4. Zooreise 2024 – Tag 2: Zoos, Zoos, Zoos …

Nachdem gestern nur Höhlen auf dem Programm standen, sollten es heute nur Zoos werden.
Geplant waren Besuche im Vogelpark Groß-Rohrheim, im Tiergarten Worms, in den Vogelparks von Bobenheim-Roxheim und Viernheim, sowie im Luisenpark Mannheim.
Eine Burg hat sich dann aber doch noch eingeschlichen: Die Schauerburg in Dossenheim, die unser erstes Ziel wurde. Weiterlesen

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Zoobesuche im April

Eine Zooreise gab es im April nicht. Neben den „Auswirkungen“ der März-Zooreise, die ihr Ende am 1. April fand wurde nur der Tierpark Hellabrunn besucht.

März-Zooreise (Ende)
Die besuchten Zoos im März gibt es hier.
Tiergarten Chemnitz
Der letzte Besuch im Chemnitzer Tierpark war im Dezember. Inzwischen sind einige der Terrarien im Vivarium wieder besetzt. Neben neuen Amphibien gibt es auch Goldfasane und Amurdrosseln neu im Zoo. Im Wildgatter Oberrabenstein wird eine neue Anlage für Dachse gebaut, die späteren Bewohner werden derzeit im Tierpark untergebracht.
Meeresaquarium Oberwiesenthal
Mein bisher einziger Besuch im Meeresaquarium war 2017. Inwieweit sich der Tierbestand verändert hat kann ich nach so langer Zeit nicht sagen, vor allem weil diesbezüglich meine Erinnerung nicht besonders ausgeprägt ist. Große Haie findet man nicht, die gibt es wohl seit längerem nicht mehr, aber es gibt kleinere (und in meinen Augen auch interessantere) Vertreter. Weiterlesen

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4. Zooreise 2024 – Tag 1: Höhlen, Höhlen, Höhlen …

Ursprünglich war nur ein Tagesausflug in die nähere Umgebung geplant, aber dwnn wurde eine kleine Reise daraus. Und die war dann doch anders als gedacht aber das ist mir erst später eingefallen. Eine Rolle spielte das jedoch nicht.
Das Ziel war Heidelberg und auf den Weg dorthin wollten wir uns ein paar Höhlen in der Schwäbischen Alb anschauen: Bocksteinhöhle, Hohlenfels, Charlottenhöhle und Hohle Fels. Weiterlesen

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Neues aus Wissenschaft und Naturschutz

29.04.2024, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Tyrannosaurus rex – so schlau wie Krokodile
Ein internationales Team von Paläontologen, Verhaltensforschern und Neurologen hat herausgefunden, dass Dinosaurier wohl so intelligent waren wie Reptilien, etwa Krokodile. Erstautor der Studie ist Dr. Kai R. Caspar, der am Department Biologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) arbeitet. Die Forschenden aus Kanada, Spanien, Österreich, dem Vereinigten Königreich und den USA veröffentlichten ihre anhand von Größe und Struktur der Gehirne der Tiere gewonnenen Ergebnisse in der Fachzeitschrift Anatomical Record.
Eine im Jahr 2023 veröffentlichte Studie (DOI: 10.1002/cne.25453 kam zu dem Ergebnis, dass Dinosaurier wie der Tyrannosaurus rex (kurz T. rex) eine außergewöhnlich hohe Anzahl von Neuronen hatten und wesentlich intelligenter waren als zuvor angenommen. Außerdem wurde postuliert, dass eine hohe Neuronenzahl direkte Informationen über Intelligenz, Stoffwechsel und Lebensgeschichte liefern könne.
Eine neue, nun in The Anatomical Record veröffentlichte Studie untersuchte die Techniken, die zur Vorhersage der Gehirngröße und der Anzahl der Neuronen in Dinosauriergehirnen verwendet werden. Die Autorinnen und Autoren fanden heraus, dass die früheren Annahmen über die Gehirngröße von Dinosauriern und die Anzahl der in ihren Gehirnen enthaltenen Neuronen unzulässig waren.
Beteiligt an der Studie waren die Universitäten von Alberta in Edmonton (Kanada), Bristol, Düsseldorf, Southampton, Maryland in College Park (USA), die Tiermedizinische Universität Wien, das Royal Ontario Museum und das Institut Català de Paleontologia Miquel Crusafont in Barcelona. Erstautor ist Dr. Kai R. Caspar, der am Institut für Zellbiologie der HHU arbeitet.
Die Forschungsarbeiten schließen an jahrzehntelange Analysen an, in denen Paläontologen und Biologen die Größe und Anatomie von Dinosauriergehirnen untersucht haben und diese Daten nutzten, um auf Verhalten und Lebensweise zurückzuschließen. Informationen über die Gehirne von Dinosauriern stammen aus mineralischen Füllungen der Schädelhöhle, den so genannten Endocasts, sowie aus den Formen der Schädelhöhlen selbst.
Das Forschungsteam fand heraus, dass die Größe des Gehirns und damit auch die Zahl der Neuronen bei T. rex überschätzt wurde, etwa um das Zwei- bis Zehnfache. Darüber hinaus zeigen sie, dass die geschätzte Neuronenzahl kein zuverlässiger Hinweis auf die Intelligenz ist.
Um die Biologie längst ausgestorbener Arten zuverlässig rekonstruieren zu können, sollten – so die Forschenden – mehrere Beweismittel heranziehen: darunter die Skelettanatomie, die Knochenhistologie, das Verhalten lebender Verwandter und Spurenfossilien – also nichtkörperliche Überreste wie etwa Fußspuren. „Um die Intelligenz von Dinosauriern und anderen ausgestorbenen Tieren zu bestimmen, sollte man sich nicht allein auf Schätzungen der Neuronenanzahl verlassen, sondern mehrere Beweislinien heranziehen, die von anatomischen Vergleichen bis zu fossilen Fährten reichen“, erklärt Hady George von der School of Earth Sciences in Bristol.
Dr. Caspar betont: „Es ist nicht sinnvoll, Intelligenz bei ausgestorbenen Arten vorherzusagen, wenn hierfür nur Schätzungen zur Neuronenzahl vorliegen, die von Endocasts abgeleitet sind.“ Dr. Ornella Bertrand aus Barcelona ergänzt: „Neuronenzahlen sind keine guten Prädiktoren für kognitive Leistungen. Sie zur Vorhersage von Intelligenz bei längst ausgestorbenen Arten zu verwenden, kann zu äußerst irreführenden Interpretationen führen.“
Die Endocasts von Krokodilen gleichen denen von T. rex in vielen relevanten Punkten, zum Beispiel bei den Proportionen der verschiedenen Hirnregionen und dem Volumen im Vergleich zur Körpermasse. Diese Muster leiten sich von den gemeinsamen Vorfahren der Krokodile und Dinosaurier/Vögel ab, den ursprünglichen Archosauriern. In den Entwicklungslinien, die bis hin zu den modernen Krokodilen bzw. den Tyrannosauriern führen, erfuhren sie nur geringfügige Veränderungen. Der Saurier von vor über 60 Millionen Jahren besaß also vermutlich eine vergleichbare Neuroanatomie und eine ähnliche Verhaltensflexibilität wie heutige Krokodile.
Originalpublikation:
Caspar, K. R., Gutiérrez-Ibañez, C., Bertrand, O. C., Carr, T., Colbourne, J. A. D., Erb, A., George, H., Holtz, T. R. Jr, Naish, D., Wylie, D. R., & Hurlburt, G. R. (2024). How smart was T. rex? Testing claims of exceptional cognition in dinosaurs and the application of neuron count estimates in palaeontological research. The Anatomical Record, 1–32
DOI: 10.1002/ar.25459 Weiterlesen

