Abenteuer Zoo Tag 4 – Osnabrück und Münster (Archiv)

(Erstveröffentlichung am 15. September 2011)
Noch ein Nachtrag zu gestern: Ich kann mich immer noch nicht an den Abend erinnern, genauso wenig wie an das Hotel. Da bin ich aber nicht der einzige. Wir können uns daran erinnern, dass es ein IBIS war, eines von dreien und das Teuerste. Die anderen beiden sind uns gut in Erinnerung geblieben, dieses aber so gar nicht. Naja, war auch nur für eine Nacht.

Der Plan für Tag 4 unserer Zooreise sah folgendermaßen aus:
Osnabrück – Zoobesuch (9 -11)
Osnabrück – Münster (11 – 12)
Münster – Zoobesuch (12-15)
Münster – Bochum (15-16)
Bochum – Zoobesuch (16-17)
Bochum – Abendessen/Abendprogramm (vielleicht)/Übernachtung

Der Tag begann wie sonst auch. Um sieben Uhr klingelte der Wecker, es wurde gefrühstückt und dann fuhren wir in den Zoo. Soweit die Kurzfassung (andere Dinge sind von geringem bis nicht vorhandenem Interesse und werden hier nicht weiter ausgeführt, eigentlich kann sich ja jeder denken, was sonst noch so getan wird).
Das Wetter war wie am Tag zuvor und besser sollte es im Laufe unserer Reise auch nicht werden, aber auch nicht wesentlich schlechter.
Der Zoo in Osnabrück hat keine Nachttierabteilung, dafür einen unterirdischen Zoo, in dem man Nacktmulle, Feldhamster und andere nachtaktive Tiere sehen kann. Und natürlich kann man sich ein bisschen verlaufen, wenn man keinen Plan dabei hat (den hat man dabei, aber ich habe nicht draufgeschaut, weil ich nicht wusste, dass es neben dem normalen Zooplan eben auch den für den unterirdischen gab. Aber nachdem der unterirdische Teil nicht so groß ist, findet man auch wieder raus.
Osnabrück hat einen schönen Zoo, geografisch gegliedert und mit dem schönsten Innengehege für Menschenaffen, das ich jemals gesehen habe. Hilfreich waren auch Schilder, die auf die Lieblingsplätze der Tiere hinwiesen, sehr oft befanden sie sich dort auch.
Spannend war es in Kajanaland, dem neuesten Themenbereich des Zoos. Dort wurden wir Zeugen eines Fastdramas, als ein kleiner Waschbär fast von einem größeren Verwandten von seinem Ast vertrieben wurde und das in höchster Höhe. Aber es ist dann doch nichts passiert.
Nach Osnabrück fuhren wir in den Allwetterzoo Münster und besuchten dort auch das Delfinarium, das erste auf unserer Reise und das dritte, das ich jemals in meinem Leben besucht hatte. Die Show war ganz nett, aber etwas langweilig (nicht von den Delfinen her, eher von der Präsentation) und das Delfinarium (zumindest die sichtbaren Teile) hat mich etwas schockiert. Vielleicht habe ich auch deshalb keinen Spaß bei der Präsentation gehabt. Der Allwetterzoo war ganz nett, gehörte aber nicht zu den Highlights der Reise. Ein weiterer Besuch kommt wohl nur dann in Frage, wenn dort irgendetwas Besonderes geboten wird, etwas, das ich in keinem näher gelegenen Zoo finden würde.
Unseren Zeitplan haben wir nicht eingehalten. Wir sind zwar nach Bochum ins Hotel gefahren, aber den Zoo dort haben wir nicht besucht.
Und wenn Bayern ins „Ausland“ reisen will man trotzdem bayrisch essen. Zumindest taten wir das in der Paulaner Botschaft. Und lecker wars.

Zoo Osnabrück
Allwetterzoo Münster

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