Alle Jahre wieder … Ostern

Der Beutelwolf-Blog weist jedes Jahr aufs Neue darauf hin, dass man keine lebenden Tiere verschenken soll (mit Einschränkungen natürlich, denn mit der entsprechenden Vorbereitung stellt das kein Problem dar. Allerdings muss man sich der Verantwortung bewusst sein, und diese erlischt nicht nach den Feiertagen). Kinder haben von Stofftieren oder Süßkram mehr als von einem Haustier, dessen Anschaffung erst gut überlegt werden muss.
Das sollten Eltern eigentlich wissen, aber das dem nicht so ist, zeigen die Kampagnen, die rechtzeitig zu Ostern (bzw. Weihnachten) gestartet werden. Und ungeliebte Haustiere verhungern, werden ausgesetzt oder landen im Tierheim. Obwohl auch das nicht sein müsste, wenn man sich vorher ausreichend informiert hätte.
Im Internetzeitalter ist das auch gar nicht so schwer.

Übrigens: Das Bild wurde für die Aktion „Keine lebenden Tiere ins Osternest“ entworfen.

Es spricht nichts dagegen, auch dem eigenen (vorhandenen) Tier mal etwas Besonderes zu bieten, auch wenn das nicht an Ostern gebunden ist und tiergerecht sein sollte (also kein Lammbraten…).

„Aktion gegen Tiergeschenke“ bei Facebook Weiterlesen

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Ein paar Bemerkungen

Ich bitte von Kooperationsanfragen abzusehen. Ebenso besteht kein Interesse meinerseits an Gastartikeln (hier oder auf anderen Blogs). Entsprechende Anfragen werden ignoriert, auch nach mehrfacher Nachfrage.

An 25.05.2018 ist der Blog umgezogen.
Beiträge, die vor diesem Datum geschrieben wurde (ausgenommen Galerien, Zoovorstellungen und Rezensionen) findet man in der Kategorie ARCHIV

Kontaktaufnahme kann über die Möglichkeiten im Impressum erfolgen.

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Eine Erklärung zu den Bildern

Die meisten Bilder in diesem Blog wurden von mir selbst „geschossen.“ Ich bin kein guter Fotograf und gehöre wohl in die Kategorie der Einfachdrauflosknipser. Manchmal gelingt aber auch mir ein tolles Bild. Fragen bezüglich Schärfe, Belichtung und Blende kann ich nicht beantworten, das weiß ich entweder nicht oder ich habe nicht darauf geachtet. Weiterlesen

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TTT: Zeige uns 10 interessante Anthologien

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Wirbellose im Beutelwolf-Blog … eine meist ignorierte Tiergruppe

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Zoopresseschau

Zoo Augsburg, 24.03.2023
Aus dem März-Newsletter
Zwei Kleine Kubafinken schlüpften in der Tropenhalle.
Außerdem hat sich ein Pfeilgiftfrosch umgewandelt. Ein weiterer Himmelblauer Zwergtaggecko ist geschlüpft und auch ein Mohrenmaki wurde geboren.
Im Vogelbestand gab es folgende Zugänge: zwei Marmelenten auf dem Zoo Heidelberg, eine männliche Waaliataube aus dem Vogelpark Walsrode und ein männlicher Schwalbensittich aus Antwerpen.
An Reptilien kamen zwei Zebraskinke aus dem Zoo Frankfurt und für den einzelnen Zwergseidenaffen im Tigerhaus kam ein gleichaltriger Partner aus dem Zoo Zürich.
Abgegeben wurde eine Alpakastute an den Zoo Hannover, sowie ein Rotaugenlaubfrosch und fünf Pfeilgiftfrösche an den Vogelpark Olching.
Verstorben sind auch die letzten beiden Nilgauantilopen. Hier war klar, dass die Haltung aufgegeben wird, wenn das Bauvorhaben „Himalaya“ realisiert wird. Als Übergangslösung sollen vier weibliche Hirschziegenantilopen aus dem Tierpark Hagenbeck kommen. Nach einem entsprechenden Bock wird noch gesucht.
Ebenfalls verstorben (vermutlich altersbedingt) sind zwei männliche Paviane. Ein Springtamarin wurde von einem Graurückentrompetervogel so schwer verletzt, dass er leider eingeschläfert werden musste. Im Vogelbestand starben drei Mausvögel, ein Schwarzhalstaucher und ein Jakarinifink.
Die Übergabe des „Ölmühle Hartmann Spielelands“ konnte schon am 10. März erfolgen. Bei Anwesenheit des Hauptsponsors Frau und Herrn Hartmann von der Ölmühle Hartmann und Herrn Linhart von Cucmaz Spielplatzbau wurde das symbolische Band durchgeschnitten und der Weg war frei für viele neugierige Kinder, die extra dafür gekommen waren. Da auch die Temperaturen passend dazu nach oben gingen, wird er inzwischen von großen und kleinen Kindern ausgiebig angenommen. So gut, dass viele Familien die Schließzeiten des Zoos vergessen.
Die Bauarbeiten am neuen Wirtschaftsgebäude nähern sich dem Ende. Weiterlesen

