10 Orte die man in München (nicht) unbedingt gesehen haben muss

München ist die Landeshauptstadt des Freistaates Bayern. Sie ist mit mehr als 1,5 Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt Bayerns, die drittgrößte Gemeinde Deutschlands und mit 4.868 Einwohnern pro Quadratkilometer die am dichtesten bevölkerte Gemeinde Deutschlands. Verwaltungsrechtlich ist München eine kreisfreie Stadt. Sie bildet das Zentrum der Metropolregion München (rund 6,2 Millionen Einwohner) und der Planungsregion München (2,93 Millionen Einwohner). München wird zu den Weltstädten („Weltstadt mit Herz“) gezählt und gilt als ein Zentrum der Kultur, Politik, Wissenschaften und Medien.
München ist Sitz des Bayerischen Landtages, der Bayerischen Staatsregierung, Verwaltungssitz des die Stadt umgebenden Landkreises München mit dessen Landratsamt sowie des bayerischen Bezirks Oberbayern und des Regierungsbezirks Oberbayern. Hinzu kommen einige Bundesbehörden und -gerichte, mehrere Landesbehörden und internationale Behörden. Vor Ort bestehen zahlreiche Konzerne, Universitäten und Hochschulen, bedeutende Museen, Theater und die einzige Börse Bayerns. Durch eine große Anzahl sehenswerter Bauten samt geschützten Baudenkmälern und Ensembles, internationaler Sportveranstaltungen, Messen und Kongresse sowie das weltbekannte Oktoberfest ist die Stadt ein Anziehungspunkt für den internationalen Tourismus und eine der meistbesuchten Städte Europas.

Und wie man sich denken kann hat die Stadt einiges zu bieten …
Natürlich kann man sich (wie in jeder größeren Stadt) München durch unterschiedliche Stadtführungen vertraut machen, aber es gibt immer wieder Orte, die man genauer erkunden möchte, selbst wenn es nur der Entspannung dient. Und da hat München einiges zu bieten … vor allem im Sommer.

Isar

Durch München fließt die Isar.
Die Isar hat keine Bedeutung für die Binnenschifffahrt und somit für den Warenverkehr, da der Fluss über seinen gesamten Verlauf hinweg nicht schiffbar ist. Früher wurden auf der Isar Holz und andere Güter in beträchtlichen Mengen von Mittenwald über München bis an die Donau geflößt. Seit dem Aufkommen von Eisenbahn und Kraftfahrzeugen wird dieser Transportweg so gut wie nicht mehr genutzt. Parallel zum Fluss entstand die Isartalbahn im südlichen Bereich und die Bahnstrecke München–Landshut–Plattling im nördlichen Bereich. Erhebliche wirtschaftliche Bedeutung erlangt der Fluss durch seine Wasserkraft, die zur Stromerzeugung unter anderem durch die Isar-Amper-Werke genutzt wird. Der Umfang der so erzeugten Energie erreicht allerdings nicht einmal mehr ein Prozent des heutigen Strombedarfes in Bayern. Durch die Kühlung des Kernkraftwerks Isar trug die Isar jedoch indirekt zur Energieerzeugung in großem Umfang bei; als noch beide Kernkraftwerksblöcke in Betrieb waren, deckten sie etwa 40 Prozent des bayerischen Strombedarfs.
Vor allem im Sommer ist der Fluss zwischen Tierpark und Deutschem Museum ein beliebter Bade- und Grillort (sofern es der Brandschutz zulassen). Im südlichen Stadtgebiet von München sind sogar FKK-Gelände offiziell ausgewiesen. Und wer sich die Nacht dort um die Ohren schlagen will, der Kiosk an der Reichenbachbrücke hat fast 24 Stunden offen und eine große Menge an Getränken (nicht nur Bier).

