Zoopresseschau

Tiergarten Kleve 10.08.2024
Hier blüht es für den Artenschutz – Tiergarten Kleve eröffnet neue Artenschutzecke
Auf der Fläche der ehemaligen Stinktieranlage ist in den letzten Monaten im Tiergarten Kleve ein neues Highlight entstanden: Die Artenschutzecke. Am Samstag, 10. August 2024, eröffneten Tiergartenvorsitzender Josef Kanders und Tiergartenleiter Martin Polotzek offiziell die neue Ausstellung. „Heute widmen wir uns einem ganz besonderen Thema, welches nicht nur fest in unserer Vereinssatzung und in unserer Zoogenehmigung verankert ist, sondern welches in den letzten Jahren immer mehr bei uns in den Fokus rückt: der Artenschutz“, so Tiergartenleiter Martin Polotzek. „Im Jahr 2022 haben wir den Artenschutz- und Ausbaueuro eingeführt, sodass von jeder bei uns gekauften Eintrittskarte ein gewisser Betrag an Artenschutzprojekte fließt. Und mit diesem Geld konnten wir in den letzten Jahren zahlreiche Artenschutzprojekte sowohl vor Ort als auch in der ganzen Welt unterstützen. Umso schöner ist es, dass man in der neuen Artenschutzecke nun all die vom Tiergarten Kleve unterstützten Projekte sehen und mehr darüber erfahren kann.“ So unterstützt der Tiergarten Kleve beispielsweise seit mehreren Jahren das Red Panda Network für den Roten Panda in Nepal. Außerdem werden u.a. Projekte für Zweifarbtamarine in Brasilien und Lisztaffen in Kolumbien unterstützt. „Mein besonderer Dank gilt unserem Gartenteam, die gemeinsam mit den TeilnehmerInnen des BBZ in den letzten Monaten die alte Stinktieranlage zur modernen Artenschutz- und Insektenecke umgestaltet haben. Außerdem danke ich unserer Biologin für die Gestaltung der Schilder sowie allen Tiergartengästen, denn mit jeder Eintrittskarte, die man bei uns kauft, unterstützt man diese tollen Artenschutzprojekte, über die die neue Artenschutzecke berichtet“, so Tiergartenleiter Polotzek. Zusätzlich zur Ausstellung über die vom Tiergarten Kleve unterstützten Artenschutzprojekte gibt es auch Artenschutz zum Greifen nah: „Über 30 Fledermaus-Schlafkästen befinden sich seit letztem Jahr in unserem Tiergarten- und einer hiervon ist nun auch in der Artenschutzecke als Muster für Zuhause zu sehen“, so Polotzek. „Außerdem haben wir in Kooperation mit der Nabu Naturschutzstation Niederrhein und dem Hilshof den Bereich um die Artenschutzecke insektenfreundlich bepflanzt, womit wir jedem Tiergartengast Anregungen für den eigenen Garten geben möchten.“ Weiterlesen

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Der Schwarze Brüllaffe in Brehms Tierleben

Beim Caraya oder schwarzen Brüllaffen (Mycetes Caraya, Simia caraya, Stentor und Mycetes niger) ist das Haar bedeutend länger und einfarbig schwarz, nur an den Seiten etwas röthlich, beim Weibchen auch auf der Unterseite gelblich, und beträgt die Länge etwa 1,3 Meter, wovon die Hälfte auf den Schwanz kommt. Ersterer bewohnt fast den ganzen Osten Südamerika’s, letzterer Paraguay.
Der Brüllaffe ist eines derjenigen amerikanischen Thiere, welches schon seit der ältesten geschichtlichen Zeit den Reisenden, immer aber nur unvollständig, bekannt wurde und deshalb zu vielen Fabeln Veranlassung gab. Solche haben heutigen Tages noch unter den nicht selbst beobachtenden Weißen und Indianern Geltung. Wir lassen sie gänzlich bei Seite und halten uns dafür an unsere Gewährsmänner. Weiterlesen

