Heute waren Besuche in den Zoos von Halle, Petersberg, Aschersleben und Schönebeck geplant.
COVID19 bedingt gab es kein Frühstücksbuffet nur ein Lunchpaket mit Kaffee. Nur ein kleiner Trost aber ausreichend, auch wenn man nehmen muss was man bekommt.
Es machte satt und war so schlecht auch wieder nicht: Ein Ei, ein Joghurt, ein Apfel, ein Kitkat und zwei Semmeln belegt mit Käse und Wurst.
Danach ging es in den Zoo von Halle. Tickets musste man vorher online kaufen. Von anderen Zoos bei denen das der Fall war wie Wuppertal und Augsburg wusste ich, dass es für das Pfingstwochenende keine freien Karten mehr gab, wie es allerdings für den Bergzoo aussah wusste ich nicht. Allerdings rechnete ich auch in den frühen Morgenstunden noch nicht mit viel Andrang.
Es gab keinen Andrang und zu meiner Überraschung waren auch die Tierhäuser, mit Ausnahme des Schimpansenhauses geöffnet. Maskenpflicht gab es nirgends, man wurde nur auf den einzuhaltenden Abstand hingewiesen, aber das war etwas, das gerne und oft ignoriert wurde und in den Tierhäusern auch nicht machbar.
Aber in der Zeit unseres Aufenthaltes war auch noch nicht so viel los.
Unser Ziel nach Halle war der Tierpark Petersberg und man glaubt es kaum, diesmal hat es geklappt, nachdem wir die letzten beiden Male vor verschlossenen Türen standen.
Der Zutritt war auf 160 Besucher beschränkt, auch wenn es mir mehr vorkamen, Maskenpflicht gab es keine, auf den Abstand wurde hingewiesen und das Aquarium, das Kaninchenstreichelgehege und die Australienvoliere waren geschlossen. Ich wusste nicht einmal, dass der Tierpark ein Aquarium/Terrarium hat, oder ich habe dessen Existenz verdrängt.
Nach dem Besuch machten wir einen Abstecher in den Tierpark Köthen, der ebenfalls gut besucht war und man ebenfalls keine Maske tragen musste. Tierhäuser gibt es dort ja nicht, aber die Südamerikavolierenanlage konnte man betreten, auch wenn es eine maximale Besucherzahl gab. Wir sahen junge Präriehunde und kleine Nasenbären …
Danach ging es nach Aschersleben (keine Maskenpflicht, geschlossene Tierhäuser) und dem Tiergarten Bierer Berg (keine Maskenpflicht).
Auf dem Weg nach Aschersleben kamen wir an Bernburg vorbei. Die Stadt sah eigentlich sehr nett aus, und eigentlich könnte man sich diese auch mal näher anschauen. Bisher kannten wir nur den dortigen Zoo. Nun … wenn die Zeiten wieder besser werden kann man sich ja auch wieder die eine oder andere Stadt anschauen. Nicht nur Bernburg…. vor allem weil wir bestimmt nicht zum letzten Mal in dieser Gegend waren und ich mir nicht sicher bin ob ich mir schon vorher Gedanken zu Bernburg und Aschersleben gemacht habe.
Der Tierpark auf dem Bierer Berg war der letzte auf unsere Tagesplanung. Danach fuhren wir zurück nach Halle.
Vier Zoos haben wir gesehen und viele Jungtiere.
Eine neue Tierart haben wir auch gesehen, jedenfalls kann ich mich nicht erinnern sie bisher gesehen zu haben, wenn ich das nicht verdrängt habe.
Der Tierpark auf dem Bierer Berg mag klein sein, aber er bietet doch einige Highlights, wenn man kleinere Tiere mag. Peruanische Hasenmäuse und Gartenschläfer sieht man in wenigen Zoos. Okay, Gartenschläfer habe ich auch nicht gesehen, nur die Anlage. Aber es gibt Großgrison und da kann ich mich nicht erinnern, sie schon irgendwo gesehen zu haben.
Abends haben wir in der „mittelalterlichen Burgschenke“ ZUM RITTER gegessen … also, das Essen war lecker, wenn auch nicht wirklich ritterlich, oder mir ist der Zusammenhang zwischen Rittern und mediterraner Küche entgangen. Die Auswahl an Getränken war auch eher konventionell und weder mittelalterlich noch ritterlich. Die Musik und die Inneneinrichtung dagegen war durchaus mittelalterlich angehaucht.
Wer eine „echte Burgeschenke“ erwartet muss sich an einem anderen Ort umsehen. Wirhaben nett gegessen, aber … vermutlich waren wir zum letzten Mal dort. Ach ja, was vielleicht mittelalterlich anmuten mag: Es gibt keine Homepage …
Zoo Halle
Tierpark Petersberg
Tierpark Köthen
Zoo Aschersleben
Tierpark Bierer Berg