Der Leipziger Zoo ist einer der traditionsreichsten Deutschlands mit vielen historischen Bauten und war einst berühmt für seine Löwenzucht („Löwenfabrik“ mit 2400 Jungtieren), später bei Tigern, für die er seither das Internationale Zuchtbuch führt.
Zahlreiche seltene Tiere wie Moschustiere oder Schuppentiere kann man hier finden, ebenso wie interessante (unter Denkmal stehende) Tierbehausungen aus den Anfängen des Zoos.
In den vergangenen Jahren entstanden zahlreiche neue Anlagen, die nach und nach die alten, nicht mehr zeitgemäßen Gehege ersetzten. Die ehemalige Bärenburg wurde zu seinem Spielplatz umfunktioniert.
Gondwanaland mag auf den ersten Blick durch seine Dimensionen erschlagen und man kann dort durchaus eine ganze Stunde oder mehr verbringen, auch ohne eine Flussfahrt auf dem Gamanil, dem kleinen Fluss der das Gondwanaland durchzieht. Man muss etwas Geduld mitbringen, die meisten Tiere sind nicht leicht zu entdecken, vor allem unter den Hallenfreigängern sind einige sehr kleine unscheinbare Amphibien dabei.
Die Kiwara-Kopje zeigt Nashörner, Husarenaffen und Geparden (zwar nicht in der geplanten Wohngemeinschaft, aber darüber kann man hinwegsehen), sowie Stachelschweine und Zwergmangusten.
In der neuen Südamerikaanlage mit der begehbaren Flamingovoliere werden auch Vikunjas, Mähnenwölfe, Nasenbären, Darwinnandus und Chavo-Pekaris gezeigt.
Der Zoo hat einiges zu bieten: Interessante Tieranlagen und Häuser, einen gewöhnlichen bis ungewöhnlichen Tierbestand, großzügige Anlagen und genügend Spielraum für Kinder.
Der Leiziger Zoo gehört für mich zu einem der sehenswertesten Zoos in Deutschland.
Weitere Infos findet man auf der Webseite des Zoos oder bei Wikipedia. Den aktuellen Tierbestand kann man der Zootierliste entnehmen.