Verena Maier: Gwin und das Herz des Drachen (Rezension)

Willkommen in Madame Manous geheimen Zauberladen!
Gwin versteht die Welt nicht mehr, als ein schwarzer Kater sie auf einer Parkbank anspricht – ein ganz schön unhöflicher noch dazu! Mit seiner Einladung darf sie den Zauberladen der Hexe Madame Manou betreten. Ein verborgener Ort, der Gwin sofort in seinen Bann zieht. Hinter der unscheinbaren Tür trifft sie auf singende Kessel, sprechende Flammen und andere Wesen, die sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht hätte ausmalen können. Und tief im Herzen des Ladens schlummert ein Geheimnis, das schon lange darauf wartet, endlich entdeckt zu werden …
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Tibor Rode: Animal (Hörbuch)(Rezension)

Endlich darf aufstrebender Anwalt Ben Lorenz für eine renommierte Hamburger Großkanzlei seinen ersten Fall vor Gericht verhandeln.
Der Mandant: ein großer Agrarkonzern.
Die Klage: auf Freilassung
Die Klägerin: Rosa – ein deutsches Edel-Schwein!
Spätestens jetzt ist Ben klar, warum man ihm als Frischling den Fall übertragen hat. Da Tiere nach dem Gesetz wie Sachen behandelt werden und keine Rechtsfähigkeit besitzen, ist die Klage rein symbolischer Natur – sein Mandant, der Agrarkonzern, kann den Fall gar nicht verlieren.
Was Ben nicht weiß: Auf der Gegenseite arbeitet bereits ein internationales Forscherteam unter Hochdruck daran, mithilfe künstlicher Intelligenz die Kommunikation mit Tieren zu entschlüsseln – ein Durchbruch, der alles verändern könnte. Der Anwaltsveteran Rabenstein und seine Assistentin Enna, eine engagierte Tierschutzaktivistin sind überzeugt: Wenn es gelingt, Rosas Stimme hörbar zu machen, besteht eine reale Chance, den Prozess zu gewinnen.
Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt – während mächtige Gegner alles daransetzen, genau das zu verhindern. Denn eine Welt, in der Tiere sprechen können, bedroht mehr als nur ein Geschäftsmodell. Und Ben begreift, dass er auf der falschen Seite steht …
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Rick Riordan: Percy Jackson 7 – Der Zorn der dreiköpfigen Göttin (Rezension)

Diebe im Olymp
Im Bann des Zyklopen
Der Fluch des Titanen
Die Schlacht um das Labyrinth
Die letzte Göttin
Der Kelch der Götter

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Let’s talk about … Meereskrokodile

Steneosaurus bollensis (© N. Tamura)

Die Thalattosuchia sind eine ausgestorbene Gruppe überwiegend marin lebender Krokodilartiger des Mesozoikums (sogenannte Meereskrokodile). Ein Teil der Thalattosuchia entwickelte, wie eine Vielzahl anderer Meeresreptilien ihrer Zeit, verschiedene Anpassungen an ein dauerhaftes Leben im Meer, darunter eine Schwanzflosse oder zu Paddeln umgebildete Gliedmaßen.
Thalattosuchia waren eine an das Leben im Meer angepasste Gruppe von Krokodilartigen und zeigten als solche verschiedene Anpassungen wie einen hydrodynamischen Körper, Flossen und Salzdrüsen.
Die Thalattosuchia werden dabei zum Großteil in zwei Überfamilien unterteilt. Die Teleosauroidea, die äußerlich am ehesten den heutigen Gavialen oder Panzerkrokodilen ähnelten und die Metriorhynchoidea, welche sich im Lauf der Evolution zunehmend an eine rein pelagische Lebensweise anpassten und mit den später ausgeprägten Paddeln und Schwanzflossen eher Ichthyosauriern oder Mosasauriern glichen. Weiterlesen

