Tiergarten Kleve 10.08.2024
Hier blüht es für den Artenschutz – Tiergarten Kleve eröffnet neue Artenschutzecke
Auf der Fläche der ehemaligen Stinktieranlage ist in den letzten Monaten im Tiergarten Kleve ein neues Highlight entstanden: Die Artenschutzecke. Am Samstag, 10. August 2024, eröffneten Tiergartenvorsitzender Josef Kanders und Tiergartenleiter Martin Polotzek offiziell die neue Ausstellung. „Heute widmen wir uns einem ganz besonderen Thema, welches nicht nur fest in unserer Vereinssatzung und in unserer Zoogenehmigung verankert ist, sondern welches in den letzten Jahren immer mehr bei uns in den Fokus rückt: der Artenschutz“, so Tiergartenleiter Martin Polotzek. „Im Jahr 2022 haben wir den Artenschutz- und Ausbaueuro eingeführt, sodass von jeder bei uns gekauften Eintrittskarte ein gewisser Betrag an Artenschutzprojekte fließt. Und mit diesem Geld konnten wir in den letzten Jahren zahlreiche Artenschutzprojekte sowohl vor Ort als auch in der ganzen Welt unterstützen. Umso schöner ist es, dass man in der neuen Artenschutzecke nun all die vom Tiergarten Kleve unterstützten Projekte sehen und mehr darüber erfahren kann.“ So unterstützt der Tiergarten Kleve beispielsweise seit mehreren Jahren das Red Panda Network für den Roten Panda in Nepal. Außerdem werden u.a. Projekte für Zweifarbtamarine in Brasilien und Lisztaffen in Kolumbien unterstützt. „Mein besonderer Dank gilt unserem Gartenteam, die gemeinsam mit den TeilnehmerInnen des BBZ in den letzten Monaten die alte Stinktieranlage zur modernen Artenschutz- und Insektenecke umgestaltet haben. Außerdem danke ich unserer Biologin für die Gestaltung der Schilder sowie allen Tiergartengästen, denn mit jeder Eintrittskarte, die man bei uns kauft, unterstützt man diese tollen Artenschutzprojekte, über die die neue Artenschutzecke berichtet“, so Tiergartenleiter Polotzek. Zusätzlich zur Ausstellung über die vom Tiergarten Kleve unterstützten Artenschutzprojekte gibt es auch Artenschutz zum Greifen nah: „Über 30 Fledermaus-Schlafkästen befinden sich seit letztem Jahr in unserem Tiergarten- und einer hiervon ist nun auch in der Artenschutzecke als Muster für Zuhause zu sehen“, so Polotzek. „Außerdem haben wir in Kooperation mit der Nabu Naturschutzstation Niederrhein und dem Hilshof den Bereich um die Artenschutzecke insektenfreundlich bepflanzt, womit wir jedem Tiergartengast Anregungen für den eigenen Garten geben möchten.“
ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen 09.08.2024
ZOOM Erlebniswelt: Amurtiger Thrax euthanasiert
Die ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen trauert um den 13-jährigen Amurtiger Thrax. Am heutigen Freitag wurde Thrax euthanasiert. Altersbedingt zeigte Thrax bereits seit mehreren Monaten Beschwerden im Bewegungsapparat, weshalb er mit Schmerzmitteln versorgt wurde. Zudem konnte nun eine Wucherung in der Maulhöhle festgestellt werden, die ihm Probleme beim Fressen bereitete. Thrax wurde in Vollnarkose gelegt, um diese Wucherung zu entfernen. Leider wurde während der Narkose festgestellt, dass es sich dabei um einen invasiv wachsenden Tumor handelte, der operativ nicht entfernt werden konnte. Da eine Heilung auszuschließen war, wurde die Euthanasie des Tieres beschlossen. Thrax wurde am 10.05.2011 im Budapester Zoo geboren. In die ZOOM Erlebniswelt kam er 2013 mit seinem Bruder Manu, der im Sommer 2022 in den Tiergarten Nürnberg umgezogen ist. Mit der Tigerdame Tamika sollte Thrax für Nachwuchs sorgen, bislang leider erfolglos. Der Sibirische oder auch Amurtiger ist die größte Raubkatze der Welt. In der Wildbahn leben nur noch knapp 600 Exemplare, daher gilt der Sibirische Tiger als stark gefährdet. Sein heutiger Lebensraum beschränkt sich auf Wälder, Flachland und Bergregionen im Osten Russlands sowie angrenzende Teile Nordkoreas und Chinas.
Zoo und Tierpark Berlin 09.08.2024
Bademeister*in gesucht – Artenvielfalt auch bei Jobangeboten | Zoo und Tierpark Berlin brauchen Verstärkung
Tierpfleger*innen, die einem Mini-Hippo bei der Wassergewöhnung zur Seite stehen, Tischler*innen, die Kinderbetten für Panda-Babys bauen und Tierärzt*innen, die Wildpferde in der kasachischen Steppe auswildern – Zoo und Tierpark Berlin haben echte Traumjobs zu bieten. Natürlich ist die Vorfreude auf emotionale Höhepunkte nicht das Einzige, was Bewerber*innen mitbringen müssen: „Rund 200 ausgebildete Zootierpfleger*innen sorgen bei uns dafür, dass es den 25.000 Tieren in den Zoologischen Gärten Berlin gut geht. Wir sind aktuell im Revier der Dickhäuter, im Aquarium und im Himalaya auf der Suche nach erfahrenen Zootierpfleger*innen, die mit anpacken können und ihren Beruf mit Leidenschaft, Empathie und Begeisterung ausüben“, erklärt Christan Kern, Zoologischer Leiter im Zoo und Tierpark Berlin. „Und auch wenn wir hier in Berlin sehr gute Voraussetzungen bieten, darf man nicht vergessen, dass der Alltag in der Tierpflege körperlich und mental sehr anspruchsvoll ist. Mit Tieren zu arbeiten bedeutet, an 365 Tagen bei Wind und Wetter im Einsatz zu sein. Das erfordert ein gewisses Maß an Flexibilität und körperlicher Fitness. Dafür wird man mit einem nachhaltigen Arbeitsort und einer zutiefst sinnstiftenden Tätigkeit zum Wohle von Tier, Mensch und Umwelt belohnt.