Zoo Neuwied

Eingang (Zoo Neuwied)

Der Zoo Neuwied wurde 1970 zum ersten Mal für die Besucher geöffnet, damals noch unter dem Namen „Tierpark Hubertushof“. Besonders die australischen Tierewaren stark vertreten, darunter auch Seltenheiten wie Beutelteufel, Kurzschnabeligel, Nacktnasenwombats und Tüpfelbeutelmarder. Bereits damals konnte der Zoo einige Zuchterfolge für sich verbuchen.
1980 wurde das Gelände von einem Tierhändler gepachtet, der es als Privat- und Tierhandelszoo führte, dort aufgekaufte Tiere zur Schau stellte und dann weiterverkaufte. Zeitweise waren so auch Elefanten, Gorillas und Flusspferde im Zoo untergebracht. 1985 musste das Gelände aufgegeben werden, aber noch 1984 gründeten einige engagierte Bürger einen Förderverein, der sich hauptsächlich durch Spenden, den Erlös aus Tierverkäufen und den Einnahmen aus Eintrittsgeldern finanzierte. Seit der Übernahme durch den Förderverein hat sich der Zoo Neuwied merklich verändert und steht unter wissenschaftlicher Leitung.

Zu den bemerkenswerten Anlagen des Zoos zählen eine große Seehundanlage mit Unterwassersichttunnel und Nordseeambiente, ein neues Lemurenhaus mit Außenkäfig für Weißkopfmakis, die Löwenanlage mit Berberlöwen. 2006 wurde das neue Menschenaffenhaus für Schimpansen und Krallenaffen fertiggestellt.
2011 eröffnete das neue Exotarium. In 38 Anlagen werden hier Reptilien auch Amphibien, Vögel und kleine Säugetiere sowie eine Insekten- und Spinnenwand, gezeigt.

Bemerkenswert ist die Herde der Östlichen Grauen Riesenkängurus, der größten außerhalb Australien, und selbst wenn es keine Wombats, Beutelteufel oder Dingos zu sehen gibt, kann der 13,5 ha große Zoo doch mit einigen seltenen Tieren aufwarten.
Allerdings muss auch gesagt werden, dass einige Anlagen doch einen etwas lieblosen Eindruck machen und es besser gepflegte Zoos dieser Größe gibt.
Aber man sieht die Bemühungen des Zoos, der durch ständige Bautätigkeit sein Erscheinungsbild verbessert.
Bald wird der Zoo Neuwied den Vergleich mit den großen Zoos nicht scheuen müssen, aber es ist noch ein langer Weg dorthin.

Mehr über den Zoo findet man hier und hier.

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