Parks
Die älteste Gartenanlage ist der Hofgarten aus der Renaissancezeit mit dem Dianatempel. Nordöstlich des Hofgartens schließen sich der Finanzgarten und der seit 1789 gestaltete Englische Garten an, der München vom Zentrum bis an die nördliche Stadtgrenze durchzieht, und mit 3,75 Quadratkilometern Fläche den Central Park in New York City übertrifft. Hier befinden sich seit der Entstehungszeit das Rumfordhaus und der Chinesische Turm (mit Biergarten), später kam der Monopteros hinzu. An der gegenüber liegenden Seite der Isar liegen die Maximiliansanlagen. Im Westen der Altstadt am Stachus befindet sich der Alte Botanische Garten, in dem bis zu seiner Zerstörung durch Feuer der Glaspalast stand. Erhalten hat sich das klassizistische Eingangstor von Herigoyen mit einer von Johann Wolfgang Goethe eigens verfassten Inschrift.
Der Schlosspark Nymphenburg entstand im Westen von Schloss Nymphenburg im französischen Stil. Im 19. Jahrhundert wurde er bis auf das „Grand Parterre“ in einen englischen Landschaftspark verwandelt. Nördlich schließt sich der Neue Botanische Garten an. Südöstlich von Nymphenburg liegt der ehemals kurfürstliche Hirschgarten (mit Biergarten und Hirschgehege).
Daneben existieren zahlreiche weitere Parks und Grünflächen, wie zum Beispiel der Bavariapark, der Luitpoldpark mit dem Bamberger Haus, der Westpark mit dem Ostasienensemble, wo 1983 die erste Bundesgartenschau – gleichzeitig als Internationale Gartenbauausstellung – in Bayern stattfand, sowie der Ostpark. Für die Bundesgartenschau 2005 wurde im Stadtteil Messestadt Riem mit dem Riemer Park eine weitere, ausgedehnte Parkanlage im Osten Münchens angelegt.

Olympiapark

Der Olympiapark war der Veranstaltungsort der XX. Olympischen Spiele 1972 und befindet sich im Münchner Stadtbezirk Milbertshofen-Am Hart auf dem Areal Oberwiesenfeld. Bis heute ist er Austragungsort für sportliche Veranstaltungen sowie Veranstaltungsort für kulturelle, gesellschaftliche oder religiöse/weltanschauliche Veranstaltungen beziehungsweise Gottesdienste.
Das Olympiagelände ist südlich des Georg-Brauchle-Rings und nördlich des Olympiasees gelegen; es ist der flächenmäßig kleinste Bereich im Gesamtgebiet Olympiapark und enthält u. a. die heute noch genutzten Schauplätze der ehemaligen Olympiade:
Die Große Olympiahalle wird für Konzerte genutzt, die kleine für Ausstellungen und kleinere Konzerte (und Musicals wie SHREK oder SPONGEBOB SCHWAMMKOPF. Das OLYMPIABAD ist ein öffentliches Schwimmbad und dient auch als Austragungsort verschiedener Wettkämpfe.