“ Von A wie Architekt*in bis Z wie Zootierärzt*in ist die Bandbreite an Tätigkeiten groß: Neben bekannten Berufen wie Tierpfleger*in oder Gärtner*in, bilden insgesamt rund 70 verschiedene Berufsgruppen das 500 Personen starke Team der Zoologischen Gärten Berlin. Auch Buchhalter*innen, Kassierer*innen und Guides für die Führungen von Gästen tragen hier mit ihrer Arbeit maßgeblich zum Erfolg der Zoologischen Gärten Berlin bei. „Wir sind bekannt als artenreichster Zoos der Welt und ältester Zoo in Deutschland. Wir erfüllen wichtige gesellschaftliche Aufgaben im Bereich Artenschutz und Bildung und sind als gemeinnützige Einrichtung seit 180 Jahren eine feste Institution in der Stadt Berlin. Was bisher nur wenige wissen: Wir haben auch eine tierische Vielfalt an beruflichen Herausforderungen und Perspektiven zu bieten“, berichtet Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem und ergänzt: „Eine Betriebszugehörigkeit von 45 Jahren ist bei uns keine Seltenheit, da wir auch ausbilden. Doch wir sind immer auf der Suche nach Menschen, die ihre Mitmenschen für Tiere, Natur und ihren Schutz begeistern wollen; Kolleg*innen mit Herz und Verstand – echte Zoocharaktere eben.“ Aktuell werden beispielsweise neben Tierpfleger*innen und Facharbeiter*innen für Metallbau, auch Mitarbeiter*innen in Futtermittelwirtschaft, Materialausgabe, Gästeservice und am Empfang gesucht. Alle Ausschreibungen sind hier zu finden: Karriere – Zoo Berlin (zoo-berlin.de)
Alpenzoo Innsbruck-Tirol 09.08.2024
Flauschige Entenküken im Alpenzoo
Große Freude im Auwald. Der Zoo begrüßt ein weiteres Mal dieses Jahr Krickenten-Nachwuchs. Mehrere gesunde Küken schlüpften letzte Woche und erkunden bereits neugierig den Teich. Die Krickente, eine der kleinsten heimischen Entenarten, ist in der Wildbahn immer seltener anzutreffen. Der Nachwuchs im Alpenzoo ist daher nicht nur für die Besucher ein Highlight, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Artenschutz. Krickenten suchen bevorzugt an Uferzonen nach Futter. Die Nester werden in Mulden der Ufervegetation gebaut. Außerhalb der Brutzeit kann man die Krickente oft in großen Trupps an flachen Gewässern und Meeresbuchten beobachten.
Tierpark Chemnitz 09.08.2024
Weltweit einzigartige WG im Tierpark Chemnitz Dscheladas und Steinböcke teilen sich einvernehmlich das Gehege
Im Tierpark Chemnitz sind die beiden Anlagen der Dscheladas und der Westkaukasischen Steinböcke im Tierpark Chemnitz miteinander verbunden worden. Die Zusammenführung der beiden Arten verlief problemlos, die Tiere begegneten sich mit Neugier, aber auch mit Respekt. Das Zusammenleben muss sich natürlich noch einspielen. Die Dscheladas, die den Tierbestand sehr bereichern und viele Besucherinnen und Besucher erfreuen, leben seit Mai des vergangenen Jahres im Tierpark Chemnitz. Diese spannende Primaten-Art wurde bislang auf der ehemaligen Schneeziegen-Anlage im Tierpark gehalten. Nachdem diese Anlage seit November 2020 leer stand, nahm sich der Förderverein „Tierparkfreunde Chemnitz e. V.“ dem Umbau-Projekt zu einer Dschelada-Anlage an. Ermöglicht wurde dies durch zahlreiche Spenden von Bürger:innen und Unternehmen. Die Westkaukasischen Steinböcke lebten bisher direkt angrenzend an die Dschelada-Anlage. Mit der Vergesellschaftung beider Arten zeigt der Tierpark nun eine Lebensgemeinschaft, wie sie in ähnlicher Weise auch in der Natur vorkommen kann. Dort sind es zwar Äthiopische Steinböcke, mit denen sich die Dscheladas den Lebensraum teilen, diese Art wird jedoch in keiner zoologischen Einrichtung gezeigt. Auch Dscheladas und die Westkaukasischen Steinböcke sind keine häufigen Vertreter in zoologischen Einrichtungen. So kann der Tierpark Chemnitz eine „Wohngemeinschaft“ präsentieren, die so auf der Welt einzigartig ist. Auch wenn ähnliche Gemeinschaftshaltungen aus anderen Einrichtungen bereits bekannt sind, muss das Vergesellschaften von zwei oder mehreren Tierarten immer mit Bedacht angegangen und gut vorbereitet werden. So konnte im Tierpark Chemnitz jede Tierart die für sie neue Anlage erst einmal kennenlernen und sich mit der neuen Situation vertraut machen. Zudem war jederzeit Sicht-, Hör- und Riechkontakt mit der jeweils anderen Art möglich. Zudem sind Gemeinschaftshaltungen immer mehr Bestandteil moderner Zootierhaltung. Sie schaffen nicht nur neue Reize und Herausforderungen für die zusammenlebenden Tierarten und dienen so auch deren Beschäftigung, auch für die Besucherinnen und Besucher ergeben sich neue und vielfältige Beobachtungsmöglichkeiten.
Tier- und Freizeitpark Jaderpark 08.08.2024
Nachwuchs bei den Siamangs im Jaderpark
Welche Freude, ein Sonntagskind! Am 28. Juli brachte unser Siamangweibchen Pelangi ihr sechstes Baby zur Welt. Noch kaum behaart schmiegt sich das Kleine eng an Mutters Bauch. Hier gibt es Wärme, Sicherheit und natürlich Nahrung. Mit einem perfekten Klammerreflex ausgestattet wird es selbst im Tiefschlaf nicht locker lassen egal welche Klettermanöver die Mutter vollführt. Immerhin sind Siamangs nicht nur die größten Vertreter aus der Gruppe der Gibbons, sie sind auch hervorragende Hangelkletterer. Unerlässlich dafür sind ihre überdimensional langen Arme. Ein weiteres Markenzeichen ist ihre melodische und weithin tragende Stimme. Im Dschungel Asiens sind die Reviergesänge kilometerweit zu hören. Auch die Jaderberger Einwohner hören unsere Affen bis in ihre Gärten und Häuser. Vor 20 Jahren im Zoo Dortmund geboren, lebt Pelangi seit 14 Jahren mit Roger, der bereits 1992 zur Welt kam, im Jaderpark. Im Abstand von 2 – 3 Jahren hatten die Beiden bereits 5 mal Nachwuchs. Es waren jedes Mal Jungs. Vielleicht ist es ja diesmal ein Mädchen. Doch bis wir das herausfinden, werden noch viele Wochen vergehen. Es braucht dazu sehr geübte Tierpflegeraugen und viel Geduld bis Pelangi Einblicke gewährt und ihrem Baby erste Erkundungen erlaubt. Da Siamangs in ihrer asiatischen Heimat durch Lebensraumzerstörung (Waldrodung für Ackerland und Ölpalmenplantagen) im Bestand bedroht sind und auf Schutzgebiete angewiesen sind, freuen wir uns über jedes Jungtier, das zur Arterhaltung beiträgt.
