Helen Harper: Magic Blaze (Rezension)

Ein mysteriöser Mordfall, politische Intrigen und ein Kampf gegen die Zeit …
Das Gipfeltreffen der magischen Wesen steht kurz bevor. Im DeVane Hotel in London wollen sich Vampire, Werwölfe, Ghule, Kobolde, Druiden und Pixies treffen, um zu beraten, wie sie das Zusammenleben mit der menschlichen Bevölkerung verbessern können. Das Treffen könnte eine Chance sein, die Welt zum Guten zu verändern – und Emma Bellamy wird dabei sein. Schließlich ist sie nicht nur dafür verantwortlich, dass es überhaupt stattfindet, sondern wird auch bei einem Scheitern die Konsequenzen tragen müssen. Daher steht viel für die junge Ermittlerin auf dem Spiel. Und schneller als ihr lieb ist, muss sie sich nicht nur mit Protesten gegen das Gipfeltreffen auseinandersetzen, sondern auch mit einem mysteriösen Mord, der alles in Gefahr bringt, wofür Emma so hart gearbeitet hat.

Magic Blaze ist der fünfte Teil der Firebrandserie. Nachdem mir MAGIC FIRE nicht ganz so gefallen hat wie die Bücher der Serie davor war ich etwas skeptisch ob mir dieser Teil gefallen würde. Zumal die Ausgangssituation zu sehr nach CosyCrime klang, was ich zwar gerne lese, aber nicht von dieser Serie erwarte. Und … es wurde nicht cosy. Ich habe einen Roman bekommen, der sich zwar CosyCrime-Elementen bedient, aber in weniger übertriebener Weise und Helen Harper hier einen spannenden Krimi abliefert. Wie bereits im Band davor bleibt der Humor etwas auf der Strecke, auch wenn das eine oder andere Wortgefecht dafür entschädigt. Ich fand es etwas seltsam dass der Charakter, welcher das Beste Ärger- und Zwietrachtpotential hat, ermordet wird, da hätte man einiges herausholen können, aber die Autorin schafft es auch mich mit ihrer Version der Dinge zu überzeugen und zu fesseln. Ein spannender Urban-Fantasykrimi, der zum Miträtseln einlädt und der Frage WER IST DER TÄTER? noch ein WAS IST DER TÄTER? hinterherjagt.  Und dann ist da natürlich noch die Beziehung von Emma und Lord Horvath, die eine neue Ebene erreicht. Der Kongress spielt nur eine Nebenrolle, auch da hätte man mehr daraus machen können, aber wenn die Autorin alles so gemacht hätte, wie ich es mir gewünscht hätte, dann wären mehrere hundert Seiten gefüllt worden. Aber ich will nicht meckern, das hat das Buch nicht verdient. Ich wurde gut unterhalten. Magic Blaze ist spannend und kurzweilig. Für Urban FantasyFans würde ich die FIREBRAND-Reihe bedenkenlos nahelegen.

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