg und bezog 2019 die neu eröffnete Löwenanlage. Dort zog er seit 2024 das jüngste seiner Jungtiere, Berberlöwe Nouri, mit auf. Chalid war 37-facher Großvater, 47-facher Ur-Großvater und bereits 19-facher Ur-Ur-Großvater. Berberlöwe Chalid war ein sehr sozialer Kater, der bei der Aufzucht und Erziehung der Jungtiere geholfen hat. Der stellvertretende Leiter des Raubtierreviers im Zoo Heidelberg, Manuel Stumpf, berichtet: „Chalid war ein besonders umgänglicher Kater – sowohl mit seiner Partnerin Binta, als auch mit den Tierpflegern. Seinen Sohn Nouri hat er oft geduldig auf sich rumklettern lassen.“ In den letzten Wochen machte Chalids körperliche Verfassung dem Zoo-Team bereits große Sorgen. Die Pfleger kümmerten sich intensiv um den Kater und durch regelmäßiges Wiegen wurde klar, dass der Löwe zuletzt immer weiter abgenommen hatte. „Chalid bekam Extraportionen, hat aber leider nicht zugenommen, auch die Medikamente konnten ihm nur kurzzeitig helfen. In den letzten Tagen hat er gar nichts mehr gefressen. Wir haben ihn zur Untersuchung in Narkose gelegt und seine Blutwerte bestätigten leider den Verdacht einer Niereninsuffizienz. Die Prognose war – auch aufgrund seines außergewöhnlich hohen Alters – leider sehr schlecht und deshalb haben wir uns schweren Herzens entschieden den Berberlöwen einzuschläfern, um ihm weiteres Leid zu ersparen.“, so Zootierärztin Barbara Bach. Wie das Löwenrudel im Zoo Heidelberg zukünftig zusammengesetzt sein wird, ist noch nicht final geklärt. Berberlöwin Binta hat selbst bereits ein stolzes Alter von 17 Jahren. Sie wird nun mit Sohn Nouri erst einmal weiter auf der abwechslungsreichen Anlage leben. Ob Nouri als Zuchtkater den Zoo Heidelberg eines Tages verlassen wird, entscheidet der Zoo im Verlauf des nächsten Jahres gemeinsam mit dem EEP. Es wird jedoch weiterhin Löwen im Zoo Heidelberg geben. Chalid wird dem Zoo-Team und den Zoo-Besuchern als besondere Tierpersönlichkeit in Erinnerung bleiben.
Erlebnis-Zoo Hannover 19.12.2025
Zoo-Öffnungszeiten über Weihnachten und Neujahr
Auch an den Feiertagen hat der Erlebnis-Zoo geöffnet Majestätische Bisons mit dichtem Winterfell, Flusspferde beim Unterwasser-Spaziergang, Sibirische Tiger mit dampfenden Atemwolken vor der Schnauze: Auch im Winter ist im Erlebnis-Zoo Hannover tierisch viel los – und er ist an den Feiertagen geöffnet! Während der Nds. Winterferien ist der Erlebnis-Zoo montags bis sonntags 09:00-16:00 Uhr geöffnet. Ausnahmen: Nur an Heiligabend und Silvester schließt der Zoo um 14:00 Uhr. Tipp: Am 24. und 31. Dezember haben Kinder bis 16 Jahre freien Eintritt. * Öffnungszeiten an den Feiertagen: 24. Dezember (Heiligabend): 09:00 – 14:00 Uhr 25. Dezember (1. Weihnachtsfeiertag): 09:00 – 16:00 Uhr 26. Dezember (2. Weihnachtsfeiertag): 09:00 – 16:00 Uhr 31. Dezember (Silvester): 09:00 – 14:00 Uhr 01. Januar (Neujahr): 09:00 – 16:00 Uhr *Bitte im Online-Shop des Zoos das Kinder-Ticket bei „Tageskarten Clever“ für Null Euro buchen und am Zoo-Eingang als Eintrittsticket scannen. https://shop.erlebnis-zoo.de/ Das Winter-Highlight in Hannover: Christmas Garden Noch bis zum 04. Januar 2026 gastiert der Christmas Garden Hannover im Erlebnis-Zoo und verwandelt die Themenwelten nach Zoo-Schluss in ein zauberhaftes Glitzermeer. Auf dem zwei Kilometer langen neuen audiovisuellen Rundgang durch den Zoo sorgen mehr als 30 phantasievolle Installationen dank Millionen von Lichtpunkten und musikalischer Untermalung für besondere winterlich-magische Momente für die ganze Familie. Tickets und weitere Informationen unter www.christmas-garden.de/hannover Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Zoo Augsburg 19.12.2025
Weihnachtsfreude im Zoo Augsburg: Freier Eintritt für Kinder am 24. Dezember!
Am 24.12. heißt es im Zoo Augsburg wieder: Weihnachten beginnt bei uns! Alle Kinder bis 15 Jahre erhalten an diesem Tag bereits ab 9:00 Uhr freien Eintritt – die perfekte Gelegenheit, gemeinsam mit Mama, Papa oder den Großeltern eine zauberhafte Auszeit im Zoo zu genießen, während zuhause die letzten Weihnachtsvorbereitungen laufen. Ein Besuch lohnt sich doppelt: Im Löwenhaus wartet erneut die exotische Tierkrippe auf große und kleine Entdecker, und auch unsere tierischen Bewohner freuen sich über festliche Aufmerksamkeit.
Übrigens: Auch im neuen Jahr ist der Zoo an 365 Tagen ab 9:00 Uhr geöffnet – im Winter bis 16:30 Uhr und zu besonders attraktiven Winterpreisen bis einschließlich 28. Februar 2026.
Tierpark Hellabrunn 19.12.2025
Natürliche Beschäftigung zur Weihnachtszeit: Christbäume für die Tiere in Hellabrunn
Bunt geschmückte Christbäume, liebevoll vorbereitet von den Tierpflegerinnen und Tierpflegern, sind in Hellabrunn in der Woche vor Weihnachten schon Tradition. Die festlichen Bäume sorgen nicht nur für dekorative Abwechslung in den Tieranlagen, sondern liefern auch pünktlich zu den Feiertagen stimmungsvolle Weihnachtsfotos aus dem Münchner Tierpark. In diesem Jahr gab es unter anderem für Siamangs, Drills, Zebras, Kudus, Erdmännchen, Stachelschweine, Bantengs und Przewalski-Pferde einen oder mehrere dekorierte Tannenbäume auf den Anlagen. Die Reaktionen der Tiere auf diese weihnachtlichen Überraschungen fallen dabei – wie jedes Jahr – ganz unterschiedlich aus. Ob neugierig, begeistert oder zurückhaltend: Es ist spannend zu beobachten, wie die verschiedenen Tierarten auf die mit Leckereien geschmückten Bäume reagieren. Während Mähnenwölfe, Drills und Siamangs die Christbäume sofort erkunden und die versteckten Leckereien entdecken, lassen sich Giraffen erst nach einiger Zeit auf die geschmückten Tannen ein. Erdmännchen und Stachelschweine reagieren deutlich schneller und nehmen die Leckereien zügig an, während die Przewalski-Pferde direkt ganze Bäume umstoßen. Fluchttiere begegnen den Tannen zunächst vorsichtig, während Primaten und Raubtiere die Leckereien sehr schnell abräumen. Die festlich geschmückten Tannen in Hellabrunn bieten den Tieren nicht nur visuelle Abwechslung, sondern auch wertvolle Beschäftigung. Die gezielt platzierten Leckereien fördern die natürliche Futtersuche, fordern die Tiere auf kreative Weise heraus und sorgen für abwechslungsreiche Aktivitäten. „Mit viel Engagement und Kreativität bereiten die Tierpflegerinnen und Tierpfleger den Tieren in Hellabrunn spannende Weihnachtsüberraschungen“, sagt Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende Verena Dietl. „Wer jetzt vorbeischaut, kann den Tierpark von einer besonderen und festlichen Seite erleben – ein Besuch während der Weihnachtsfeiertage lohnt sich auf jeden Fall.“ Tierparkdirektor Rasem Baban richtet ebenfalls persönliche Worte an alle Unterstützerinnen und Unterstützer: „Am Ende des Jahres möchte ich mich herzlich bei unseren Gästen, Fans, Spendern, Förderern, Tierpaten, ehrenamtlich Engagierten sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken. Ihre Leidenschaft und Ihr Einsatz machen Hellabrunn zu einem Ort, an dem Mensch und Tier sich gleichermaßen wohlfühlen. Ich wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr!“ Wie jedes Jahr wird auch nach Weihnachten für Nachschub an Tannenbäumen gesorgt: Schadstofffreie, unverkaufte Christbäume von ausgewählten Händlern finden den Weg zu den tierischen Bewohnern. Weihnachtsbäume aus Privathaushalten können leider nicht angenommen werden.
Alpenzoo Innsbruck 19.12.2025
Frühes Weihnachtsgeschenk für gefiederte Bewohner im Alpenzoo
Pünktlich zur Adventszeit dürfen sich ganz besonders die Waldrappe und Geier über ein frühes Weihnachtsgeschenk freuen: In den letzten Wochen wurden ihre Volieren umfassend renoviert und bieten den Vögeln nun ein noch gemütlicheres Zuhause. Im Zuge der Arbeiten wurden neue Bäume aufgestellt und zusätzliche Sitzäste angebracht. Diese Maßnahmen sorgen für mehr Struktur und Rückzugsmöglichkeiten und damit mehr Welfare für unsere Federfreunde. Die modernisierten Volieren präsentieren sich nun attraktiver denn je – für Tiere wie Besucher gleichermaßen. Auch für Zoogäste gibt es rund um die Feiertage gute Nachrichten: Der Alpenzoo hat über die Weihnachtsfeiertage wie jedes Jahr täglich geöffnet. Selbst am 24. Dezember sowie am 31. Dezember stehen die Türen des Zoos bis 16:00 Uhr offen und laden zu winterlichen Entdeckungstouren ein. Der Alpenzoo wünscht allen Besucherinnen und Besuchern eine besinnliche Adventszeit und freut sich auch an den Feiertagen Tierfreunde willkommen zu heißen.