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Zoopresseschau

NaturZoo Rheine 01.08.2025
Rückendeckung aus Rheine für Nürnberg – Warum wir für nachhaltigen Artenschutz auch unbequeme Wege gehen müssen
Der NaturZoo Rheine unterstützt das Vorgehen des Tiergartens Nürnberg in der aktuellen Debatte um Populationsmanagement und Tiertötungen – nicht trotz, sondern weil wir Wildtiere lieben. Zoos haben sich in den vergangenen Jahrzehnten zu bedeutenden Kompetenzzentren für Artenschutz, Bildung und Forschung entwickelt. In einer Welt, in der Biodiversität in rasantem Tempo verloren geht und natürliche Lebensräume zunehmend zerstört werden, tragen Zoos eine immense Verantwortung: Sie sichern das Überleben bedrohter Arten – innerhalb und außerhalb ihrer natürlichen Lebensräume. Doch erfolgreicher Artenschutz verlangt Konsequenz, Fachwissen – und manchmal auch Entscheidungen, die emotional herausfordern. Nachhaltiges Populationsmanagement ist keine Option, sondern Pflicht In europäischen Zoos leben heute Tierpopulationen, die so stabil, genetisch vielfältig und vermehrungsfähig sind, dass wir uns mit Herausforderungen konfrontiert sehen, die vor wenigen Jahrzehnten undenkbar waren. Dies ist eine gute Nachricht: Es zeigt, dass Zoos ihre Aufgabe als Arche und Bildungsinstitution ernst nehmen und erfolgreich erfüllen. Doch damit einher geht die Verpflichtung, Tierbestände langfristig nachhaltig zu regulieren. Artenschutz ist gesetzlich verankert – national wie europäisch. Zoos sind verpflichtet, an Erhaltungszuchtprogrammen mitzuwirken, deren Ziel es ist, gesunde, sich selbst erhaltende Populationen außerhalb des natürlichen Lebensraums zu sichern. Dies erfordert ein funktionierendes Sozialgefüge, eine natürliche Altersstruktur, regelmäßige Fortpflanzung – und die Bereitschaft, Tiere unentgeltlich zwischen Zoos auszutauschen oder, wenn keine Alternative bleibt, tierschutzgerecht zu töten. Was paradox erscheinen mag, folgt biologischen und ethischen Grundsätzen: Eine Tierpopulation, die nicht verjüngt wird, altert, wird unfruchtbar und stirbt aus – auch im Zoo. Tierartunabhängig. Verhütung ist keine nachhaltige Lösung Vermeintlich tierfreundliche Maßnahmen wie hormonelle Verhütung oder Geschlechtertrennung bergen gravierende Risiken: Verfügbare Verhütungsmittel sind für Wildtiere nicht zugelassen, ihre Wirkung teilweise irreversibel. Zudem kann unregelmäßige Fortpflanzung zur sogenannten Seneszenz führen – einem biologischen Prozess, der bei vielen Tierarten zur Unfruchtbarkeit führt. Das bedeutet: Tiere, die nicht regelmäßig züchten, fallen dauerhaft für die Erhaltungszucht aus. Zucht auf „Knopfdruck“ funktioniert nicht. Tiere sind keine Maschinen. Und wer nachhaltige Tierhaltung ernst meint, darf ihnen elementare Verhaltensweisen wie Paarung, Trächtigkeit und Jungenaufzucht nicht dauerhaft vorenthalten. Warum das Töten ein letzter, aber notwendiger Schritt sein kann Die Tötung von Tieren – auch, wenn sie zu Futterzwecken dient – ist ein hoch emotionales Thema. Doch sie ist nicht pauschal verwerflich. Millionen von Tieren werden täglich geschlachtet, ohne dass dies gesellschaftlich hinterfragt wird. Die ethische Bewertung eines Zootieres darf nicht über der eines Nutztieres stehen. In Zoos aufgezogene Tiere, die Teil einer nachhaltigen Zuchtstrategie sind, leben unter besten Bedingungen in sozialen Gruppen und mit hoher Lebensqualität. Wenn ihre Tötung notwendig wird – etwa zur Regulierung der Population oder als Teil des natürlichen Nahrungskreislaufs – geschieht dies tierschutzgerecht, ohne Transporte und unter weit weniger Stress als in der konventionellen Tierhaltung. Raubtiere profitieren zudem von der Fütterung ganzer Beutetiere – sie entspricht ihrer natürlichen Ernährung und dient dem Tierwohl. Auswilderungen sind aufgrund der vorherrschenden Bedrohungslagen, wie zerstörte Lebensräume, oft nicht möglich, sind aber Ziel der Reservepopulationen in Zoos. So konnten bereits Arten, darunter Säbelantilopen, die im natürlichen Lebensraum ausgerottet waren, wieder von Zoos in die Natur entlassen werden. Zoos sind keine Tierlager – sie sind Zukunftswerkstätten der Biodiversität Die Gesellschaft muss lernen, dass echter Artenschutz keine Unterschiede zwischen „liebenswerten“ und „weniger beliebten“ Arten machen darf. Ob Affe oder Insekt – unsere Verantwortung gilt allen Arten. Emotionale Vorlieben dürfen nicht über wissenschaftlich fundiertes Handeln triumphieren. Wenn wir es nicht schaffen gesellschaftliche Befindlichkeiten abzulegen, werden wir die Tiere, denen wir uns am nächsten fühlen, als erstes verlieren. Der Platz in Zoos ist begrenzt – doch entscheidend ist nicht, wie viele Tiere wir halten, sondern wie wir sie halten. Und vor allem, ob wir dazu beitragen, dass ihre Art überlebt. Ein Appell an Vernunft und Verantwortung Artenschutz ist keine einfache Aufgabe. Er verlangt Engagement, Fachkenntnis – und manchmal den Mut, unpopuläre, aber notwendige Entscheidungen zu treffen. Der NaturZoo Rheine steht fest an der Seite aller zoologischen Einrichtungen, die sich ihrer Verantwortung bewusst sind und diese konsequent wahrnehmen. Nicht, weil wir Tiere weniger lieben. Sondern weil wir sie so sehr lieben, dass wir alles tun, um ihre Zukunft zu sichern. Weiterlesen

