Zoopresseschau

Verband der Zoologischen Gärten (VdZ), 28.11.2025
Von Feuersalamandern und anderen wilden Tieren: Zoos schützen bedrohte Arten gemeinsam
Fachtagung im Thüringer Zoopark Erfurt zu Forschung und Artenschutz
Von Feuersalamandern und anderen wilden Tieren: Zoos schützen bedrohte Arten gemeinsam / Fachtagung im Thüringer Zoopark Erfurt zu Forschung und Artenschutz
Nicht nur der Feuersalamander steht bei uns auf der Kippe – er ist nur eines von vielen Beispielen dafür, wie wichtig die wissenschaftliche Arbeit moderner Zoos heute ist. Die heimische Amphibienart leidet massiv unter dem aus Asien eingeschleppten Bsal-Pilz. Viele Zoos im Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) halten daher jetzt Feuersalamander und forschen gleichzeitig daran, wie erkrankte Tiere wieder stabilisiert und gesund gepflegt werden können. Die Erkenntnisse aus Haltung, Tiermedizin, Genetik und Forschung fließen unmittelbar in den Schutz dieser Art ein.
Der Feuersalamander ist dabei nur ein Beispiel für die vielfältigen Artenschutzprojekte, die VdZ-Zoos in Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie Spanien, die Stiftung Artenschutz und auch Citizen Conservation gemeinsam voranbringen. Auch der Himmelblaue Zwergtaggecko, eine der seltensten Reptilien Afrikas, steht stellvertretend für das breite Engagement der Zoogemeinschaft. Ebenso zählen der Eurasische Luchs, der Waldrapp oder das Przewalskipferd zu jenen Arten, für die Zoos seit Jahrzehnten unverzichtbare Partner im Artenschutz sind.
Arbeitstreffen im Thüringer Zoopark Erfurt
Vor diesem Hintergrund kommen aktuell im Thüringer Zoopark Erfurt rund 80 Vertreterinnen und Vertreter aus deutschsprachigen Zoos zu einer zweitägigen gemeinsamen Fachtagung zusammen. Im Fokus stand, wie Haltung, Forschung und internationale Zusammenarbeit den Schutz bedrohter Arten langfristig stärken können.
Volker Homes, Geschäftsführer des VdZ, ist sich sicher: „Ob heimische Arten wie der Feuersalamander und der Luchs oder internationale Projekte wie der Schutz seltener Geckos: Die Tagung in Erfurt zeigte eindrucksvoll, wie eng verzahnt Forschung, Haltung und Artenschutz in Zoos heute sind. Die Zoogemeinschaft arbeitet national wie international wissenschaftlich fundiert zusammen – und schafft damit konkrete Perspektiven für den Erhalt bedrohter Tiere und ihrer Lebensräume.“
In Vorträgen und Diskussionen wurden aktuelle Entwicklungen im Schutz von Tierarten vorgestellt, ebenso wie neue Erkenntnisse aus der Forschung. So berichtete beispielsweise Heike Maisch, Kuratorin im Zoopark Erfurt, über Fortschritte im Schutz des Himmelblauen Zwergtaggecko in Tansania – ein Projekt, das zeigt, wie eng Zoos mit internationalen Partnern zusammenarbeiten, um Arten weltweit zu erhalten.
„Mit unserem ersten eigenen Artenschutzprojekt übernehmen wir ganz bewusst Verantwortung für eine bedrohte Art, direkt dort, wo sie lebt. Durch Brandschutzmaßnahmen, das Entfernen invasiver Pflanzen und die Ausbildung und Finanzierung von Anti-Wilderer- und Anti-Waldbrand-Patrouillen schaffen wir Perspektiven für den Himmelblauen Zwergtaggecko.“
Da liegt es nur nahe, dass die Arbeit der modernen Zoos auch Thema beim Weltnaturschutzkongress der IUCN in Abu Dhabi war: Die Bedeutung von Zoos wächst, weil die Bedrohung der Arten in der Natur leider immer weiter zunimmt.

