Kaspar Panizza: Glückskatz (Rezension)

Das Ableben des zwielichtigen Abmahnanwaltes Hasso von Käskopf gleicht zwar einer Hinrichtung, löst in München aber Genugtuung aus. Ein weiterer mysteriöser Mord – und schon spricht man in der Stadt von einem Serienmörder, der Recht und Gesetz in die eigenen Hände nimmt. Viele Verdächtige erschweren Steinböck und seinem Team die Arbeit. Dann taucht plötzlich, zu Frau Merkels Missfallen, eine winkende Porzellankatze aus Japan mit einer geheimnisvollen Botschaft auf. Jetzt ist Steinböck wirklich gefordert.
Glückskatz ist der dritte Fall von Frau Merkel (der Katze) und ihrem Kommissar (samt diversen Anhängen) und ich gebe zu, dass ich mich zum Fan der Serie entwickelt habe. Nicht nur der Schauplatz (München) ist mir vertraut, mir gefällt auch das Zusammenspiel der Protagonisten, das teilweise politisch sehr unkorrekte und die Gespräche zwischen Katz und Kommissar. Und trotz all dem witzigen Geplänkel werden interessante Kriminalfälle mit ernstem Hintergrund behandelt, die durchaus zum Nachdenken anregen.
Der Schreibstil ist flüssig, humorvoll und spannend, kurzweilig und mit der einen oder anderen überraschenden Wendung. Eine gelungene Mischung aus Spannung und Humor.

Ein Muss für alle Katzenkrimifreunde.
Und … man muss die Vorgänger nicht kennen, sollte es notwendig sein, wird man kurz aufgeklärt was früher passierte, aber … man verpasst natürlich einiges an Spaß wenn man sich Saukatz und Teufelskatz entgehen lässt.

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