Portrait: Kärntner Brillenschaf

Ordnung: Paarhufer (Artiodactyla)
Familie: Hornträger (Bovidae)
Unterfamilie: Antilopinae
Tribus: Ziegenartige (Caprini)
Gattung: Schafe (Ovis)
Art: (Armenisches) Wildschaf (Ovis gmelini)
Unterart: Hausschaf (Ovis gmelini aries)

Brillenschaf (Zoo Heidelberg)

Das Kärntner Brillenschaf ist eine seit dem 18. Jahrhundert bekannte Haustierrasse aus Slowenien (ehemals Kaisertum Österreich). Seinen Namen hat es von den schwarz gefärbten Ringen um die Augen. Des Weiteren sind auch die Ohren von den Spitzen her schwarz gefärbt.
Das Kärntner Brillenschaf ging aus der Kreuzung des alten Landschafes mit dem Bergamaskerschaf und insbesondere dem Paduaner Seidenschaf hervor und war früher über weite Teile Österreichs und das bayrische Alpen- und Voralpengebiet verbreitet. Es ist ein kräftiges, mittelgroßes, weißes Schaf mit stark geramstem, unbewolltem Kopf und mittellangen, hängenden bis leicht abstehenden Ohren. Besondere Kennzeichen sind die schwarzen Flecken (Brillen) um die Augen, die der Rasse den Namen gaben, sowie die in der äußeren Hälfte bis zu zwei Drittel schwarzen Ohren, fallweise auch schwarze Flecken an den Lippen. Die Pigmentierung reicht von einem schwarzen Augenrand ohne Ohrenpigment bis zu ausgeprägtem, oben beschriebenen Pigment.

Das Brillenschaf existiert in zwei Hauptvarianten in Deutschland und Österreich. Beide zählen zu den gefährdeten Haustierrassen. Der deutsche Stamm ist stärker vom italienischen Bergamasca-Schaf beeinflusst, die österreichische Variante nur geringfügig. Unter dem Namen Seeländerschaf war das Kärntner Brillenschaf bis etwa 1938 sehr bekannt. Eine verwandte Unterform ist das Villnösser Brillenschaf aus Südtirol.

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Portrait: Gänsesäger

Ordnung: Gänsevögel (Anseriformes)
Familie: Entenvögel (Anatidae)
Unterfamilie: Anatinae
Tribus: Meerenten und Säger (Mergini)
Gattung: Säger (Mergus)
Art: Gänsesäger (Mergus merganser)

Gänsesäger (Wilhelma)

Gänsesäger sind mit einer Körperlänge von 58–68 cm und einer Flügelspannweite von 78–94 cm deutlich größer als Stockenten. Im Ruhekleid sind beide Geschlechter einander sehr ähnlich. Zu unterscheiden sind sie dann noch am ehesten im Flug an dem weißen, durchgehenden Feld auf der Flügeloberseite des Männchens.
Das Männchen ist im Brutkleid (Spätherbst bis Frühsommer) durch einen schwarzen, teilweise grünlich glänzenden Kopf und Rücken gekennzeichnet. Diese kontrastieren zum weißen Gefieder des Rumpfes, das auf der Unterseite eine leichte lachsfarbene Tönung aufweisen kann. Dem männlichen Gänsesäger fehlt die für das Weibchen wie auch für beide Geschlechter des ähnlichen, kleineren Mittelsägers charakteristische, abstehende Haube; es hat einen kompakten, anliegenden Schopf.
Ruhe- und Brutkleid des Weibchens sind einheitlich und dem des Mittelsägers sehr ähnlich, mit grauem Rumpf und rotbraun gefärbtem Kopfgefieder. Im Unterschied zum Mittelsäger bildet die braune Färbung des Kopfes beim Gänsesägerweibchen eine scharfe Grenzlinie zum hellen Gefieder des Halses. Kinn und Kehle sind weiß.
Gänsesäger sind nicht besonders ruffreudige Vögel. Vom Männchen kennt man zwei verschiedene Balzrufe, die aber beide leise sind. Mit erhobenem Schnabel ruft es gelegentlich auig-a und gibt außerdem ein hohes, quakendes und glockenartig klingendes rüh-roh von sich. Das Weibchen antwortet auf die Balzrufe des Männchens mit einem kurzen aik-aik. Weiterlesen

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Portrait: Kaulbarsch

Barschverwandte (Percomorphaceae)
Ordnung: Barschartige (Perciformes)
Unterordnung: Percoidei
Familie: Echte Barsche (Percidae)
Gattung: Gymnocephalus
Art: Kaulbarsch  (Gymnocephalus cernua)

Kaulbarsch (Alpenzoo Innsbruck)

Der Kaulbarsch erreicht für gewöhnlich eine Länge von 12 bis 15 cm, die Maximallänge liegt bei 25 cm, das Maximalgewicht bei 400 g. Sein Körper ist etwas hochrückig, die Körperhöhe beträgt 24 bis 27 % der Standardlänge, und mit Kammschuppen bedeckt. Die Maulspalte ist so lang wie der Durchmesser der Augen oder etwas kürzer. Der Kiemendeckel trägt einen langen, kräftigen Stachel, der Vorkiemendeckel mehrere kurze Stacheln. An der Unterseite des Kopfes befinden sich flache runde Schleimguben, die zusätzlich zum Seitenlinienorgan Bewegungsreize wahrnehmen können. Im Unterschied zum Flussbarsch ist beim Kaulbarsch die Rückenflosse ungeteilt. Die Anzahl der Wirbel liegt bei 35 bis 36. Kaulbarsche sind von olivbräunlicher bis graugrüner Farbe und mit dunklen unregelmäßigen Flecken bedeckt, die Flanken sind gelblich. Die Brust schimmert rötlich, die Bauchseite ist weißlich oder hellgrün. Weiterlesen