Kölner Zoo 08.08.2024
Kölner Zoo zeigt Weißrüssel-Nasenbären
„Pablo“, „Chica“ und „Bonita“: So heißen die drei Weißrüssel-Nasenbären (Nasua narica) aus der Familie der Kleinbären, die neu im Kölner Zoo leben. Die Wurfgeschwister sind am 28. Juni aus dem Opel Zoo Kronberg nach Köln gekommen. Hier bewohnen sie die ehemalige Anlage für Grizzlybären, inzwischen auch von Brillenbären genutzt, mit denen sie vergesellschaftet werden sollen. Die putzigen Tiere haben sich gut eingelebt. „Pablo“ ist als Männchen etwas größer und schwerer als seine beiden Gefährtinnen. „Chica“ ist an der gegenüber Schwester „Bonita“ dunkleren Fellfarbe gut zu erkennen. Weißrüssel-Nasenbären erreichen eine Gesamtlänge von 80 bis 130 Zentimetern. Sie wiegen zwischen drei und fünf Kilogramm. „Pablo“, Chica“ und „Bonita“ weisen die für Nasenbären typische verlängerte und bewegliche Schnauze auf, die auf einem langestreckten Kopf sitzt. Über und unter dem Auge sowie auf den Wangen befindet sich jeweils ein weißer Fleck. Dadurch unterscheiden sich Weißrüssel-Nasenbären von den beiden anderen Vertretern dieser Art – dem Südamerikanischen Nasenbären (Nasua nasua) sowie dem Bergnasenbären (Nasuella olivacea). Riesiges Verbreitungsgebiet – von den USA bis Kolumbien – Der Weißrüssel-Nasenbär hat das nördlichste Verbreitungsgebiet innerhalb der Nasenbär-Familie. Es reicht von den südlichen USA über Mexiko und Panama bis ins westliche Kolumbien. Bevorzugter Lebensraum sind Wälder – von tropischen Regenwäldern, über Trockenwälder bis hin zu Gebirgswäldern. Sie leben sowohl auf Bäumen wie auch am Boden. Erwachsene Männchen sind teilweise nachtaktiv, in der Regel sind die Tiere im Gegensatz zu den meisten anderen Kleinbären jedoch tagaktiv. Männliche Exemplare verteidigen ihr Territorium stark gegen Artgenossen. Zu den Feinden der Weißrüssel-Nasenbären zählen verschiedene große Katzen, Greifvögel und Riesenschlangen. Weißrüssel-Nasenbären sind Allesfresser. Vorwiegend ernähren sie sich von Insekten. Daneben zählen auch Spinnen, Skorpione, Krabben und kleine Wirbeltiere zum Speiseplan. Zudem werden Früchte und Blätter gefressen. Die Nahrung spüren sie mit der beweglichen, rüsselartigen Schnauze auf. Lokal machen den Weißrüssel-Nasenbären Verluste ihrer Lebensräume zu schaffen. Insgesamt gilt die Art laut Weltnaturschutzunion (IUCN) jedoch als „nicht gefährdet“. Die Bestände werden als stabil eingeschätzt. Von Menschen werden Weißrüssel-Nasenbären kaum gejagt, da sie keine Schäden auf Plantagen anrichten und ihr Fell wertlos ist. Jede Menge neuer Gesichter – „Pablo“, Chica“ und „Bonita“ leben im Südamerikabereich des Kölner Zoos. Hier freuten sich die Zoo-Verantwortlichen 2024 bereits mehrfach über neue Bewohner: Am 19. Februar kam Zweifinger-Faultiermännchen „Jamiro“ zur Welt. Er ist im „Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus“ täglich gut zu sehen. Einen Neuankömmling gab es auch bei den Tapiren. Seit kurzem lebt dort der männliche Flachlandtapir-Mann „Mendoza“ zusammen mit den alteigesessenen Weibchen „Siri“ und „Rubia“. Im Kölner Zoo herrscht insgesamt derzeit ein Baby-Boom: Jungtiere gibt es bei den Amurtigern, Asiatischen Löwen, Okapis, Bartaffen, Philippinenkrokodilen oder Erdmännchen – um nur einige zu nennen. Da lohnt ein Sommerferienausflug gleich noch mal etwas mehr.
