Lloyd Alexander: Taran und die Schatzkammer des Bösen (Rezension)

Taran und die Schatzkammer des Bösen vereint die letzten beiden Bände der Prydain-Chroniken.
In Taran und der Zauberspiegel ist der junge Held auf der Suche nach seiner Vergangenheit.
In Taran und das Zauberschwert wird Tarans Geschichte und dem Fürst des Todes zu Ende gebracht.
Im Großen und Ganzen kann ich wiederholen, was ich bereits zum ersten Sammelband gesagt habe, das Niveau der beiden letzten Romane unterscheidet sich kaum, nur sind sie länger und vor allem der letzte Band ähnelt einer langen (aber nicht uninteressanten) Schlachtenbeschreibung.
Angenehm an den Büchern sind die Charaktere, die immer wieder eine Rolle spielen, selbst wenn es sich um Nebencharaktere handelt. Der tatsächliche Bösewicht, Arawn, dagegen, bleibt eher im Hintergrund und taucht erst gegen Ende tatsächlich in Erscheinung. Der letzte Band ist dabei auch der brutalste, was sich bei den Beschreibungen einzelner Kämpfe nicht vermeiden lässt, aber Alexander verzichtet größtenteils auf große Schlachten und beschränkt sich eher auf kleinere Gefechte, die dabei aber umso eindrucksvoller sind.

Die Chroniken von Prydain finden hier einen passenden und stimmigen Abschluss und trotz des Alters der Bücher wirken sie auf mich so alterslos, dass sie auch für die nachfolgenden generationen noch lesenswert sind.

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