Zoopresseschau

Tiergarten Nürnberg 17.10.2025
Wie Fledermäuse, Delfine und Roboter auf Kurs bleiben: Lange Nacht der Wissenschaften im Tiergarten
Wie finden Delfine in trüben Gewässern ihre Beute? Wie gehen Fledermäuse nachts auf Insektenjagd? Und was können Roboterentwickler von Schildkröten lernen? Antworten darauf gibt es im Tiergarten der Stadt Nürnberg und im Bionicum bei der Langen Nacht der Wissenschaften am Samstag, 25. Oktober 2025. Dabei haben Gäste auch die Gelegenheit, das Manatihaus bei Nacht zu erkunden und einige der Tiere und Roboter aus der Nähe kennenzulernen. Das Bionicum im Tiergarten hat zur Langen Nacht der Wissenschaften von 17 bis 23 Uhr geöffnet, bei einer Rätselrallye können Mitspielende hier einen Schatz entdecken. Das Programm im Überblick: 18.30 Uhr: Im Trüben fischen? Dank Echoortung für Delfine kein Problem – im Blauen Salon Auch in trübem Wasser und bei Dunkelheit können Delfine scheinbar mühelos Beute aufspüren. Das verdanken sie ihrem Sonarsystem, der sogenannten Echoortung. Die Großen Tümmler erzeugen dabei unterhalb ihrer Blaslöcher Klicklaute, die für den Menschen kaum hörbar sind. Diese ausgesandten Klicklaute werden von Objekten im Wasser als Echo zurückgestrahlt und von den Delfinen mit dem Unterkiefer aufgenommen. So entsteht für die Delfine ein akustisches Bild ihrer Umgebung, das ihnen präzise Informationen liefert. Wie die Echoortung genau funktioniert und wofür diese Fähigkeit noch genutzt werden kann, verrät Dr. Ralph Simon, Forschungskurator des Tiergartens. 19.30 und 21.30 Uhr: Unkaputtbare Roboter – im Bionicum Roboter sind cool, doch ihre elektronischen Bauteile sind anfällig. Dabei geht es auch ohne Elektronik. Forschende der Universität Freiburg haben gemeinsam mit dem Bionik-Team der Firma Festo bioinspirierte, softe Roboter im 3D-Drucker entwickelt, die sich nur mit Hilfe von Druckluft nach dem Vorbild der Stabheuschrecke und Schildkröte bewegen. In den soften Robotern gibt es verschiedene Kammern, die den Luftfluss steuern und so wie ein Schaltkreis verschiedene Bewegungen im Roboter auslösen. Quasi unkaputtbar, können die Laufmaschinen in Zukunft überall zuverlässig eingesetzt werden.
20.30 Uhr: Mit Echo durch die Nacht: Die beeindruckenden Fähigkeiten der Fledermäuse – im Blauen Salon Fasziniert von Fledermäusen, nimmt Dr. Ralph Simon, Forschungskurator des Tiergartens, die Gäste mit auf eine Reise in die Welt der nachtaktiven Säugetiere. Er erklärt ihre beeindruckenden Fähigkeiten, die auch im Tiergarten Nürnberg Grundlage verschiedener Forschungsprojekte sind. Fledermäuse nutzen Sonar, um sich im Dunkeln akustisch zu orientieren und gezielt Insekten zu jagen. Ihr außergewöhnlich gutes Flugvermögen ermöglicht ihnen dabei präzise Manöver. In vielen Ökosystemen spielen Fledermäuse zudem eine entscheidende Rolle, indem sie zur Bestäubung beitragen und Schädlingspopulationen kontrollieren. Am Ende des Vortrags haben die Gäste die Gelegenheit, die Fledermäuse im nächtlichen Manatihaus kennenzulernen. Tickets für die Lange Nacht der Wissenschaften sind an zahlreichen Vorverkaufsstellen und online unter nacht-der-wissenschaften.de/ erhältlich. Die Eintrittskarte berechtigt gleichzeitig zur Nutzung der Shuttle-Linien und der öffentlichen Verkehrsmittel im gesamten Netz desVerkehrsverbunds Großraum Nürnberg. Der Tiergarten ist mit der Sonderbuslinie W06 – Nürnberg Ost zu erreichen. Weiterlesen

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Ein Wochenende in Rothenburg – keine Zooreise

Käthe Wolfahrt (Rothenburg ob der Tauber)

