Portrait: Brasilianischer Baumstachler

Unterordnung: Stachelschweinverwandte (Hystricomorpha)
Teilordnung: Hystricognathi
ohne Rang: Meerschweinchenverwandte (Caviomorpha)
Familie: Baumstachler (Erethizontidae)
Gattung: Greifstachler (Coendou)
Art: Brasilianischer Baumstachler

Brasilianischer Greifstachler (Wilhelma)

Der Brasilianische Baumstachler oder Cuandu hat eine Körperlänge von etwa 65 cm und besitzt einen etwa 45 cm langen Greifschwanz, den er von unten her um den Ast windet. Der ganze Körper ist gelblich bis gelbbraun gefärbt und mit Stacheln überzogen, sie fehlen aber im Gesicht. Die Oberseite der Schwanzspitze ist kahl, mit quergestellten Hornschuppen bekleidet und sehr feinfühlig. Weiterlesen

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Zoobesuche im Juni

Im Juni wurden im Rahmen einer Zooreise einige Zoos in Deutschland/Österreich und Tschechien besucht, darunter auch einige, deren Besuch schon einige Zeit zurück liegt. Weiterlesen

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TTT: Bilde aus 10 Buchtiteln mit deren Anfangsbuchstaben das Wort BLUMENDUFT

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Sonia Kleindorfer: Die erstaunliche Welt der Graugänse (Rezension)

Was wir von den intelligenten Wildtieren und ihren starken Persönlichkeiten lernen können
Rebellin, Kraftprotz oder Influencer: Jede Graugans hat ihren eigenen Charakter. Ihre ausgeprägten Persönlichkeitsmerkmale entscheiden über ihren Erfolg in der Liebe, im sozialen Miteinander und letztendlich über das Überleben. Sie gehören zu den faszinierendsten Wildtieren, die wir auch in unseren Breitengraden erleben können. Die unglaublich klugen Pflanzenfresser erkennen einander am Ruf und an ihren unverwechselbaren Gesichtern – und sie vergessen kein Gesicht, auch nicht das von uns Menschen.
Mehr als 100 Stundenkilometer schnell können sie fliegen, aus zwei Kilometern Entfernung erkennen sie nicht nur einen Adler, sondern auch, was er im Schnabel trägt. Vielleicht können wir auch etwas in Sachen Zusammenleben von den Graugänsen lernen: Die sozialen Tiere, von denen man lange annahm, dass sie streng monogam sind, leben vielmehr in vielen verschiedenen Beziehungsformen. In einer Gänseschar gibt es immer viel Drama – manchmal mit dem Ergebnis, dass ein enttäuschter Liebespartner in ein anderes Land zieht, um dort sein Glück zu versuchen. Kein Wunder also, dass mit der Erforschung der Graugänse durch Konrad Lorenz vor 50 Jahren auch die moderne Verhaltensforschung beginnt.
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Benedikt Föger/Klaus Taschwer: Konrad Lorenz

Konrad Lorenz (* 7. November 1903 in Wien; † 27. Februar 1989 ebenda) war ein österreichischer Zoologe, Medizin-Nobelpreisträger und einer der Hauptvertreter der klassischen vergleichenden Verhaltensforschung (Ethologie). Er selbst nannte dieses Forschungsgebiet bis 1949 „Tierpsychologie“. Lorenz wird im deutschsprachigen Raum als deren Gründervater angesehen. Er war Mitarbeiter des Rassenpolitischen Amtes der NSDAP und Direktor des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie.
Die Zeitschrift Der Spiegel bezeichnete Konrad Lorenz am 27. Februar 1989 als den „Einstein der Tierseele“. Ihm wurde 1973 gemeinsam mit Karl von Frisch und Nikolaas Tinbergen der Nobelpreis für Physiologie oder Medizin „für ihre Entdeckungen betreffend den Aufbau und die Auslösung von individuellen und sozialen Verhaltensmustern“ zugesprochen.
Zusammen mit Rupert Riedl und Gerhard Vollmer gilt Lorenz als Hauptvertreter der Evolutionären Erkenntnistheorie, für die sein Zeitschriftenbeitrag Kants Lehre vom Apriorischen im Lichte gegenwärtiger Biologie aus dem Jahre 1941 richtungweisend wurde. In seinem von ihm als Hauptwerk verstandenen Buch Die Rückseite des Spiegels rundete Konrad Lorenz seine Vorstellungen über das Zusammenspiel genetischer und zivilisatorischer Einflüsse auf das Erkenntnisvermögen des Menschen ab. Im hohen Alter äußerte er sich zudem als zivilisatorisch-ökologischer Gesellschaftskritiker und wurde in Österreich zu einer Leitfigur der Grünen-Bewegung.
1973 wurde ihm zusammen mit Karl von Frisch und Nikolaas Tinbergen der „Nobelpreis für Physiologie oder Medizin“ für Entdeckungen zur Organisation und Auslösung von individuellen und sozialen Verhaltensmustern verliehen. Weiterlesen

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Enka Wiese: Der blaue Bien (Rezension)

Janna hat mit ihrem neuen Job als selbstständige Restauratorin alle Hände voll zu tun. Gerade als ihr die Arbeit über den Kopf wächst und ihre Selbstzweifel sie zu überwältigen drohen, fliegt ihr ein geheimnisvoller Honigbienenschwarm zu. Janna ist fasziniert von den Bienenwesen, doch ihr wird schnell bewusst, dass es sich um keinen gewöhnlichen Schwarm handelt. Sie beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen. Sind die Bienen wirklich zufällig in ihrer Obhut gelandet? Wohl kaum. Schließlich versetzt eine Reihe mysteriöser Zwischenfälle Janna in Alarmbereitschaft: Ist der Bien gefährlich?
Der Bien ist der Superorganismus des Bienenvolkes, in dem Honigbienen in Gemeinschaft leben, also alle Tiere eines Bienenstockes. Diese Gemeinschaft hat Fähigkeiten entwickelt, die die einzelne Biene nicht beherrscht. Ein Beispiel: Obwohl sie als Insekten wechselwarme Tiere sind, können sie in der Gruppe die Temperatur dauerhaft, wie ein warmblütiges Tier, halten. Diese Gemeinschaft wird als Staat, Volk oder Familie bezeichnet und ist doch anders organisiert. Weiterlesen

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7. Zooreise 2024 – Tag 3: Raindrops keep falling on my head

Auf dem Heimweg waren Besuche in den Schlossberghöhlen Homburg, dem Zoo Landau und dem Tiergarten Ulm (oder dem Reptilienzoo Neu-Ulm) geplant. Nachdem ich das Navi mit dem Tiergarten Friedrichsau in Ulm gefüttert hatte, wollte ich noch den Reptilienzoo hinzufügen … für alle Fälle, habe das dann aber vergessen und auch nicht im Laufe der letzten Tage nachgeholt. Aber wir werden in diesem Jahr bestimmt noch einmal in die Richtung fahren.
Die Fahrt lief dann doch etwas anders ab, denn unser erstes Ziel war der Zoo in Saarbrücken. Wenn man schon in Saarbrücken ist und sonst nichts macht außer übernachten und essen kann man auch in den Zoo. Das Wetter war schön, aber viel war nicht los. Aber wir waren auch relativ früh dort und relativ schnell wieder weg… vielleicht hat sich das im Laufe des Tages geändert, immerhin war Samstag … aber ich weiß nicht wie das Wetter in Saarbrücken blieb.
Nach Saarbrücken fuhren wir weiter zu den Homburger Schlossberghöhlen. Weiterlesen