Zoo Leipzig 28.11.2025
Advent, Advent – zwei Tunnel fliegen ein Von Baufortschritten und Weihnachtlichem
Genauso, wie die Kinder in der nun beginnenden Adventszeit das Weihnachtsfest herbeisehnen, freut sich der Zoo Leipzig über das Einsetzen der ersten beiden 12 und 14 Meter langen Tunnelstücke in die gegenwärtig entstehende Wasserwelt Feuerland. In dieser Woche erreichte das zweite Teilstück Leipzig und wurde ebenso wie der bereits im Oktober eingetroffene Abschnitt in stundenlanger, hochkomplexer Feinarbeit an seine finale Position gehoben. „Die Millimeterarbeit hat allen Beteiligten höchste Vorsicht, Sorgfalt und Konzentration abgefordert. Wir freuen uns über diesen weiteren Schritt auf dem Weg zum Projektziel. Aus der einstigen Vision wird jeden Tag ein Stück mehr Wirklichkeit“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Anfang des neuen Jahres soll das dritte Teilstück in Leipzig eintreffen und dann den Schlussspurt zur Fertigstellung der komplexen Anlage für Seelöwen, Pinguine und Seevögel einläuten. Adventszeit & neues Filmerlebnis Unterdessen hat im Zoo die Wintersaison Einzug gehalten. Der Winterpreis und zahlreiche Kommentierungen und Fütterungen im Tagesverlauf (www.zoo-leipzig.de/zoobesuch-planen/fuetterungen-kommentierungen) locken in der ruhigeren Jahreszeit täglich zum tierischen Spaziergang, der mit vielen Indoor-Optionen wie dem Aquarium und neuem Terrarium, der Tropenerlebniswelt Gondwanaland, Pongoland und dem Giraffenhaus wetterunabhängiges Vergnügen verspricht. Im Entdeckerhaus Arche ist neben einem beeindruckenden 360-Grad-Filmerlebnis über die Artenschutzarbeit des Zoos in Vietnam auch eine Dokumentation zu sehen und die gastronomischen Einrichtungen halten kulinarische Genüsse bereit. Zudem hat der Zoo Leipzig auf dem Weihnachtsmarkt seinen traditionellen Platz gegenüber vom Kinderkarussell auf dem Leipziger Marktplatz bezogen. Mit allerlei kuscheligen Gefährten und Tickets für den nächsten Zoobesuch ausgestattet, ist der Zooshop in der Innenstadt präsent.

Tierpark Sababurg 28.11.2025
Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt im Tierpark Sababurg am 06. und 07. Dezember
Tauchen Sie ein in eine zauberhafte Zeitreise am Wochenende des 6. und 7. Dezember 2025, wenn der Tierpark Sababurg zum Schauplatz eines bezaubernden weihnachtlich-mittelalterlichen Festes wird. Das malerische Ambiente wird durch alte Zünfte, Rittersleute, Marketenderinnen, die Klänge von Mittelaltermusik und einer Feuershow geschmückt. Lassen Sie sich auf dem diesjährigen Weihnachtsmarkt verzaubern! Samstag von 10:00 bis 20:00 Uhr und am Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr. Über 40 liebevoll gestaltete Marktstände präsentieren Töpferei, Holzarbeiten und handgefertigte Unikate – von Gestricktem über Gefilztes bis hin zu Genähtem. All das lädt nicht nur zum Staunen, sondern auch zum Stöbern und Mitnehmen ein. Freuen Sie sich auf köstliche Speisen und erlesenen Getränke, welche die kulinarische Seite des Mittelalters zum Leben erwecken. Von süßen Leckereien bis deftigem Gaumenschmaus – hier ist für alle etwas dabei! Zudem verzaubert „Fire & Magic“ das Publikum mit einer eindrucksvollen Weihnachts-Feuershow sowie einer mitreißenden Zauber- und Feuershow speziell für Kinder. Für die richtige musikalische Darbietung sorgen die beiden großen Mittelalterbands „Tarranis“ und „Unvermeydbar“, welche an beiden Tagen die Bühne mit ihren Dudelsäcken und Paukenschlägen zum Beben bringen werden! Kommen Sie vorbei und erleben Sie ein unvergessliches, weihnachtlich-mittelalterliches Ereignis im Tierpark Sababurg und durchstreifen Sie den winterlichen Tierpark in seiner festlichen Atmosphäre. Weitere Informationen erhalten Sie unter der Tel.: 05671 766 499 – 0 bei der Tierparkverwaltung Sababurg oder im Internet unter www.tierpark-sababurg.de. Programm Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt 2025 Samstag 10 – 20 Uhr 11:00 Uhr – Eröffnung des Mittelalterlichen Weihnachtsmarktes mit Tarranis (Bühne) 12:00 Uhr – Unvermeydbar (Eingangsbereich) 13:00 Uhr – Kinderzaubershow (Bühne) 14:00 Uhr – Tarranis (Bühne) 15:00 Uhr – Unvermeydbar (Bühne) 16:00 Uhr – Tarranis (Erdmännchen) 16:30 Uhr – Kinderdrachenfeuershow (Imbissterrassen) 17:30 Uhr – Abendkonzert Unvermeydbar (Bühne) 18:30 Uhr – Abendkonzert Tarranis (Bühne) 19:30 Uhr – Weihnachtsfeuershow (Imbissterrassen) Sonntag 10 – 18 Uhr 10:30 Uhr – Eröffnung des Mittelalterlichen Weihnachtsmarktes mit Unvermeydbar (Bühne) 11:30 Uhr – Tarranis (Bühne) 12:30 Uhr – Unvermeydbar (Eingangsbereich) 13:00 Uhr – Kinderzaubershow (Bühne) 13:30 Uhr – Tarranis (Bühne) 14:30 Uhr – Unvermeydbar (Bühne) 15:00 Uhr – Kinderdrachenfeuershow (Imbissterrassen) 15:30 Uhr – Abendkonzert Tarranis (Bühne) 16:30 Uhr – Abendkonzert Unvermeydbar (Bühne) 17:30 Uhr – Weihnachtsfeuershow (Imbissterrassen) Für alle, die noch ein passendes Weihnachtsgeschenk für Freunde oder Familie suchen, lohnt sich ein Blick in den neuen Online-Shop des Tierparks Sababurg. Verschenken Sie 365 Tage unvergessliche Augenblicke mit den tierisch günstigen Jahreskarten für Kinder, Erwachsene oder Familien, spannenden Erlebnistagen mit Falkner oder Tierpfleger und vielen weiteren liebevoll ausgewählten Produkten. Der Online-Shop ist unter shop.tierpark-sababurg.de erreichbar.

Tierpark Hagenbeck 28.11.2025
Letzter Atemzug für Hagenbecks Löwenmännchen
Löwe Nawiri im Alter von 19 Jahren gestorben Nur drei Monate nach dem Tod von Löwendame Tembesi wurde nun auch ihr Sohn Nawiri eingeschläfert. „Leider wurde der Zustand von unserem Löwenmännchen zusehends schlechter. In den letzten Tagen hat Nawiri extrem schlecht gefressen, selbst sein Lieblingsfutter Huhn hat er nicht mehr angerührt. Hinzu kam, dass er altersbedingt kaum noch aufstehen konnte, sodass wir den Entschluss fassen mussten, das Tier zu erlösen.“, betont Dr. Adriane Prahl, Zootierärztin bei Hagenbeck. Die pathologische Untersuchung des Löwenkaters findet noch heute statt. Die Ergebnisse werden in den kommenden Tagen erwartet. Nawiri wurde am 13.08.2006 im Tierpark Hagenbeck geboren. Er erreichte ein hohes Alter von 19 Jahren. Den Verlust des Löwen trifft Reviertierpfleger Uwe Fischer besonders stark. „Ich kenne Nawiri seit seiner Geburt. Der bildhübsche Löwenmann hat sich zu einem respektablen Rudelführer entwickelt und wurde seiner Rolle stets gerecht. Er war immer nett zu seinen Löwinnen. Ich bin getroffen, aber auch froh, dass wir den richtigen Zeitpunkt für den Abschied gefunden haben.“ Mit dem Tod von Nawiri leben im Moment keine Löwen bei Hagenbeck, ein neues Löwengehege auf der historischen und denkmalgeschützten Felsanlage ist in Planung.

