(Erstveröffentlichung am 20. September 2017)
Geplant waren Besuche in Krefeld, Duisburg und Gelsenkirchen. Alle drei Zoos haben wir schon seit längerem nicht mehr besucht. Allerdings machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung: Den ganzen Tag war Regen vorher gesagt.
Ein Alternativprogramm war aber schnell gefunden: das Neandertalmuseum in Mettmann, das Sea Life in Oberhausen und der Tierpark in Bochum, wegen des großen Aquariums.
Allerdings war der Zwang groß, Beutelteufel zu sehen, weshalb wir doch nach Duisburg fuhren, nachdem es morgens nicht ganz so verregnet aussah. Hin und wieder tröpfelte es, aber große Beeinträchtigungen durch Regen gab es nicht. Einen Beutelteufel haben wir gesehen, Wombats dagegen nicht.
Sowohl in Duisburg, als auch in Planckendael wird man nicht gerade dezent auf die ungewöhnlichen Neuankömmlinge hingewiesen. In Planckendael gibt es riesige Schilder: THE DEVILS ARE HERE, in Duisburg kleine Straßenschilder, mit dem Hinweis, wie weit es noch bis zu den Teufeln ist.
Aber ich finde auch, dass sie das verdient haben. Wer braucht schon Pandas, Beutelteufel sind auch niedlich und auch aktiver (wenn man sie zu Gesicht bekommt). Und Teufel sind viel seltener in europäischen Zoos zu finden (Bambusbären findet man in sieben europäischen Zoos, Beutelteufel nur in vier). Vielleicht entwickeln sich die kleinen Beuteltiere zu meinen Lieblingstieren …
Nach Duisburg fuhren wir nach Krefeld, wo der Regen zwar noch erträglich war, aber ununterbrochen. Trotzdem zogen wir den Zoobesuch durch.
Immerhin konnten wir erstmalig auch einen Blick in das nur zu bestimmten Zeiten geöffnete Forscherhaus werfen, solange jedenfalls bis wir vor einem Kindergeburtstag geflohen sind. Ein paar Minuten waren wir zumindest alleine im Haus.
Danach fuhren wir nach Bochum, obwohl Oberhausen vermutlich die bessere Wahl gewesen wäre. Es schüttete in Strömen und so angenehm war der Besuch im Zoo nicht. Obwohl sich seit meinem letzten Besuch sehr viel verändert hat. Aber bei schüttendem Regen war auch das Fotografieren kein Spaß.
Im Aquarium/Fossilium war es zwar trocken, aber es wimmelte von Kindern, die den Lärmpegel etwas hoben. Es war nur ein kurzer Besuch, aber irgendwann wird der Zoo bei schönem Wetter besucht. Es hat sich doch sehr viel getan seit 2011.
Abends wurde wieder in der Karawane gegessen, allerdings keine 30 Teller Mezze, sondern nur 10, ein Hauptgericht und Katajef zum Nachtisch.