Patricia Highsmith: Kleine Mordgeschichten für Tierfreunde (Rezension)

Kleine Mordgeschichten für Tierfreunde, ein neues Tierleben, verfasst nicht von Brehm, sondern von Highsmith, von Beruf subtile Analytikerin des menschlichen Mordes, privat faszinierte Schneckenforscherin und zärtliche Katzenfreundin.
Patricia Highsmith (* 19. Januar 1921 als Mary Patricia Plangman in Fort Worth, Texas; † 4. Februar 1995 in Locarno, Schweiz) war eine amerikanische Schriftstellerin die vor allem durch ihre Werke um den talentierten Mr Ripley Bekanntheit erreichte. Viele ihrer Werke wurden und werden verfilmt. Sie schrieb vor allem psychologische Kriminal- sowie zeitgenössische Romane. Im Mittelpunkt ihrer Werke steht nicht die Aufklärung von Verbrechen („Whodunit“), sondern die Umstände und Motive („Whydunit“), die einen unauffälligen Durchschnittsmenschen ins Verbrechen treiben. Sie interessierte sich weniger für die moralischen Aspekte ihrer Geschichten als für das Innenleben ihrer Protagonisten.
In KLEINE MORDGESCHICHTEN FÜR TIERFREUNDE schlüpft sie nun in die Gedankenwelt von Elefanten, Schweinen, Kakerlaken, Ziegen … und lässt diese …. nun wer würde es erwarten: Morden. Die Opfer sind Menschen, die sich meist durch die Misshandlung der einen oder anderen Tierart hervorgetan haben, die Motive sind meist Rache. Die Handlung der einzelnen Geschichten ist meist eher einfach gestrickt und dadurch sehr vorhersehbar, zumal sich die Geschichten im Aufbau und ihrer Aussage doch sehr gleichen.
Es ist eine eher ermüdende Ansammlung an Kurzkrimis, bei dir mich tatsächlich nur eine wirklich gut unterhalten hat, Hamster contra webster. Diese unterschied sich auch von den anderen etwas, da nicht aus Sichtweise von Tieren berichtet wurde, die Rache nehmen wollen. Aber eine gute Geschichte von insgesamt 13 ist schon eine magere Ausbeute.
Ich kenne nicht viel von Patricia Highsmith, aber ich befürchte, dass Geschichten wie diese garantiert nicht ihren Weltruhm begründet hätten. Diese Mordgeschichten sind weder für Tierfreunde (auch wenn ich zugebe, dass die Hintergründe gut und ungewöhnlich sind, aber nicht ausreichen eine spannende oder ansatzweise unterhaltsame Kurzgeschichte zu präsentieren) noch für Patricia Highsmith.

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Annabelle Chase: Spellbound 3 – Der Zwerg im Glassarg (Rezension)

Im Wald von Spellbound wird ein gläserner Sarg gefunden – mit einem schlafenden Zwerg darin! Und Emmas Hexenfreundin Sophie wird beschuldigt, den dazugehörigen Fluch ausgesprochen zu haben. Doch Emma weiß, dass ihre Freundin keiner Fliege etwas zuleide tun kann geschweige denn Zwerge verzaubert. Durch die Ermittlungen gerät sie mitten in die Dating-Szene von Spellbound, wo viele Bewohner der Stadt darauf brennen, ihre Bekanntschaft zu machen. Und Emma weiß: Wenn sie das Speed-Dating überleben und die süße Sophie vor einem Leben im paranormalen Gefängnis bewahren will, muss sie dringend an ihren Hexenkünsten arbeiten!
DER ZWERG IM GLASSARG ist der dritte Teil der SeifenoperCosyFantasy um Emma und ihre Freunde. Und es gibt immer wieder etwas zu entdecken (Werwiesel, Werfrettchen, Werlöwen …). Nicht ganz so lustig wie die Vorgänger, aber dafür um einiges Romantischer … und der Zwerg im Glassarg sagt ja auch schon aus, was jeder denkt … aber es gibt keine sieben Schneewittchen. Anspruch darf man nicht erwarten, aber wenn man seinem Hirn eine Pause geben will, der darf sich einfach berieseln lassen: Der Krimianteil ist eher nebensächlich und unblutig, die Stadt und ihr Bewohner und ihre Verbindungen und Verwicklungen machen den großen Spaß aus. Deswegen ist SpeedDating ja auch eine hervorragende Idee andere Bewohner Spellbounds schnell kennen zu lernen…
Amüsante und kurzweilige Unterhaltung. Und eine echte Alternative bevor man sich dem TV und seiner merkwürdigen Doku-Soapformate zuwendet. Statt ins Dschungelcamp auf nach Spellbound, der Welt der schwulen Vampirgeister, depressiven Engel und Shifter aller Art.