Tiergarten Kleve 18.12.2025
Tierische Winterrätsel und Ferienerlebnisse – Weihnachtsferien im Tiergarten Kleve
Feiertagsöffnungszeiten, tierisch gute Geschenkideen und große Weihnachtsferienrallye vom 19. Dezember bis 6. Januar Der Tiergarten Kleve lädt auch in diesem Jahr während der gesamten Weihnachtsferien zu winterlichen Entdeckungstouren ein. Neben den tierischen Highlights erwarten die Besucherinnen und Besucher besondere Öffnungszeiten rund um die Feiertage: An Heiligabend und Silvester ist der Tiergarten von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag, am Neujahrstag sowie an allen übrigen Ferientagen gelten die regulären Öffnungszeiten von 9 bis 17 Uhr. Ein zentrales Angebot der Ferien ist die Neuauflage der beliebten Weihnachtsferienrallye, die vom 19. Dezember 2025 bis zum 6. Januar 2026 im ganzen Tiergarten stattfindet. In diesem Jahr stehen sie wieder ganz im Zeichen spannender Tierfakten und überraschender Entdeckungen. So erfahren die Besucherinnen und Besucher im Verlauf der Rallye beispielsweise, dass Alpakas über zwei verschiedene Felltypen verfügen – aber heißen sie nun Huacaya und Suri oder doch Huajotta und Suja? Auch die Nordamerikanischen Baumstachler geben Rätsel auf: Womit futtern sie sich die dicke Speckschicht an, die sie für eisige Temperaturen bis zu minus 39 Grad benötigen? Und nicht zuletzt wird es weihnachtlich, wenn die Rallye fragt, warum die berühmten Rentiere des Weihnachtsmanns vermutlich allesamt weiblich sind oder wie Rentiere ihre Irisfarbe im Winter verändern, um in der Polarnacht besser sehen zu können. Weitere Aufgaben führen zu den Kletterprofis in der Frettchenküche, zu den schnellen Blauhalsstraußen oder zu den Soayschafen, die ihre Wolle im Frühsommer ganz von allein verlieren. Wer alle Fragen löst, kann sich an der Tiergartenkasse eine kleine Überraschung abholen. Passend zur Weihnachtszeit weist der Tiergarten zudem auf seine tierisch guten Geschenkideen hin: Neben dem aktuellen Tiergartenkalender für 2026, einer Auswahl liebevoller Stofftiere und einem ganz persönlichen Rendezvous mit dem Lieblingstier bieten sich auch Tierpatenschaften oder eine exklusive Abendexpedition als Kindergeburtstag als besondere Geschenke an, die lange im Gedächtnis bleiben. Die Geschenke können täglich während der Tiergartenöffnungszeiten an der Kasse erworben werden. Gutscheine, Lieblingstier-Rendezvous und die Abendexpedition sind bequem rund um die Uhr im Onlineshop des Tiergartens buchbar. Und eine Patenschaft kann man entweder vor Ort im Tiergarten oder auf der Tiergartenwebsite unter https://tiergarten-kleve.de/unterstutzen/ich-ubernehme-die-tierpatenschaft-fur/ beantragen. Tiergartenleiter Martin Polotzek freut sich über das umfangreiche Winterprogramm: „Die Weihnachtsferien im Tiergarten Kleve bieten eine besondere Mischung aus Wissensvermittlung, Naturerlebnis und familienfreundlichem Entdeckerspaß. Gerade im Winter zeigen viele Tierarten spannende Verhaltensweisen, die man sonst selten zu Gesicht bekommt. Unsere Rallye verbindet das auf spielerische Weise – wir freuen uns auf viele neugierige Besucherinnen und Besucher.“ Der Tiergarten Kleve wünscht allen Gästen eine erholsame Adventszeit, schöne Feiertage und einen tierisch guten Start in das neue Jahr. Weitere Informationen gibt es unter www.tiergarten-kleve.de
Zoo Schwerin 18.12.2025
Entspannter Jahresausklang mit Natur und Tieren: Zoo Schwerin über die Feiertage täglich geöffnet
Der Zoo Schwerin lädt herzlich zu einem stimmungsvollen Jahresausklang zwischen Tieren und Natur ein. Auch über die Weihnachtsfeiertage und zwischen den Jahren ist der Zoo täglich geöffnet und bietet Besucherinnen und Besuchern eine willkommene Abwechslung zu festlichen Mahlzeiten und gemütlichen Stunden im Kreise der Familie. Ganz besondere Tiermomente ermöglichen die täglichen Kommentierungen und Fütterungen der Pinguine, Asiatischen Löwen & Co. Ein winterlicher Zoobesuch eignet sich ideal, um frische Luft zu tanken, die ruhige Atmosphäre der weitläufigen Anlage zu genießen und dabei viele Tierarten zu beobachten. Der Zoo freut sich besonders an den Weihnachtstagen und rund um den Jahreswechsel auf zahlreiche große und kleine Gäste. Erholsames Naturerlebnis für die ganze Familie In der ruhigeren Winterzeit zeigt sich der Zoo Schwerin von einer besonders ruhigen Seite. Einige Tiere sind dann besonders gut zu beobachten, da sie die kühleren Temperaturen mögen. Die vielen Spielmöglichkeiten und das große Gelände laden zu einem entschleunigten Spaziergang ein. Für Familien, Paare oder Besucherinnen und Besucher, die bewusst eine Auszeit vom Trubel der Feiertage suchen, bietet der Zoo damit ein erholsames Naturerlebnis in der Landeshauptstadt. Öffnungs- und Einlasszeiten über die Feiertage Täglich: 10.00 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit Kassenschluss & letzter Einlass: 15.00 Uhr 24. Dezember: 10.00 bis 14.00 Uhr Kassenschluss & letzter Einlass: 13.00 Uhr 25. bis 30. Dezember: 10.00 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit Kassenschluss & letzter Einlass: 15.00 Uhr 31. Dezember: 10.00 bis 14.00 Uhr Kassenschluss & letzter Einlass: 13.00 Uhr 1. Januar: 10.00 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit Kassenschluss & letzter Einlass: 15.00 Uhr Kommentierungen und Fütterungen an den Feiertagen – Zeiten im Überblick*: Tiere der Savanne (Treff an der Giraffenplattform): 12.00 Uhr Tiere des Humboldthauses: 14.00 Uhr Raubtierwald (Treff bei den Bären, nur am Wochenende): 12.30 Uhr Pinguine: 14.30 Uhr Löwen im Rote Liste Zentrum: 14.45 Uhr Kappengibbons (Treff an der Voliere, nur am Wochenende): 15.00 Uhr *Termine können unvorhersehbar aus betrieblichen Gründen ausfallen. Es finden nur die Termine während der jeweiligen Öffnungszeiten statt. An Heiligabend und Silvester finden nach 13 Uhr keine Termine mehr statt. Der Zoo Schwerin wünscht allen Besucherinnen und Besuchern eine besinnliche Weihnachtszeit und freut sich auf viele schöne Begegnungen zum Jahresausklang!
Tiergarten Schönbrunn 18.12.2025
Weihnachtliche Freude: Antilopen-Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn
In der Weihnachtszeit hat sich im Tiergarten Schönbrunn besonderer Nachwuchs eingestellt: Ein Kirk-Dikdik ist am Dienstag zur Welt gekommen. Damit gibt es derzeit gleich zwei Jungtiere bei den kleinsten Antilopen Afrikas. Ausgewachsen erreichen Kirk-Dikdiks gerade einmal die Größe eines Feldhasen. Wer die beiden Jungtiere gegenüber dem Elefantenhaus besuchen möchte, kann dies auch während der Weihnachtsfeiertage täglich von 9:00 bis 16:30 Uhr tun. Etwas Geduld ist jedoch gefragt. „Kirk-Dikdiks sind sogenannte Ableger. Die Jungtiere liegen in den ersten Lebenswochen meist gut vor Fressfeinden versteckt im Gras und werden von der Mutter regelmäßig zum Säugen aufgesucht. Sie folgen aber den Elterntieren auch jetzt schon immer wieder durch die Anlage“, erklärt Tiergartendirektor Dr. Stephan Hering-Hagenbeck. Lange wurde im Tiergarten Schönbrunn daran gearbeitet, geeignete Zuchttiere zusammenzustellen. „Unsere Gruppe besteht nun aus zwei Weibchen und einem Männchen. Alle drei harmonieren sehr gut miteinander und so konnten wir uns vor einem Jahr über unseren allerersten Nachwuchs freuen“, so Kurator Dr. Folko Balfanz. Seitdem verläuft die Nachzucht erfolgreich: Auch am 5. Dezember ist ein Jungtier zur Welt gekommen. Nach einer Tragzeit von knapp sechs Monaten wird bei Kirk-Dikdiks ein Jungtier geboren, das etwa ein halbes Kilogramm schwer ist. Sechs bis acht Wochen wird das Kleine gesäugt. Balfanz: „Die winzigen Dikdiks sind leichte Beute für Leoparden, Wildhunde und Greifvögel. Entdecken die Tiere potenzielle Fressfeinde, stoßen sie einen Alarmruf aus, der wie ein hochfrequentes ‚dsik-dsik‘ klingt.“
Kölner Zoo 18.12.2025
Freude im Kölner Zoo: Kleines Faultier geboren
Rund um die Feiertage den Kölner Zoo besuchen und in den Warmhäusern spannenden Nachwuchs bestaunen Es ist namenlos, da sein Geschlecht noch nicht bestimmt ist – könnte aber aufgrund seiner ungewöhnlichen Aktivität durchaus „Zappelphilipp“ heißen: Der Kölner Zoo freut sich über ein neugeborenes Faultier. Es kam am 4. November 2025 zur Welt. Um die Bindung zu Mutter „Jumi“ nicht zu stören, wurde das Geschlecht noch nicht bestimmt. Es ist „Jumis“ drittes Jungtier. Vater ist Faultier-Männchen „Perez“. Das nun geborene Faultier war mit 377g Geburtsgewicht deutlich dünner als sein im Januar 2024 zur Welt gekommenes Vorgänger-Geschwisterchen „Jamiro“, der damals 500g auf die Waage brachte und mittlerweile im Tierpark Gettorf in Schleswig-Holstein lebt. Der Zoo hat sich am zweiten Tag nach der Geburt entschlossen, dem jüngst neugeborenen Faultier dreimal täglich etwas Milch und gekochtes Gemüse als „Beikost“ zusätzlich zur Muttermilch zu geben. Dies war bereits beim älteren Bruder eine erfolgreiche Methode. Das Kleine hat damit innerhalb von sechs Wochen auf nun 545g zugenommen – es wächst also im Faultiertempo. Vom Charakter her ist es aktiv und, für ein Faultier, ungewöhnlich zappelig. Mutter „Jumi“ kümmert sich gut und trägt und säugt ihr Kleines mit großer Ausdauer. Laufend kopfüber und Scheitel am Bauch Faultiere zeichnen sich durch ihre kopfunter im Baum hängende Lebensweise und ihre gemächliche Fortbewegung aus. Dies liegt unter anderem an der energiearmen Blattnahrung, der Hauptnahrung der Faultiere. Sie sind durch lange Gliedmaßen, die in gebogenen Krallen enden, an das Hängen im Baum angepasst. Zweifinger-Faultiere, zu der die in Köln gehaltenen Eigentlichen Zweifingerfaultiere (auch Unau genannt) sowie das Hoffmann-Zweifinger-Faultier zählen, haben an den Vordergliedmaßen zwei, an den Hinterfüßen drei Zehen. Ihr Fell ist am Bauch gescheitelt, damit das Wasser besser abfließen kann. Vor allem in der Regenzeit kann das Fell mit grünen Algen durchsetzt sein, wodurch das Tier besser im Geäst getarnt ist. Zweifingerfaultiere haben zwar ein großes Verbreitungsgebiet in Mittamerika bis zum nördlichen und zentralen Südamerika, doch verlieren sie durch Brandrodung zunehmend ihren Lebensraum. Die Warmhäuser im Zoo – ein heißer Tipp an kalten Tagen! Die Kölner Faultiere leben im „Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus“ Es ist einem tropischen Regenwald nachempfunden, in dem sich Tiere frei bewegen. Bewohner sind neben den Faultieren auch Goldgelbe Löwenäffchen, Weißkopfsakis, Kugelgürteltiere, Piranhas, Tukan und viele weitere Vogelarten. Gäste gehen unmittelbar neben oder unter den Tieren hindurch. Das Warmhaus mit dem immer dichter werdenden Dschungelbewuchs mit Bromelien, Palmen und Kakaobäumen ist – wie die anderen Zoo-Warmhäuser auch – ein perfekter Ort für warme Augenblicke an kalten Wintertagen. Heiligabend: Kinder bis 12 Jahre können kostenlos in den ZooDer Kölner Zoo hat rund um die Feiertage geöffnet (9 bis 17 Uhr). Die abendlichen China Lights-Veranstaltungen finden zwischen den Jahren ebenfalls wie gewohnt statt. Einzige Ausnahmen sind Heiligabend und Silvester. Der Zoo schließt an diesen beiden Tagen bereits um 14 Uhr. Tagestickets kosten an diesen beiden Tagen jeweils nur den Gruppentarif. An Heiligabend 2025 macht der Kölner Zoo allen Pänz ein besonderes Geschenk. Kinder bis einschließlich 12 Jahre können dann gratis in den Zoo. Das Angebot kann aufgrund der Aufsichtspflicht nur in Begleitung einer erwachsenen, zahlenden Aufsichtsperson gelten mit Bitte um Verständnis. Die Zoogastronomie bietet Kindern am Café Almira an Heiligabend kostenlos Kinderpunsch an.
