Zoo Halle

Der Zoo Halle, auch Bergzoo Halle, wurde 1901 auf dem 130 Meter hohen Reilsberg im Norden von Halle (Saale) im Stadtteil Giebichenstein angelegt. Mit neun Hektar Gesamtfläche gehört er zu den kleineren Zoos. Durch seinen Aufbau in mehreren Ebenen rund um den Berg erscheint das Gelände aber wesentlich größer, als es tatsächlich ist.
Durch Reduzierung des Tierbestandes und Modernisierung wurde Platz für Tierarten im Rahmen von internationalen Zuchtprogrammen geschaffen.Dabei werden neben typischen Zootieren wie Löwen, Tiger, Elefanten und Zebras auch selten zu sehende Tiere wie Erdwolf, Pudu oder Negros-Bindenwaran gezeigt.
In der Tropenhalle des Schimpansen-Alterssitzes leben u. a. auch verschiedene Echsen, Vögel und Krallenaffen frei unter den Besuchern.
Weitere Freiflieger findet man im Krokodilhaus.
Das Afrikahaus mit futuristischem Stahlnetz beherbergt neben den Zwergflusspferden auch Tiere anderer Kontinente wie Weißgesichtssakis und Gürteltiere.
Der letzte Bär verließ 2015 den Zoo, da die Bärenanlagen nicht mehr dem heutigen Tierhaltungsstandard entsprachen. Die Anlagen werden jetzt von Berberaffen und Nutrias bewohnt.
Wahrzeichen des Zoos sind der Aussichtsturm und die große Freiflugvoliere für Reiher und andere Wasservögel.
Das unter Denkmalschutz stehende neue Raubtierhaus, in das historische Teile integriert wurden, ist 2003, das Krokodilhaus und die neue Elefantenanlage sind 2006 eröffnet worden. Im gleichen Jahr wurden auch der neu gestaltete Haupteingang und das Parkhaus an der Reilstraße in Betrieb genommen.
Mit dem Bau und der Modernisierung von Wirtschafts- und Sozialgebäuden sowie vielen technischen Neuerungen wurden für die Mitarbeiter bessere und zeitgemäße Arbeitsbedingungen geschaffen.
Im November 2018 wurde das neue Restaurant „Bergterrassen“ eröffnet.

Der Bergzoo ist ein kleiner Zoo, der größer wirkt und immer noch eine Vielzahl an interessanten Tierarten zeigt.
Mehr über den Zoo findet man hier und hier (Zootierliste)

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