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Zoopresseschau

Tiergarten Kleve 13.01.2024
Neuer Besucherrekord in 2023 – 139.489 BesucherInnen konnte der Tiergarten Kleve im vergangenen Jahr begrüßen- so viele wie noch nie!
Zum zweiten Mal in Folge konnte der Tiergarten einen neuen Besucherrekord aufstellen: Freute man sich 2022 über 129.929 Gäste, konnte dieses Rekordergebnis im vergangenen Jahr nochmal um rund 10.000 BesucherInnen gesteigert werden. „Die knapp 140.000 Gäste in 2023 sind ein großartiges Ergebnis für uns“, freut sich Tiergartenleiter Martin Polotzek. „Lagen die Besucherzahlen vor der Coronapandemie bei durchschnittlich rund 80.000 Gästen jährlich, können wir uns nun zum zweiten Mal in Folge über einen neuen Allzeitrekord bei unseren Besucherzahlen freuen. Dies ist eine tolle Bestätigung für unsere Arbeit und zeigt, dass wir mit unseren Veränderungen im Sinne des Masterplans Tiergarten Kleve 20+ auf dem richtigen Weg sind.“ So konnten sich die Gäste des Tiergartens 2023 auf zahlreiche Neuheiten wie das Reich der Roten Pandas, den Playmore Fantasy-Abenteuerspielplatz, die neue Affenanlage für Zwergseidenäffchen und Zweifarbtamarine, das Kükenhaus sowie die neue Baumstachler- und Stinktieranlage freuen. „Die zahlreichen Neuheiten sowie unsere immer stärker werdende Öffentlichkeitsarbeit sorgten dafür, dass wir trotz der schwierigen Wetterverhältnisse mit einem sehr nassen März, verregneten Sommerferien sowie dem Dauerregen im November und Dezember unsere Besucherzahlen doch noch steigern konnten“, so Polotzek. Insgesamt 139.489 Gäste plus 884 Hunde strömten im Jahr 2023 in den Zoo an der Tiergartenstraße, womit er seine Stellung als beliebteste Freizeiteinrichtung weiter ausbaut. „Mein besonderer Dank gilt unserem hochmotivierten Team von mittlerweile 33 MitarbeiterInnen, die jeden Tag alles dafür geben, den Tiergarten Kleve zum Tiergarten von morgen zu gestalten“, so Polotzek. „Außerdem möchte ich mich natürlich bei unseren zahlreichen BesucherInnen für Ihren anhaltenden Zuspruch bedanken. Auch allen Sponsoren und SpenderInnen, die unsere Arbeit finanziell unterstützen, bin ich zu Dank verpflichtet- ebenso wie der Stadt Kleve, die unsere Betriebskosten mit einem steigenden Beitrag unterstützt und eine finanzielle Unterstützung zur neuen Trampeltieranlage zugesichert hat.“ Doch auf dem Erfolg möchte sich der Tiergarten Kleve nicht ausruhen: Bereits im März soll die neue begehbare Präriehundanlage eröffnen. Mit Jungtieren bei Lisztaffen, Lama und Alpaka gibt es auch derzeit schon tierisch viel zu sehen. Und gleich mehrere neue Tierarten sollen im Laufe des Jahres Einzug in den Familienzoo am Niederrhein erhalten. Weiterlesen

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Der Axolotl in Brehms Tierleben

Axolotl (Brehms Tierleben)

