Portrait: Torfschaf

Ordnung: Paarhufer (Artiodactyla)
Familie: Hornträger (Bovidae)
Unterfamilie: Antilopinae
Tribus: Ziegenartige (Caprini)
Gattung: Schafe (Ovis)
Art: (Armenisches) Wildschaf (Ovis gmelini)
Unterart: Hausschaf (Ovis gmelini aries)

Torfschaf (ChatGPT)

Das Torfschaf war eine alte Landrasse aus dem Alpenraum, vermutlich romanischen Ursprungs. Es starb wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vollständig aus.
Es war von kleiner, gedrungener Form, ursprünglich weiß oder grauweiß, mit teils dunkler Pigmentierung am Kopf. Je nach Lokalform war es behornt oder hornlos. Die Wolle war grob und zottig.
Es stammte von den Südliche Alpen, insbesondere Graubünden, möglicherweise auch angrenzende Regionen in Tirol und im Wallis. Weiterlesen

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Zoopresseschau

Zoo Augsburg, 22.07.2025
Aus dem Juli-Newsletter

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Ausgestorbene Hunderassen – „Wasserhunde“

Ausgestorbene Hunderassen
Ausgestorbene Hunderassen 2
Ausgestorbene Hunderassen – Pommersche Hütehunde
Ausgestorbene Hunderassen 4
Wasserhunde werden Haushunde genannt, die sich für die Wasserarbeit bei Fischern und Jägern eignen. Gemeinsam ist den Wasserhunden das meist dunkle gelockte Fell. In der Hunderassen-Klassifikation des FCI sind sie in der Gruppe 8 (Apportierhunde – Stöberhunde – Wasserhunde), Sektion 3, eingeteilt. Heute gehören u. a. der Barbet, der Portugiesische Wasserhund oder der Amerikanische Wasserspaniel dazu. Andere Vertreter dieser Gruppe sind bereits ausgestorben. Weiterlesen

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TTT: Neuerscheinungen im zweiten Halbjahr 2025

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Cynthia Hand, Brody Ashton, Jodi Meadows: My Lady Jane (Rezension)

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Courtney Gustafson: Katzen und Kapitalismus (Rezension)

Eine nach der anderen tauchen sie auf, von einem Tag auf den nächsten. Und dann sind sie plötzlich überall: Goldie, Monkey und Rihanna, Dr. Big Butt, Sad Boy und Co. Dreißig streunende Katzen, die um ihr Überleben kämpfen und durch ihre schiere Präsenz einfordern, sich um sie zu kümmern. Einem die Möglichkeit nehmen, wegzuschauen.
In ihrem herzerwärmenden und originellen literarischen Memoir erzählt Courtney Gustafson, wie eine Wahlfamilie streunender Katzen ihr Leben komplett auf den Kopf stellte. Persönliche Erfahrungen mit gesellschaftlichen Beobachtungen verbindend, schreibt sie über Fürsorge und Empathie, Mental Health und Misogynie, Tierschutz und Aktivismus – und darüber, wie eine soziale Gemeinschaft im digitalen Raum zum auffangenden Sicherheitsnetz werden kann. Ein zugleich leichtes und ernstes Buch darüber, was wir von Katzen über das Leben im Kapitalismus lernen können.
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Katrin Böhning-Gaese/Jens Kersten/Helmuth Trischler: Rettet die Vielfalt (Rezension)

Wir brauchen die biodiverse Wende!
Der dramatische Verlust der Artenvielfalt erfordert einen tiefgreifenden Wandel in allen Lebensbereichen. Die Biodiversität muss zur Grundlage unseres Zusammenlebens werden. Dies kann nur gelingen, wenn wir dabei biologische, kulturelle und technische Diversität in unserem gesellschaftlichen Leben verbinden. Dieses Manifest bietet Thesen und konkrete Lösungen, wie wir Politik, Recht und Wirtschaft ändern müssen, um die größten ökologischen Herausforderungen der Gegenwart zu meistern.
Wir müssen unser Leben von Grund auf neu denken: Als industriell geprägte Wohlstandsgesellschaft haben wir die Natur ausgebeutet. Es ist an der Zeit, uns selbst als eine Spezies zu sehen, die Teil einer biodiversen Gesellschaft ist. Programmatisch offen und zukunftsorientiert zeigen die Autor:innen auf, wie sich unser Selbstverständnis ändert, wenn wir uns an einem artenübergreifenden Zusammenleben orientieren. Es herrscht eine gefährliche Unkenntnis darüber vor, wie das massenhafte Sterben der Arten Grundlagen unserer Kultur, unserer Wirtschaft und letztlich auch unserer demokratischen Lebensweise gefährdet. Aus diesem Grund gilt es, ein neues lokales und globales Zusammenleben mit der Natur zu entfalten. Doch wie könnte und sollte eine solche biodiverse Gesellschaft aussehen? Ebenso wissensbasiert wie provokant stellen die Autor:innen derzeitige Denkmuster und Entscheidungsgrundlagen in allen Lebensbereichen in Frage: Es kommt darauf an, den Eigenwert der Natur mit der menschlichen Existenz zu verbinden, um die Möglichkeiten eines zukunftsfähigens Zusammenlebens aufzuzeigen.
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Anna Alfianu: Die Reise zur Burg der Seelen (Rezension)