Olympiaturm, München

Auf dem Oberwiesenfeld wurde 1965 bis 1968 der Olympiaturm nach Plänen von Sebastian Rosenthal in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundespost durch das Baureferat der Landeshauptstadt München errichtet. Der seit 2005 291,28 Meter hohe Fernsehturm ist also vorolympisch und wurde nachträglich zum Wahrzeichen des Olympiaparks. (Technik-)Optimismus und Pressefreiheit sollen durch den Turm symbolisiert werden, was das Konzept der an den Idealen der Demokratie orientierten Spiele unterstreicht. Im Olympiaturm war auf 200 Meter Höhe bis 2021 das Rockmuseum Munich eingerichtet.
Darüber hinaus beherbergt der Olympiaturm ein sich drehendes Turmrestaurant, das einen schönen Ausblick auf die Umgebung bietet.
Charakteristisch für das Olympiagelände ist die Zeltdachkonstruktion von Architekten des Büros Behnisch & Partner sowie Frei Otto, Fritz Leonhardt, Wolfhardt Andrä und Jörg Schlaich, die zur Zeit ihrer Errichtung als eine optische und statische Sensation galt.
Der südlich des Olympiageländes anschließende Olympiapark nimmt in mehrerer Hinsicht eine Sonderstellung ein. Der Architekt Günter Behnisch hatte die Idee, die Sportstätten mit See und angrenzenden Hügeln in eine „Olympische Landschaft“ umzuwandeln. Das Konzept dieser „Olympischen Spiele im Grünen“ hatte zur Folge, dass die Architektur der Bauten vom Standpunkt der Grünanlagen bestimmt wurde. Um die Verschmelzung der Bauten mit dem Olympiapark zu unterstützen wurden zum Beispiel die Sitze im Olympiastadion grün gestaltet.
Der bei Beginn der Anlage des Olympiaparks bis zu 56 Meter hohe Olympiaberg ist 1947 bis 1958 als Trümmerberg entstanden und wird gemeinhin auch einfach als Schuttberg (oder „Großer Schuttberg“ im Vergleich zum Kleinen Schuttberg im Luitpoldpark) bezeichnet. Durch den Abraum der „Olympialinie“ U3 etwas erhöht und arrondiert, ist er heute mit 60 m relativer Höhe und 565,1 m über NN eine der höchsten Erhebungen Münchens. Auf ihm befinden sich auch zwei Gedenkstätten für die zivilen Luftkriegsopfer des Zweiten Weltkrieges: ein 1960 errichtetes Kruzifix südöstlich unterhalb des Gipfels und das 1972 errichtete Mahnmal „Schuttblume“. Das schlichte Aluminiumkreuz auf dem Gipfel ist ein beliebter Treff- und Aussichtspunkt auf dem Berg.
Der insgesamt 8,6 Hektar große Olympiasee wird gerne in „Kleiner Olympiasee“ (westlicher Teil, 1,4 Hektar) und „Großer Olympiasee“ (östlicher Teil, 7,0 Hektar) unterschieden. Die Grenze wird ungefähr durch die Brücke des Spiridon-Louis-Rings über den See markiert. 30 Meter oberhalb der Brücke liegt die 0,2 Hektar große Vogelinsel im Kleinen Olympiasee.
Im See befindet sich gleichsam als Halbinsel unterhalb des viertelrunden Theatrons westlich der Schwimmhalle die Seebühne.
Seit 2003 verewigen sich Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens am 400 m langen Munich Olympic Walk of Stars (MOWOS), einem Weg am Fuß des Olympiaturms. Wie beim Grauman’s Chinese Theatre am Hollywood Walk of Fame in Los Angeles hinterlassen die von einem Gremium vorab ausgewählten Persönlichkeiten ihren Handabdruck und können persönliche Botschaften in den frischen Zement zeichnen. Die 90 × 90 cm großen Zementplatten werden nach dem Abtrocken mit Speziallack gegen Witterungsschäden und Verunreinigungen gesichert. Die Grundidee für diese Daueraktion hatte der Regisseur und Filmproduzent Alexander Ganser.
Verewigt wird, wer Erfolge im Olympiapark gefeiert hat oder sich um den Olympiapark verdient gemacht hat. Am 21. Mai 2003 wurde der Munich Olympic Walk of Stars feierlich mit dem ersten Handabdruck von Howard Carpendale eröffnet.

Im Frühjahr 2006 wurde im Olympiapark das Sea Life München eröffnet.
Die Ost-West-Friedenskirche, auch bekannt als Kirche von Väterchen Timofej, war eine Kapelle im Münchner Olympiapark. Sie wurde in den 1950er Jahren vom russischen Eremiten Timofei Wassiljewitsch Prochorow und dessen Frau Natascha ohne Baugenehmigung direkt neben einer ebenfalls selbst errichteten Wohnhütte erbaut. Die Kirche wurde im Juni 2023 durch ein Feuer vollständig zerstört.

