Helen Harper: Magic Fire (Rezension)

Eine Reise in die Vergangenheit bringt nicht immer, was man erwartet …
Emma Bellamy hat schon viel erlebt, seit sie zur Supernatural Squad versetzt wurde. Nach den Ermittlungen gegen Werwölfe und Vampire und der Erkundung ihrer eignen unerwarteten magischen Fähigkeiten, scheint sie nun endlich ihren Platz in der Welt der Londoner Sups gefunden zu haben. Das liegt nicht zuletzt an dem attraktiven Vampirlord Lukas Horvath, für den sie mittlerweile mehr als nur körperliche Anziehung empfindet.
Doch dann erregt ein Mord Emmas Aufmerksamkeit, der nicht in London, sondern ihrem alten Heimatort begangen wurde – dem Ort, in dem ihre Eltern ermordet wurden, als sie fünf Jahre alt war. Da dieses Verbrechen Spuren übernatürlicher Kräfte aufweist, wird Emma gebeten, die Ermittlungen zu unterstützen – und dabei mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert …

MAGIC FIRE ist der vierte Band der Firebrand-Reihe und … war für mich eine Enttäuschung. Ich will nicht sagen dass das Buch schlecht wäre, es bietet durchaus spannende Unterhaltung und gibt Einblicke in Emmas Vergangenheit (inklusive ihrer Existenz als Phönix). Es gibt einige Überraschungen, aber manches war einfach sehr vorhersehbar. Was MAGIC FIRE auch fehlt ist der Humor, den die Reihe ausmacht (wie eigentlich alles was ich von Helen Harper kenne), obwohl die Handlung keine düstere ist.
Natürlich ist der Schreibstil wie gewohnt und auch Emma verhält sich wie immer und für sich gesehen ist das Buch empfehlenswert.
Der Band schließt fast direkt an die Ereignisse aus Band drei an und Emma unternimmt eine Reise in ihre Vergangenheit, deren Ereignisse auch für die Gegenwart von Bedeutung sind.
Der Einstieg ins Buch fällt nicht schwer, selbst wenn man Magic Smoke nicht direkt davor gelesen hat.
Wer die Firebrand-Reihe mag wird durchaus gefallen an diesem Buch finden, es hat durchaus einige Highlights und interessante Szenen. Aber wie gesagt: Ich vermisse den Humor der Vorgänger, aber (und das habe ich schon mehrmals gesagt): Es ist ein gutes Buch, das den urban-Fantasy-Fan gut unterhalten kann. Aber … die anderen Firebrand-Bücher waren besser (aber das soll nicht so abwertend klingen wie es den Anschein erwecken mag)

(Rezensionsexemplar)

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