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Neues aus Wissenschaft und Naturschutz

06.08.2024, Universität Basel
Wettlauf über Jahrmillionen erhält genetische Vielfalt
Variationen im Erbgut ermöglichen dem Wasserfloh, sich gegen das Eindringen eines Parasiten zu wehren. Woraufhin sich der Parasit wiederum anpassen muss. Diese Schleife der Koevolution läuft schon seit mindestens 15 Millionen Jahren, wie Forschende der Universität Basel nachgewiesen haben.
Wirte und ihre Parasiten befinden sich in einem dauernden Wettstreit: Dank genetischer Diversität kann sich der Wirt so verändern, dass eine Infektion nicht mehr möglich ist. Allerdings passt sich der Parasit dann schnell an – und das Spiel beginnt von vorne. Nach dem Charakter der Roten Königin im Buch «Alice im Wunderland» − die ständig rennt und trotzdem auf der Stelle tritt − wird dies in der Evolutionsbiologie auch als das «Red Queen Modell» bezeichnet.
Solche Prozesse können über viele Millionen Jahre ohne Unterbruch ablaufen, wie eine Forschungsgruppe am Departement Umweltwissenschaften der Universität Basel in der Fachzeitschrift Nature Communication nun berichtet. Dies ist ein wesentlich längerer Zeitraum als bisher geglaubt. Das Team um Prof. Dr. Dieter Ebert verglich für die Studie das Erbgut von millimetergrossen Wasserflöhen, die von einem parasitären Bakterium befallen werden.
Der Parasit dringt in den Darm der Wasserflöhe ein und heftet sich dort an die Schleimschicht. Der Wasserfloh kann eine Infektion abwehren, indem er Moleküle, die diesem Schleim anhaften, verändert. Daraufhin passt der Parasit seine Oberfläche an die veränderte Schleimstruktur an und hat kurzzeitig wieder die Nase vorn. Dieser Prozess der Koevolution sorgt dafür, dass im Wasserfloh immer mehrere genetische Varianten für Oberflächenmoleküle erhalten bleiben und sich nie eine einzelne durchsetzen kann.
Noch tiefer in die Vergangenheit blicken
Bislang konnten die Forschenden diese Koevolution zwischen Wasserfloh und Parasit bis vor die letzte Eiszeit vor etwa 100‘000 Jahren zurückverfolgen. «Jetzt haben wir noch einmal einen Riesensprung gemacht und konnten zeigen, dass der Prozess mindestens 15 Millionen, vielleicht sogar 70 Millionen Jahre zurückgeht», sagt Dieter Ebert. Besonders erstaunlich: Der Prozess fand ohne Unterbruch statt, obwohl sich die Lebensbedingungen auf der Erde in diesem Zeitraum mehrmals dramatisch verändert haben. «Wir sprechen nicht von ein oder zwei Grad Temperaturunterschied, sondern von Schwankungen von mehr als zehn Grad und mehreren Eiszeiten.» Möglicherweise überstand der Prozess sogar den Meteoriteneinschlag, der für das Aussterben der Dinosaurier verantwortlich gemacht wird.
Für den Nachweis nutzte das Forschungsteam drei verschiedene Arten von Wasserflöhen, die in Europa und Asien im Freiland gesammelt wurden. Eine Verwandtschaftsanalyse zeigte, dass die Aufsplittung dieser Arten vor mindestens 15 Millionen Jahren stattfand. Trotzdem waren alle anfällig für das gleiche parasitäre Bakterium.
Im Erbgut der Wasserflöhe fanden die Forschenden dann mehrere Abschnitte, die für Komponenten des Immunsystems kodierten und eine hohe Variabilität aufwiesen. Diese Diversität ermöglicht den Wasserflöhen, dem Parasiten immer wieder den Zutritt zu verweigern. Erstaunlicherweise befanden sich diese variablen Regionen bei allen Wasserfloharten an den gleichen Stellen des Erbguts. Dies zeigt, dass die Koevolution zwischen Wasserflöhen und dem Parasiten schon stattfand, bevor sich die Wirtsarten aufspalteten, also vor mindestens 15 Millionen Jahren. Es bedeutet zudem, dass dieser Vorgang ununterbrochen ablief – denn bei einem Unterbruch würden in relativ kurzer Zeit genetische Varianten verloren gehen.
Ohne Variabilität anfälliger für Infektionen
«Eigentlich hat man die Vorstellung, dass die Evolution immer etwas Neues erfindet. Hier konnten wir zeigen, dass die gleichen Variationen von Genen über riesige Zeiträume hinweg immer wieder genutzt wurden», sagt Ebert. Auch beim Menschen sorgen genetische Variationen für eine Flexibilität des Immunsystems − zum Beispiel beim sogenannten Histokompatibilitätskomplex, der körperfremde Strukturen erkennt und bekämpft. Allerdings konnten diese Vorgänge bislang nicht sehr weit zurückverfolgt werden. Auch scheinen, anders als beim Wasserfloh, mehrere Krankheitserreger daran beteiligt zu sein. «Die genetische Diversität bietet Schutz gegen Infektionskrankheiten, auch solche, die neu auftauchen. Deshalb ist es so wichtig zu verstehen, wie diese Variabilität über lange Zeiträume erhalten bleibt», so der Evolutionsbiologe.
Originalpublikation:
Luca Cornetti, Peter D. Fields, Louis Du Pasquier und Dieter Ebert
Long-term balancing selection for pathogen resistance maintains trans-species polymorphisms in a planktonic crustacean.
Nature Communications (2024)
doi: 10.1038/s41467-024-49726-8 Weiterlesen