Tiergarten Nürnberg 08.08.2024
Freilicht-Kino zwischen Steinböcken, Affen und Raubkatzen im Tiergarten Nürnberg
Der Verein Mobiles Kino e. V. gastiert auch in diesem Sommer wieder mit einem Open-Air-Programm im Tiergarten. In Nachbarschaft zu Steinbockanlage und Affenhaus werden beim SommerNachtFilmFestival von Dienstag bis Freitag, 13. bis 16. August 2024, vier verschiedene Filme gezeigt: „Arthur der Große“ (USA 2024), Dienstag, 13. August, „Die Chaosschwestern und Pinguin Paul“ (D 2024), Mittwoch, 14. August, „Planet der Affen: New Kingdom“ (USA 2024), Donnerstag, 15. August und „Ella und der schwarze Jaguar“ (F 2023) am Freitag, 16. August. Für den Spielfilm „Die Chaosschwestern und Pinguin Paul“ wurden Ende 2022 einige Szenen im Tiergarten gedreht. Zu erkennen sind beispielsweise die Nürnberger Pinguinanlage, das Manatihaus und der Eingangsbereich des Tiergartens. Neben den Kinderdarstellerinnen und -darstellern Lilit Serger, Momo Beier, Rona Regjepi, Cara Vondey und Giovanni Francesco waren auch Janine Kunze, Max Giermann, Denis Moschitto, Felix Klare und Michael Lott für die Dreharbeiten im Tiergarten. Die Kinobesucherinnen und Kinobesucher können bereits ab 18 Uhr in den Zoo und die Abendstimmung genießen. Der Tiergarten weist darauf hin, dass der Klimawaldpfad nur bis 18 Uhr geöffnet hat. Filmbeginn ist um 20.30 Uhr. Die Karten kosten 11,50 Euro (zuzüglich Servicegebühr) und können online unter www.sommernachtfilmfestival.de gekauft werden. Restkarten sind auch an der Abendkasse erhältlich. Für Snacks und Getränke sorgt das Team des Tiergartenrestaurants Waldschänke
Zoo Salzburg 08.08.2024
„Heimliche Stars“ des Nachtzoo: Puma-Jungtiere außer Rand und Band
Während zweibeinige Kinder zu späterer Stunde schlafen gehen, werden die kleinen Pumas abends erst so richtig munter. Kein Wunder, sind die in Nord- und Südamerika heimischen und zu den Kleinkatzen zählenden Raubtiere doch dämmerungsaktiv. Die aufziehende Dämmerung nutzen die drei mittlerweile zehn Wochen alten Jungtiere von Inigo und Amaira, um ihrem unbändigen Spieltrieb freien Lauf zu lassen. Da wird wild durch die Gegend gerollt, Insekten nachgejagt, sich gegenseitig aufgelauert oder über Baumstämme balanciert. „Wenn man den drei kleinen Rabauken zusieht, geht einem richtig das Herz auf“, sagt Geschäftsführerin Sabine Grebner. „Normalerweise würde von den abendlichen Spielstunden niemand etwas mitbekommen, da wir zu dieser Zeit geschlossen haben. Aber wir haben ja Nachtzoo und jeden Freitag und Samstag im August bis 22 Uhr geöffnet. Da hat man gute Chancen, den Puma-Nachwuchs zu sehen.“ Schon am vergangenen Wochenende hatten viele Besucherinnen und Besucher die Gunst der Stunde genutzt und wurden belohnt. „Eigentlich sind die kleinen Pumas mit ihren blauen Augen, den großen Pfoten und dem gefleckten Fell in diesem Jahr die heimlichen Stars des Nachtzoo“, schließt Sabine Grebner. Für die drei Jahre alten Raubkatzen sind die Kleinen der erste Nachwuchs. Ihre Rolle als Eltern füllen im Zoo Salzburg beide Pumas vorbildlich aus. Ist in der Natur bei den einzelgängerisch lebenden Berglöwen für die Aufzucht der Mini-Pumas ausschließlich die Mutter zuständig, hilft Vater Inigo kräftig mit. Dabei ist er sowohl ruhender Pol als auch gern gesehener Spielkamerad.
Tierpark Hellabrunn 08.08.2024
Neue Tierart in Hellabrunn: Das Kugelgürteltier
Es gibt Neues in der Welt der kleinen Affen des Münchner Tierparks: Die Anlage der Lisztäffchen wurde in den letzten Monaten aufwendig saniert, vergrößert und neugestaltet, damit ab sofort nicht nur die kleine Affenart wiederzusehen ist – es gibt auch eine ganz neue Tierart zu entdecken: zwei Kugelgürteltiere. Sicherlich bedarf es etwas Zeit, die beiden neuesten Bewohner Hellabrunns zu entdecken. Denn Gürteltiere können sich mit ihrem braunen Panzer sehr gut zwischen Hackschnitzeln und Baumstammscheiben verstecken und eingraben. Wer sie jedoch entdeckt, der wird sicherlich nicht enttäuscht sein: Denn Männchen Gustav Gürtel und Weibchen Gerlinde gehören zu einer ganz besonderen Tierart: Gürteltiere sind die einzigen Säugetiere mit einem knöchernen äußeren Panzer. Der Panzer besteht aus Knochenplättchen und Keratin – die gleiche Substanz, aus der Haare oder Nägel bestehen. Kugelgürteltiere können sich als einzige Unterart der Gürteltiere im Bedrohungsfall zu einer Kugel zusammenrollen – Fressfeinde beißen sich förmlich die Zähne daran aus. Einzig dem Jaguar kann es gelingen, den Panzer zu knacken. Insgesamt gibt es rund 20 Arten von Gürteltieren, ihr Verbreitungsgebiet ist der amerikanische Kontinent. Jagd und Lebensraumverlust sind die größten Bedrohungen für Gürteltiere. Das Kugelgürteltier – auch Dreibanden-Gürteltier genannt – ist laut Roter Lister der IUCN „gefährdet“. Die nächsten Verwandten von Gürteltieren sind übrigens Ameisenbären und Faultiere. Die Lebenserwartung liegt bei zwölf bis 15 Jahren, in menschlicher Obhut können sie sogar bis zu 30 Jahre alt werden. Die Gemeinschaftsanlage der Gürteltiere und Lisztäffchen ist im mittleren Bereich der Welt der kleinen Affen zu finden. Die Anlage wurde für die Gemeinschaftshaltung von Lisztäffchen und Kugelgürteltieren durch eine Außenvoliere erweitert, mit vielen neuen Pflanzen, einem neuen Bodensubtrat und zahlreichen neuen Kletter- und Versteckmöglichkeiten gestaltet. Den besten Blick auf die Außenanlage hat man vom Besucherweg neben der Elefantenbullenanlage aus. Noch mehr Informationen zu den Kugeltieren gibt es auch in einer kommenden „Mia san Tier“-Podcast-Folge am 23.08.2024.