In der Nähe der Stadt Mexiko, so erzählt der alte Hernandez, gibt es eine Art Seefische mit weicher Haut und vier Füßen, wie sie die Eidechsen haben, eine Spanne lang und einen Zoll dick, Axolotl oder Wasserspiel genannt. Der Kopf ist niedergedrückt und groß; die Zehen sind wie bei den Fröschen. Die Färbung ist schwarz und braun gefleckt. Das Tier hat seinen Namen von der ungewöhnlichen und spaßhaften Gestalt erhalten. Sein Fleisch gleicht dem der Aale, ist gesund und schmackhaft und wird gebraten, geschmort und gesotten gegessen. Lange Zeit achtete niemand dieser Angaben, bis das von dem in seiner Art trefflichen Beobachter recht gut beschriebene Tier nach England kam und nun der wissenschaftlichen Welt bekannt wurde. Eine genauere Beschreibung lieferte Cuvier nach zwei von Alexander von Humboldt aus Mexiko mitgebrachten Stücken. Diese hatten die Größe eines Erdsalamanders und die Gestalt einer Molchlarve, wurden von Humboldt und Cuvier auch als solche angesehen. Nach diesen beiden Stücken gelangten viele andere nach Europa, und alle glichen den beschriebenen. Deshalb sah man sich veranlaßt, zu glauben, daß diese Larvengestalt die bleibende der Tiere sein möchte, und wurde darin unterstützt durch andere Schwanzlurche, von denen man ebenfalls nur Larvenformen kannte. So ließ sich denn selbst Cuvier bestimmen, den Axolotl zu den Kiemenlurchen zu setzen, tat dies jedoch nicht, ohne ausdrücklich seine Zweifel hervorzuheben, und entschuldigte sich mit den Worten: »Ich sehe mich genötigt, den Axolotl unter die Geschlechter mit bleibenden Kiemen zu setzen, weil so viele Zeugen versichern, daß er letztere nicht verliert.« Weiterlesen

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Neues aus Wissenschaft und Naturschutz