Tiergarten Nürnberg 18.12.2025
Zum 1. Februar 2026: Tiergarten erhöht Eintrittsgebühren
Der Tiergarten der Stadt Nürnberg erhöht zum 1. Februar 2026 die Gebühren für Tageskarten, die Gebühren für Dauerkarten bleiben gleich. Diese Anpassung ist Teil der stadtweiten Anstrengungen, den gemeinsamen Haushalt zu entlasten – und zugleich nötig, um steigende Unterhalts- und Entwicklungskosten abzufedern. Der Stadtrat hat der geplanten Gebührenerhöhung in seiner Sitzung am 10.12.2025 zugestimmt. „Wir erleben sehr herausfordernde Zeiten, durch die wir nur mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung gut hindurchkommen werden“, sagt Bürgermeister Christian Vogel. „Wie alle anderen städtischen Einrichtungen wird auch unser Tiergarten im Rahmen der Möglichkeiten dazu beitragen, den städtischen Haushalt zu entlasten.“ Hierfür werden ab 2026 auch die Öffnungszeiten angepasst: In der Hauptsaison vom 29. März bis zum 4. Oktober hat der Tiergarten täglich von 8.30 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet – zwei Stunden kürzer als bisher. Dadurch sparen Tiergarten und Stadt pro Jahr zirka 40.000 Euro ein. Bei den Eintrittsgebühren wird es auch zukünftig umfangreiche Ermäßigungen für Bürgerinnen und Bürger geben: Erwachsene Nürnberg-Pass-Inhaber zahlen so 8,20 Euro für den Tiergartenbesuch, bei Kindern mit Nürnberg-Pass fällt eine Eintrittsgebühr von 4,40 Euro an. Der reguläre Eintritt für Erwachsene erhöht sich um einen Euro von bisher 20 auf 21 Euro, der für Jugendliche um 80 Cent von 15 auf 15,80 Euro. Für Kinder gilt ab Februar 2026 ein Eintrittspreis von 9,80 statt wie bisher 9,40 Euro. Ein begrenztes Kontingent von ermäßigten Online-Kinderaktionskarten gibt es weiterhin – diese kosten dann 6 Euro. Die Gebühr für eine Familienkarte erhöht sich von 45 Euro auf 47,50 Euro, eine Teilfamilienkarte kostet ab Februar 2026 mit 26,50 Euro 1,50 Euro mehr als bisher. Die Gebühren für Dauerkarten bleiben unverändert: Sie kosten weiterhin 94 Euro für Erwachsene, 65 Euro für Jugendliche und 41 Euro für Kinder. „Wie bei allen anderen Sparmaßnahmen haben wir auch beim Tiergarten sehr großen Wert darauf gelegt, sie so gerecht wie möglich zu gestalten“, sagt Bürgermeister Vogel. „Niemand soll dadurch zurückbleiben und es liegt uns sehr am Herzen, dass alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, im Tiergarten der Natur nahe zu kommen. Ich denke, das ist uns mit der jetzt gefundenen Lösung gelungen.“ Mit den durch die Gebührenerhöhung erwarteten Mehreinnahmen trägt der Tiergarten einen Teil seiner Personalkosten und muss die Sanierung der Infrastruktur stemmen, die streckenweise noch aus den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts stammt. Daran arbeiten Tiergartenmitarbeiterinnen und -mitarbeiter bereits seit vielen Jahren, doch zur Qualitätssicherung im Bereich Besucherservice und Tierhaltung, zur Erhaltung der Bausubstanz und zur Aufrechterhaltung der Betriebssicherheit muss der Tiergarten inzwischen verstärkt auf externe Vergaben und Outsourcing von Dienstleistungen setzen. „Als öffentliche Einrichtung sehen wir uns in der Verantwortung, sorgsam mit den Mitteln der Stadt umzugehen und dabei ein Ort zu bleiben, der allen Bürgerinnen und Bürgern offen steht“, sagt Tiergartendirektor Dr. Dag Encke. „Zugleich stehen wir als Zoo vor der Herausforderung, unseren Beitrag für den Erhalt der Artenvielfalt weiter zu steigern und vorbildlich zu wirtschaften, was Klima- und Umweltschutz betrifft. Auch wenn wir dies – wie viele andere auch – derzeit unter erschwerten Bedingungen tun, sind wir sehr zuversichtlich, dass wir gemeinsam all diese Aufgaben gut meistern werden.“ Seit der letzten Gebührenerhöhung im Jahr 2024 haben Tiergarten und Stadt das Angebot für Gäste stetig weiterentwickelt. Beispiele hierfür sind die Eröffnung des Klimawaldpfades, der durch die Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg ermöglicht wurde. In unmittelbarer Nähe zum Klimawaldpfad entstand eine neue Anlage für Waldrentiere, eine Groß-Voliere für Alpenkrähen und Alpen-Steinhühner, zwei Freiland-Terrarien für Kreuzottern und heimische Amphibien, sowie ein neuer Spielplatz an der Waldschänke und ein neu gestalteter Besucherbereich dort. Im Zuge der Lagunensanierung wird die dortige Technik modernisiert, um den Besucherservice zu verbessern. Neu entstanden ist zudem eine Meerschweinchenwelt im Kinderzoo, Takine und Blauschafe teilen sich seit 2025 die neu gestaltete Anlage im vorderen Bereich der sogenannten Mittelspange. Ebenso haben Tiergartenmitarbeiterinnen und -mitarbeiter das Innengehege der Gorillas neu gestaltet. All diese Änderungen stehen im Zeichen der Bemühungen des Tiergartens, sich mit seinen wertvollen Bau- und Tierbeständen weiter zu entwickeln, sich unter Bewahrung seines Landschaftscharakters zu modernisieren und als städtische Freizeiteinrichtung die Bedürfnisse seiner Besucher zufriedenzustellen. Der Tiergarten will den wachsenden Herausforderungen für den Arten- und Naturschutz gerecht werden. Darüber hinaus werden ihm als Bildungs- und Forschungseinrichtung immer wichtigere Aufgaben zu teil. Dafür bedarf er eines Jahresbudgets, das Kostensteigerungen ausgleicht und angemessene Entwicklungen zum Erhalt seiner Attraktivität ermöglicht.
Wilhelma Stuttgart 18.12.2025
Wilhelma investiert erneut über 1 Million Euro in den Artenschutz
Artenschutz in aller Welt – mit Mitteln aus Stuttgart Die Wilhelma hat 2025 im dritten Jahr in Folge über 1 Million Euro in den Artenschutz in aller Welt investiert. Dabei wurden mehr als 40 Projekte unterstützt, die den Erhalt bedrohter Tier- und Pflanzenarten und ihrer Lebensräume vorantreiben. Mit Erfolg: Die in Ecuador vorkommende Magnolia dixonii, eine der seltensten Magnolienarten der Welt, ist dank der Wilhelma und ihres Fördervereins auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN nicht mehr als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft. Grund ist die schon seit 2022 andauernde Unterstützung der Organisation Jocotoco, welche gezielte Maßnahmen betreibt, um seltene Magnolien zu vermehren und in den Regenwäldern der ecuadorianischen Pazifikküste wiederanzusiedeln. Zusammen mit Jocotoco engagiert sich die Wilhelma auch in anderen Regionen Ecuadors: So wurde gerade erst ein Betrag von 165.000 Euro zugesagt, um das Tapichalaca-Reservat am Osthang der Anden um 165 Hektar zu erweitern. Auf diese Weise wird der Lebensraum sowohl von Großtieren wie Brillenbären und Jaguaren als auch von mindestens 168 Orchideen- und 354 Vogelarten nachhaltig geschützt. In Ecuador arbeitet die Wilhelma außerdem mit der Jambatu Foundation zusammen, indem sie finanzielle Hilfe für die Wiederansiedlung einer vor Ort als „Wampukrum“ bekannten Art aus der Gattung der Harlekinfrösche (Atelopus) leistet. Die Zerstörung ihres Lebensraums und die Ausbreitung eines für die Tiere tödlichen Pilzes hatten in der Provinz Morona Santiago zur lokalen Ausrottung der Art geführt. Die Jambatu Foundation hat darum schon vor Jahren begonnen, eine eigene Zuchtpopulation aufzubauen. Auf dieser Basis konnten seit August 2025 insgesamt 15 adulte Exemplare, 800 Jungtiere und 500 Kaulquappen in geeigneten Habitaten freigelassen werden. Eine weitere Erfolgsgeschichte aus Südamerika konnte der brasilianische Kooperationspartner ICAS („Instituto de Conservação de Animais Silvestres“) vermelden: Ende Oktober 2025 wurde im Gebiet des Pantanals, dem größten Binnenlandfeuchtgebiet der Welt, erstmals ein Tunnel eröffnet, welcher vor allem Großen Ameisenbären, aber auch Tapiren und Capybaras dabei hilft, eine gefährliche Autobahn sicher zu unterqueren. Dieser Schritt zu mehr Verkehrssicherheit für Mensch und Tier erfolgte im Rahmen des Projekts „Anteaters and Highways“, für das sich die Wilhelma und ihr Förderverein bereits seit mehreren Jahren einsetzen. In der Wilhelma ist Artenschutz integraler Bestandteil der Unternehmenskultur. Es war darum Ehrensache, dass das Team der Wilhelma am 18. September 2025 zugunsten der Black Mambas, einer rein weiblichen Ranger-Gruppe in Südafrika, an der „Wildlife Ranger Challenge“ teilnahm. Die Aufgabe für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestand darin, möglichst viele Liegestützen zu absolvieren. Jede einzelne davon wurde von einem Sponsoren mit zwei Euro belohnt. Innerhalb von zwei Stunden kamen 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wilhelma auf 2.800 Liegestützen. Die so generierten 5.600 Euro wurden vom Veranstalter der Challenge in Südafrika verdoppelt und werden nun für die Prävention von Wilderei im Gebiet des Greater Kruger National Parks verwendet. Für den Zoologisch-Botanischen Garten bedeutet Artenschutz eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Stefanie Reska, Leiterin der Stabsstelle für Artenschutz in der Wilhelma, betont: „Im internationalen Artenschutz können wir alle voneinander lernen. Darum ist Vernetzung so wichtig. Umso größer war bei uns die Freude, dass wir dieses Jahr gleich vier Vertreterinnen und Vertreter einiger der von uns unterstützten Projekte hier in Stuttgart begrüßen durften.“ 2025 gab es zweimal Besuch aus Brasilien: Vanessa Kanaan vom Instituto Fauna Brasil teilte im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wilhelma ihre Erfahrungen bei der Auswilderung von Taubenhalsamazonen und Braunen Brüllaffen. Arnaud Desbiez von ICAS stellte die von ihm initiierten Schutzprojekte für Große Ameisenbären und Riesengürteltiere vor. Außerdem berichtete die für die Charles Darwin Foundation tätige Botanikerin Heinke Jäger über den Kampf gegen invasive Pflanzenarten auf den Galapagos-Inseln. Michael Köck vom Plan G präsentierte zudem den Besucherinnern und Besuchern der Wilhelma am alljährlichen Artenschutztag, wie in Mexiko gleich mehrere Arten von Hochlandkärpflingen, die in der Natur zeitweise komplett verschwunden waren, in wiederhergestellten Lebensräumen wiederangesiedelt wurden. Auch Besuche bei Artenschutzpartnern vor Ort standen auf dem Programm. Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin berichtet: „Gleich zu Beginn des Jahres 2025 ging unsere Reise nach Indonesien in die Heimat des Sumatranashorns. Man geht davon aus, dass nur noch 40 von ihnen existieren. Als strategischer Partner der International Rhino Foundation (IRF) haben wir seit 2019 über 200.000 Euro in das von der indonesischen Nichtregierungsorganisation YABI betriebene Sumatran Rhino Sanctuary investiert. Fünf Nashornkälber wurden hier bereits geboren. Es war einfach bewegend, auf Sumatra mit eigenen Augen zu sehen, wie die von uns aufgebrachten Mittel dabei helfen, eine ganze Art vor dem Aussterben zu bewahren. Im Oktober hatte ich außerdem die Gelegenheit, nach Brasilien zu reisen. Auf dem Programm standen die beiden von uns unterstützten Projekte des Instituto Fauna Brasil im Araucárias-Nationalpark und auf der Insel Santa Catarina. Es war ein besonderes Erlebnis, die mit unserer Hilfe ausgewilderten Taubenhalsamazonen und Braunen Brüllaffen in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten.“ Ein Großteil der jedes Jahr von der Wilhelma aufgebrachten Gelder stammt aus dem Artenschutz-Euro, den die Besucherinnen und Besucher beim Eintritt zahlen und aus Spenden, sowohl von Einzelpersonen als auch Firmen. Hinzu kommen erhebliche Mittel, die der Verein der Freunde und Förderer der Wilhelma jedes Jahr für ausgewählte Projekte einsetzt. Außerdem hält der Förderverein einen eigenen Nothilfefonds bereit. 2025 kam dieser in der Demokratischen Republik Kongo zum Einsatz: Nach sintflutartigen Regenfällen in der Region Kinshasa traten mehrere Flüsse über die Ufer. Zu den Leidtragenden zählte „Lola ya Bonobo“, eine von der Wilhelma schon seit 2013 unterstützte Auffangstation für Bonobos. Dank des Nothilfefonds konnten einige der durch die Überschwemmungen verursachten Schäden zeitnah behoben werden. In Südafrika wurde ebenfalls schnelle Hilfe geleistet. Dort fielen binnen kurzer Zeit unzählige Geier Giftködern zum Opfer. Die aasfressenden Vögel besitzen die Fähigkeit, bei ihren Erkundungsflügen aus großer Höhe Tierkadaver zu erkennen. An einem bestimmten Ort anfliegende Geier sind darum für Wildhüter ein „Frühwarnsystem“, das auf gewilderte Nashörner und Elefanten aufmerksam macht. Man geht daher davon aus, dass Wilderer gezielt Geier vergifteten, um damit ihre eigentlichen Taten zu vertuschen. Der Nothilfefonds der Wilhelmafreunde ermöglichte es der Geierschutzorganisation Vulpro, eine Rettungsstation aufzubauen und zahlreichen vergifteten Geiern das Leben zu retten.Beim Artenschutzengagement der Wilhelma kommt auch die Biodiversität vor der eigenen Haustür nicht zu kurz: Bereits im zweiten Jahr pflanzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Fachbereich Botanik zahlreiche Exemplare der Borstigen Glockenblume wieder aus. Der Bestand der in Baden-Württemberg als „vom Aussterben bedroht“ eingestuften Blütenpflanze auf der Schwäbischen Alb war zuvor fast erloschen. Im Auftrag des Regierungspräsidiums Stuttgart wurden daher bereits 2023 Samen der letzten verbliebenen Pflanzen gesammelt und sowohl in der Wilhelma als auch im Botanischen Garten Tübingen angezogen. Bei zwei Auspflanzaktionen im Herbst 2024 und 2025 wurden diese an ihren Ursprungsstandort zurückgebracht. 2025 wurden zudem mit der Gründung eines Centers for Species Survival (CSS) die Weichen für eine in Zukunft noch stärkere Positionierung der Wilhelma im internationalen Artenschutz gestellt. Dr. Thomas Kölpin erklärt, was es damit auf sich hat: „Zu den wichtigsten Planungsinstrumenten im Artenschutz gehört die Rote Liste der IUCN. Leider ist bei vielen Arten gar nicht erfasst, ob und in welchem Umfang sie bedroht sind. In Zusammenarbeit mit der Species Survival Commission der IUCN wurde bei uns ein Center for Species Survival für Orchideen und Reptilien gegründet. Die zwei dafür neu geschaffenen Fachstellen werden schon bald ihren Beitrag dazu leisten, den Gefährdungsstatus sowohl seltener Reptilien- als auch Orchideenarten zu erfassen. Zusammen mit internationalen Partnerorganisationen werden wir auf diese Weise geeignete Schutzstrategien für diese Arten entwickeln und umsetzen.“
Zoo Heidelberg 17.12.2025
Erste Fotos vom Tigernachwuchs im Zoo Heidelberg
Die inzwischen knapp vier Wochen alten Tigerjungtiere haben die Augen geöffnet, sind fit und gut genährt. „Tigerin Karis ist eine erfahrene Tigermutter und macht das prima. Sie ist entspannt, trägt ihren Nachwuchs schon aus der Wurfbox in unterschiedliche Bereiche des Innengeheges und nimmt sich erste Auszeiten für sich“, beschreibt Sandra Reichler, Kuratorin für Säugetiere im Zoo Heidelberg. In den nächsten Wochen werden die Jungtiere immer mobiler werden und ihre Umgebung erkunden. Welches Geschlecht die beiden haben, ist noch nicht bekannt. Erst bei der Erstuntersuchung im Januar wird dieses festgestellt. Aber schon jetzt ist klar: die beiden Jungtiere sind wichtig für den Erhalt der vor der Ausrottung stehenden Sumatra-Tiger, deren Bestand in der Natur auf nur noch rund 400 Individuen geschätzt wird. Das Raubtierhaus ist aktuell noch geschlossen, um den Tieren einen ungestörten Start ins Leben zu ermöglichen.
Tierpark Nordhorn 17.12.2025
Traditionelles Schoosollenbacken im Tierpark
Beliebte Brauchtumsveranstaltung, freier Eintritt ab 16.00 Uhr In der deutsch-niederländischen Grenzregion der Grafschaft Bentheim ist der alte Brauch des „Schoosollenbackens“ – auf hochdeutsch „Schuhsohlen backen“ – auch heute noch lebendig! Schon seit Jahrhunderten werden hier an kalten Wintertagen und besonders zur Jahreswende „Schoosollen“ gebacken. Familie, Freunde und Nachbarn treffen sich, um mit uralten Waffeleisen am offenen Feuer die schmackhaften Waffeln herzustellen und am besten sofort frisch und knackig zu genießen. Schon seit 1995 wird auch im Tierpark Nordhorn diese Tradition gelebt. Der Förderverein, sowie Freunde und Nachbarn kommen in den Nordhorner Familienzoo, um am knisternden Feuer gemeinsam das Jahr ausklingen zu lassen. Die gemütliche Veranstaltung findet am Sonntag, den 28.12.2025 ab 14 Uhr im Familienzoo im Bereich des Heuerhauses und in der angrenzenden Remise des Nordhorner Treckerclubs statt. „Der Erhalt und vor allem auch das Leben und Zeigen alter regionaler Bräuche ist fest im Aufgabenportfolio unseres Zoos verankert“, so Zoodirektor Dr. Nils Kramer und ergänzt: „Neben der musealen Funktion durch den Aufbau der historischen „Vechtewelt“, soll hier im Tierpark Geschichte und Brauchtum der Region lebendig werden.“ Neben dem Stand mit den fertigen „Schoosollen“ und einigen kulinarischen Angeboten durch die Zoo-Gastronomie und den Förderverein des Zoos, wird es traditionell Musik geben. So werden in diesem Jahr erstmals Hermann Brüning und Georg Olthuis plattdeutsche und hochdeutsche Lieder zum Besten geben. Ab etwa 17 Uhr kommen zudem an die 20 Bläser von 5 verschiedenen Grafschafter Posaunenchören und sorgen bei der Traditionsveranstaltung für die passende musikalische Untermalung für die Zoobesucher und die zahlreichen Ehrenamtlichen an diesem Tag. Die kleinen Zoogäste können außerdem am prasselnden Feuer Stockbrot backen. In der Dunkelheit ist der Zoo für den gemütlichen Jahresausklang rund um die historischen Gebäude stimmungsvoll beleuchtet. Der Eintritt in den Zoo ist ab 16.00 Uhr frei, Ende der Veranstaltung ist um 20 Uhr! Der Altpark des Zoos und die unbeleuchteten Nebenwege werden jedoch bereits ab16.30 Uhr geschlossen
Zoo Duisburg 17.12.2025
Zoo Duisburg: Besondere Aktionen an Heiligabend verkürzen die Wartezeit auf das Christkind
An allen Feiertagen und auch zwischen den Jahren ist der Zoo geöffnet. Themenführungen im Januar geben besondere Einblicke in die Tierwelt am Kaiserberg. Duisburg Alle Termine und Öffnungszeiten während und zwischen den Feiertagen im Überblick: Weihnachten im Delfinarium / 24. Dezember 2025 Weihnachtliche Tradition im Delfinarium: Auch in diesem Jahr befördern die Großen Tümmler viele Bälle ins Publikum. Wer einen fängt, auf den wartet eine kleine Überraschung. Dazu werden die Bälle direkt vor Ort eingetauscht. Los geht es jeweils um 11.30 und 13.00 Uhr. Tierfütterungen im Streichelzoo / 24. Dezember 2025 Kinder haben um 10.00 Uhr die Möglichkeit, den Zoomitarbeitenden über die Schulter zu schauen und durch das Zoo-Team vorbereitetes Futter im Streichelzoo zu verteilen. Dabei besteht auch die Möglichkeit, auf Tuchfühlung mit Esel und Kamerunschaf zu gehen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, alle Kinder sind herzlich eingeladen. „Fit ins neue Jahr – eine Aktivführung“ / 01. Januar 2026 Dank der guten Pflege erreichen viele Zootiere ein hohes Alter. Aber auch natürliche Verhaltensweisen und Bewegungsabläufe der Tiere lassen diese im Alter meist fit sein. Bei der Neujahresführung erfahren interessierte Zoobesucher, welche tierischen Übungen sich auf den menschlichen Alltag übertragen lassen und wie Tiere beispielsweise Rücken- sowie Nackenschmerzen ganz nebenbei entgegenwirken. Eine vorherige Buchung über den Online-Shop des Zoos ist unbedingt erforderlich. Der Preis für die einstündige Führung beträgt 6 Euro für Erwachsene und 3,00 Euro für Kinder zuzüglich zum regulären Zooeintritt. Die Führung startet um 12.00 Uhr am Haupteingang. „Auf den Huf gekommen – Huftiere im Zoo“ / 24. Januar 2026 Ob Zebra, Trampeltier oder Bongo-Antilope: Im Zoo Duisburg leben viele verschiedene Huftiere. Im Rahmen der Themenführung „Auf den Huf gekommen“, gibt das Team der Zoobegleiter besondere Einblicke in die Fortbewegung verschiedener Huftiere. Auch die Fütterung einer Tierart steht dabei auf dem Programm. Eine vorherige Buchung über den Online-Shop des Zoos ist unbedingt erforderlich. Der Preis für die einstündige Führung beträgt 6 Euro für Erwachsene und 3,00 Euro für Kinder zuzüglich zum regulären Zooeintritt. Die Führung startet um 12.00 Uhr am Haupteingang.
