6. Zooreise 2016 – Tag 5: Rotterdam, zu Lande und zu Wasser … (Archiv)

(Erstveröffentlichung am 27. September 2016)
Der erste überwiegend positive Eindruck des Hotels wurde nach der ersten Nacht etwas getrübt. Wir haben gut geschlafen und Mücken gab es auch keine (dank Fliegengittern an den Fenstern), aber das Frühstück entsprach (auf den ersten Blick) nicht unserem Geschmack: Es gab keinen Senf zu den Würstchen, es gab Toppings aber weder Waffeln noch Pfannenkuchen und Frischkäse gab es auch nicht. Der erste Eindruck besserte sich aber, nachdem ich auf den Geschmack diverser süßer Brotaufstriche kam. Auch wenn ich in Hotels eher zu herzhaften Dingen greife.
Und es gab keine Klobürste auf dem Zimmer.
Ziel Nummer eins, war der Zoo in Rotterdam. Ursprünglich war ein Tag in Scheveningen/Amsterdam geplant, aber aufgrund diverser Abendaktivitäten habe ich die Tage getauscht,
Auch ein Besuch im Vogelpark in Alphen aan den Rjin war geplant, aber der Besuch im Zoo dauerte länger als geplant.
Im Nachhinein betrachtet (und anhand dessen was ich von Rotterdam gesehen habe) ist der Zoo das Schönste, das Rotterdam zu bieten hat. Für den deutschen Zoobesucher hat er einige Besonderheiten zu bieten, auch wenn das Schmetterlingshaus eher enttäuschend war. Vor allem, wenn man vorher im Oceanium war. Im Oceanium waren wir zweimal, zu Beginn und zum Ende des Besuchs. Fünf Stunden hat der Besuch gedauert, dann ging es für ein kurzes Schläfchen zurück ins Hotel, bevor wir uns eine Citytour der besonderen Art antaten: Splashtours.

Bevor es zur Tour ging, gab es noch kleine Komplikationen am Parkautomaten, immerhin waren wir nicht die einzigen, die überfordert waren, aber immerhin hat alles so geklappt wie es sollte.
Die Splashtour selbst war ganz nett, aber nicht unbedingt ein Highlight, auch wenn es ziemlich witzig klang.

Unser Kapitän war entweder bekifft, total aufgedreht oder er war immer so (wie soll man das erkennen). Es war auch nicht leicht zu verstehen wann er englisch oder niederländisch sprach. Nur seine dämlichen Witze habe ich verstanden.
Wie gesagt, ein wirkliches Highlight war die Fahrt nicht, aber es war ganz nett so ein bisschen über die Maas zu schippern.
Die Fahrt war nach einer Stunde zu ende.
Wir aßen wieder im Hotel und anscheinend bekommt man zu jedem Gericht auch Pommes serviert, sogar zu Hühnerspießen in Erdnusssoße. Getrunken haben wir Affligem Tripple, Nachtisch gab’s bei McD und der Ausklang fand wie so oft kartenspielend im Hotel statt.

Im Bus der Splashtours kam ich auf den Gedanken Pokémon Go zu spielen, leider ließ sich das Spiel nicht laden. Später im Hotel war alles wieder in Ordnung, auch wenn ich nichts besonderes zu Gesicht bekam. Ein paar Amonitas wurden zwar angezeigt, aber sie kreuzten nicht meinen Weg.

Die Splashtour und auch die morgige Fahrt mit dem Pfanenkuchenboot startete vom Maasufer, an dem sich auf der Euromast befand. Den Euromast haben wir also in den nächsten Tagen mehrmals zu Gesicht bekommen, sogar in Scheveningen.

Der Euromast ist ein vom niederländischen Architekten Huig Maaskant entworfener und von 1958 bis 1960 errichteter Aussichtsturm in Rotterdam. Er wurde anlässlich der Floriade 1960 gebaut. Ursprünglich war der Euromast nur 101 Meter hoch. In den 30 Zentimeter dicken Wänden wurden rund 5.800 Tonnen Beton verbaut.
1970 wurde der Euromast durch Aufsetzen eines Mastes (sogenannter „Space Tower“) auf seine jetzige Gesamthöhe von 185 Metern verlängert. An diesem Mast schraubt sich eine rotierende Gondel hoch, die rundum verglast ist („Euroscoop“). Bei klarem Wetter beträgt die Sichtweite bis zu 30 Kilometer.
Auf etwa 100 Metern Höhe befindet sich eine Stahlkonstruktion, das sogenannte „Krähennest“. Dort kann das Panorama-Restaurant besucht werden, und seit 2004 stehen in dieser Höhe zusätzlich zwei Hotelsuiten für Übernachtungen zur Verfügung.
Der Euromast ist eine vielbesuchte Touristenattraktion Rotterdams, die inzwischen spektakuläre Aktionen anbietet, wie das Abseilen am Turm oder das Hinuntergleiten aus 100 Metern Höhe mit einer Geschwindigkeit bis zu 100 km/h. Seit 2012 findet Ende jeden Quartals ein Treppenlauf über 589 Stufen bis ins Krähennest auf 100m Höhe statt.

Diergaarde Blijdorp

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