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Portrait: Östliche Smaragdeidechse

Überordnung: Schuppenechsen (Lepidosauria)
Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)
Familie: Echte Eidechsen (Lacertidae)
Unterfamilie: Lacertinae
Gattung: Lacerta
Art: Östliche Smaragdeidechse (Lacerta viridis)

Die Östliche Smaragdeidechse ist nahe mit der Westlichen Smaragdeidechse verwandt. Erst seit dem Nachweis mangelnder Kreuzbarkeit sowie nach weiteren vergleichenden genetischen Studien wird seit ca. 1991 anerkannt, dass es sich um zwei eigenständige Arten handelt. Zuvor waren diese Arten nicht unterschieden worden, obwohl es schon früher Hinweise und Bestrebungen dazu gegeben hatte. Weiterlesen

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Portrait: Luzon-Dolchstichtaube

Unterstamm: Wirbeltiere (Vertebrata)
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Taubenvögel (Columbiformes)
Familie: Tauben (Columbidae)
Gattung: Dolchstichtauben (Gallicolumba)
Art: Luzon-Dolchstichtaube (Gallicolumba luzonica)

Luzon-Dolchstichtaube (Zoo Augsburg)

Die Luzon-Dolchstichtaube erreicht eine Körperlänge von 28 bis 30 Zentimetern. Sie wiegt durchschnittlich 200 Gramm.[1][2] Sie ist damit etwa so groß wie eine Stadttaube. In ihrer Gestalt erinnert sie allerdings an Amerikanische Erdtauben. Der Geschlechtsdimorphismus ist nicht sehr stark ausgeprägt.
Das Gefieder ist auf der Körperoberseite dunkel- bis bleigrau und glänzt purpurn bis grünlich. Stirn und Oberkopf sind aschgrau. Die Kehle und die Brust sind weiß, die untere Brust sowie der Bauch sind creme- bis lederfarben. Die Flügeldecken sind grau. Über sie laufen zwei braune Binden. Die grauen Schwanzfedern haben an ihrem Ende ein schwarzes Band. Die Unterschwanzdecken sind ockerfarben. Der Schnabel ist grau bis dunkelgrau. Die Iris ist rötlichbraun. Die unbefiederten Augenringe sind grau. Füße und Beine sind rot. Die Weibchen ähneln den Männchen, haben allerdings insgesamt etwas mattere Farben. Der Brustfleck ist außerdem etwas kleiner als bei den Männchen. Auch der Kopf ist etwas schmaler und zierlicher. Weiterlesen

