(Erstveröffentlichung am 27. Juli 2012)
Leipzig stand heute auf dem Programm, nur Leipzig. Und das sollte auch ausreichen, Zoo am Morgen, Wildpark am Nachmittag, aber so groß war die Lust auf Wildpark nicht (das Wetter war nicht so beständig und erneut durch den Matsch laufen, wollten wir nicht), weshalb spontan entschlossen wurde, stattdessen nach Halle zu fahren.
Anders als im letzten Jahr (siehe hier) mussten wir nicht mit Mengen an Besuchern rechnen, obwohl die lärmenden Schulklassen auch hier nicht fehlten.
Wir machten den empfohlenen Rundgang und ließen natürlich Gondwanaland nicht aus. Die Bootsfahrt ist ganz nett, muss man aber nicht machen, außer man möchte etwas über die Entstehung der Welt (in 13 Minuten) erfahren. Mehr Tiere sieht man deswegen auch nicht (wir haben nur Komodowaran, Schabrackentapir und Totenkopfäffchen gesehen, aber alle drei Tiere konnte man auch gut auf dem Rundgang sehen).
Von den vielgepriesenen Opossums ist ja keines mehr am Leben gewesen, die Anlage wird von Tüpfelbeutelmardern genutzt, und anders als im letzten Jahr konnte man diese auch gut sehen (sowohl in der hellen, als auch in der dunklen Variante). Auf der Totenkopfaffeninsel wird man im Fließbandverfahren abgefertigt: Nicht stehenbleiben! Nicht berühren! Geländer nicht berühren! Man hat mehr von den Affen, wenn man ihnen von der Ferne zusieht.
Wir hätten Zeuge der Faultierfütterung werden können, aber das Faultier wollte nicht, dafür konnten wir der Fütterung der Riesenotter beiwohnen.
Der Besuch des Gondwanalandes hat sich gelohnt, mehr als im letzten Jahr hat man auf jeden Fall gesehen.
Übrigens konnten wir danach den Zoobesuch bei angenehmen Temperaturen fortsetzen.
Leipzig befindet sich nach wie vor im Umbruch und das merkt man auch. Baustellen und Hinweisschilder sind über den ganzen Zoo verteilt.
Im Bergzoo Halle wurden wir von einem andauernden „Regenschauer“ überrascht, ausgerechnet an einem Ort, der keine Unterstellmöglichkeiten bot (bei den Kleinsäugervolieren), aber da der Großteil des Zoos bereits durchwandert worden war, entschieden wir uns für den Rückzug. Kurz vor dem Ausgang hörte der Regen wieder auf.
Das nächste Ziel hätte planmäßig Chemnitz sein sollen, aber aus Gründen, die mir nicht mehr geläufig sind, entschieden wir uns für eine Nacht in Dresden.
Zoo Leipzig
Bergzoo Halle