Portrait: Fuchslöffelente

Ordnung: Gänsevögel (Anseriformes)
Familie: Entenvögel (Anatidae)
Unterfamilie: Anatinae
Tribus: Schwimmenten (Anatini)
Gattung: Löffelenten (Spatula)
Art: Fuchslöffelente (Spatula platalea)

Fuchslöffelente (Wilhelma)

Fuchslöffelenten zeigen einen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus. Die Weibchen sind generell von bräunlichgelber Grundfarbe und zeigen auf ihrem Gefieder eine schwarzbraune Zeichnung. Bei den männlichen Vögeln ist dagegen der Kopf und der Hals hellbräunlich bis grau mit einer schwarzen Strichelzeichnung gefärbt. Das Körpergefieder ist in einem rötlichen Braun gehalten, das gleichmäßig dunkelbraun gesprenkelt ist.

Die Fuchslöffelente ist auf dem südlichen südamerikanischen Kontinent zu finden; das Verbreitungsgebiet zieht sich von Buenos Aires im Norden bis nach Feuerland im Süden. Mit 8 bis 16 Brutpaaren ist die Fuchslöffelente auch auf den Falklandinseln vertreten und zählt damit zur Avifauna der Subantarktis. Am häufigsten ist sie in den Küstenregionen Argentiniens. Ihr Verbreitungsgebiet ist dabei nahezu identisch mit der Argentinischen Zimtente, einer Unterart der Zimtente.

Fuchslöffelente (Tiergarten Nürnberg)

Während der Brutzeit leben die Vögel paarweise an brackigen und süßen Flachgewässern der offenen Landschaft. Die Nester werden in Gewässernähe auf trockenem Grund gebaut. Die Vögel brüten in der Zeit von September bis November. Das Gelege umfasst sechs bis acht cremefarbene bis grünlich gefärbte Eier. Nach 25 Tagen schlüpfen die Küken, die ihre Geschlechtsreife gegen Ende des ersten Lebensjahres erreichen. Es liegen nicht sehr viele Freilandbeobachtungen über diese Art vor, es wird aber vermutet, dass der Erpel an der Kükenführung beteiligt ist.

Die Nahrung wird seihend aus dem Wasser aufgenommen und besteht aus Wasserpflanzenteilen sowie aus Kleinlebewesen und Algen. Der Anteil tierischer Proteine in der Nahrung überwiegt.

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