08.01.2024, Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig
Landwirtschaftliche Nutzung von natürlichen Lebensräumen gefährdet junge Primaten
Das regelmäßige Aufsuchen von Palmölplantagen führt zu einer deutlich erhöhten Sterblichkeitsrate unter jungen Südlichen Schweinsaffen (Macaca nemestrina) in freier Natur. Das zeigt eine neue Studie, die in Current Biology veröffentlicht wurde. Die Forscherinnen begründen dies mit einem höheren Risiko durch Raubtiere und den Menschen. Auch der Kontakt mit potentiell schädlichen Chemikalien, die in der Landwirtschaft zum Einsatz kommen, könnte die Entwicklung der jungen Primaten beeinträchtigen.
Für wildlebende Populationen ist das Überleben des Nachwuchses entscheidend für den Fortbestand der Art in einer sich verändernden Umwelt. Landwirtschaftliche Flächen, die an den tropischen Regenwald angrenzen, können für Wildtiere Fluch und Segen zugleich sein: Während die Plantagen einen einfachen Zugang zu Nahrung versprechen, bergen sie auch Gefahren, die wahrscheinlich dazu beitragen, dass bei verschiedenen Wildtierarten immer weniger Jungtiere überleben.
Besuch von Palmölplantagen erhöht Säuglingssterblichkeit
In einem gemeinsamen Forschungsprojekt der Universiti Sains Malaysia (USM), des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), der Universität Leipzig und des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie (MPI EVA) untersuchten die Wissenschaftlerinnen mögliche Zusammenhänge zwischen dem Aufsuchen von Palmölplantagen zur Futterbeschaffung und einer besonders hohen Kindersterblichkeit, die sie bei wildlebenden Südlichen Schweinsaffen auf der Malaiischen Halbinsel beobachtet hatten. Bei einer Population, die an die Anwesenheit der Forschenden gewöhnt war, verstarben zwischen 2014 und 2023 insgesamt 57 % aller geborenen Jungtiere innerhalb ihres ersten Lebensjahres – das ist deutlich mehr als das, was für andere wildlebende Primatenarten n erfasst wurde.
Über einen Zeitraum von fast 10 Jahren folgten die Forscherinnen zwei Makakengruppen, die in einer Mosaiklandschaft aus Regenwald und Palmölplantagen leben. Sie fanden heraus, dass durchschnittlich längere Aufenthaltszeiten in den Ölpalmenplantagen während des Säuglingsalters die Wahrscheinlichkeit der Säuglingssterblichkeit verdreifachten. Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass auf den Plantagen häufiger Raubtiere sowie Menschen anzutreffen sind. Auch der Kontakt zu potentiell schädlichen Chemikalien wie Pestiziden könnte zu der erhöhten Sterblichkeit beitragen.
„Teilweise ist es relativ eindeutig: Jungtiere fallen streunenden Hunden auf den Plantagen zum Opfer, die dort in Rudeln unterwegs sind, oder sie werden von Menschen eingefangen und illegal als Haustiere verkauft“, erklärt Dr. Nadine Ruppert von der USM, die die Forschungsstation ins Leben rief und leitet. „Aber welche Auswirkungen die Behandlung der Monokulturen mit Pestiziden langfristig auf wildlebende Säugetiere hat, ist weniger offensichtlich und auch kaum untersucht.“
Pestizide könnten fötale Entwicklung beeinträchtigen
In ihrer Studie konnten die Wissenschaftlerinnen außerdem zeigen, dass die Säuglingssterblichkeit erhöht war, wenn die Mutter erstgebärend war oder längere Zeit kein Jungtier zur Welt gebracht hatte. Das steht im Gegensatz zu Studien an unbeeinflussten Wildtierpopulationen, denen zufolge die Sterblichkeit bei einem kürzeren Abstand zwischen zwei Geburten erhöht war. Die Ansammlung oder Aufnahme von Pestiziden im Körper der Mutter könnte hier eine entscheidende Rolle spielen: „Frühere Veröffentlichungen legen nahe, dass bestimmte schädliche Substanzen, die in der Landwirtschaft zum Einsatz kommen, über die Plazenta auf das ungeborene Junge übertragen werden können. Außerdem ist bekannt, dass bestimmte fettlösliche Moleküle über die Muttermilch abgegeben werden“, erklärt Erstautorin Dr. Anna Holzner (iDiv, MPI EVA, UL und USM). „Je länger sich die Chemikalien also im Körper der Mutter ansammeln, desto stärker könnten die Auswirkungen auf die fötale Entwicklung während der Schwangerschaft und auch während der Stillzeit sein.“
Die Studie unterstreicht den dringenden Handlungsbedarf aufgrund der anthropogenen Bedrohung von Tieren in landwirtschaftlich geprägten Landschaften. „Es ist bekannt, dass der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft zu einem drastischen Rückgang von Insekten geführt hat. Daher sind chemische Analysen dringend nötig, um den Einfluss von Pestiziden auf Säugetiere zu untersuchen“, sagt Seniorautorin Prof. Dr. Anja Widdig (UL, MPI EVA und iDiv). „Unsere Ergebnisse zeigen, dass es unbedingt umweltfreundliche Anbaumethoden braucht, die die Risiken für wildlebende Populationen minimieren – und auch für die Menschen, die in der Nähe der Plantagen leben.“
Originalpublikation:
Anna Holzner, Nurul Iza Adrina Mohd Rameli, Nadine Ruppert, Anja Widdig (2024): Agricultural habitat use affects infant survivorship in an endangered macaque species. Current Biology, DOI: https://doi.org/10.1016/j.cub.2023.12.002 Weiterlesen

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Portrait: Halsbandleguan

Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)
ohne Rang: Toxicofera
ohne Rang: Leguanartige (Iguania)
Familie: Crotaphytidae
Gattung: Halsbandleguane (Crotaphytus)
Art: Halsbandleguan (Crotaphytus collaris)

Halsbandleguan (Reptilienhaus Unteruhldingen)

Der Halsband- oder Osterleguan kann eine Gesamtlänge von bis zu 35 cm sowie eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 22 cm erreichen. Seinen Namen trägt er aufgrund der an ein doppeltes schwarzes Halsband erinnernden Zeichnung am Hals. Die Männchen dieser Art sind meist farbiger gemustert als die Weibchen und weisen deutliche Femoralporen sowie große Postanalschuppen auf.

Die Art ernährt sich von Insekten, kleinen Wirbeltieren sowie gelegentlich Blüten, Blättern und Obst.

Der Halsbandleguan ist im Südwesten der USA sowie in Mexiko in felsigen Trockengebieten verbreitet.

