(Erstveröffentlichung am 8. September 2011)
16 Zoos in 6 Tagen, das war der Plan, aber durchgeführt wurde er nicht. 15 Zoos in 6 Tagen waren schaffbar, obwohl zur Hälfte der Reise eine Fortführung des Plans noch ungewiss war. Nachdem es die ersten Tage sehr heiß war, änderte sich das Wetter schlagartig und ständig musste mit Dauerregen gerechnet werden. Aber es blieb beständig, ein paar Regentropfen gefährdeten die Reise nicht.
Der Zoo in Gelsenkirchen wurde nur deswegen nicht besucht, weil er zeitlich nicht schaffbar war und an eine Verlängerung der Reise nicht gedacht werden konnte.
Und das wurde mir auf der Reise bewusst:
20 ha sind nicht 20 ha und ein Zoo von 10 ha Größe kann ebenso lange besucht werden wie ein doppelt so großer Zoo.
Manchmal sollte man seine Erwartungen nicht zu hoch schrauben. Präriehunde scheint es in jedem Zoo zu geben, ebenso wie Erdmännchen. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Wenn man sich auf bestimmte Tierarten freut, heißt das nicht, dass man sie auch zu Gesicht bekommt, egal, wieviele Zoos diese in ihrem Tierbestand haben (Gürteltiere, Wombats, Löffelhunde, Fossas).
Tüpfelbeutelmarder erscheinen auch dann nicht, wenn man den Namen ständig von sich gibt, und es spielt auch keine Rolle, ob das als Solist oder im Chor geschieht.
Kinder können einem Leid tun, wenn sie noch nicht lesen können und auf das (nicht vorhandene) Wissen ihrer Eltern angewiesen sind.
Hulmans mögen knallige Farben und sind ganz schön schwer.
Ich habe mir zwar ein kleines Heft als eine Art Reisetagebuch zugelegt, aber richtig benutzt habe ich es nicht. Jetzt muss mein Gedächtnis herhalten.