Freiflugvoliere (Tierpark Hellabrunn)

Tierpark Hellabrunn
Natürlich hat München auch einen Zoo … über den es in diesem Blog auch viel zu lesen gibt, weshalb ich nur wenige Worte verlieren will, vielleicht nur so viel. Wer sich das Dach des Olympiageländes und die Großvoliere im Tierpark ansieht wird Ähnlichkeiten feststellen, die nicht von ungefähr kommen. Beide entstanden nach Entwürfen des Architekten Frei Otto.
Der gesamte Tierpark Hellabrunn steht als Landschaftsanlage mit ihren Wasserläufen und ihrer Wegeführung unter Denkmalschutz.

Friedhöfe

Grünanlagen besonderer Art sind der aufgelassene Alte Südliche Friedhof mit zahlreichen Prominentengräbern in der Nähe des Sendlinger Tors sowie der ebenfalls aufgelassene Alte Nördliche Friedhof in der Maxvorstadt. Grüne Lungen der Stadt sind auch die bestehenden Friedhöfe Münchens, wobei der West-, der Nord- und der Ostfriedhof jeweils über prächtige Aussegnungshallen von Hans Grässel verfügen. Der größte Friedhof Münchens ist der Waldfriedhof. Ein Friedhof mit Gräbern vieler Prominenter ist auch der Bogenhausener Friedhof. Auf dem Friedhof am Perlacher Forst liegen unter anderen bekannten Persönlichkeiten die Geschwister Scholl begraben.

Fußgängerzone

Kirchen in München

München hat zahlreiche Sakralbauten … einige davon befinden sich auch in der Altstadt, gut erreichbar mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (S- und U-Bahn), dazu gehören natürlich auch das Wahrzeichen der Stadt: Der Liebfrauendom, besser bekannt als Frauenkirche.

Sehenswert ist aber auch die Assamkirche in der Sendlinger Straße … klein, aber fein (und irgendwie extrem kitschig).

Kundgebung auf der Theresienwiese am 7. November 1918, die den Ausgangspunkt der Novemberrevolution in Bayern markiert

Theresienwiese
Die Theresienwiese ist ein Festplatz im Stadtteil Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt. Auf dem Platz findet seit 1810 alljährlich das Oktoberfest statt, das größte Volksfest der Welt gilt. Die 42 Hektar (420.000 m²) große Sonderfreifläche wird vom Bavariaring bzw. Theresienhöhe umrandet und von West nach Ost von der nur für Fußgänger und Radfahrer zugänglichen Matthias-Pschorr-Straße durchschnitten, deren Abschluss im Westen die Statue der Bavaria und im Osten der Esperantoplatz ist.
Neben dem Oktoberfest findet auch das Frühlingsfest und das Winter-Tollwood statt.

Umadum
Auch außerhalb der Volksfestsaison hat München ein Riesenrad, das Umadum.
Das Umadum (bairisch für „rundherum“, ˈʊmɐdʊm oder ʊmɐˈdʊm), vor Juli 2020 Hi-Sky, ist ein im April 2019 eröffnetes Riesenrad im Münchner Werksviertel im Stadtbezirk Berg am Laim.

Meine Eindrücke 2020

Und dann noch etwas ganz besonderes …. das SUB, die Münchner Anlaufstelle für die ganze LGBTIQ* Community, egal ob Münchner oder nicht. Im Münchner Schwul-Queeren Zentrum passiert fast täglich etwas Neues. Und wenn nicht findet man dort Hinweise WO etwas passiert.

Mmmhhhhh … irgendwie ist dieser Beitrag länger geworden als gedacht … ob das daran liegt, dass ich in München lebe?
Und dabei gibt es noch so viel mehr zu sehen und zu erleben …
Vielleicht ein anderes Mal…
München (offiziell)
Geheimtipp München

Dieser Beitrag wurde unter 10 Orte veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert