Verena Maier: Gwin und das Herz des Drachen (Rezension)

Willkommen in Madame Manous geheimen Zauberladen!
Gwin versteht die Welt nicht mehr, als ein schwarzer Kater sie auf einer Parkbank anspricht – ein ganz schön unhöflicher noch dazu! Mit seiner Einladung darf sie den Zauberladen der Hexe Madame Manou betreten. Ein verborgener Ort, der Gwin sofort in seinen Bann zieht. Hinter der unscheinbaren Tür trifft sie auf singende Kessel, sprechende Flammen und andere Wesen, die sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht hätte ausmalen können. Und tief im Herzen des Ladens schlummert ein Geheimnis, das schon lange darauf wartet, endlich entdeckt zu werden …

GWIN UND DAS HERZ DES DRACHEN ist eine liebenswerte und spannende Geschichte um ein mutiges Mädchen, dass sich den Gefahren des Lebens stellt und mit Hilfe ihrer Freunde das Böse besiegt. Leicht und flüssig geschrieben, einfach verständlich und doch schnell fesselnd. Die Charaktere sind alle sehr sympathisch und erleichtern Gwins Weg.
Gwin (und der Leser) lernen dabei, wie wichtig es ist, auf die innere Stimme zu hören und auf die eigene Intuition zu vertrauen, sich nicht von Vorurteilen leiten lassen und sich sein eigenes Bild vom Gegenüber machen. Und natürlich darf man den Glauben an sich selbst nicht verlieren. Dinge, die Gwin lernt oder bestätigt bekommt, und die auch dem Leser vor Augen geführt werden. Und das ist leider auch in der heutigen zeit noch wichtig. Aber trotz den Lehren, die man auch als Erwachsener aus dieser Geschichte (für Leser und Leserinnen ab neun Jahren empfohlen) ziehen kann, darf man nicht die fantasievollen Gestalten der Geschichte aus den Augen verlieren. Und von diesen (und von Gwin) möchte man gerne mehr lesen.
Sprechende Katzen … kennt man. Sprechende Katzen mit violetten Umhängen … nun das ist schon etwas anderes.
Drachen … kennt man, auch wenn die Variante in GWIN UND DAS HERZ DES DRACHEN eher der asiatischen als der europäischen Sichtweise entspricht.
Hexen … kennt man .. in gut und in böse. Aber deswegen haben sie noch nichts von ihrer Faszination verloren. und Hexe ist nicht gleich Hexe.
Aber es gibt noch so viel mehr.
Fantasy für junge Leser, in die auch erwachsene hineinlesen sollten. Einfach nur schön erzählt.

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(Rezensionsexemplar)

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