Angie Delazi: Silver City – Das goldene Feuer (Rezension)

Dank eines mystischen Gesteins ist es den Menschen gelungen, Gene zu manipulieren und weitere Spezies zu erschaffen: Drachen, Magier und Gestaltwandler.
Nachdem Leas Mutter wegen Hochverrats gefangen genommen wurde, setzt Lea alles daran, ihre Unschuld zu beweisen. Leider ist sie dafür gezwungen mit Jayden zusammenzuarbeiten, mit dem sie nichts als Abneigung verbindet.
Ihre Nachforschungen führen auf ein dunkles Geheimnis ihres größten Widersachers, der sie monatelange gefangen gehalten hat. Sein düsterer Plan würde die gesamte Welt verändern. Lea kämpft mit all ihren Kräften – doch da ist nicht nur ihr Erzfeind, schon bald sieht es so aus, als wäre ihr eigenes Herz, der viel größere Gegner. So überdimensional, dass sie machtlos ist. Wird die Dunkelheit ihr Feuer besiegen?

DAS GOLDENE FEUER ist die Fortsetzung von DIE REBELLION, aber beide Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, da die Protagonisten andere sind. Allerdings wird die Geschichte aus DIE REBELLION in DAS GOLDENE FEUER fortgesetzt, und auch wenn Vorkenntnisse nicht nötig sind … es macht mehr Spaß. DAS GOLDENE FEUER ist etwas schwächer als der Vorgänger. Die Protagonisten sind sympathisch und gut gezeichnet, nur braucht die Handlung etwas, bis sie an Fahrt zunimmt, aber dann wird man mit einer rasanten Fahrt durch eine Geschichte um Macht und Intrigen belohnt. Enthüllungen am Laufenden Band und der Leser erfährt mehr über Delazis Welt. Das entschädigt für die lange Wartezeit und die letzten hundert Seiten lesen sich wie im Flug. Auch hier wird der Romantasyfreund wohl kaum auf seine Kosten kommen, aber erotisches Knistern wird man auch hier nicht vermissen.
Wenn man die erste Durststrecke hinter sich gelassen hat bekommt man das was man von DIE REBELLION gewohnt ist oder wenn der Vorgänger unbekannt ist viel Action, Spannung und keine langweilige Seite (nur über den Anfang muss man hinwegsehen).
Was allerdings den an sich guten Schreibstil stört sind die übersehenen Lektoratsfehler, wenn Worte doppelt auftauchen und man erst den Sinn des Satzes erahnen muss, oder falsch geschriebene Namen.
Aber: Es ist trotzdem gute Urban-Fantasy und … es gibt Drachen.

(Rezensionsexemplar)

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