Tierpark Sababurg 17.12.2025
„Tierweihnacht“ und Gottesdienst im Tierpark Sababurg am 24. Dezember 2025 ab 12.30 Uhr
Ein weihnachtliches Erlebnis in zauberhafter Natur läutet den „Heiligen Abend“ ein. Ein besinnlicher Heiligabend in winterlicher Atmosphäre erwartet die Besucherinnen und Besucher im Tierpark Sababurg. Auch in diesem Jahr macht der Weihnachtsmann auf seiner Reise einen Halt im Tierpark Sababurg. Am Heiligabend von 12:30 bis 14:00 Uhr ist er an der Elch-Lodge anzutreffen und freut sich dort auf kleine und große Gäste. Für die Kinder hat er süße Leckereien dabei, während sich die Erwachsenen mit einem wärmenden Punsch stärken können. Im Anschluss an den Besuch des Weihnachtsmannes findet um 14:30 Uhr ein stimmungsvoller Gottesdienst in der Kirchenscheune statt, der den Heiligabend in ruhiger und feierlicher Atmosphäre abrundet. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15 Jahre haben am Heiligabend freien Eintritt. Ab 13:30 Uhr ist der Eintritt für alle Besucherinnen und Besucher kostenfrei. Die winterliche Natur des Tierparks lädt dazu ein, dem Trubel der Weihnachtstage für einen Moment zu entfliehen und den Heiligabend in besinnlicher Umgebung zu genießen. Der Tierpark Sababurg ist auch an den Feiertagen täglich von 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. Das Team des Tierparks Sababurg wünscht ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.
Zoo Innsbruck 17.12.2025
Elchtransport verschoben: Luke und Ronja bleiben noch ein bisschen länger im Alpenzoo
Wie bereits angekündigt, war für den gestrigen Tag der Transport der Elche geplant. Bei den Voruntersuchungen wurde jedoch ein Blutergebnis festgestellt, das weiterer Abklärung bedarf. Aus diesem Grund wurde der Transport der beiden Elche vorerst verschoben. Die notwendigen Untersuchungen dauern an, und ein neuer Transporttermin in die Slowakei wird erst im Januar festgelegt werden. „Die gründliche Untersuchung unserer Tiere hat oberste Priorität, weshalb wir uns in enger Zusammenarbeit mit den Amtstierärzten zu diesem Schritt entschlossen haben“, erklärt Zoodirektor Dr. André Stadler. Besucher haben somit noch etwas länger die Möglichkeit, unsere beiden Elche Luke und Ronja zu bewundern. Über alle weiteren Schritte wird der Alpenzoo im Laufe des Januars informieren.
Zoo Leipzig 17.12.2025
Vorverkauf für das Magische Tropenleuchten ist gestartet Zoo-Jahreskarten als Abo erhältlich
Endlich wieder da – und noch leuchtender als je zuvor: Ab sofort können sich Zoofans Tickets für das beliebte Winterevent Magisches Tropenleuchten mit zahlreichen neuen Highlights sichern und vom 8. Januar bis 8. Februar 2026 2026 in eine einzigartige winterliche Atmosphäre eintauchen. Es sind nicht nur eindrucksvolle Shows auf zwei großen Bühnen, glitzernde Walking Acts und Live-Bands zu erleben, man kann auch beeindruckende Illuminationen an den historischen Fassaden auf sich wirken lassen und kulinarische Köstlichkeiten sowie ein magisches Lichterspiel im tropischen Regenwald von Gondwanaland genießen. Gleich mehrere Neuheiten sind im Programm: Auf zwei großen Showbühnen ziehen spektakuläre Feuer- und Lichtshows, u.a. mit Freaks on Fire, Illusion of Dance und dem Schwarzlichttheater von LightOff, die Besucherinnen und Besucher in ihren Bann. Interaktive Lichtinstallationen auf dem Weg in die Tropen, Videoprojektionen „Unter dem Meer“ und das faszinierende immersive Lichtermeer, in dem die Gäste Teil der funkelnden Wasserwelt werden, ergänzen das neue magische Erlebnis. Neu ist auch das „U25-Ticket“ – alle Gäste unter 25 Jahren können für 10 Euro am Donnerstag das magische Winterevent besuchen. Das Ticket am Donnerstag gilt auch für alle Ermäßigungsberechtigte des Zoo Leipzig. Das Magische Tropenleuchten findet von Donnerstag bis Sonntag jeweils von 17 bis 22 Uhr statt. Tickets können ab sofort online über die Website des Zoos www.zoo-leipzig.de erworben werden. Neues Jahreskarten-Abo mit vielen Vorteilen & als Weihnachtsgeschenk: Mit dem neu eingeführten Jahreskarten-Abo genießen Zoofans nunmehr gleich mehrere Vorteile: 10 Prozent gegenüber der regulären Jahreskarte sowie 10 Prozent Rabatt in vielen gastronomischen Einrichtungen und im Zooshop. Das Abonnement verlängert sich automatisch nach 24 Monaten. Noch bis zum 31.12.25 sind die Jahreskarten zum gegenwärtigen Preis erhältlich. Ab dem 01. Januar 2026 erfolgt eine Preisanpassung. Die Jahreskarten lassen sich online oder vor Ort käuflich erwerben und können auch in Form eines Gutscheines zu Weihnachten verschenkt werden.
Zoologisch-Botanischer Garten Wilhelma Stuttgart 17.12.2025
Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart startet seinen eigenen Podcast „Bilby, Bromelien & Biodiversität“: Der neue Wilhelma-Podcast
Als Einstimmung in die Weihnachtszeit hat die Wilhelma ein spannendes Paket geschnürt: Unter dem Titel „Bilby, Bromelien & Biodiversität – der Wilhelma-Podcast aus dem Großstadtdschungel“ geht der neue Wilhelma-Podcast an den Start. In der ersten Folge dreht sich alles es um Reservepopulationen – also darum, welche Bedeutung die Haltung von Wildtieren in zoologischen Gärten für den Artenschutz hat. Gastgeber des nun monatlich erscheinenden Podcasts sind Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin und die Journalistin Laura Cloppenburg. Warum sich der Zoologisch-Botanische Garten nun auf diese Weise einem noch breiteren Online-Publikum öffnet? Dr. Thomas Kölpin verrät es: „Der Podcast bietet uns ein Format, in dem wir detailliert und intensiv über Themen reden können, die uns hier in der Wilhelma bewegen. In erster Linie geht es um Tiere, Pflanzen, Forschung und Artenschutz. In diesem Zusammenhang können wir aber auch mal schwierigere und sogar kontroverse Themen angehen.“ Laura Cloppenburg, welche die Wilhelma bisher nur als Besucherin kannte, freut sich über die nun startende Zusammenarbeit: „Als Journalistin reizt es mich, hinter die Kulissen zu blicken. Und schließlich ist es eine Berufskrankheit: Ich löchere Menschen gerne mit Fragen.“ Das neue Audioformat der Wilhelma ist ab Freitag, den 19. Dezember 2025 auf allen gängigen Podcast-Plattformen (u. a. Spotify, Amazon Music, Apple Podcasts) kostenfrei verfügbar.
Zoo Basel 17.12.2025
Nachzuchten aller Pinguinarten
Im Jahr 2025 wurden im Zoo Basel bei allen drei gehaltenen Pinguinarten erfolgreich Jungtiere aufgezogen. Im Vivarium zogen die Eselspinguine (Pygoscelis papua) ein Jungtier und die Königspinguine (Aptenodytes patagonicus) zwei Küken auf. Bei den Brillenpinguinen (Spheniscus demersus) im Sautergarten sind derzeit vier Jungtiere des Jahrgangs 2025 zu beobachten. Obwohl Brut und Aufzucht bei den drei Pinguinarten in vielen Punkten ähnlich verlaufen, zeigen sich in einzelnen Phasen deutliche Unterschiede. Die Pinguinnachzuchten im Zoo Basel sind in diesem Jahr über mehrere Monate verteilt geschlüpft. Den Anfang machten die Brillenpinguine (Spheniscus demersus) im Sautergarten: Die ersten beiden Küken schlüpften bereits im Mai. Im Juli folgte das Eselspinguinküken (Pygoscelis papua), im August kamen zwei Königspinguine (Aptenodytes patagonicus) hinzu und im September schlüpften nochmals zwei Brillenpinguine. Die vier jungen Brillenpinguine sind noch gut an ihrem Jugendgefieder zu erkennen. Sie haben ihre Bruthöhlen bereits verlassen und sind nun gemeinsam mit der Gruppe unterwegs. Der junge Eselspinguin ist etwas schwieriger zu entdecken, während die beiden jungen Königspinguine mit ihrem braunen Daunenkleid sofort ins Auge fallen. Unterschiedliche Gelege Die Unterschiede bei der Brut der drei Pinguinarten im Zolli zeigen sich bei der Grösse des Geleges. Während Esels- und Brillenpinguine normalerweise zwei Eier pro Gelege legen, ist es beim Königspinguin stets nur ein Ei. Dies hängt mit dem jeweiligen Brutplatz zusammen. Esels- und Brillenpinguine bauen Nester – die Brillenpinguine hauptsächlich aus pflanzlichem Material wie Zweigen und Gräsern, die Eselspinguine zusätzlich mit zahlreichen Steinen. Königspinguine hingegen brüten ihr Ei unter der Bauchfalte auf ihren Füssen aus. Gemeinsame Brut Bei allen drei Pinguinarten beteiligen sich beide Elternteile an der Brut, der sogenannten Inkubation. Allerdings unterscheiden sich die Arten darin, wie häufig sie sich beim Brüten abwechseln. Brillenpinguine wechseln sich in der Regel häufig ab, Königspinguine hingegen eher selten. Auch die Dauer der Inkubation variiert: Während Brillen- und Eselspinguine etwa fünf Wochen lang brüten, dauert es bei den Königspinguinen rund acht Wochen, bis die Küken schlüpfen. Aufzucht Die Dauer der Kükenaufzucht variiert je nach Pinguinart. Während die Jungtiere der Esels- und Brillenpinguine nach etwa zehn bis zwölf Wochen ihr erstes wasserabweisendes Gefieder tragen, dauert es bei den Königspinguinen ganze zehn bis dreizehn Monate, bis sie ihr Daunenkleid ablegen. Erst mit diesem Gefieder können die Pinguine ins Wasser und eigenständig nach Nahrung jagen. Königspinguine müssen ihre Küken also deutlich länger versorgen. Entsprechend können die meisten Paare nicht jedes Jahr ein Jungtier aufziehen. Die drei im Vivarium gehaltenen Jungtiere der Königs- und Eselspinguine sind bereits ab und zu beim täglichen Pinguinspaziergang zu beobachten. Dieser findet von November bis Februar in der Regel täglich statt, sofern die Aussentemperatur um 10?°C beträgt. Der Spaziergang startet gegen 11.00 Uhr bei der Vivariumsbrücke. In diesem Zusammenhang weist der Zolli auf die Verhaltensregeln für den Pinguinspaziergang hin. Der Zoo Basel informierte am 5. November 2025 (Pinguinspaziergang: Seit 50 Jahren ein Publikumsmagnet).
Wildpark MV Güstrow 17.12.2025
Öffnungszeiten und freier Eintritt am 24.12.
Allgemeine Öffnungszeiten Der Güstrower Wildpark-MV hat auch über die Feier- und Ferientage täglich von 9 bis 16 Uhr und am 24.12. bis 14 Uhr geöffnet. Eine gute Gelegenheit mit der Familie auszuspannen und sich den frischen Wind um die Nase pusten zu lassen oder dem Wildpark-Team bei den kommentierten Fütterungen zu lauschen. Frische Luft macht hungrig. Das SB-Restaurant freut täglich von 11-15:30 Uhr auf seine Gäste. Am 24. Dezember erwartet die Gäste ein besonderer Tag! Der Wildpark-MV öffnet von 9 bis 14 Uhr und der Eintritt ist frei. Jeder Gast kann an der Wildparkkasse eine kleine Spende hinterlassen, die der Umweltbildung und den Tieren vor Ort zu Gute kommen. Von 10 bis 12 Uhr verteilen der Weihnachtsmann und die Weihnachtsfrau zuvor eingereichte Geschenke an die großen und kleinen, jungen und junggebliebenen Besucherinnen und Besucher – eine schöne Überraschung, die das weihnachtliche Fest erlebbar macht. An diesem besonderen Tag können sich die Gäste ebenfalls auf eine Kremserfahrt mit dem Traktor durch den Park freuen. Übrigens: Noch bis zum 23.12. können an der Wildparkkasse die Geschenke für die Liebsten abgegeben werden. Die Geschenke müssen mit Vor- und Nachnamen und Alter des Beschenkten, sowie mit einer Telefonnummer oder Mailadresse versehen sein. Noch kein Geschenk?! Kurzentschlossene können jederzeit auf der Webseite des Wildparks unter www.wildpark-mv.de Onlinetickets erwerben. Ob Tageskarten oder Tickets für spannende Wanderungen in der Dämmerung zu Wölfen, Eulen und Co. Hier wird jeder das Passende finden.
Zoo Berlin 16.12.2025
Bühne frei für Willi Wackelöhrchen – Zoo Berlin und kinder Happy Hippo wählen Flusspferd-Namen aus über 20.000 Vorschlägen
In den vergangenen Tagen sind tausende von Namensvorschlägen für das kleine Flusspferd beim Zoo Berlin und bei kinder Happy Hippo eingegangen. Unter den kreativen Ideen waren charmante Berlin-Bezüge wie Ferdinand Fernsehturm oder Charlie Charming, humorvolle Anlehnungen an die Berliner Hippo-Geschichte wie Bobby Boulette oder Klaus Kleinknautschke sowie viele Alliterationen, die sich auf die Eigenheiten des Jungtiers beziehen, etwa Kalle Kullerauge, Tommy Taucher, Bolle Bauchplatscher oder Paul Plansch. Auch Verweise auf den Ehrenpaten „kinder Happy Hippo“ waren beliebt. Von Harry Hippo über Henri Hippo bis hin zu Happy Hippo selbst. Nun hat eine gemeinsame Jury des Zoo Berlin und des Ehrenpaten kinder Happy Hippo ihre Entscheidung getroffen: Der junge Flusspferdbulle trägt den klangvollen Namen Willi Wackelöhrchen. „Die enorme Resonanz zeigt einmal mehr, wie groß die Begeisterung nicht nur in Berlin, sondern deutschlandweit für diese sympathischen Tiere ist“, sagt Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. „Die Namensvorschläge waren kreativ, humorvoll und oft liebevoll mit Berlin und unseren Tieren verbunden. Mir gefällt besonders gut, dass der Name eine für Flusspferde sehr typische Eigenschaft beschreibt: Das Rotieren der kleinen Ohren nach dem Auftauchen ist oft zu beobachten und hat den ganz praktischen Nutzen, dass das restliche Wasser aus den Ohren befördert wird.“ Auch der Ehrenpate freut sich über den besonderen Moment. „Der Name Willi Wackelöhrchen passt einfach perfekt zu unserem Hippo. Dabei hatten wir so eine große Auswahl aus tollen Vorschlägen rund ums Planschen, Bauchplatscher, Kulleraugen und andere Flusspferdbesonderheiten. Die Kreativität der kinder Happy Hippo und Zoo Fans hat uns wirklich begeistert“, so Sven Riedel, Marketing-Manager für kinder und nutella Biscuits & Bakery bei Ferrero. Von Anfang an wurde nach dem Vorbild der bekannten Happy Hippo Figuren wie Daniel DJ, Susi Sonnenschein oder Scott Skater, gezielt nach einer einprägsamen Alliteration gesucht. Kurz vor der Taufe bekam der kleine Bulle außerdem besonderen Besuch: Schwimmtrainer Sven Spannekrebs („The Swimmers“) war am 10. Dezember zu Gast in der Hippo Bay, um sich die Fortschritte bei der tierischen Wassergewöhnung anzusehen. Sein Fazit: Das Seepferdchen hat der Kleine schon bestanden. Im Rahmen der Tauffeierlichkeiten konnte nun auch ein Name in das „Schwimmabzeichen“ eingetragen werden. Hintergrund Flusspferde haben eine lange Geschichte in Deutschlands ältestem Zoo: Bereits seit 1874 sind sie im Zoo Berlin zuhause. Das aktuelle Haus, die „Hippo Bay“, wurde 1997 fertiggestellt. Berühmt wurde unter anderem der Hippo-Bulle Knautschke, der die Schrecken des Zweiten Weltkriegs überlebte und zum Symbol für die lange und erfolgreiche Flusspferdhaltung in der Hauptstadt wurde. Das Flusspferdjungtier, das am 28. September 2025 zur Welt kam, entwickelt sich prächtig und ist täglich mit Mutter Nala (14) in der großen Lagune der Hippo Bay zu beobachten. kinder Happy Hippo gehört zu den „kinder“ Marken von Ferrero. Ferrero ist einer der weltweit größten Hersteller von Sweet Packaged Food mit beliebten Marken wie nutella, kinder, tic tac und Ferrero Rocher, die in mehr als 170 Ländern verkauft werden. Wissenswertes über Flusspferde Flusspferde können bis zu fünf Minuten unter Wasser die Luft anhalten und beim Tauchen ihre Nasenlöcher und Ohren verschließen. Flusspferde markieren ihr Revier mit Kot, welches sie mit dem Schwarz wie ein Propeller möglichst weit verteilen. Flusspferde und Wale hatten vor über 40 Millionen Jahren einen gemeinsamen Vorfahren. Flusspferde können bis zu drei Tonnen schwer, drei Meter lang und 50 Jahre alt werden. Großflusspferde leben in Savannen südlich der Sahara, wo sie die Ufer von Flüssen und Seen bewohnen. Flusspferde werden umgangssprachlich oft „Nilpferde“ genannt. Die Bezeichnung ist allerdings irreführend, da die Tierart heutzutage in weiten Teilen des Nils ausgestorben ist. Auf der Roten Liste der IUCN gelten Flusspferde als „gefährdet“. Innerhalb der letzten zehn Jahre ist der Bestand der Flusspferde um schätzungsweise 10 bis 20 Prozent zurückgegangen. Die Gründe hierfür sind die Jagd nach dem Elfenbein, den Schneide- und Eckzähnen der Tiere, und der fortschreitende Verlust ihres Lebensraums. Deshalb sind die beliebten Berliner Flusspferde wichtige Botschafter für den Schutz ihrer Verwandten und bedrohten Lebensräume. Berlin World Wild unterstützte im März 2025 einen Workshop der IUCN Flusspferd Spezialisten Gruppe in Abidjan (Elfenbeinküste) zur Erarbeitung eines Aktionsplans für den Schutz der Flusspferde in Westafrika, an dem auch Dank der finanziellen Unterstützung aus Berlin und anderen europäischen Zoos 50 Vertreter aus 13 westafrikanischen Staaten teilnehmen konnten.
Zoo Frankfurt am Main 16.12.2025
Der Zoo bittet darum, an Silvester das Böllerverbot rund um das Zoogelände zu beachten
Wenn die Menschen lautstark das neue Jahr begrüßen, wird es für die Zootiere unangenehm. Die plötzlich auftretende Knallerei kann bei ihnen Stress verursachen und durch Feuerwerksraketen und andere Pyrotechnik kann es zu Bränden kommen. Auch in diesem Jahr bittet der Zoo darum, in der Silvesternacht das Böllerverbot rund um den Zoo zu beachten, um das Risiko zu minimieren. Laut der ersten Verordnung zum Sprengstoffgesetz (1. SprengV) § 23 ist das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen in unmittelbarer Nähe von besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen verboten. Der Zoo gehört zu diesen besonders empfindlichen Orten. Dabei geht es um die Brandgefahr aber auch um das Tierwohl in der Silvesternacht. Der zum Teil bis in die Morgenstunden auftretende Lärm von Böllern und Raketen bedeutet Stress für die Tiere. Das plötzlich auftretende Getöse und die ungewohnten Lichtblitze können bei vielen Tieren sogar Panik auslösen. Davor sollen sie so gut wie möglich geschützt werden, auch wenn sie sich glücklicherweise in der Regel schnell wieder beruhigen, wenn die Knallerei vorüber ist. Es kann in der Silvesternacht aber auch leicht zu Bränden kommen, ausgelöst durch Feuerwerksraketen und andere Pyrotechnik. Diese Schäden können dann dauerhaft und sehr dramatisch für den Zoo und seine Tiere sein. Um das Risiko zu mindern, setzt der Zoo in der Silvesternacht eine Brandwache ein und bittet alle Anwohnerinnen und Anwohner darum, in den Straßen und Höfen rund um den Zoo nicht zu böllern. „Wir sind sehr froh darüber, dass die Apelle zur Beachtung des Böllerverbots in den letzten Jahren so gut gewirkt haben. Und wir hoffen auch dieses Jahr wieder auf Verständnis bei unseren Nachbarn rund um den Zoo. Es hat sich gezeigt, dass es in den letzten Jahren deutlich ruhiger war und auch weniger Raketenreste auf unserem Gelände gelandet sind. Unsere Tiere haben die Jahreswechsel gut überstanden und wir hoffen natürlich, dass es auch dieses Mal so sein wird“, sagt Zoodirektorin Dr. Christina Geiger.
Tierpark Gotha 16.12.2025
Tierpark Gotha: Start der zweiten Bauphase für neue Tigeranlage
Offizielle Eröffnung der ersten Anlage und Spatenstich für das zweite Tigerhaus Im Tierpark Gotha wurde gestern ein besonderes Doppelereignis gefeiert: die Fertigstellung der ersten Tigeranlage für Tigerdame Indira und der symbolische Spatenstich für ein weiteres, komplett neues Tigerhaus. Bürgermeister Ulf Zillmann, Tierparkleiterin und Zootierärztin für Zoo-, Wild- und Gehegetiere, Angelika Wimmer, Architekt Rüdiger Topf sowie Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Firmen nahmen am Pressetermin teil, um die Erfolge der bisherigen Bauarbeiten zu würdigen und den Start der nächsten Bauphase einzuleiten. Die erste Tigeranlage wurde in den vergangenen Monaten umfassend modernisiert. Indira hat sich bereits gut eingelebt und bewegt sich sicher durch ihr neues Zuhause. „Wir freuen uns sehr, dass Indira nun in einer modernen, artgerechten Anlage lebt. Gleichzeitig setzen wir heute mit dem Spatenstich für das neue Tigerhaus einen weiteren wichtigen Schritt für die Zukunft des Tierparks“, erklärte Bürgermeister Zillmann. Für das neue Tigerhaus entsteht ein kompletter Neubau als Flachbau in Massivbauweise. Zwei großzügige Außenbereiche bieten den Tigern ausreichend Bewegungsfreiheit. Ein Freilauf wird durch Sanierung der bestehenden Anlage modernisiert, der zweite vollständig neu umzäunt und gestaltet. In dem neuen Tigerhaus werden künftig zwei weitere Tiger einziehen: Indiras Tochter sowie ihr jüngerer Verwandter. Beide stammen aus Eschede und sind derzeit noch in Spanien untergebracht. „Die Planung orientiert sich an den Erfahrungen aus der ersten Anlage und berücksichtigt alle Anforderungen für das Wohl unserer Tiere“, erläuterte Architekt Rüdiger Topf. Angelika Wimmer betonte: „Artgerechte Lebensräume sind entscheidend für das Wohlbefinden unserer Tiere. Das neue Haus wird den Tigern Rückzugsmöglichkeiten, Beschäftigung und Sicherheit bieten.“ Der Pressetermin begann mit einem Sektempfang, bei dem Bürgermeister Ulf Zillmann und Tierparkleiterin Angelika Wimmer allen beteiligten Partnern für ihr Engagement und ihre Unterstützung bei der Umsetzung der Tigeranlage herzlich dankten. Zu den Partnern zählten: GKZ Bau GmbH & Co. KG, F&S Dachprofi Wandersleben GmbH, Malerfachbetrieb Rainer Schneegass, Marco Berndt Meisterbetrieb & Baugeschäft, Erhard Grauel Industrieservice, Stahlbau Seidel GmbH, Heizung & Sanitär Torsten Nicolaus, Elektro Service Butkewitz, Schlüsseldienst Garscha, Zaun-Technik-Gotha, Zimmerei Torsten Pörner GmbH, Bystronic Maschinenbau GmbH, Baumpflege & Baumfällung Kühn sowie Eckhard Wiesenthal von der Tiergartengestaltung Wiesenthal. Mit der offiziellen Eröffnung der ersten Anlage und dem Start des Neubaus für die zwei weiteren Tiger setzt der Tierpark Gotha seine Modernisierung fort und schafft langfristig optimale Lebensräume für die Tiere sowie attraktive Angebote für Besucherinnen und Besucher.
Zoo Münster 16.12.2025
Schöne Überraschung im Allwetterzoo Münster: Nachwuchs bei den Riesenottern – Zoo gibt Live-Einblicke
Riesige Freude bei den Riesenottern im Allwetterzoo: Amérie und Lobo sind erneut Eltern geworden. Die vier Jungtiere sind am 26. November 2025 zur Welt gekommen. Damit hat sich die bislang vierköpfige Otterfamilie auf einen Schlag verdoppelt. Das Elternpaar hat bereits im März dieses Jahres Nachwuchs bekommen. „Es hat uns zwar überrascht, dass Amérie wieder so schnell trächtig geworden ist, ungewöhnlich ist es aber nicht“, sagt Tierpflegerin Pauline Koch. „Riesenotter bekommen in der Natur oftmals zweimal im Jahr Jungtiere. So können die älteren Jungtiere bei der Versorgung der kleineren mithelfen und lernen für ihren späteren eigenen Nachwuchs. Die Geschwister Dante und Nova haben teilweise sogar bei der Geburt zugesehen.“ Diese kündigte sich am Morgen des 26. November bereits an. Amérie verweigerte den Fisch und zog sich zurück – eher unüblich für das sonst so quirlige Weibchen. Über eine Kamera in der Wurfbox verfolgte die Tierpflegerin die Geschehnisse auf einem Bildschirm und konnte um kurz nach 13 Uhr das erste Jungtier entdecken. „Bis die anderen drei Jungtiere auf der Welt waren hat es dann noch einige Stunden gedauert, aber am Abend war es dann geschafft“, sagt Koch. Erste Ausflüge auf die Außenanlage der Riesenotter Mittlerweile geht es in der Wurfbox munter zu, die Jungtiere trinken regelmäßig Milch bei Mutter Amérie und haben schon ihre ersten Schwimmstunden auf der Außenanlage hinter sich. Besonders Vater Lobo geht gerne mit seinen Otterkindern schwimmen. „Das kann mitunter ziemlich brutal aussehen, weil die Kleinen dabei immer wieder unter Wasser getaucht werden, ist für den Nachwuchs aber ungefährlich“, sagt Koch. Wenn die Tiere nicht auf der Anlage zu sehen sind, lohnt sich ein Blick auf den großen Bildschirm im Eingangsbereich der Meranti-Halle. Dorthin überträgt der Zoo die Live-Bilder aus der Wurfbox. Kritische Phase noch nicht überstanden In den kommenden Wochen beobachtet die Tierpflege die Otterfamilie natürlich verstärkt. Die erste Zeit nach der Geburt ist besonders kritisch, Komplikationen können aber auch noch danach auftreten. Bis zu ihrem ersten Tierarztbesuch werden noch einige Wochen vergehen. Bis dahin bekommen die kleinen und großen Riesenotter so viel Ruhe wie möglich. Riesenotter zählen laut der IUCN Red List zu den stark gefährdeten Arten. Zu den Hauptgefährdungsursachen gehören: Zerstörung des Lebensraums, Wasserverschmutzung, Wilderei und Tourismus. Der Allwetterzoo setzt sich gemeinsam mit anderen Organisationen für den Schutz der Tiere in deren heimischen Gebieten ein. Ursprünglich lebten Riesenotter im gesamten tropischen Teil Südamerikas, von Venezuela bis ins nördliche Argentinien. Heute gibt es deutlich weniger Populationen, die sich überwiegend in Brasilien und Peru befinden.
Zoo Zürich 16.12.2025
NACHWUCHS BEI DEN KOALAS
Im Australienhaus des Zoo Zürich hat es Nachwuchs gegeben: Unser Koala-Weibchen trägt seit circa sieben Monaten ein Jungtier im Beutel. Vor Kurzem hat sich das Joey – so die allgemein übliche Bezeichnung für Jungtiere von Beuteltieren – erstmals gezeigt und wagt sich nun regelmässig aus dem Schutz des Beutels. Geboren wurde das Koala-Jungtier bereits Mitte Mai nach einer kurzen Tragzeit von nur rund 35 Tagen. Koalas kommen winzig, blind, nackt und völlig hilflos auf die Welt. Erst im Beutel entwickeln sie sich, wachsen heran und verdreihundertfachen dabei ihr Gewicht – von 1 Gramm auf durchschnittlich 300 Gramm. Klein wie ein Gummibärchen Bei der Geburt sind Koalas nur etwa so gross wie ein Gummibärchen. Den Weg in den Beutel finden sie instinktiv. Eine von der Mutter durch intensives Lecken angelegte Geruchsspur leitet sie dabei in die richtige Richtung. Fest ins Fell gekrallt beginnt das nur zwei Zentimeter kleine Lebewesen sofort nach der Geburt zu klettern und folgt dank des bereits gut ausgeprägten Geruchssinns der Spur vom Geburtskanal in den Beutel. Dort saugt es sich an einer Zitze fest und erhält fortan Muttermilch. «Wir freuen uns sehr über den Zuchterfolg bei unseren Koalas. Wir beteiligen uns mit den Tieren am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm. Die Geburt ist somit ein wichtiger Beitrag zum langfristigen Erhalt der bedrohten Art. Aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass es noch etwa 500‘000 bis 700‘000 Tiere in der Wildnis gibt. In den vergangenen Jahren gab es allerdings unter anderem aufgrund der starken Brände regional Einbrüche der Population von teilweise 50 Prozent. Das ist beunruhigend», erklärt Zoodirektor Severin Dressen. Premiere für die Koala-Eltern Für Koala-Weibchen Téa ist es das erste Jungtier. Und auch Koala-Männchen Tarni hat erstmals Nachwuchs gezeugt. Koalas sind Einzelgänger und kommen nur zur Paarungszeit zusammen. Die Jungenaufzucht übernehmen ausschliesslich die Weibchen. Etwa 12 Monate wird das Joey bei seiner Mutter bleiben und in dieser Zeit alle für einen Koala wichtigen Verhaltensweisen erlernen – nicht nur, wie es richtig klettert und sich in den Bäumen bewegt. Besonders zentral ist auch die Wahl der richtigen Nahrung. Koalas fressen ausschliesslich Eukalyptus. Sie würden kein Gras oder Insekten probieren. Es gibt jedoch über 700 Eukalyptusarten und nur ein kleiner Teil davon ist für Koalas geniessbar. Viele Arten sind selbst für Koalas zu giftig. Im Zoo Zürich steht den Tieren eine Auswahl von 27 Eukalyptusarten zur Verfügung, die ihnen im Wechsel – pro Tag gibt es 4–5 verschiedene Arten – angeboten werden. Eukalyptus robusta ist bei jeder Mischung dabei, da diese Art besonders gut verträglich ist. Der Zoo Zürich bezieht den Eukalyptus aus einer Gärtnerei in der Nähe, die diesen speziell für den Zoo anbaut. Kot als wichtiges Hilfsmittel Wenn ein Koala-Jungtier mit etwa sechs Monaten beginnt den Beutel zu verlassen, ist dies auch der Zeitpunkt, an dem es anfängt, seine Ernährung umzustellen. Bis zu diesem Zeitpunkt hat es sich ausschliesslich von Muttermilch ernährt. In einem ersten Schritt beginnt es nun, ganz speziellen Kot der Mutter zu fressen, den diese nur kurzzeitig in der Phase der Umstellung produziert. Dadurch nimmt das Joey wichtige Darmmikroben auf. Es ist quasi die mikrobielle Vorbereitung auf das Fressen und Verdauen von Eukalyptus. Weil das Jungtier die Darmbakterien und damit die Eukalyptusprägung der Mutter übernimmt, wird es auch die gleichen Eukalyptusarten bevorzugen wie diese. Erst im Alter von rund acht Monaten beginnt ein Joey mehrheitlich Eukalyptusblätter zu fressen und erst mit circa zwölf Monaten ist das Jungtier von der Muttermilch entwöhnt. Es bleibt auch danach noch in der Nähe der Mutter. Vollständig selbstständig sind viele Koalas erst mit etwa eineinhalb Jahren. Arten- und Naturschutz, Bildung und Forschung Mit der Haltung und Zucht der Koalas trägt der Zoo Zürich nicht nur zur Sicherung einer Reservepopulation ausserhalb des natürlichen Lebensraums bei und informiert im Rahmen von Präsentationen und Führungen über die ikonischen Vertreter der australischen Tierwelt. Wir unterstützen auch die Naturschutzorganisation Koala Conservation Australia vor Ort. Diese betreibt ein Koala-Hospital, setzt sich für den Erhalt des Lebensraums ein, unterhält verschiedene Forschungskooperationen und hat ein Zuchtprogramm zur Wiederansiedlung etabliert.
Zoo Duisburg 15.12.2025
Zoo Duisburg begrüßt Koalaweibchen ‚Inala‘ Das sechs Jahre alte Beuteltier wurde im Zoo Edinburgh geboren und lebte die letzten Jahre im Zoo Planckendael. Am Kaiserberg wird Inala schon bald ihren Partner treffen.
Der Zoo Duisburg begrüßt Koalaweibchen Inala: Den Weg aus dem belgischen Zoo Planckendeal hat das Beuteltier wohlbehalten überstanden, erkundet neugierig die Umgebung und hat sich schrittweise hinter den Kulissen des Koalahauses eingewöhnt. Nun hat Inala die Schauanlagen bezogen und ist dort ab sofort für alle Zoogäste zu sehen. Die Weichen im Koalahaus stehen auf Zukunft Mit der Ankunft von Koala Inala sind die Weichen im Duisburger Koalahaus auf Zukunft gestellt. Hier wird das graue Beuteltier schon bald auf einen genetisch passenden Partner treffen und soll im Auftrag des Arterhalts für Nachwuchs sorgen. Zootierärztin Dr. Kerstin Ternes ist sich sicher: „Inala wird frischen Wind ins Koalahaus bringen“. Die Veterinärin verantwortet von Duisburg aus das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für die Beuteltiere und organisierte den Transfer vom belgischen Planckendeal an den Kaiserberg. „Die Aufgabe des EEP liegt darin, passende Partner zusammenzuführen, um eine zukunftsfähige Population in Menschenhand aufzubauen“, erklärt Ternes. Eine Herausforderung für die Tierärztin. „In der europäischen Population kümmern wir uns derzeit um 41 Koalas. Dabei ist jedes geborene Jungtier wichtig, um die Population zu stützen“, verdeutlicht Ternes. Kuschelige Kratzbürsten: Herausforderungen der Koalahaltung Fingerspitzengefühl, Weitsicht und jede Menge saftiger Eukalyptus braucht es für funktionierende Koalazucht. Besonders gefragt ist das Team der Tierpflege, denn die Dauerdöser aus Down Under gelten als „kuschelige Kratzbürsten“ und haben „keine romantische Seite beim Liebesspiel“, erklärt Revierleiter Florian Thaller. „Kleinigkeiten können den Ausschlag geben, ob eine Zusammenführung der Tiere erfolgreich ist“, weiß der Tierpfleger. Koalas in Duisburg: Europaweit besonders und sehr erfolgreich Eine der erfolgreichsten Koalahaltungen in Europa hat seinen Ursprung in einer alten Heuscheune auf dem Gelände des Zoo Duisburg, die für die Bedürfnisse der Tiere vor ihrer Ankunft im Jahr 1994 aufwändig umgebaut und ausgestaltet worden ist. Es entstanden die zwei bis zu sieben Meter hohen Schauanlagen, der Besucherbereich und Abtrennmöglichkeiten hinter den Kulissen. Um den Neuankömmlingen gute klimatische Bedingungen zu bieten, ist eine aufwändige Klimatechnik verbaut, die für eine konstante Wohlfühltemperatur von rund 24 Grad sorgt. Der Umbau vor 31 Jahren und der Haltungsbeginn von Koalas in Duisburg war der Startschuss für eine wahre Erfolgsgeschichte. Heute gilt der Zoo Duisburg mit der stetig weiterentwickelten Koala-Anlage als Zucht- und Kompetenzzentrum.
Tiergarten Nürnberg 15.12.2025
Drei weibliche Waldrentiere im Tiergarten eingezogen
Im Tiergarten der Stadt Nürnberg sind vor Kurzem drei weibliche Europäische Waldrentiere (Rangifer tarandus fennicus) eingezogen. Gemeinsam mit einem Männchen, das bereits seit Anfang 2024 am Schmausenbuck lebt, bilden sie nun eine Gruppe, die das Europäische Erhaltungszuchtprogramm EEP (EAZA Ex-situ Programme) unterstützen soll. Die drei Weibchen, bei Rentieren auch Kühe genannt, stammen aus dem Zoo Krefeld und haben sich schnell eingelebt. Zunächst hielten sie sich getrennt vom Männchen im Vorgehege auf, um die neue Umgebung kennenzulernen. „Nachdem wir die vier zusammengeführt haben, herrschte sofort Harmonie. Unser Männchen ist sehr umgänglich und zeigt bereits Interesse an einer Kuh“, berichtet Tierpfleger und stellvertretender Revierleiter Daniel Zieger. „Inzwischen kennen sich die Weibchen bestens im Gehege aus und reagieren gut auf unser Handling.“ Die neuen Bewohnerinnen sind zwischen zwei und sechs Jahre alt. Die beiden älteren sind erfahrene Mütter und haben bereits erfolgreich Jungtiere großgezogen. „Wir hoffen, dass die Weibchen auch im Tiergarten für Nachwuchs sorgen. Denn die Unterart ist durch den Straßenverkehr und Großraubtiere wie Braunbären und Wölfe bedroht“, erklärt Biologin und Kuratorin Diana Koch. Bestand durch Auswilderungen gestärkt Waldrentiere waren ursprünglich in Russland, Finnland und Schweden verbreitet, wurden jedoch im 19. Jahrhundert in Skandinavien durch nicht nachhaltige Bejagung ausgerottet. Dank eines LIFE-Projekts der Europäischen Union konnte der Bestand in Finnland zwischen 2016 und 2023 durch Auswilderungen – auch von Zootieren – wieder auf rund 5.000 Tiere anwachsen. Waldrentiere sind hervorragend an ihre Lebensräume angepasst: Breite Hufe verhindern das Einsinken in Moor und Schnee, die behaarte Nase schützt vor Kälte. Von den Rentieren der offenen Tundra unterscheiden sich Waldrentiere durch ihr weniger ausladendes Geweih. So können sie sich leichter durch Wälder und dichtes Gebüsch bewegen. Im Tiergarten Nürnberg leben die Waldrentiere unterhalb des Klimawaldpfads und stehen stellvertretend für viele Arten, die durch den Klimawandel bedroht sind.
Zoo Frankfurt am Main 15.12.2025
Die Aufarbeitung einer Epoche: Der Frankfurter Zoo und die „Völkerschauen“
In der Zeit von 1878 bis 1931 fanden im Zoo Frankfurt die sogenannten „Völkerschauen“ statt. Gemeinsam mit dem Dezernat Kultur und Wissenschaft lässt der Zoo dieses unrühmliche Kapitel nun wissenschaftlich aufarbeiten. Mit der Untersuchung wurden die beiden Historiker:innen Dr. Franziska Jahn und Dr. Clemens Maier-Wolthausen beauftragt, die bereits das koloniale Erbe des Zoo Hannover erforscht haben. Der Zoo Frankfurt wurde 1858 von Bürgern der Stadt gegründet. Er ist damit – nach Berlin – der zweitälteste Zoo Deutschlands. Ein bekanntes, aber bislang nicht kritisch eingeordnetes Thema seiner langen Geschichte sind die sogenannten „Völkerschauen“, Zurschaustellungen von Menschen aus anderen Regionen und Kulturen, die Ende des 19. bis Anfang der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts dort gastierten. Eine solche Einordnung war seit langem der Wunsch des Zoos sowie des zuständigen Dezernats Kultur und Wissenschaft, die den Aufarbeitungsprozess gemeinsam vorantrieben. Im Sommer 2023 beschloss die Stadtverordnetenversammlung ein Budget dafür bereitzustellen. Daraufhin konnte der Zoo damit beginnen, nach Expert:innen für die wissenschaftliche Aufarbeitung der „Völkerschauen“ zu suchen. Die Wahl fiel auf Dr. Franziska Jahn und Dr. Clemens Maier-Wolthausen aus Berlin, die gemeinsam bereits das koloniale Erbe des Zoos in Hannover erforscht haben. Im Dezember 2025 schlossen die beiden ihre Vorstudie ab. „Ich bin froh, dass wir nach gründlicher Suche gleich zwei renommierte Expertisen für die Aufarbeitung der Geschichte der sogenannten „Völkerschauen“ im Zoo Frankfurt gewinnen konnten. Die rassistischen und exotisierenden Stereotypen, die mit solchen Unterhaltungsformaten geradezu kultiviert wurden, wirken bis heute fort und als Teil der Kolonialgeschichte nach. Solche Phänomene müssen wir uns unbedingt und in verschiedenen Zusammenhängen bewusst machen. Daher fördern und unterstützen wir gezielt Projekte und Prozesse stadtweit, die sich mit dem Thema Erinnerungskultur befassen“, betont Dr. Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft. Die Vorstudie umfasste die Sichtung der Forschungsliteratur sowie der Quellenlage zu den insgesamt 36 Schauen, die im Zoo nach aktuellem Forschungsstand stattfanden. Sie blickt aber auch über den Zoo hinaus, denn auch an anderen Orten in Frankfurt gastierten die seinerzeit populären und weit verbreiteten Schauen, etwa im Café an der Neuen Börse, im Palmengarten und am Ausstellungsplatz an der Forsthausstraße. Unter dem Deckmantel von Bildung und Wissenschaft wurden Menschen – oft begleitet von Tieren – einem zahlenden Publikum vorgeführt. Der Frankfurter Zoo richtete die Schauen zwar nicht selbst aus, nahm aber die Angebote der entsprechenden Impresarios an. Für den Zoo ist die Vorstudie erst der Beginn der Aufarbeitung. „Ein verantwortungsvoller Umgang mit der eigenen Geschichte ist auch mit Blick auf die Weiterentwicklung und Gestaltung des Zoos im Rahmen unseres Masterplans bedeutsam. Wir sind sehr froh, dass wir nun auf diesen fundierten Erkenntnissen aufbauen und in einem weiteren Schritt die Hauptstudie angehen können. Am Ende dieser Hauptstudie möchten wir die Ergebnisse so aufbereiten, dass sie unseren Besucherinnen und Besuchern und allen Interessierten zugänglich sind“, sagt die stellvertretende Zoodirektorin Dr. Sabrina Linn.
Zoo Hoyerswerda 15.12.2025
Tierische Bescherung und Weihnachtsführung im Zoo Hoyerswerda
Zwei Höhepunkte erwarten die tierischen Bewohner und Besuchenden zum JahresauZoo. Beim Bummel durch den Zoo verraten Silke Kühn und Peter Vogt welche Tiere in der kalten Jahreszeit ganz besonders viel Aufmerksamkeit brauchen, welche Arten Schnee und Frost mögen und wer es lieber warm hat. Außerdem wird erklärt, warum es für manche Tiere warmen Tee gibt und wer sogar angewärmtes Fleisch serviert bekommt. Bescherung der Tiere Zoo Hoyerswerda Wann: 21. Dezember 2025, 10:30 Uhr
Weihnachtsführung Zoo Hoyerswerda Wann: 27. Dezember 2025, 10:30 Uhr Eintritt: 9,90 Euro Erwachsene, 5 Euro Kinder Familien ab 19 Euro
Zoo Magdeburg 15.12.2025
365 Tage im Einsatz – auch an Weihnachten
Wer im Zoo Magdeburg für Giraffe, Elefant & Co. da ist Während viele Menschen die Festtage in familiärer Ruhe verbringen, herrscht im Zoo Magdeburg auch am Heiligen Abend und zu Weihnachten reger Betrieb. Rund 700 Tiere müssen versorgt, Besucher empfangen und tiermedizinische Betreuung gewährleistet werden. „Unsere Mitarbeiter sind an allen Feiertagen im Einsatz – von den Tierpflegern über das Kassenpersonal bis hin zur Veterinärabteilung“, sagt Zoodirektor David Pruß. „Dieser Einsatz verdient große gesellschaftliche Anerkennung, ebenso wie für die Beschäftigten der Polizei, Feuerwehr, Kliniken und anderen systemrelevanten Berufen.“ Für Zootierpflegerin Melanie Schulke gehören Feiertagsdienste längst zum Alltag. Seit fast 30 Jahren arbeitet sie im Zoo. „Für mich ist das ein Traumberuf. Natürlich bin ich auch an Weihnachten bei den Zootieren – das ist Herzenssache“, sagt sie im Giraffenhaus. Gerade an den Feiertagen zieht die Fütterung der Giraffen viele Besucher an. Das positive Feedback und die zahlreichen Jungtiere, die in Magdeburg aufgewachsen sind, seien für sie der größte Dank. Auch im Elefantenhaus läuft der Betrieb weiter. Revierleiter Sebastian Christmann übernimmt Dienste an den Weihnachtsfeiertagen – mit Blick auf ein außergewöhnliches Jahr: Elefantenkuh Sweni ist tragend. „2026 erwartet uns eine Premiere: der erste Elefant, der in Magdeburg geboren wird“, sagt Christmann. Rund 300 bis 350 Kilogramm Heu und Gemüse benötigen die drei Elefanten täglich. „Da Elefanten schlechte Futterverwerter sind, landet rund 80 Prozent später auf der Dungplatte.“ Das tägliche medizinische Training um 13:30 Uhr findet auch an den Feiertagen statt – traditionell ein Besuchermagnet. Währenddessen halten auch die Teams an den Zookassen und im Zooladen den Betrieb aufrecht – sei es an Heiligabend, zwischen den Jahren oder zum Jahreswechsel. Im Nashornhaus ist Danny Wolff an Silvester und Neujahr im Dienst. Er schätzt die faire Dienstplanung und kann das Weihnachtsfest dennoch mit seiner jungen Familie genießen. „Wir arbeiten 365 Tage im Jahr für den Schutz bedrohtester Tierarten. Eine wichtige Aufgabe – und wir machen sie gern.“ Insgesamt sorgen 35 Zootierpfleger, zehn Auszubildende, die veterinärmedizinische Abteilung sowie Kassen- und Servicekräfte dafür, dass der Zoo Magdeburg an allen Tagen des Jahres funktioniert – auch dann, wenn viele andere frei haben. Veranstaltungstipps im Dezember im Zoo Magdeburg • 21. Dezember 2025: Stallweihnacht im Zoo – mit tierischen Führungen und kreativen Bastelangeboten Über den Zoo Magdeburg Seit seiner Gründung im Jahr 1950 zählt der Zoo Magdeburg zu den artenreichsten Zoos Mitteldeutschlands. Auf rund 20 Hektar leben fast 700 Tiere aus 150 Arten. Der Zoo engagiert sich aktiv im internationalen Artenschutz, beteiligt sich an 65 internationalen Zuchtprogrammen und unterstützt vier weltweite Artenschutzprojekte.