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Ausgestorbene Hunderassen 7

Ausgestorbene Hunderassen
Ausgestorbene Hunderassen 2
Ausgestorbene Hunderassen – Pommersche Hütehunde
Ausgestorbene Hunderassen 4
Ausgestorbene Hunderassen – Wasserhunde
Ausgestorbene Hunderassen aus Amerika Weiterlesen

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Antedeluvian/Hybrids -Short Films


Ein Fundstück bei Youtube, das ich sehr unterhaltsam fand. Dabei habe ich danach gar nicht gesucht. Weiterlesen

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Neues aus Wissenschaft und Naturschutz


Okay, das ist nicht besonders wissenschaftlich… und so geht es auch nicht weiter. Weiterlesen

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Portrait: Moorente

Ordnung: Gänsevögel (Anseriformes)
Familie: Entenvögel (Anatidae)
Unterfamilie: Anatinae
Tribus: Tauchenten (Aythyini)
Gattung: Aythya
Art: Moorente (Aythya nyroca)

Moorente (Zoo Halle)

Die Moorente ist die kleinste Tauchente der Gattung Aythya. Sie erreicht eine Körperlänge von 38 bis 42 Zentimetern. Moorenten wiegen durchschnittlich etwa 560 Gramm.
Das Brutkleid des Moorentenerpels ist leuchtend kastanienbraun mit weißen Augen. Das Weibchen ist ähnlich, jedoch blasser gefärbt und hat braune Augen. Bei den Weibchen ist vor allem der Kontrast zwischen der Färbung des Rückens und des übrigen Körpers weniger auffallend. Beide Geschlechter haben weiß leuchtende Unterschwanzdecken, die sich auffallend vom Schwarzbraun des Hinterrückens abheben. Der lange Schnabel ist dunkelgrau bis blauschwarz gefärbt mit einem schwarzen Schnabelnagel; die Schnabelspitze ist aufgehellt, dies ist jedoch nicht bei allen Altvögeln erkennbar. Im Schlichtkleid sind die Farben und die Farbverteilung unverändert zum Prachtkleid. Wie beim Weibchen im Brutkleid sind die Farben jedoch weniger strahlend und auffallend. Im Flug ist ein deutlicher weißer Flügelstreif erkennbar.
Die Stimme der Moorente ist wenig auffällig. Sie ähnelt denen der anderen Aythya-Arten. Während der Paarungszeit, die in die Monate Januar bis Mai fällt, ruft das Männchen ein leises wräijö. Der Ruf ist nur im Umkreis von wenigen Metern hörbar. Der Ruf des Weibchens ist ein stimmloses, schnarrendes rerrr rerrr und ist auch im Flug zu hören. Weiterlesen

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Portrait: Kubaleguan

Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)
Familie: Leguane (Iguanidae)
Gattung: Wirtelschwanzleguane (Cyclura)
Art: Kubaleguan (Cyclura nubilis)

Kubaleguan (Zoo Prag)

Der Kubaleguan hat von der Schnauze bis zur Schwanzwurzel eine durchschnittliche Körperlänge von 40 Zentimetern. In seltenen Fällen wurden im Naturschutzgebiet des Marinestützpunkts Guantanamo Bay einzelne Männchen mit einer Länge von 1,6 Metern gemessen von der Schnauze bis zur Schwanzspitze gesichtet, wobei die Weibchen zwei Drittel dieser Größe erreichten. Die Art weist einen Geschlechtsdimorphismus auf: Männchen sind viel größer als Weibchen und haben vergrößerte Femoralporen an den Schenkeln, die sie zur Freisetzung von Pheromonen verwenden, um Partner anzulocken und ihr Revier zu markieren. Die Haut männlicher Kubaleguane hat eine Farbe von dunkelgrau bis ziegelrot, während die Haut der Weibchen olivgrün mit dunklen Streifen oder Bändern ist. Bei beiden Geschlechtern sind die Gliedmaßen schwarz mit hellbraunen ovalen Flecken und die Füße durchgehend schwarz. Jungtiere sind meist dunkelbraun oder grün mit schwach dunkleren Streifen oder Flecken in fünf bis zehn diagonalen Querbändern am Körper. Diese Bänder verschmelzen mit zunehmendem Alter des Leguans mit der Körperfarbe. Beide Geschlechter besitzen eine Wamme (Haut, die unterhalb des Halses hängt) und eine Reihe von Stacheln, die vom Rücken bis zum dicken Schwanz verlaufen. Kopf und Hals sind kurz und stämmig, die Zähne sind kräftig und breit, und die Leguane haben kräftige Kiefermuskeln. Die mit zunehmendem Alter größer werdenden Leguanbacken sind mit stacheligen Ausstülpungen, sogenannten Tuberkeln, bedeckt. Weiterlesen

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