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Valentinstag

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Tiergarten Schönbrunn

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Zoo Salzburg

Zoo Salzburg

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Hausschafe

Hausschaf
Coburger Fuchsschaf
Ouessantschaf
Soayschaf

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1. Zooreise 2025: Wien

Jeden Monat eine Zooreise, oder zumindest eine Reise irgendwohin …. so ganz geschafft haben wir das 2025 nicht, im Januar wurde kein einziger Zoo besucht (nicht einmal der Tierpark Hellabrunn), geschweige denn eine Reise unternommen.
Nun … im Februar sieht das anders aus, auch wenn das Wetter nicht sonderlich warm sein wird und die Zoobesuche, auf die ich dann doch nicht verzichten will oder kann, werden eine kleine Herausforderung sein. Aber den Prognosen nach soll es trocken bleiben, wir müssen uns also nur warm anziehen.
Und das ist die Planung: Weiterlesen

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Neues aus Wissenschaft und Naturschutz

03.02.2025, Deutsche Wildtier Stiftung
Deutsche Wildtier Stiftung rollt für Europas Naturvielfalt den grünen Teppich aus
Wer gewinnt das Rennen um die European Wildlife Film Awards 2025? Die Antwort gibt es am 15. Februar: Dann findet in der Botschaft der Wildtiere in der HafenCity die feierliche Preisverleihung des neuen Hamburger Naturfilmwettbewerbs statt. Auf dem grünen Teppich kommen geladene Gäste aus Medien, Naturschutz, Wissenschaft und Gesellschaft zusammen, um die besten europäischen Naturfilme des Jahres zu würdigen. Am Sonntag, den 16. Februar lädt die Botschaft der Wildtiere dann alle Naturfilmfans ein, die frisch prämierten Filme in Hamburgs einzigartigem Naturfilmkino zu genießen.
„Die European Wildlife Film Awards bringen das wilde Europa auf die große Leinwand und setzen ein Zeichen für Natur- und Artenschutz“, sagt Maike Juraschka, Leiterin des Filmwettbewerbs. Die Filme erzählen Geschichten über die Natur, unter anderem von einem Ornithologen, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Geräusche aller 200 Vogelarten in Irland aufzuzeichnen. Von einem jungen Wolf, der auf der Suche nach einem neuen Zuhause alleine quer durch Europa zieht. Und von Seegras mit Superkräften, das dazu beiträgt, die globale Erwärmung zu verlangsamen. „Der Naturfilm macht Dinge sichtbar, die wir ohne ihn niemals sehen würden. Kein Mensch kann in die Niströhre einer Wildbiene kriechen oder sich unbemerkt unter ein Wolfsrudel mischen“, so Juraschka.
Für die unabhängigen Juroren Dominik Eulberg (Musiker, Autor, Biologe, Naturschützer), Arnd Greve (Geschäftsführer POPULAR GmbH), Dagny Lüdemann (Biologin und Chefreporterin Wissen, ZEIT ONLINE), Barbara Makowka (Geschäftsführerin Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Landesverband Hamburg e. V.) und Prof. Dr. habil. Frank E. Zachos (Naturhistorisches Museum Wien) war es nicht leicht, aus den durchweg exzellenten Produktionen die besten auszuwählen. Verliehen werden Preise in den Kategorien Tierwelt, Biodiversität, Naturschutz, Storytelling und Kurzfilm.
Am Preisträger-Sonntag, den 16. Februar ab 10 Uhr können Besucher der Botschaft der Wildtiere die ausgezeichneten Filme sowie alle zwölf nominierten Kurzfilme in voller Länge im Kino der Wildtiere erleben. Die Filmschaffenden werden bei den Vorführungen anwesend sein und Einblicke in ihre Arbeit geben. Im Anschluss an die Vorführung stehen sie für ein kleines Filmgespräch und Publikumsfragen zur Verfügung. Der Eintritt zum Preisträger-Sonntag ist im Ticketpreis für den Ausstellungsbesuch in der Botschaft der Wildtiere enthalten. Weiterlesen

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Portrait: Pommerngans

Ordnung: Gänsevögel (Anseriformes)
Familie: Entenvögel (Anatidae)
Unterfamilie: Gänse (Anserinae)
Tribus: Echte Gänse (Anserini)
Gattung: Feldgänse (Anser)
Art: Graugans (Anser anser)
Unterart: Hausgans

Pommerngans (Zoo Zürich)

Die Pommerngans ist eine schwere Gans, sie setzt eine einfache Bauchwamme an. Ihr Körper sollte eiförmig mit breiten Schultern und einem waagerecht, leicht aufrecht getragenen Körper sein. Sie hat einen waagerechten Schwanz mit relativ kurzen Federn, welche alle durchgefärbt sein sollten. Insgesamt wirkt das Gefieder straff und eng anliegend. Es gibt drei Farbenschläge: Grau, Weiß und Graugescheckt. Die Grauen sollten gleichmäßig dunkelgraue, nicht braungraue Federn zeigen. Die Weißen zeigten in den letzten Jahren auf den Ausstellungen die besten Formtiere, jedoch sah man sie immer seltener. Die Graugescheckten, auch als Königsrasse unter den Gänsen angesehen, weisen infolge der Zucht eine hohe Ausfallquote durch die Scheckung auf. Weiterlesen

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