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Zoopresseschau

Tiergarten Kleve 05.07.2024
Schneeeulenanlage im Tiergarten Kleve umgestaltet – Tiergarten hofft durch Veränderungen auf Nachwuchs bei dieser gefährdeten Eulenart
Spätestens durch die Harry Potter-Filme ist die Schneeeule eine der bekanntesten Eulenarten weltweit- obwohl sie in der Wildbahn immer seltener wird. Der Tiergarten Kleve hält seit vielen Jahren Schneeeulen. Jetzt haben die TiergartenmitarbeiterInnen pünktlich zum Start der Sommerferien in NRW in Eigenleistung die Schneeeulenanlage umgestaltet. „Durch die Umgestaltung der Schneeeulenvoliere sind viele neue Versteck- und Rückzugsmöglichkeiten für unsere Schneeeulen entstanden“, so Tiergartenleiter Martin Polotzek. „Einerseits wurde die Trennwand zur benachbarten Polarfuchsanlage blickdicht verkleidet und auch ein Teil der Anlage zur Besucherseite wurde nun mit Schwartenbrettern so gestaltet, dass unser Schneeeulenpaar mehr Rückzugsmöglichkeiten hat. Hinzu kommen neue Verstecke und Unterstände und eine überarbeitete Bepflanzung sowie neue Bodengründe, mit denen wir die besten Voraussetzungen für eine Zucht bei diesen Bodenbrütern geschaffen haben.“ Schneeeulen sind klassische Bodenbrüter und legen ihre drei bis elf Eier meist in eine Erdmulde. Das Schneeeulenweibchen ist im Gegensatz zum Männchen nicht rein weiß, sondern zusätzlich zur weißen Farbe noch mit braun-grauen Querstreifen übersehen, wodurch es beim Brüten im Gebüsch oder bei Felsvorsprüngen gut getarnt ist. Das Männchen hingegen ist rein weiß und bebrütet die Eier nicht; stattdessen versorgt es das Weibchen während der rund zweimonatigen Brut mit Nahrung. Die Schneeeule wird von der IUCN Roten Liste als „gefährdet“ klassifiziert, wobei hier die Bestände in der Wildbahn- insbesondere in Nordamerika, aber auch im nördlichen Europa und Russland- rapide zurückgehen. Gründe hierfür sind vor allem der Klimawandel und hierdurch bedingt eine geänderte Beuteverfügbarkeit, Kollisionen mit Autos sowie Probleme mit der sich verändernden Infrastruktur. Der Tiergarten Kleve möchte sich mit der umgestalteten Anlage nun auch an der Erhaltungszucht dieser gefährdeten Eulenart beteiligen. Hierfür ist extra der neue Schneeeulenmann Odin aus dem Tierpark Ströhen an den Niederrhein gezogen und soll mit Schneeeulenweibchen Charlotte, die 2017 im Opelzoo Kronberg geschlüpft ist und seit 2018 im Tiergarten Kleve lebt, für Nachwuchs sorgen. „Mit der neugestalteten Anlage haben wir optimale Bedingungen für die Schneeeulenzucht geschafften“, erklärt Tiergartenleiter Polotzek. „Die Umgestaltung der Schneeeulenanlage ist ein tolles Beispiel dafür, wie schön die verschiedenen Abteilungen in unserem Park zusammenarbeiten. Daher gilt mein besonderer Dank unserem Gartenteam, die bei der Umgestaltung von unseren Handwerkern, TierpflegerInnen und BiologInnen unterstützt wurden, und in gemeinsamer Arbeit dieses neue Highlight geschaffen haben.“ Weiterlesen

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7. Zooreise 2024 – Tag 2: Auf Xavier Kieffers Spuren oder … Lost in Luxemburg

Heute war einiges geplant. Neben dem Baumwipfelpfad Saarschleife war ein Besuch in Luxemburg Stadt geplant und, wenn es die Zeit zuließ, ei Besuch im Parc Merveilleux in Bettembourg.
Mit der Saarschleife hätten wir ein kleines Problem … wir kamen nicht hin, obwohl wir sehr nah kamen. Aber den Weg den unser Navi vorschlug gab es nicht …. weil die eine Straße gesperrt war und die andere … auch, aber anders. Aber eigentlich wäre es sehr leicht gewesen. Auto am Parkplatz abstellen und dann zu Fuß weiter …wären wohl auch nur 10 Minuten Fußweg gewesen. Jetzt sind wir schlauer und beim nächsten Mal wissen wir mehr … und wir werden bestimmt wieder nach Saarbrücken kommen, weil … wir sowohl das Saarland als auch Luxemburg noch näher erkunden wollen.
Nach dem Saarschleife-Reinfall fuhren wir weiter nach Luxemburg City. Weiterlesen

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7. Zooreise 2024 – Tag 1: Nach Saarbrücken

Viel stand heute nicht auf dem Plan.
Auf dem Weg nach Saarbrücken wollten wir die Wilhelma besuchen und vielleicht, wenn es die Zeit zuließ auch den Wildpark in Pforzheim. Auf letzteren verzichteten wir dann aber, denn so ein Wilhelmabesuch kann sehr lange sein.
Es war bereits der zweite in diesem Jahr, aber im Gegensatz zum ersten Besuch hatten wir diesmal genug Zeit uns umzuschauen.
Es war ein Donnerstag und ich hätte mit wenig Andrang gerechnet, aber selbst wenn man die zahlreichen Schulklassen außer acht ließ gab es noch genügend andere Besucher. Nicht unbedingt so viele wie an Wochenenden, aber leer war die Wilhelma bei weitem nicht.
Auch frei lebende Gelbkopfamazonen sahen wir, zwei Stück, also mehr als beim letzten Mal. Jungtiere gab es auch viele zu sehen, darunter auch zahlreiche Entchen. Damit hätte ich gar nicht mehr gerechnet, vor allem weil sie teilweise noch sehr klein waren.
Nach der Wilhelma fuhren wir weiter nach Saarbrücken, was länger gedauert hat als geplant, aber auf den Straßenverkehr habe ich ja keinen Einfluss. Jedenfalls sind wir auf komischen Wegen nach Saarbrücken gefahren …. u. a. durch Kaiserslautern.
Gegessen haben wir, wie so oft, wenn nicht immer, wenn wir in Saarbrücken sind und es nicht Sonntag oder Montag ist, im El Sombrero.

Wilhelma

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