6. Zooreise 2022 – Tag 4: Nach Bochum

Heute war ein längerer Aufenthalt in Heidelberg geplant, sowie ein Besuch im Zoo
Neuwied und auf dem Drachenfels. Aber bereits am Morgen änderte ich unsere Pläne.
Und es wurde noch mehr im Laufe des Tages geändert, aber im Endeffekt blieb
das Ergebnis gleich: Den Großteil verbrachten wir auf der Straße.

Unser erstes Ziel, nachdem wir das Hotel verlassen hatten, war der Heidelberger
Zoo. Dort blieben wir länger als geplant weshalb die weiteren Programmpunkte in
Heidelberg (Schlangenweg und Philosophenweg) auf einen anderen Zeitpunkt verschoben
wurden … wir kommen ja relativ oft in die Stadt. Stattdessen fuhren wir gleich weiter
nach Neuwied.

Den Zoo in Neuwied hatten wir zuletzt 2015 besucht und seit dem hat sich einiges
geändert. Neue Tierarten sind in den Zoo gezogen, auch wenn wir davon nicht alle
gesehen haben (Tamanduas und Tieflandpakas wären schon ein Highlight gewesen), aber
auch an Jungtieren gab es einige, darunter Strauße und Rebhühner (die nicht nur
klein sondern auch zahlreich waren).

Das nächste Ziel wäre ursprünglich der Drachenfels gewesen, den wir gemütlich mit
der Drachenfelsbahn befahren hätten. Aber da an diesem Wochenende das Fest der
Fantasie auf Schloss Drachenburg stattfand, wollte ich den vermutenden Mengen aus
dem Weg gehen und verschob auch diesen Besuch auf später …
Das Fest der Fantasie zeigt skurrile Zirkuscomedy, klassische Improvisation,
sphärische Musik, schrägen „Bauchgesang“ und fantastische Figuren des Stelzen- und
Maskentheaters. Vielleicht hätte mich das zu einem anderen Zeitpunkt interessiert,
aber nicht heute.
Wir fuhren zwar auf dem Weg nach Bochum am Drachenfels vorbei, aber mehr als von
der Straße hi auf zz schauen, war nicht drin.
Von Neuwied wollte ich nach Bochum fahren und eventuell das eine oder andere Ziel
in Solingen (Talsperre, Vogelpark) aufsuchen, aber der Straßenverkehr machte uns
einen Strich durch die Rechnung. Und nachdem wir lange im Stau standen (oder
gestanden hätten, egal welches Ziel ich anvisiert habe), fuhren wir ins Hotel
(allerdings auch nicht staufrei).

Das Bochumer Ibis hatten wir während unserer ersten Zooreise 2011 besucht … und
damals hatten wir am Tag danach kleine Probleme mit Tauben, die auf unser Auto
schiessen. Diesmal haben wir wohlweislich nicht unter einem Baum geparkt.
Essen wollten wir in der Karawane. Erst dachten wir auch, dass es eine gute Idee
war in Bochum zu übernachten und nicht in Wuppertal, wie sonst wenn wir in der
Gegen waren. Die Karawanen beider Städte wurden renoviert und bei der in Wuppertal
sollte das noch länger dauern. Also gingen wir frohgemutes zur Bochumer Karawane,
nur um festzustellen, dass diese Ferien hatten.
Eine Alternative war schnell gefunden, die Paulaner Botschaft, auch wenn es
befremdlich erscheinen mag wenn man als Bayer in ein bayerisches Lokal im
Ruhrgebiet geht. Dort haben wir gegessen, als ich zum ersten Mal als Erwachsener in
Bochum war, aber das war bevor ich diesen Blog ins Leben gerufen habe. Unser Ziel
erreichten wir nicht, ein anderes Lokal errang unsere Aufmerksamkeit: „Zur
Altstadt“ hatte Pferdefleisch im Angebot und wir waren neugierig. Es gab leider
weder Suppe noch Nachspeise, aber nachdem in den letzten Tagen schon so viel
gegessen wurde … man muss es ja nicht immer übertreiben.
Ich hatte einen Fohlenbraten mit Kartoffeln und Blaukraut. Das Fleisch war gut,
aber es ist nichts was ich unbedingt essen muss … aber vollkommen abgeneigt bin
ich auch nicht.

Das Klientel der Gaststätte dagegen war etwas merkwürdig … und ich weiss nicht ob
ich im Innenbereich gegessen hätte.
Leider hat die Botschaft am Montag geschlossen, also muss dafür eine Alternative
her… die Alternative der Alternative sozusagen …

Zoo Heidelberg
Zoo Neuwied

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