Am Wochenende war ich in Rothenburg, sozusagen in familiärer Mission unterwegs. Nachdem ich mich aus der Planung herausgehalten habe, war der Mehrwert nicht unbedingt vorhanden, da wir auf den Weg nach Rothenburg keine weiteren Zwischenstopps gemacht haben. Von München aus ist die Stadt aber auch nicht weit.
In Rothenburg selbst waren wir auf der Stadtmauer und im Käthe Wohlfahrt Weihnachtsdorf. Und sonst sind wir ein bisschen durch die Stadt geschlendert.
Wirklich Neues haben wir nicht gesehen, aber Rothenburg ist an sich ein schönes Städtchen, das man auch im Herbst besuchen kann. Aber mit Familie im Schlepptau ist es dich sehr anstrengend… und die Stadtmauer an sich birgt immer wieder Überraschungen. Die Läden von Käthe Wolfahrt vermutlich auch, aber ich muss gestehen, dass das eher nicht so mein Fall ist … das ist doch etwas zu viel … Kitsch. Aber wer darauf steht wird bestimmt auch für seine eigene Weihnachtsdekoration Inspiration finden und auch die entsprechende Dekoration… Weiterlesen

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Neues aus Wissenschaft und Naturschutz

14.10.2025, Veterinärmedizinische Universität Wien
One Health: Fliegen bedrohen Hausschweine mit Staphylococcus aureus
Das Bakterium Staphylococcus aureus ist allgegenwärtig und in der Regel harmlos. Allerdings kann das Bakterium auch pathogen sein und seine resistenten Formen sind als „Krankenhauskeim“ bekannt. Mitverantwortlich für die Resistenzen sind Viehzucht und Landwirtschaft – ein klassisches Szenario von One Health, wo die Gesundheit von Umwelt, Tier und Mensch im Zusammenhang gesehen wird. Eine aktuelle Studie der Veterinärmedizinischen Universität Wien zeigt nun, dass Fliegen bei der Entwicklung der Resistenzen eine wichtige Rolle spielen. Sie fungieren bei Hausschweinen als Überträger.
Das Bakterium Staphylococcus aureus, insbesondere seine Methicillin-resistente Form (MRSA), stellt aufgrund seiner Resistenz gegen β-Lactam-Antibiotika und seiner häufigen Multiresistenz eine erhebliche Herausforderung für die öffentliche Gesundheit dar. MRSA aus der Tierhaltung (LA-MRSA), insbesondere der klonale Komplex 398 (CC398), ist in der Schweinehaltung zu einem mehr oder weniger fixen Bestandteil des Keimspektrums geworden.
Neue Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Fliegen als Überträger fungieren könnten. „Wir untersuchten deshalb das Vorkommen und die molekulare Charakterisierung von MRSA bei Stubenfliegen (Musca domestica) und Stechfliegen (Stomoxys calcitrans) in österreichischen Schweinezucht-Betrieben. Uns ging es darum, mehr über ihre Rolle bei der Übertragung von MRSA und der Verbreitung von Resistenzen zu erfahren“, umreißt Studien-Letztautor Lukas Schwarz vom Klinischen Zentrum für Populationsmedizin bei Fisch, Schwein und Geflügel der Vetmeduni.
Hoher Anteil von Multiresistenzen in MRSA aus Schweinebetrieben
MRSA wurde in 41,7 % der 24 untersuchten Schweinezuchtbetriebe nachgewiesen, wobei Isolate in Stubenfliegen (53,2 %), Stechfliegen (19,1 %), Stiefelstrumpfproben (17,0 %) und Staubwischproben (10,6 %) identifiziert wurden. „Alle Isolate waren Cefoxitin-resistent und gehörten zu CC398, wobei sie verschiedene Resistenzgene trugen“, erklärt Studien-Erstautorin Flora Hamar.
Die Rsistenz beschränkte sich nicht auf β-Lactame. Die Forscher:innen wiesen eine Resistenz gegen Tetracyclin (100 %), Erythromycin (74 %), Clindamycin (74 %) und Ciprofloxacin (32 %) sowie Trimethoprim-Sulfamethoxazol (17 %) nach. Bei 94 % der Isolate wurde eine Multiresistenz (MDR) festgestellt. Über die Ursache des Erwerbs der Multiresistenz kann nur gemutmaßt werden, soll aber in einem Folgeprojekt näher untersucht werden.
Stubenfliegen gefährlicher als Stechfliegen, One-Health-Maßnahmen gefordert
Stubenfliegen (26 %) waren häufiger Überträger von MRSA als Stechfliegen (9,4 %), was auf ihr Potenzial als bedeutende Vektoren hinweist. Umweltproben (Stiefelstrumpf- und Staubwischproben) bestätigten die weit verbreitete Kontamination in Ställen. „Unsere Studie belegt die hohe Prävalenz von LA-MRSA in österreichischen Schweineproduktionsbetrieben und identifiziert Fliegen als Vektoren, die zu seiner Verbreitung beitragen“, betont Lukas Schwarz. „Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung robuster Biosicherheitsmaßnahmen, einschließlich einer wirksamen Fliegenbekämpfung und strenger Hygieneprotokolle, um MRSA-Risiken in landwirtschaftlichen Umgebungen zu mindern.“ Strategien im Bereich der öffentlichen Gesundheit sollten sich laut den Wissenschafter:innen auf einen sorgsamen Einsatz von Antibiotika und einen One-Health-Ansatz konzentrieren, um die Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen bei Menschen, Tieren und in der Umwelt merklich einzudämmen. Dafür gibt es integrierte Kontrollmaßnahmen um beispielsweise Stubenfliegen- und Wadenstecherpopulationen in Viehställen zu kontrollieren und somit die Verbreitung von Resistenzen über den Vektor Fliege zu anderen Ställen und/oder in die Umwelt zu reduzieren.
Originalpublikation:
Der Artikel „MRSA in pig farming: the emerging role of flies in antimicrobial resistance: a cross-sectional study“ von Flora Hamar, Igor Loncaric, Tanja Bernreiter-Hofer, Adriana Cabal Rosel, Anna Stöger, Monika Palle-Reisch, Werner Ruppitsch, Annemarie Kaesbohrer, Andrea Buzanich-Ladinig, Michael Bluemlinger und Lukas Schwarz wurde in „Porcine Health Management“ veröffentlicht. https://porcinehealthmanagement.biomedcentral.com/articles/10.1186/s40813-025-00… Weiterlesen