Fliegende Schildkröten und heilkundige Kraken – Ein Abenteuer voll märchenhafter Weisheit Was, wenn man seinen Großvater vermisst? Und er in der »Burg der Seelen« ist, aus der keiner wiederkehrt? Der 10-jährige Val beschließt, diese rätselhafte Burg zu suchen. In Malila, einer Schildkröte, die fliegen kann und in Reimen spricht, findet er eine großartige Weggefährtin. Sie weiß, wer ihnen helfen kann – ob eine Zwergin, ein gelbgrauer Felsen oder der heilkundige Krake Elacaravolturna. Erst geraten die beiden in Schreckensreiche, aus denen sie mit Mut und Einfallsreichtum wieder herausfinden müssen: In einem unterirdischen Labyrinth begegnen sie den Alpträumen der Menschen; in der veränderlichen Stadt erleben sie, wie Zank und Zwietracht wortwörtlich keinen Stein auf dem anderen lassen. Dann kommen sie an ebenso seltsame, doch freundlichere Orte: in das idyllische Städtchen auf Rädern und den Wald des Schweigens oder den Palast der Träume … und endlich sieht Val seinen Großvater! Mit ihrer poetischen Sprache und an Träume erinnernden Bildern entführt uns Ana Alfianu in fantastisch bunte Welten, in denen alles auf eine tiefere Weisheit hindeutet: Eine Geschichte, die wahrlich in der Tradition eines Michael Ende steht. Weiterlesen

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Tierstudien: Erdlinge (Rezension)

Erde ist im empathischen Sinn lebendig und ermöglicht Leben. Böden sind nicht nur buchstäblich Grundlage irdischer Existenz, sie stellen auch Nahrungsmittel für alle Lebewesen bereit und beherbergen bis zu einem Viertel der terrestrischen Biodiversität. Erde wimmelt nur so vor Würmern, Käfern, Milben, Spinnen, Schnecken, Asseln, Engerlingen und Milliarden Mikroorganismen. Sie kompostieren, sanieren und restaurieren Böden und stellen Erde her. Doch bis zu 40 % aller Böden sind geschädigt: Erde wird weggespült, versiegelt, vergiftet, versalzen, verschmutzt, verseucht, ausgedörrt, ausgelaugt und überdüngt. Fracking, Extraktivismus und industrielle Landwirtschaft stellen Bedrohungen für die Integrität der Erde und damit des ganzen Planeten dar.
Dabei ist das Schicksal aller Erdlinge, egal ob menschlich oder mehr-als-menschlich, über erdgebundene Phänomene, Praktiken und Diskurse eng miteinander verzahnt. Bruno Latour fordert beispielsweise zu einem postanthropozentrischen „Terrestrisch-Werden“ auf, María Puig del la Bellacasa entwickelt eine dringend notwendige Fürsorgeethik für Böden und Donna Haraway beschreibt nicht nur die sympoietische Qualität und materielle Bedeutung von Erde, sondern betont auch: „We are compost.“ Oft werden allerdings bei den aktuellen Diskussionen um Böden, Erde und Land die Tiere ausgelassen oder nur am Rande erwähnt.
Deshalb rückt Tierstudien die Erdlinge in den Fokus: Dieser Band beschäftigt sich mit Tieren, die in oder unter der Erde leben oder die von der prekären Situation der Böden besonders betroffen sind. Themenfelder sind u.a. die Ästhetik von Würmern, bodennahes Schreiben und eine Lyrik des Unterirdischen, Erdgeruch, subterrane Soundscapes, metamorphische Erdbeziehungen, das Wertesystem des Ackerbodens und insekteninvolvierende Erd-Utopien.
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Tierpark Rose, Melsungen

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