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Portrait: Fächerfisch

Carangaria
Ordnung: Carangiformes
Überfamilie: Schwertfischverwandte (Xiphioidea)
Familie: Speerfische (Istiophoridae)
Gattung: Istiophorus
Art: Fächerfisch (Istiophorus platypterus)

Fächerfisch (John Stevenson Bushnan)

Unverwechselbares Kennzeichen der Fächerfische, das man auch bei einem nah der Meeresoberfläche schwimmenden Fisch vom Boot aus erkennen kann, ist die große, segelartige erste Rückenflosse, die höher ist als der Fischkörper an seiner höchsten Stelle. Der Körper der Fächerfische ist langgestreckt und seitlich stark abgeflacht. Meist erreichen sie Längen von etwa 2,5 Meter. Als Maximallänge wird 3,80 Meter angegeben. Dabei erreichen die Fische ein Gewicht von 50 bis 100 kg. Sehr große Exemplare sind immer Weibchen. Fächerfische können angeblich Spitzengeschwindigkeiten von 40 bis 59 Knoten (ca. 75–110 km/h) erreichen und gehören daher zu den schnellsten Fischen. Jüngere Studien lassen diese Angaben jedoch stark anzweifeln, demnach überschreiten Fächerfische Geschwindigkeiten von 36 km/h nicht. Eine neue Studie zeigt, dass die theoretisch maximal zu erwartende Höchstgeschwindigkeit bei 36 bis 45 km/h liegt.
Die Oberseite der Fische ist dunkelblau, die Flanken hellblau mit braunen Farbmarkierungen und etwa 20, aus vielen hellblauen Punkten zusammengesetzten Längsstreifen. Der Bauch sowie die Basis der ersten und zweiten Afterflosse sind silbrig weiß. Die Membran der großen ersten Rückenflosse ist dunkelblau oder fast schwarz mit vereinzelten kleinen, runden, schwarzen Punkten. Die übrigen Flossen sind schwärzlich braun oder dunkelblau.
Das schwertartig verlängerte Rostrum ist, wie bei allen Istiophoriden und im Unterschied zum Schwertfisch, rund im Querschnitt. Kiefer und Gaumenbein ausgewachsener Tiere sind mit kleinen Zähnen besetzt. Kiemenreusenstrahlen fehlen, die rechten und linken Branchiostegalmembranen sind zusammengewachsen. Der Fächerfisch setzt sein Rostrum zum Fang von Fischen ein, indem er horizontale Schläge ausführt oder einzelne Fische leicht anstößt und aus dem Gleichgewicht bringt.
Von den beiden Rückenflossen ist die erste sehr groß, mit einer langen Flossenbasis, die sich vom Hinterrand des Kopfes bis fast zur zweiten Rückenflosse auf dem Schwanzflossenstiel erstreckt. Sie wird von 42 bis 49 (maximal 46 bei I. albicans) Flossenstrahlen gestützt. Die zweite, wesentlich kleinere Rückenflosse hat sieben bis acht Flossenstrahlen. Die große Rückenflosse spielt eine wichtige Rolle beim Fischfang, da sie den Kopf stabilisiert (ähnlich wie der Kiel eines Boots), bevor der Fächerfisch einen Schlag mit seinem Rostrum ausführt.
Die erste der beiden kleinen Afterflossen wird von zwölf bis 17 Flossenstrahlen gestützt (elf bis 14 bei I. albicans), bei der zweiten sind es sechs bis sieben. Die zweite Afterflosse setzt etwas weiter vorne an als die zweite Rückenflosse. Der Anus liegt nah am Beginn der ersten Afterflosse.
Die Bauchflossen sind sehr lang und reichen bis zum Anus. Sie können, beim schnellen Schwimmen, in eine Grube gelegt werden und werden von einem Hartstrahl und zwei bis drei zusammengewachsenen Weichstrahlen gestützt. Die Brustflossen haben 18 bis 20 Flossenstrahlen. Bei immaturen Exemplaren (ab 90 cm Länge) sind sie bei I. albicans relativ zur Körperlänge länger als bei I. platypterus. Der Schwanzflossenstiel ist auf beiden Seiten doppelt gekielt und hat auf der Rücken- und der Bauchseite je eine flache Kerbe. Beide Schwanzflossenteile sind sichelförmig.
Fächerfische haben eine einzige, gut sichtbare Seitenlinie. Die Schuppen nehmen im Laufe des Wachstums eine unterschiedliche Form an. Die der Adulten haben eine einzige, ziemlich stumpfe Spitze und zwei hintere Enden. Sie sind völlig in die Haut eingebettet. Die Anzahl der Wirbel beträgt 24 (zwölf Präcaudalwirbel und zwölf Wirbel in der Schwanzwirbelsäule). Weiterlesen