Tiergarten Schönbrunn 08.08.2024
Schönbrunner Jungtiere als Kalender und Familienplaner
Tierischer Nachwuchs lockt nicht nur vermehrt Besucherinnen und Besucher in den Tiergarten Schönbrunn, sondern auch den Fotografen Daniel Zupanc. Seine besten Aufnahmen veröffentlicht er alljährlich im Tiergartenkalender. Alle 12 Jungtiere im Kalender „Tierbabys 2025. Schönbrunns kleine Stars“ erzählen eine besondere Geschichte und bereiten nicht nur Freude, sondern rufen auch die Notwendigkeit von Arten- und Lebensraumschutz ins Bewusstsein. Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck: „Die geschmuggelten Elterntiere des winzigen Vosseler-Zweihornchamäleon wurden am Flughafen Wien beschlagnahmt und kamen zur Pflege zu uns. Der Aufbau von Reservepopulationen außerhalb des natürlichen Lebensraumes ist bei dieser stark gefährdeten Art ein wichtiger Artenschutz-Beitrag. Das aufgeweckte Orang-Utan-Jungtier wiederum bereitet uns Freude, da es unsere erste Nachzucht bei dieser stark gefährdeten Art nach über 20 Jahren ist.“ Das Cover des Kalenders ziert 2025 ein besonderer Besucherliebling: ein kleines Zweifingerfaultier. Egal, ob Wasserschwein, Koala oder Weißrüssel-Nasenbär: Tiergartenfotograf Daniel Zupanc hat besondere Momente im jungen Leben dieser herzigen Nachzuchten festgehalten. „Viele Tierarten sind in der Wildbahn gefährdet und die kleinen Wunder sind Beispiele für die großen Erfolge der Artenschutz-Arbeit des Tiergarten Schönbrunn“, erklärt Fotograf Daniel Zupanc die Botschaft hinter seinem Kalender. Neben dem klassischen Tiergartenkalender im A3-Format ist für 2025 auch wieder ein praktischer Familienplaner erhältlich. Auch hier sind die Jungtiere des Tiergartens das Motto. Der Familienplaner „Schönbrunner Tierbabys 2025“ hilft mit allen Feiertagen und Schulferien sowie mit vier Spalten für persönliche Einträge bei der Organisation des Familienlebens. Zusätzlich enthält er auch noch einen tierischen Stundenplan. Produktdetails: A3-Kalender „Tierbabys 2025. Schönbrunns kleine Stars“
Preis: 17,90 Euro, KIKO-Verlag, ISBN 978-3-902644-43-5, erhältlich im Tiergarten Schönbrunn, im Onlineshop des Zoos unter www.zoovienna.at/shop und im Buchhandel
Familienplaner „Schönbrunner Tierbabys 2025“ Format 14,8 x 42 cm, Preis: 11,90 Euro, KIKO-Verlag, ISBN 978-3-902644-44-2 erhältlich im Tiergarten Schönbrunn, im Onlineshop des Zoos unter www.zoovienna.at/shop und im Buchhandel
Tierpark + Fossilium Bochum 07.08.2024
Der Tierpark + Fossilium Bochum begibt sich auf eine Zeitreise ins Mittelalter! Gaukler, Musizierende und Marktbetreibende vermitteln das alltägliche Leben im 14. Jahrhundert.
Bochum (Tierpark) – Am 17. + 18. August – jeweils von 10 Uhr bis 18 Uhr – verwandeln sich der Bismarckturmplatz und Teile des Bochumer Tierparks in ein Dorf aus dem Mittelalter. Auf einem kleinen dörflichen Markt – wie zur Zeit der Stadtgründung Bochums – werden Besuchende von dem Trubel eines mittelalterlichen Alltags mitgerissen. So können Händler bei der Herstellung ihrer Waren nach traditioneller Art beobachtet und die fertigen Stücke bestaunt werden. Unterschiedliche Mitmachaktionen bieten die Möglichkeit, Handwerkskünste wie die Herstellung von Lederarmbändern bei der Feinsattlerei Boos auszuprobieren oder Wolle bei Mellis Spinnereyen zu färben. Von der Schmiedekunst, über das Nähen mittelalterlicher Gewandungen beim Gewänderzauber bis hin zur Seifenherstellung können Besuchende an diesen Tagen viel Wissenswertes über diese längst vergangene Zeit erfahren. Geschichtenerzählerinnen berichten von Heldentaten mutiger Kriegerinnen und Ritter, die düstere Magier bezwangen oder riesige feuerspeiende Drachen besiegten. Musikanten und Musikantinnen entführen die gebannt lauschenden Zuhörerinnen und Zuhörer in ferne Länder, in denen Feen und andere Fabelwesen lebten oder Reisende gefährliche Abenteuer erlebten. Große oder kleine Mittelalterfans können unter Anleitung das Bogenschießen erlernen oder beim Kinderritterturnier Geschicklichkeitsaufgaben lösen. Auch Zoodirektor Ralf Slabik zeigt sich von der Vielfalt des Mittelalter-Programms sehr begeistert und berichtet, dass ihn als Kind die vielzähligen Sagen und Geschichten sehr fasziniert haben und er gerne diese Abenteuer erlebt hätte. „Bei uns im Tierpark + Fossilium Bochum gibt es viele Tiere zu entdecken, die im Mittelalter durchaus auch als mystische Wesen oder Drachen angesehen wurden. So wurden z.B. große Fossilien, die auch schon damals gefunden wurden, als Überreste von Drachen oder anderen Fabelwesen gedeutet, anders man sich diese Tiere nicht erklären. Heute wissen wir dies durch umfängliche Forschungen besser.“ Er fährt fort: „Wir freuen uns, dass wir für dieses Jahr wieder ein buntes Mittelalter-Programm mit vielen tollen Mitmachaktionen für unsere Besuchenden auf die Beine stellen konnten. Für die großartige Unterstützung bedanken wir uns bei den vielen teilnehmenden Gruppen, Händlern sowie unterschiedliche Künstlerinnen und Künstlern, die sich auch für dieses Jahr Besonderes haben einfallen lassen!“ Mitveranstalter ist auch in diesem Jahr die Interessensgemeinschaft Bochum 1388, die das bürgerliche Leben Ende des 14. Jahrhunderts in Bochum darstellt. Weitere helfende Vereinigungen sind: Die Dortmunder Stadtwache sowie die Gruppen Fyr Dreki und Liberum Fantasy. Neben den Zelten und Handwerksständen der Dorfbewohner sorgen Tanzgruppen, Gaukler, Erzählende und Musizierende, wie die Band Verus Viator, für atmosphärische Unterhaltung. Die Tiere des Tierparks können außerdem wie gewohnt besucht werden.