Halsbandleguane sind tagaktive, sehr gesellige Boden- und Felsenbewohner. Sie positionieren sich auf erhöhten Stellen, von wo aus sie nach Futtertieren und Feinden Ausschau halten. Halsbandleguane können durch Laufen auf den Hinterbeinen hohe Geschwindigkeiten erreichen, der lange Schwanz dient dabei als Gleichgewichtshalter.

Ab Ende November halten Halsbandleguane eine Winterruhe von 2–3 Monaten.

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Portrait: Zipfelkrötenfrosch

ohne Rang: Amphibien (Lissamphibia)
Ordnung: Froschlurche (Anura)
Überfamilie: Krötenfrösche (Pelobatoidea)
Familie: Asiatische Krötenfrösche (Megophryidae)
Gattung: Pelobatrachus
Art: Zipfelkrötenfrosch (Pelobatrachus nasutus)

Zipfelkrötenfrosch (Tierpark Friedrichsfelde)

Der Zipfelkrötenfrosch (manchmal auch als Zipfelkröte bezeichnet)ist ein sehr stämmiger, mittelgroßer bis großer Froschlurch. Die Beine sind kurz und schlank. Die Breite des Kopfes entspricht der Hälfte der Kopf-Rumpf-Länge. Am Vorderrand der Augenlider ist jeweils ein sehr großer, dreieckiger und spitzer Fortsatz vorhanden. Ein ähnlicher spitzer Fortsatz befindet sich an der Schnauzenspitze. Zwei Paare langer und schmaler Hautfalten sind auf dem Rücken vorhanden. Die Färbung variiert von einem hellen Lehmbraun bis zu einem rötlichen Braun. Auf dem Rücken können eine oder zwei dunkle Punkte vorhanden sein. Unter dem Auge an der Seite des Kopfes befindet sich meist ein breites, dunkles Mal.
Männchen erreichen eine Länge von 70 bis 105 Millimeter, Weibchen werden mit 90 bis 125 Millimeter etwas größer.

Das große Verbreitungsgebiet der Art erstreckt sich von Yala im Süden von Thailand über die Malaiische Halbinsel, Singapur, Tioman, Bintan, die Natuna-Inseln und Sumatra bis Borneo. Sie lebt in den Regenwäldern vom Flachland bis in Höhenlagen von 1000 Meter.

Wenn ein Sturm aufzieht, stoßen die Männchen des Zipfelkrötenfroschs Rufe aus, die wie eine laute Hupe klingen. Die Paarung findet in Fließgewässern mit geringer bis mäßiger Strömung statt. Die Kaulquappen leben an den flachen Stellen des Gewässers und verstecken sich oft zwischen in das Wasser hängenden Wurzelmatten.

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Portrait: Osterluzeifalter

Unterstamm: Sechsfüßer (Hexapoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera)
Familie: Ritterfalter (Papilionidae)
Gattung: Zerynthia
Art: Osterluzeifalter (Zerynthia polyxena)

Osterluzeifalter (Jacob Hübner)

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Die Erdkröte in Brehms Tierleben

Erdkröte (Brehms Tierleben)

Die Erdkröte (Bufo vulgaris, terrestris, salsus, ferrugineus, tuberculosus, alpinus, comutatus, spinosus, colchicus, japonicus, palmarum und gargarizans, Rana bufo, rubeta und verrucosissima, Phryne vulgaris) erreicht ziemlich bedeutende Größe, eine Länge von acht bis zwölf Centimeter, bei sechs bis sieben Centimeter Breite, und erscheint uns noch plumper gebaut als die verwandten Arten. Der ganze Leib ist mit dicken Warzen bedeckt, welche hinter dem Ohre eine große Drüse frei lassen; die Färbung, ein düsteres Rothgrau oder Rothbraun, welches bisweilen ins Oelgrüne, bisweilen ins Schwarze fällt und durch dunkle, undeutliche Flecke gezeichnet wird, geht auf der Unterseite in lichtes Hellgrau über, welches beim Weibchen dunklere Flecke zeigt. Die Augen haben glänzend orangerothe Regenbogenhaut. Weiterlesen

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TTT: Leseflops des Jahres 2023

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