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Die Waaliataube in Brehms Tierleben

Papageitaube (Brehms Tierleben)

Die Papageitaube oder Waalie (Treron Waalia, abyssinica oder habessinica, Columba Waalia, abyssinica und humeralis, Vinago und Phalacrotreron abyssinica) ist gedrungen gebaut, langflügelig und kurzschwänzig, ihr Schnabel kurz, kräftig, sein Obertheil hakig übergebogen, seine Wurzelgegend nackt, der Lauf verhältnismäßig kurz, größtentheils befiedert, der Fuß selbst sehr breitsohlig und kurzzehig, der Fittig spitzig, in ihm die zweite Schwinge die längste, der Schwanz gerade abgeschnitten. Das Gefieder ist prachtvoll gefärbt, auf der Oberseite blaß olivengrün, auf der Unterseite hellgelb; Kopf, Hals und Brust sind aschgraulichgrün, die Schultern weinröthlich, die Flügeldecken schwärzlich, breit hellgelb gesäumt, die Schwingen schwärzlich, lichter gesäumt, die Steuerfedern aschgrau, unten von der Wurzel bis zur Mitte schwarz, von der Mitte bis zur Spitze silbergrau. Um den Augapfel zieht sich ein schmaler, königsblauer Ring; die übrige Iris ist purpurroth, ein nackter Ring ums Auge bläulich grauroth, der Schnabel an der Wurzel weiß, bläulich schimmernd, an der Spitze dagegen blaßroth, die Wachshaut schmutzig korallroth, der Fuß dunkel orangegelb. Die Länge beträgt einunddreißig, die Breite fünfundfunfzig, die Fittiglänge siebzehn, die Schwanzlänge elf Centimeter. Das gleichgefärbte Weibchen unterscheidet sich durch geringere Größe. Weiterlesen

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Neues aus Wissenschaft und Naturschutz

20.03.2023, Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig
Weitverbreitete Arten auf dem Vormarsch
Das menschliche Handeln treibt den Wandel der Biodiversität und Veränderungen in der Zusammensetzung der Arten rapide voran. Ein Forschungsteam konnte nun zeigen, dass weiterverbreitete Arten eher von anthropogenen Veränderungen profitieren und sich weiter ausbreiten, wohingegen viele Arten mit einem kleinen Verbreitungsgebiet sich noch weiter zurückziehen. Die Ergebnisse, die im Fachmagazin Nature Communications veröffentlicht wurden, basieren auf den Daten aus über 200 Studien und beweisen, dass Schutzgebiete einige Auswirkungen des Biodiversitätswandels abmildern und den systematischen Rückgang wenig verbreiteter Arten ausbremsen können.
Jede lebende Art auf der Erde verfügt über ein einzigartiges geographisches Verbreitungsgebiet: einige Arten kommen weltweit an vielen Orten vor, andere sind hingegen nur in wenigen ausgewählten Lebensräumen zu finden. Doch hat diese Verbreitung auch einen Einfluss darauf, wie Arten auf menschliche Einflüsse und Veränderungen reagieren – und verändert sich dadurch mit der Zeit auch die Zahl der Orte, an denen sie zu finden sind?
Ein Team unter Leitung von Forschenden von iDiv und der MLU hat genau diese Verbindung zwischen der Größe des Ausbreitungsgebietes und dem regionalen Vorkommen einer Art untersucht. Dafür nutzte es eine umfangreiche Datensammlung aus 238 Studien, in denen die Zusammensetzung von Tier- und Pflanzenarten an vielen verschiedenen Orten über die Dauer von 10 bis 90 Jahren untersucht worden war. Mithilfe dieser Zeitreihe konnten die Forschenden feststellen, welche Arten an immer mehr Orten vorkamen, welche an immer weniger Orten zu finden waren und bei welchen es keine Veränderung gab. Anschließend stellten sie diese Trends und die Größe des Verbreitungsgebietes der jeweiligen Arten gegenüber, um eine mögliche Verbindung herzustellen. Um die Verbreitungsgebiete der fast 19.000 Arten aus den Zeitreihen zu bestimmen, griffen die Forschenden auf die Global Biodiversity Information Facility (GBIF) zurück, die Daten zum Vorkommen von Arten auf der ganzen Welt enthält, darunter auch Daten, die mithilfe beliebter Smartphone-Apps wie iNaturalist oder eBird gesammelt worden waren.
Arten mit großem Verbreitungsgebiet kommen an immer mehr Orten vor
Die Forschenden stellten fest, dass über alle Studien hinweg im Durchschnitt Arten mit einem großen Verbreitungsgebiet mit der Zeit an immer mehr Orten vorkamen. Dagegen nahmen die Orte, an denen Arten mit kleinerem Verbreitungsgebiet zu finden waren, immer mehr ab. So zeigte beispielsweise eine Studie aus Nordaustralien, dass Arten, die nur in einem kleinen Teil der Region heimisch sind, wie etwa die Rote Schirmpalme (Livistona mariae), seit den ersten Zählungen in den 1990er Jahren immer mehr zurückgedrängt wurden, wohingegen weiterverbreitete Arten wie die Ostindische Pfeilwurz (Tacca leontopetaloides) an immer mehr Orten zu finden sind. Ebenso wurden Fische wie der Regenbogen-Brandungsbarsch (Hypsurus caryi), der vor allem in Seetangwäldern vor der Küste Kaliforniens vorkommt, seit Beginn des Monitorings im Jahr 2000 an immer weniger Orten gesichtet, bei weiterverbreiteten Arten wie Scropaenichthys marmoratus war das Gegenteil der Fall. „Das könnte daran liegen, dass weiterverbreitete Arten über eine größere Nischenbreite verfügen, sie können also in vielen verschiedenen Lebensräumen leben. Diese Arten können sich schneller ausbreiten als weniger verbreitete Arten, wodurch sie auch angesichts des globalen Wandels mit höherer Wahrscheinlichkeit überleben oder sich sogar vermehren“, sagt Erstautor Dr. Wubing Xu, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei iDiv und an der MLU. Dieser Zusammenhang war in den Meeren sogar stärker als an Land oder in Frischwassergebieten. „Das liegt möglicherweise daran, dass Meeresarten oft anfälliger für Umweltveränderungen wie die globale Erwärmung sind“, so Wubing Xu.
Diese Ergebnisse lösen auch frühere Widersprüche auf. Professor Anne Magurran und Professor Maria Dornelas von der Universtät von St. Andrews waren nicht nur an der neuen Studie beteiligt, sondern leiteten auch eine frühere Studie, die Zeitreihen zu Biodiversitätsdaten weltweit in einer Datenbank zusammenstellte, die sie BioTIME nannten. Die neue Studie fügte noch viele weitere Datensätze zu dieser Sammlung hinzu. „Als wir anfingen, mit der ersten Version von BioTIME zu arbeiten, ließen sich noch keine eindeutigen generellen Trends zum lokalen Artenreichtum feststellen. Das bedeutet aber nicht, dass sich die Welt nicht verändert und dass der Mensch keinen dramatischen Einfluss auf die Biodiversität hat“, so Dornelas. „Wir verzeichneten grundlegende Veränderungen bei der Zusammensetzung der Arten. Das Tolle an unseren neuen Ergebnissen ist, dass wir zeigen konnten, dass diese Veränderungen in Zusammenhangen mit bestimmten Merkmalen der Gewinner- und Verliererarten stehen. Das zeigt, dass wir verschiedene Messgrößen auf verschiedenen Skalen untersuchen müssen, um den Biodiversitätswandel zu verstehen.“
Schutzgebiete können die Folgen des Biodiversitätswandels abmildern
Heute stehen rund 17 % der Fläche an Land und von inländischen Gewässern in irgendeiner Form unter Schutz, bei den Küsten- und Meeresgebieten sind es etwa 8 %. Internationale Übereinkommen der UN-Biodiversitätskonferenz sehen eine deutliche Ausdehnung dieser Gebiete in den nächsten 10 Jahren vor. Ein Vergleich der Trends innerhalb und außerhalb von Schutzgebieten zeigte den Forschenden, dass die Veränderungen beim Vorkommen der Arten in Schutzgebieten an Land weniger ausgeprägt waren. So konnten sich Vogelarten mit einem relativ kleinen Verbreitungsgebiet wie die Zwergtrappe (Tetrax tetrax) in einem Schutzgebiet in Portugal mit der Zeit sogar weiter ausbreiten, wohingegen sie in einem angrenzenden intensiv bewirtschafteten Gebiet abnahmen. „Indem man den anthropogenen Druck mithilfe von Schutzgebieten reduziert, kann man auch den Rückgang bei weniger verbreiteten Arten abschwächen, den wir häufig beobachten“, sagt Letztautor Prof. Jonathan Chase von iDiv und der MLU. „Darum ist es zwingend notwendig, dass die internationale Gemeinschaft ihr Versprechen auch durchsetzt, die Zahl der geschützten und renaturierten Flächen auf der ganzen Welt zu erhöhen.“
Originalpublikation:
Wu-Bing Xu, Shane A. Blowes, Viviana Brambilla, Cher F. Y. Chow, Ada Fontrodona-Eslava, Inês S. Martins, Daniel McGlinn, Faye Moyes, Alban Sagouis, Hideyasu Shimadzu, Roel van Klink, Anne E. Magurran, Nicholas J. Gotelli, Brian J. McGill, Maria Dornelas, Jonathan M. Chase (2023). Regional occupancy increases for widespread species but decreases for narrowly distributed species in metacommunity time series. Nature Communications. Doi: 10.1038/s41467-023-37127-2 Weiterlesen