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Portrait: Westliches Falsches Chamäleon

Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)
ohne Rang: Toxicofera
ohne Rang: Leguanartige (Iguania)
Familie: Anolidae
Gattung: Anolis
Art: Westliches Falsches Chamäleon (Anolis barbatus)

Westliches Falsches Chamäleon (Thüringer Zoopark)

Das Westliche Falsche Chamäleon ist kein Chamäleon sondern eine Anolisart aus Westkuba.
Erwachsene haben eine typische Kopf-Rumpf-Länge von etwa 18 cm, mit Schwänzen, die etwas kürzer als ihre Körper sind, und weisen nur geringen Geschlechtsdimorphismus auf. Es ist eine von sechs sogenannten „falschen Chamäleons“, die manchmal als eigene Gattung Chamaeleolis oder als kubanische Klade in Xiphosurus anerkannt werden. Sie sind alle in Kuba heimisch, für Anolis recht groß, haben robuste Köpfe, sind matt graubraun gefärbt, bewegen sich langsam und haben stumpfe Zähne, mit denen sie Schnecken zerquetschen, was in freier Wildbahn ihre Hauptnahrung darstellt. Ungewöhnlich unter Anolis ist, dass ihnen allen die Fähigkeit zur Autotomisierung ihres Schwanzes fehlt. Zusammen mit der ähnlichen (in Aussehen und Mikrohabitat), aber nicht eng verwandten Art A. landestoyi von Hispaniola bilden sie die Gruppe der Zweig-Riesen-Ökomorphen.
Wie andere Anolis besitzen auch diese heimlichen Tiere Zehenballen, die denen von Geckos ähneln. Dadurch können sie auf nahezu jedem Untergrund springen, rennen oder sich verstecken. Studien haben ergeben, dass Anolis barbatus die meiste Zeit stationär verbringt. Diese Anolis bewegen sich typischerweise nur zur Nahrungsaufnahme, zur Flucht vor Raubtieren und zur Paarungsbegegnung mit anderen Echsen. Obwohl sie sich im Allgemeinen langsam bewegen, um sich vor den Augen von Raubtieren zu verstecken, können Westliche Falsche Chamäleons sehr flink sein, wenn es um Nahrungsaufnahme und Flucht vor Raubtieren geht.

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Portrait: Talbot

Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
Überfamilie: Hundeartige (Canoidea)
Familie: Hunde (Canidae)
Gattung: Wolfs- und Schakalartige (Canis)
Art: Wolf (Canis lupus)
Unterart: Haushund (Canis lupus familiaris)

Talbot (ChatGPT)

Der Talbot (auch bekannt als St. Hubert Hound) war eine im Mittelalter in England verbreitete Jagdhundart. In der Kunst dieser Zeit wird er als klein bis mittelgroß, weiß, mit kurzen Beinen, großen, kräftigen Pfoten, tiefer Brust und schmaler Taille, langen, hängenden Ohren und einem sehr langen, gelockten Schwanz dargestellt. Ein bekanntes Exemplar in Haddon Hall zeigt ihn mit grimmigem Gesichtsausdruck. Er ist heute ausgestorben, gilt aber als Vorfahre des modernen Beagle und Bloodhound. Es ist unklar, ob es sich um einen Laufhund (gezüchtet wegen seiner guten Nase), einen Windhund (gezüchtet wegen seines guten Sehvermögens und seiner Schnelligkeit) oder einen Jagdhund handelte. Auch ist nicht bekannt, welche Art von Wild er jagte, ob Hirsch, Fuchs, Wildschwein usw. Weiterlesen

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Portrait: Palawan-Pfaufasan

Ordnung: Hühnervögel (Galliformes)
Familie: Fasanenartige (Phasianidae)
Unterfamilie: Pavoninae
Tribus: Polyplectronini
Gattung: Pfaufasanen (Polyplectron)
Art: Palawan-Pfaufasan (Polyplectron napoleonis)

Palawanpfaufasan (Zoo Nowe Poznan)

Männliche Palawanpfaufasanen erreichen ein Körpergewicht von etwa 450 Gramm. Weibchen sind etwas leichter und wiegen im Schnitt 322 Gramm. Die Flügellänge beträgt beim Männchen etwa 19 Zentimeter und der Schwanz weist eine Länge zwischen 24 und 25 Zentimetern auf. Die Flügellänge beim Weibchen überschreitet dagegen nur selten eine Länge von 17,5 Zentimetern. Bei ihnen ist der Schwanz deutlich kürzer als die Flügel lang sind.
Das Männchen besitzt ein Federkleid, das am Hals, auf dem Mantel und auf den Flügeln sehr dicht mit grün- bis türkisfabenen, irisierenden Federpartien besetzt ist. Auf dem Schwanz verlaufen diese auffallenden „Augen“ in zwei Reihen. Rund um die Augen ist die unbefiederte Hautpartie rot. Das Männchen weist außerdem eine kleine Federhaube auf, die während der Balz steif aufgerichtet wird.
Die Weibchen haben ein unauffällig dunkelbraunes Gefieder, das von den Kopfseiten bis zur Kehle hellgrau ist. Sie weisen sehr viel Ähnlichkeit mit den Weibchen des Malayischen Spiegelpfaus auf. Bei Freilandbeobachtungen besteht jedoch keine Verwechselungsgefahr, da die beiden Arten eine unterschiedliche regionale Verbreitung haben. Weiterlesen

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Ausgestorbene Hunderassen 11

Ausgestorbene Hunderassen
Ausgestorbene Hunderassen 2
Ausgestorbene Hunderassen – Pommersche Hütehunde
Ausgestorbene Hunderassen 4
Ausgestorbene Hunderassen – Wasserhunde
Ausgestorbene Hunderassen aus Amerika
Ausgestorbene Haushunde 7
Ausgestorbene Haushunde 8
Ausgestorbene Haushunde 9
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TTT: Meine dünnsten Bücher

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Royce Buckingham: Anwälte und andere Monster (Rezension)

Monsteranwalt Daniel Becker muss nicht nur einen kiffenden Jungdrachen, der sich unversehens in Seattles Zoo wiedergefunden hat, zur Freiheit verhelfen. Er soll auch einen pummeligen Liebesgott davor bewahren, zurück nach Italien abgeschoben zu werden. Doch plötzlich findet sich Daniel selbst als Angeklagter vor Gericht wieder. Zu seinem Glück – oder Unglück? – erhält Daniel unerwartet Unterstützung von einem Vampir (die blutige, nicht die glitzernde Sorte) mit Jahrhunderten an Erfahrung als Strafverteidiger, aber auch mit ganz eigenen Zielen …
Teil drei einer Trilohgie, also: ENDE!!!!!
Schade. Und das meine ich wirklich so. Von Daniel Becker und seinen Angestellten würde man gerne mehr lesen, aber Royce Buckingham bringt die Geschichte doch soweit zu Ende, dass man zum einen durchaus zufrieden gestellt ist (und nicht immer überzeugt ein Ende), zum anderen durchaus noch weitere Möglichkeiten gegeben sind. Aber nichts muss, und so schade es tatsächlich ist, dass diese witzige Anwaltsfantasy zu Ende ist, so ist es auch schön, dass man bis dahin großes Vergnügen hatte. Weiterlesen

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Syou Ishida: Das Glück bringt eine Katze (Rezension)

In einem alten Gebäude am Ende einer kleinen Gasse in Kyoto befindet sich die Klinik für die Seele, das Kokoro-Zentrum. Nur wenige Auserwählte, denen Medikamente oder Therapien nicht helfen, können sie finden und bekommen eine einzigartige Behandlung: Hier werden Katzen als Medizin verschrieben. Mit genauen Anweisungen zur Pflege ausgestattet, bekommen die Patient:innen für ein paar Tage, manchmal auch Wochen, einen flauschigen Mitbewohner – und müssen feststellen, dass sich ihr Leben für immer verändern wird. Manchmal sorgt die Katze für ein Lachen, manchmal spendet sie Trost, und manchmal treibt sie den Patienten zur Weißglut. Immer lenkt sie damit das jeweilige Leben in eine neue Richtung. Weiterlesen

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