Zoo Basel 07.08.2024
Ein Jahr Vogelwelten
Über ein Jahr ist seit der Eröffnung der neuen Vogelwelten vergangen. Der Zoo Basel zieht eine durchwegs positive Bilanz: Sowohl in der Freiflughalle als auch in den Ost-Volieren, im Neubau, in der begehbaren Voliere und hinter den Kulissen gab es mehrfach Nachzuchten. Neue Paare wurden gebildet, andere Arten stiessen dazu. Und auch die Pelikane fühlen sich wohl in ihrer erweiterten Anlage. Am 3. Juni 2023 wurden die Vogelwelten für die Besucherinnen und Besucher eröffnet. Damit sich die Vögel ohne Publikum an ihre neue Umgebung gewöhnen konnten, wurden die ersten Arten bereits Mitte März 2023 in die Aufzuchtstation gebracht. In die Freiflughalle eingesetzt wurde eine Art nach der anderen von Mitte April bis Ende Mai 2023. Dabei galt es, eine sorgfältig definierte Reihenfolge einzuhalten, um den weniger dominanten Vögeln mehr Zeit zum Zurechtfinden zu geben. Am Eröffnungstag lebten 18 Arten im «alten» Teil des Vogelhauses. Heute sind es 19. Nicht mehr im Bestand ist der Rotschwanzhäherling; dazugekommen sind Schillerglanzstar und Schmalschnabelstar. Die Bewohner der Volieren an der östlichen Längsseite des Gebäudes sowie diejenigen des Neubaus bezogen ihr Revier Mitte Mai 2023. Damals wie heute sind darin sechs bzw. sieben Arten vertreten. Mit der Eröffnung der begehbaren Voliere am 6. September 2023 konnte der über dreijährige Umbau der Vogelwelten abgeschlossen werden. Aktuell sind in den für das Publikum zugänglichen Bereichen 104 Vögel in 35 Arten zu sehen. Erfolgreich dank Tradition und Expertise Der Zoo Basel hat in der Vogelzucht eine lange Tradition und viel Know-how. Mit den modernisierten Anlagen wurden noch bessere Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für erfolgreiche Nachzuchten geschaffen. So gab es in der Schau in den Ost-Volieren bei den Balistaren und Mittelbeos Nachwuchs; in der Freiflughalle bei den Blaukappenhäherlingen, Omei-Bunthäherlingen, Strausswachteln sowie bei den Sumbawa- und Schamadrosseln; im Neubau bei den Jakarinifinken sowie den Socorrotauben und in der begehbaren Voliere bei den Waldrappen und den Marmelenten. Hinter den Kulissen schlüpften Jungtiere bei den Veilchenorganisten, Kapuzenzeisigen und Blaukrönchen. Einige Vögel, die letztes Jahr noch alleine waren, konnten mittlerweile verpaart werden. So ist z.B. den Schwarzkappen-Fruchttauben die Brut geglückt. Die Visayas-Hornvögel und die Grünkardinale sind zwar ebenfalls ins Brutgeschäft eingestiegen, jedoch ohne Erfolg. Und die Schwarzweisshäherlinge wurden eben erst zusammengesetzt. Update zu den Pelikanen Die Erweiterung der Pelikananlage hat sich positiv auf die Brutstimmung der Rosa- und Krauskopfpelikane ausgewirkt: Im April 2023 schlüpften die ersten drei Rosapelikane und im Mai 2023 zwei Krauskopfpelikane. Auch im laufenden Jahr freut sich der Zolli über Pelikannachwuchs: Ein Rosa- und zwei Krauskopfpelikane sind bereits ausgeflogen, zwei weitere Rosapelikane befinden sich noch auf den Nestern.
Zoo Heidelberg 07.08.2024
1 Karte, 365 Tage Zoo
Ab dem vierten Besuch lohnt sich die Jahreskarte des Heidelberger Zoos
Die faszinierende Tierwelt des Heidelberger Zoos das ganze Jahr erleben und nach nur vier Besuchen sparen – das geht mit der Jahreskarte. Die Karte ist exklusiv an der Zoo-Kasse erhältlich. Dem Tigernachwuchs beim Großwerden zusehen, die besondere Atmosphäre des Tiergartens zu jeder Jahreszeit genießen oder einen entspannten Spaziergang durch den Zoo zum täglichen Highlight machen – das ist mit der Jahreskarte besonders günstig möglich. Diese rechnet sich nämlich bereits nach dem vierten Besuch. Erwachsene zahlen 58 Euro, Kinder 24 Euro und Ermäßigte erhalten die Jahreskarte für 42 Euro. Ab dem Kaufdatum ist die Jahreskarte 12 Monate gültig. Wer sich außerdem am Ende seines Zoobesuchs für die Jahreskarte entscheidet, kann sich die an diesem Tag erworbene Einzeleintrittskarte für den Preis der Jahreskarte nachträglich anrechnen lassen. „Eine Jahreskarte ist perfekt für Familien, Tierbegeisterte und alle, die unseren Zoo regelmäßig besuchen möchten“, erklärt Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann. „Einige unserer Jahreskartenbesitzer sehen wir hier jede Woche oder sogar täglich. Seien es Eltern mit Kindern, die ihre Lieblingstiere besuchen möchten, oder Senioren, die die Gegenwart der Tiere schätzen. Jeder kann sich hier jeden Tag aufs Neue von der Vielfalt und Schönheit der Tier- und Pflanzenwelt begeistern lassen.“ Jeder Zeitpunkt hat im Zoo Heidelberg seinen eigenen Reiz: Vom Tanz der Flamingos bei der Balz im Frühling, über die Erdmännchen beim Sonnenbaden im Sommer oder die Trampeltiere im dichten Winterfell. Der Artenschutzeuro, mit dem Besucher die Artenschutzprojekte des Zoos unterstützen, ist bereits inklusive. Dazu zählen beispielsweise Projekte zum Schutz bedrohter Affen in Westafrika, Mähnenrobben in Südamerika oder der heimischen Tierwelt.
Zoo Berlin 06.08.2024
Aqua-Gymnastik für das Hippo-Mädchen Wieder fit: Erstes Bad beim kleinen Zwergflusspferd im Zoo Berlin
Ein großes Spektakel für alle Beteiligten: Das noch namenlose, mittlerweile wieder quietschfidele Zwergflusspferd (*03.06.2024) durfte nach einem Go des Vet-Teams endlich baden. Dabei wurde ordentlich geplanscht, getaucht und sogar unter Wasser bei Mama Debbie (27) getrunken. Nachdem das Mini-Hippo zuletzt aufgrund einer Verletzung am Beckenkamm sportlich kürzertreten musste, war deutlich zu sehen, dass der kleine Wirbelwind wieder putzmunter ist. Hüpfend, prustend und Öhrchen wackelnd tobte sie durch das Becken. So konnte auch Dr. Andreas Pauly, Leiter der Abteilung Tiergesundheit, Tierschutz und Forschung, bei einer ausführlichen Begutachtung vorab bestätigen, dass die Kleine wieder baden darf: „Dank der genauen Beobachtung unseres Teams ließ sich schon in den letzten Tagen feststellen, dass das kleine Flusspferd beim Laufen und Toben keinerlei Beeinträchtigungen mehr hat. Durch das sehr eindeutige Gangbild konnten wir dem Jungtier nun auch einen Röntgentermin und die damit einhergehende Narkose ersparen.“ Bis das kleine Hippo-Mädchen auch für Gäste zu sehen ist, muss sie noch ein wenig mehr Routine im tieferen Wasser bekommen. Zwergflusspferde sind laut der Roten Liste der IUCN stark gefährdet und können genau wie die großen Flusspferde nicht schwimmen. Sie stoßen sich am Boden ab und bewegen sich gleitend durch das Wasser. Erst wenn der Nachwuchs das ausreichend beherrscht, sind Mutter und Tochter bereit für den ersten Ausflug auf die Außenanlage. Bis es so weit ist, wird nun im flachen Wasser der rückwärtigen Anlage weiter eifrig auf Mama Debbie herumgeturnt. In den nächsten Tagen wird der Name der kleinen Flusspferd-Dame bekannt gegeben. Mehr als 20.000 Namensvorschläge sind im Zoo Berlin eingegangen.