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Portrait: Weißkehlammer

Unterklasse: Neukiefervögel (Neognathae)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Neuweltammern (Paserellidae)
Gattung: Zonotrichia
Art: Drosselrohrsänger (Zonotrichia albicollis

Weißkehlammer

Die Weißkehlammer wird bei einer Länge von 17 cm und einer Flügelspannweite von 23 cm 26 g schwer. Das Gefieder ist an der Oberseite braun gestreift und an der Unterseite grau gefärbt. Weitere Kennzeichen sind der weiße Kehlfleck, Scheitel mit schwarzweißen oder schwarzbraunen Streifen, ein schwarzer Augenstreif sowie ein gelblicher Überaugenstreif. Der Vogel kann bis neun Jahre alt werden.

Die Weißkehlammer brütet in Kanada und im Nordosten der USA, sie überwintert in den USA und Nord-Mexiko. Sie lebt in Gebüsch, Hecken und Dickicht, aber auch in Parks und Gärten.

Diese Ammer sucht am Boden im Dickicht nach Insekten, Samen und Beeren. Nach jahrelanger Beobachtung wurde eine Veränderung der Anzahl der Endlaute im Gesang (2 statt 3) in einer Population zwischen BC und Zentral ON festgestellt.

Bei der Weißkehlammer existieren Farbvarianten mit weißem und mit braunem Scheitel. In der Paarungszeit sucht sich der Vogel fast immer einen Partner des jeweils anderen Farbschlags. In einem Schalennest auf dem Boden oder in geringer Höhe bebrütet das Weibchen etwa zwei Wochen lang vier bis sechs Eier alleine. Später hilft das Männchen bei der Fütterung der Nestlinge mit Insekten und Spinnen. Nach acht oder neun Tagen sind die Jungvögel flügge. Manchmal paart sich die Weißkehlammer mit Winterammern (Junco hyemalis)

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Portrait: Riesenschwalm

Klasse: Vögel (Aves)
ohne Rang: Strisores
Ordnung: Podargiformes
Familie: Eulenschwalme (Podargidae)
Gattung: Froschmäuler (Batrachostomus)
Art: Riesenschwalm (Batrachostomus auritus)

Riesenschwalm (Naturhistorisches Museum Wien)

Der 40 cm lange Riesenschwalm (auch Riesenfroschmaul genannt) ist an der Oberseite rotbraun gefärbt mit weißen Flecken und gelbbraunen Bändern. Die Kehle ist weiß und der Bauch gelbbraun gefärbt. Der Schnabel hat Borsten am Schnabelansatz und eine riesige froschmaulartige Öffnung.

Der Riesenschwalm lebt in Regen- und Sekundärwäldern auf Sumatra, Borneo und in Malaysia.

Tagsüber ruht der Vogel in den Bäumen. Nachts jagt er von einem Ansitz aus Skorpione, Tausendfüßer, Schnecken, Reptilien, Amphibien, kleine Vögel und Nagetiere.

In einem offenen Nest aus Blättern und Daunen in einer Astgabel werden bis zu drei Eier tagsüber vom Männchen und nachts vom Weibchen bebrütet.

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Portrait: Tui

Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Honigfresser (Meliphagidae)
Unterfamilie: Gliciphilinae
Tribus: Acanthorhynchini
Gattung: Prosthemadera
Art: Tui (Prosthemadera novaeseelandiae)

Tui (John Gerrard Keulemans)

Der Tui hat ein dunkles, schwarz wirkendes Federkleid. Im Sonnenlicht schimmert dieses jedoch teilweise grünlich und bläulich. Das auffälligste Merkmal ist ein weißes, hervorstehendes Federbüschel am Hals.

Die Stimme des Tui ist recht laut und kraftvoll, der melodische Klang wird oft von abwechslungsreichen klickenden und schnarrenden Geräuschen unterbrochen. Er ist dem der südamerikanischen Glockenvögel (Procnias) zum Verwechseln ähnlich, die Stimme der Glockenvögel weist jedoch deutlich weniger Resonanz auf.
Der Tui ist in der Lage andere Stimmen zu imitieren. Die Māori haben sich Vögel gehalten und ihnen das Imitieren menschlicher Sprache beigebracht.

Der Tui ist auf Neuseeland endemisch und dort weit verbreitet.

Der Tui ernährt sich hauptsächlich von Nektar, aber auch von Früchten und Insekten. Zeitweilig zählen zu seiner Nahrung auch Pollen und Samen bestimmter Pflanzen.

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Das Blaukrönchen in Brehms Tierleben

Blaukrönchen (Brehms Tierleben)

Da ich das Glück gehabt habe, einen Ziersittich länger als zwei Jahre zu pflegen, wähle ich ihn zum Vertreter der Gruppe. Das Blaukrönchen, wie ich das reizende Vögelchen nennen will (Coryllis galgulus, Psittacus galgulus, pumilus und flavigulus, Psittacula galgula und cyaneopileata, Loriculus galgulus und pumilus), »Silindit« oder »Silinditum« der Javanen, »Serindit« der Sumatraner, »Serendak«, »Sindada« und »Beizung Slinde« der Malaien, »Talisok« der Dajakers, ist etwa ebenso groß wie unser Feldsperling, das Gefieder vorherrschend grasgrün, ein runder Fleck auf der Scheitelmitte dunkel ultramarinblau, ein dreieckiger, mit der Spitze nach unten gerichteter Fleck auf dem Rücken orangefarben, ein großer, länglich runder Querfleck auf der Kehle, wie die Bürzel- und oberen Schwanzdeckfedern, brennend scharlachroth, ein schmaler Querstreifen auf dem Unterrücken, über dem rothen Bürzel, wie die Säume der unteren Schenkelseitenfedern, hochgelb; die Schwingen sind innen schwarz, unterseits wie die Schwanzfedern ebenda, meerblau, ihre unteren Dec kfedern grün. Der Augenstern hat dunkelbraune, der Schnabel einfarbig schwarze, die Wachshaut hellgraue, der Fuß graulichgelbe Färbung. Das etwas lichter als das Männchen gefärbte Weibchen zeigt, anstatt des blauen, einen grünen Scheitel- sowie einen kleineren, bläulichgrünen Oberrückenfleck und entbehrt des rothen Kehlfleckes. Beim jungen Vogel ist das Gefieder düsterer, der Scheitelfleck nur angedeutet und weder der Rücken- noch der Kehlfleck vorhanden. Weiterlesen

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TTT: 10 SuB Leichen, die ich in diesem Jahr noch lesen will

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