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Portrait: Leierhirsche

Unterordnung: Wiederkäuer (Ruminantia)
ohne Rang: Stirnwaffenträger (Pecora)
Familie: Hirsche (Cervidae)
Unterfamilie: Cervinae
Tribus: Echte Hirsche (Cervini)
Gattung: Leierhirsche (Panolia)
Arten: Manipur-Leierhirsch (Panolia eldii), Thailand-Leierhirsch (Panolia siamensis), Myanmar-Leierhirsch oder Burma-Leierhirsch (Panolia thamin)

Thailand-Leierhirsch (Richard Lydekker)

Leierhirsche erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 150 bis 170 Zentimeter, eine Schulterhöhe von 120 bis 130 Zentimetern und ein Gewicht von 95 bis 150 Kilogramm und sind damit relative große Hirsche. Ihr Fell ist im Winter rotbraun gefärbt und zottelig, das Sommerkleid ist heller und kürzer. Bei den Männchen ist das Fell am Hals länger und erweckt den Eindruck einer Mähne. Kennzeichnend ist die Form des Geweihs, das wie bei fast allen Hirschen nur die Männchen tragen. Der hintere Ast ragt ein Stück waagrecht nach hinten und bilden mit dem vorderen Ast eine bogenartige Form. Weiterlesen

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Portrait: Pazifikwaran

Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)
ohne Rang: Toxicofera
ohne Rang: Schleichenartige (Anguimorpha)
Familie: Varanidae
Gattung: Warane (Varanus)
Art: Pazifikwaran (Varanus indicus)

Pazifikwaran (Zoo Wroclaw)

Der Pazifikwaran ist ein mittelgroßer, generalistisch (nicht spezialisiert) gebauter Waran ohne Geschlechtsdimorphismus. Adulti wiegen maximal 1,9 Kilogramm und sind maximal 1,25 Meter lang. Die dorsale Zeichnung besteht aus gelblichen oder weißlichen Punkten, deren Durchmesser meist unter fünf Schuppen beträgt. Sie kontrastiert sich auf einer bräunlich-schwärzlichen Grundfarbe. Weiters sind eine helle, nicht gezeichnete Kehle, eine dunkle Zunge und ein seitlich zusammengedrückter Ruderschwanz typisch.
Die Pazifikwarane der südlichen Marianen und von Angaur auf Palau sind dunkelgrau, olivgrün oder schwarz mit weißen bis orangen dorsal-lateralen Flecken von der Schnauze bis zur Mitte des Schwanzes. Weiterlesen

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Portrait: Zitronenfalter

Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera)
Familie: Weißlinge (Pieridae)
Unterfamilie: Gelblinge (Coliadinae)
Gattung: Gonepteryx
Art: Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni)

Zitronenfalter (Jacob Hübner)

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Enten

Mandarinente
Rotschulterente
Stockente

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Flamingos

Chileflamingo
Rosaflamingo
Zwergflamingo

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Störche

*Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Tierpark Hagenbeck
Abdimstorch
Sattelstorch
Schwarzstorch

 

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