Zoo Gelsenkirchen 06.08.2024
ZOOM Erlebniswelt: Weiterer Nachwuchs bei den Hinterwälder Rindern
Die ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen freut sich über weiteren Nachwuchs bei den Hinterwälder Rindern. Die dreijährige Kuh „Vroni“ brachte am Mittag des 4. August ein weibliches Kalb zur Welt. Vater ist der in Gelsenkirchen geborene Bulle Seppl, der mittlerweile in einem Beweidungsprojekt in Frankenau, Hessen, lebt. Das Kälbchen mit dem Namen „Zenzi“ hat dunkelbraunes Fell und einen weißen Kopf mit braunen Ohren. Es wird gut durch die Mutterkuh „Vroni“ umsorgt und zeigte sich in den vergangenen Tagen bereits den Besuchern. Bei der Erstuntersuchung durch die Tierärztin wurde das Kalb gechipt und erhielt seine Ohrmarken. Für Besucherinnen und Besucher ist Zenzi im Grimberger Hof zu sehen. Es ist das erste Kälbchen der Kuh Vroni, die gemeinsam mit dem Hinterwälder Rind „Frau Meier“ seit Herbst 2022 in Gelsenkirchen lebt. Es ist bereits der zweite Nachwuchs der Rinder in diesem Jahr: Frau Meier brachte im Februar das Bullenkalb „Franzl“ zur Welt. Die Geburten sind besonders erfreulich, weil Hinterwälder Rinder zu den bedrohten Nutztierrassen zählen. Als typische Haustierrasse werden die Hinterwälder Rinder schon lange nicht mehr gehalten. Sie gelten zwar als Zweinutzungsrasse, die reichlich Milch erzeugen, sind aber nach heutigen Maßstäben nicht mehr produktiv genug, um wirtschaftlich genutzt zu werden. Um diese Rasse zu erhalten setzt die ZOOM Erlebniswelt auf eine Züchtung der Hinterwälder Rinder. Der Gelsenkirchener Zoo ist Mitglied im Fleischrinder-Herdbuch Bonn e.V., sodass einer züchterischen Weiterentwicklung nichts mehr im Wege steht.
Naturschutz-Tierpark Görlitz 06.08.2024
Eröffnung des Tierpark-Parkplatzes
Der Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec war bisher die zoologische Einrichtung mit einem der kleinsten Angebote an Parkplätzen. Dies ändert sich nun zur großen Freude von Vorstandsvorsitzenden und Projektleiter Carsten Liebig. „Wir können jetzt unseren Besuchern 65 PKW-Stellplätze anbieten, die auf dem Gelände der Industriebrache des ehemaligen Leuchtenwerkes entstanden sind“. In enger Zusammenarbeit mit der „KommWohnen GmbH“, von der das Gelände gepachtet ist, wurde im Juni 2022 mit den Abbruch- und Abrissarbeiten begonnen. Da das Projekt über das „Investitionsgesetz Kohleregionen“ mit der Unterstützung durch den Bund und den Freistaat Sachsen gefördert wurde, konnten die weiteren Arbeiten wie Tief- und Straßenbau, Landschaftsgestaltung und Parkmanagement erst nach Erhalt des Zuwendungsbescheides realisiert werden. Die Gestaltung des Parkplatzbereiches mit Gehölzen und Gräsern erfolgte mit Unterstützung des Siemens Energy Turbinenwerkes Görlitz. Bewirtschaftet wird das Gelände schrankenlos mit Kennzeichenerkennung über installierte Kameras. „Rechtzeitig vor Beginn der Sommerferien in Sachsen konnten wir den Parkplatz zum Probebetrieb freigeben“, so Liebig. „Dabei haben wir bereits eine erfreuliche Resonanz festgestellt und konnten gleichzeitig notwendige Optimierungen vornehmen“.
Tiergarten Hagenbeck Hamburg 06.08.2024
Eisige Abkühlung für Hagenbeck
Tiere Sommerliche Erfrischung für Tapir, Orang-Utan und Co. Auch die Hagenbeck-Tiere dürfen sich bei den warmen Temperaturen über eine Erfrischung freuen. Um den Tieren neben ihren Schattenplätzen und zusätzlichen Trinkangeboten im Freien eine kleine Abkühlung zu verschaffen, bieten die Tierpfleger ihren Schützlingen viele kreative Möglichkeiten an, um sich zu erfrischen. So konnte sich heute unsere siebenköpfige Orang-Utan-Bande über eine kleine Erfrischung aus dem Tiefkühler freuen. Die Tierpfleger haben ihnen schmackhaftes Eis, selbstverständlich handmade, aus Wasser, Fruchtsäften, pürierten Früchten und als Topping Nüsse und Beeren vorbereitet. Und diese kühlen Leckereien kamen bei Groß und Klein sehr gut an. Allen voran dem Orang-Chef Tuan, welcher halbstark mit lautem Brummen als erster vorkostete. Damit unseren Sumatra-Orang-Utans eine frische Sommerbrise um die Nase weht, wird die Dachkuppel der Anlage weit geöffnet. Zusätzliche Wassersprinkler bereiten auch den bei den Orangs lebenden Zwergottern viel Vergnügen. Eine etwas andere Art der Erfrischung, hatte heute das Flachland-Tapir Weibchen Jamari. Ihre Pflegerin überraschte sie gleich mit einem ganzen Verwöhnprogramm. Das kühle Nass aus dem Gartenschlauch und die zusätzlichen Schrubber-Einheiten mit Bürsten im kühlen Schatten, hat die Tapirdame sichtlich in vollen Zügen genossen. Den vier afrikanischen Pinselohrschweinen wurde das sommerliche Futter mit frischem Salat, Gurke und Wassermelone gleich in ihrer zur Erfrischung angelegten Schlammsuhle serviert. Die Tierpfleger füllen diese kleine Wasseroase regelmäßig neu mit Frischwasser aus dem Schlauch auf, in der sich die Tiere am Nachmittag bei höheren Temperaturen suhlen können. Da Schweine selbst nicht Schwitzen können, suchen sich die Tiere zur Regulierung ihrer Temperatur gerne feuchte und kühle Schlammkuhlen. „Generell bieten wir besonders bei hohen Temperaturen wie heute allen Tieren im Park Möglichkeiten der Abkühlung an“, sagt Dr. Guido Westhoff, Zoologischer Direktor. „Der Park bietet im Allgemeinen sehr viele schattenspendende Bäume in den Gehegen, Wasser- und Schlammbäder werden eingerichtet und Anlagen regelmäßig mit Wasser besprengt. Wenn die Tierpfleger dann noch schmackhafte Eisbomben anfertigen, freuen sich nicht nur die Tiere, sondern auch die Parkbesucher“, so Westhoff weiter. So kommen die Parkbesucher auch auf ihre Kosten, wenn die Kamtschatkabären oder die Asiatischen Elefanten, wie heute Kandy, bei heißen Temperaturen ins kühle Nass abtauchen.
Zoo Landau in der Pfalz 06.08.2024
Abschied von Tiger-Senior IGOR – das Team des Zoo Landau in der Pfalz bedauert den altersbedingten Verlust eines seiner Charaktertiere
Mit 17 Jahren gehörte IGOR laut der Eintragungen im Tierdatenerfassungsprogramm „Zoological Information Management System (ZIMS)“ zu den derzeit 13 ältesten männlichen Sibirischen Tigern weltweit. Jüngste im Rahmen einer Narkose erhobene gesundheitliche Befunde und ein sich in den letzten Tagen merklich verschlechterndes Allgemeinbefinden führten am 30.07.2024 zu der Entscheidung, erhebliche Leiden und Schmerzen zu unterbinden und das Tier einzuschläfern. IGOR war, wie seine derzeit noch im Zoo Landau lebende Schwester NINOSHKA, 2007 im österreichischen Zoo Schmiding zur Welt gekommen. Seit Januar 2010 leben beide im Zoo Landau. Die Tierart wird im Rahmen eines koordinierten Europäischen Ex-Situ-Programms (EEP) gemanagt. Obwohl auch diese Tigerunterart in der Natur hochbedroht ist, muss die Zucht in den Zoos begrenzt werden, auch um Platzprobleme zu vermeiden. IGOR und NINOSHKA gehören dabei einer Familienlinie an, die genetisch in den Zoos bereits stark vertreten ist. Aber auch wenn sie nicht zur Zucht eingesetzt wurden, so kommt den Sibirischen Tigern in Landau als eine bei vielen Menschen sehr beliebte Tierart ihre wichtige und intensiv genutzte Rolle in der Umweltbildung zu. Gleichsam als Botschafter für die Bedrohungen ihrer Art im natürlichen Lebensraum.
Tierpark Gotha 05.08.2024
Nachwuchs wird flügge
Drei junge Habichtskauze aus dem Tierpark Gotha werden im Rahmen eines Wiederansiedlungsprojektes in der Oberpfalz ausgewildert. Im Februar dieses Jahres zog eine Habichtskauzdame beim alteingesessenen Männchen des Tierparks ein. Das von Anfang an harmonierende Pärchen konnte sich schon bald über das erste Gelege freuen. Die im April geschlüpften Küken sind mittlerweile zu lebhaften Jungeulen herangewachsen und haben ihre Reise in die Oberpfalz angetreten, wo sie Teil eines Auswilderungsprojektes werden. Der „Verein für Landschaftspflege, Artenschutz & Biodiversität e.V.“ (VLAB) ist nicht zum ersten Mal in der Residenzstadt. Es ist bereits der dritte Gothaer Nachwuchs der gefährdeten Eulenart, der an dem Projekt teilnimmt. In ihrer „neuen alten Heimat“, den Wäldern im nordostbayerischen und westböhmischen Grundgebirge, erwarten die Habichtskäuze geräumige Wald-Volieren, in denen sie sich an ihre neue Umgebung gewöhnen können, bevor sie in die Freiheit entlassen werden. Um die Habichtskäuze langfristig bei dem Aufbau einer neuen Population zu unterstützen, kümmert sich der Verein zudem um Brutmöglichkeiten für die streng geschützten Vögel. Der VLAB finanziert sich ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden, die Arbeit erfolgt ehrenamtlich. Wer das Wiederansiedelungsprojekt unterstützen möchte, findet alle aktuellen Informationen unter www.landschaft-artenschutz.de.
Zoo Duisburg 05.08.2024
Zoo Duisburg: Besondere Themenführungen im August & September
Die thematisch wechselnden Monatsführungen geben den Gästen des Zoos einen vielfältigen Einblick in das tierische Treiben am Kaiserberg. Duisburg „I-Dötzchen-Führung – Lernen im Tierreich“ / 18. August 2024 Kleine Wildkatzen lernen durchs Unterholz zu schleichen, junge Kattas in Bäumen zu klettern und der Nachwuchs der Zwergflusspferde übt fleißig Schwimmen. Bei der I-Dötzchen-Führung „Lernen im Tierreich“ erfahren interessierte Kinder in Begleitung von Erwachsenen, wie Tiere lernen und welche Herausforderungen insbesondere Jungtiere beim Erwachsenwerden meistern müssen. „Wie funktioniert ein Zoo“ / 14. September 2024 Im Zoo Duisburg leben über 4.700 Tiere aus mehr als 300 Arten. Sie alle haben besondere Ansprüche an Pflege, Haltung und Ernährung. Um den Tieren bestmögliche Lebensbedingungen zu bieten, arbeiten Tierpfleger, Biologen und Tierärzte Hand in Hand. Aber wie funktioniert ein Zoo? Wie kommt das Futter zu den Tieren und wie werden naturnah gestaltete Anlagen gebaut? Bei der Themenführung erfahren interessierte Zoobesucher aus erster Hand allerlei Interessantes über die tägliche Arbeit im Zoo Duisburg. Teilnahme an den Führungen Für alle Monatsführungen gilt: Eine vorherige Buchung über den Online-Shop des Zoos ist unbedingt erforderlich. Der Preis für die einstündige Führung beträgt 6 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder zuzüglich zum regulären Zooeintritt. Die Führung startet um 12.00 Uhr am Haupteingang.