Rita Mae Brown: Mord auf Rezept (Rezension)

Es ist Winter in Crozet, Virginia, als plötzlich Unfassbares passiert: Hank Brevard, der Leiter des Krankenhauses von Crozet, kommt unter mysteriösen Umständen zu Tode. Die Bewohner des Städtchens stehen vor einem Rätsel. Licht ins Dunkel bringt erst die samtpfötige Detektivin Mrs. Murphy, die durch die Schattenwelt des Krankenhauses schleicht, dem Geheimnis auf der Spur. Doch dann wird Frauchen Harry angegriffen und ein Doktor eiskalt umgebracht. Schon bald stehen nur noch die gewitzte Katze, ihre Vertraute Pewter und Corgihündin Tee Tucker zwischen Harry und dem Rezept, auf dem Mord steht ?
Mord auf Rezept ist der neunte Fall von Mrs. Murphy. Warum ich Mord auf leisen Pfoten (Band 8) nicht vorher gelesen habe weiß ich nicht, das wird aber nachgeholt.
Mord nach Rezept folgt dem selben Schema folgt wie die Vorgänger (siehe hier), allerdings gehört der Kriminalfall nicht unbedingt zu den Highlights der Reihe.
Unterhaltsam sind die Dialoge der menschlichen und tierischen Protagonisten, das Beste an der Reihe und dieser Folge an sich. Die Krimielemente sind eher nett (nicht schlecht, aber auch nicht überragend). Es gibt zwar einige gute Ideen (und keine Ausrutscher, die den Fall oder die Geschichte unglaubwürdig machen), aber der Leser ahnt schnell, wer der Täter ist (und es zieht sich etwas, bis auch Harry and friends dahinter kommen).

Freunde von Mrs Murphy werden auf ihre Kosten kommen (das Zusammenspiel und die Dialoge von Mrs Murphy, Pewter und Tucker sind schon herzallerliebst und unterhaltsam), Krimifreunde werden wohl eher enttäuscht sein.
Aber … (und das ist ein Blick in die Zukunft der Reihe, den ich schon erhascht habe) im Vergleich zu manchen Büchern der Reihe, kann man Mord auf Rezept noch als gut bezeichnen.

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