Rita Mae Brown: Maus im Aus (Rezension)

Eisige Kälte herrscht im Städtchen Crozet, Virginia. Nichts würde da Mrs. Murphy von ihrem warmen Ofenplatz wegbewegen. Doch als der merkwürdige Tod eines stadtbekannten Bauunternehmers für Furore sorgt und ihr Frauchen Mary Minor »Harry« Haristeen beginnt, ihre Nase in den Fall zu stecken, kann die samtpfötige Tigerkatze einfach nicht tatenlos zusehen. Kälte hin oder her?
MAUS IM AUS ist der 11. Fall mit Mrs Murphy… und langweilig wird es nicht. Tatsächlich finde ich mich inzwischen in Crozet soweit zurecht, dass es sehr viel Spaß macht den menschlichen und tierischen Bewohnern zuzuhören, denn meist passiert nicht viel, dafür wird viel geredet. Aber … langweilig wird es nicht und so bietet auch dieser Roman ein kurzweiliges Lesevergnügen.
Wer die Serie kennt wird bekommen was zu erwarten ist: Unterhaltsame der menschlichen und tierischen Protagonisten und nette (nicht unbedingt blutige) Krimielemente. Aber wer es harmonisch mag, der wird gut bedient. Ich habe mich sehr amüsiert, denn die Reihe ist durchaus als witzig zu betrachten und wer mit einem Hund oder einer Katze zusammenlebt wird die eine oder andere Parallele entdecken. Der Schwachpunkt ist allerdings der Kriminalfall, der zwar interessant aufgebaut wird, aber in der Durchführung nicht funktioniert (es sei denn in Nordamerika ist es anders als in Europa, aber genauer will und kann ich nicht darauf eingehen, das wäre ein zu großer Spoiler … auch wenn es schwer ist begreiflich zu machen worauf ich hinaus will). Aber … trotz diverser Schwächen bieten die Katzenkrimis von Rita Mae Brown auch hier noch das Beste was das Genre zu bieten hat.

Dieser Beitrag wurde unter Rezension veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert