Im vergangenen Jahrzehnt hat sich der Zoo Heidelberg zu einem modernen Zoo mit klaren didaktischen Konzepten und einem Schwerpunkt im Bereich Artenschutz entwickelt. Bereits am Zooeingang kann man die Interaktion Syrischer Braunbären und Korsakfüchsen beobachten. Vergesellschaftungen wie diese sind zahlreich im Heidelberger Zoo zu beobachten:
Die große Afrikasavanne beherbergt Zebras, Bleßböcken und Große Kudus. Das begehbare Küstenpanorama für Meeresvögel bietet auch Wellenanlage, Leuchtturm und Strandkorb und ist nicht die einzige begehbare Vogelvoliere.
Tradition im Zoo hat die Zucht der bedrohten asiatischen Goldkatze, aber diese schönen Vertreter der Katzen sind nicht die einzigen seltenen Tiere, die der Zoo hält.
Neben der Zucht und Haltung exotischer Tiere wird auch die einheimische Fauna nicht vernachlässigt. So werden beispielsweise Feldhamster in der Hamsterstation für Auswilderungsprojekte in der Region gezüchtet. Europäische Nerze teilen sich ihre Anlage mit Waschbären.
Der Zoo bietet viel für Auge und Hirn und man muss, trotz der geringen Größe von nicht einmal 10 ha, viel Zeit mitbringen, wenn man alles entdecken will. Großtiere wie Menschenaffen und Elefanten muss man nicht suchen, aber Heidelberg hat eine Menge an Kleintieren, die sich gut verstecken können und die nicht weniger interessant sind, als die bekannteren Großtiere.
Ein Besuch lohnt sich also auf jeden Fall.
Weitere Informationen bieten die Webseite des Zoos und die Zootierliste.