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Der Molukkenkakadu in Brehms Tierleben

Molukkenkakadu (Brehms Tierleben)

Der Molukkenkakadu (Plictolophus moluccensis, Psittacus moluccensis, rosaceus und malaccensis, Cacatua moluccensis, rosacea, erythrolophus und rubrocristatus), »Golabi-Kakatua« der Hindus, dürfte als würdigster Vertreter der Sippe allen übrigen obenangestellt werden. Er ist neben einem australischen Verwandten die größte Art und trägt ein weißes, blaß rosenroth überhauchtes Kleid von hoher Schönheit, welchem die siebzehn Centimeter langen, mennigrothen, durch weiße gedeckten Federn der Haube zu hohem Schmucke gereichen. Die Wurzelhälfte der Schwingen und des Schwanzes sind unterseits gelblich, der Augenstern ist tiefbraun, der kleine Augenkreis graublau oder bläulichweiß, der Schnabel wie der Fuß schwarz, grau überpudert, bei freilebenden pflaumenblau angehaucht. Im Freileben nimmt, laut brieflicher Mittheilung von Rosenbergs, das zarte Rosenroth des Gefieders mit dem Alter so an Tiefe zu, wie man es angefangenen Vögeln niemals sieht. Weiterlesen

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Weltkatzentag

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TTT: 10 tolle Bücher, deren Handlung in Deutschland spielt

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Ray Nayler: Die Stimme der Kraken (Rezension)

Es gibt außergewöhnliche Lebewesen in den tiefen Wassern vor der Insel Con Dao. Für die Einheimischen sind sie Monster. Für den Großkonzern, dem die Insel gehört, ein lukratives Geschäft. Für das Team der Wissenschaftler, unterstützt vom weltweit ersten Androiden: eine Offenbarung. Ihr Bewusstsein ist anders als unseres. Ihre Körper sind formbar, beweglich, immer in Veränderung. Sie beherrschen intelligente Kommunikation. Und sie wollen, dass wir verschwinden.
Der Technologiekonzern DIANIMA hat den abgelegenen Archipel Con Dao abgeriegelt. Eine Krakenart wurde entdeckt, die möglicherweise eine eigene Sprache und Kultur entwickelt hat. Die Meeresbiologin Dr. Ha Nguyen reist zu den Inseln, um mit der neuen Spezies Kontakt aufzunehmen. Mit in ihrem Team: eine kampferprobte Sicherheitsbeamtin und der erste Android der Welt. Doch es dauert nicht lange, bis Mächte auf den Plan treten, die mit den Kraken ganz andere Absichten verfolgen. Ein globaler Wettstreit um Ressourcen und Herrschaft beginnt, bei dem alles auf dem Spiel steht.
Was ist intelligentes Leben? Dieser Thriller stellt diese Frage auf nie dagewesene Weise. Ein atemberaubender Tauchgang zu den Abgründen der menschlichen Zivilisation und den Geheimnissen der Tiefsee.
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