Tierpark + Fossilium Bochum 28.11.2025
Neue Bewohner im Tierpark + Fossilium Bochum
Drei Kerry Hill-Schafe ziehen ein. Der Tierpark + Fossilium Bochum freut sich über charmanten Zuwachs: Drei Kerry Hill-Schafe sind in den Tierpark eingezogen und können ab sofort von Besucherinnen und Besuchern im Bereich der Rasseziegen bestaunt werden. Mit ihren markanten schwarz-weißen Gesichtern und der dichten, weißen Wolle ziehen die neuen Bewohner nicht nur alle Blicke auf sich, sondern erweitern auch die Vielfalt des Tierbestands. Die Schafrasse Kerry Hill (Ovis aries) stammt aus der Grenzregion zwischen Wales und England, in der Nähe der Ortschaft Kerry bei Newtown in Großbritannien. Erste Aufzeichnungen über diese robuste und freundliche Rasse stammen aus dem frühen 19. Jahrhundert. Charakteristisch für die Tiere sind ihre schwarzen Nasen sowie die schwarzen Flecken an Kopf und Beinen, die sich deutlich von der weißen, sehr dichten und weichen Wolle abheben. Sowohl weibliche als auch männliche Schafe sind hornlos. „Wir freuen uns sehr, diese besondere Schafrasse bei uns begrüßen zu dürfen“, erklärt Zoodirektor Ralf Slabik, „die Kerry Hill Schafe sind nicht nur optisch auffällig, sondern auch ein wichtiges Beispiel für die Vielfalt und Anpassungsfähigkeit alter Haustierrassen. Mit ihrer Aufnahme möchten wir auf die Bedeutung des Erhalts traditioneller Nutztiere aufmerksam machen und zeigen, wie eng die Geschichte der Tierhaltung mit unserer eigenen Kulturgeschichte verbunden ist.“ Die Schafe bieten Besuchenden eine spannende Gelegenheit, mehr über die Ursprünge dieser Rasse und ihre besondere Bedeutung für die Landwirtschaft zu erfahren. Damit leisten die neuen Bewohner einen wertvollen Beitrag zur Bildungsarbeit des Tierparks.

Alpenzoo Innsbruck 28.11.2025
Wichtelzauber im Alpenzoo – tierische Wünsche zum Mitnehmen und Erfüllen
Pünktlich zum Start der Adventszeit hat im Alpenzoo Innsbruck ein ganz besonderer Bewohner sein Zuhause gefunden: Ein kleiner Wichtel hat es sich im bayerischen Kurzohrmaus-Gehege gemütlich gemacht – hoch oben im Zoo und mitten im weihnachtlichen Geschehen. Alle paar Tage erlebt er Neues, baut Mini-Szenen auf und sorgt so für eine fortlaufende Geschichte zum Staunen. Ob Gehege-Dekorateur, Tier-Assistent oder nächtlicher Erlebnissammler – der Wichtel lädt große und kleine Besucherinnen und Besucher zum Wiederkommen ein. Von seinem Platz hoch oben im Zoo sammelt der Wichtel die Wünsche der Tiere, schreibt liebevolle ‚Wunschkugeln‘ und hängt sie an drei festlich geschmückte Weihnachtsbäume. Besucherinnen und Besucher können die Wunschkugeln an der Zookassa gegen den angegebenen Betrag spenden und sie anschließend zu Hause auf dem eigenen Christbaum dekorieren. Der Alpenzoo lädt Familien, Tierfreunde und große Adventfans dazu ein, den Wichtel regelmäßig zu besuchen. Ein Blick in sein Zuhause lohnt sich immer – denn dort wird es garantiert nie langweilig. „Ein bisschen Kindheitsmagie, die Gutes tut“, beschreibt Zoodirektor Dr. André Stadler die Aktion, die Tierfreude und weihnachtliche Stimmung auf besondere Weise verbindet.

Tiergarten Worms 28.11.2025
Wolfsgeheul im Tiergarten Worms: Die Wolfsnächte leben wieder auf Vorverkaufsstart am 30.11.2025, 9:00 Uhr
Mit der Wolfsnacht am 30. Januar 2026 startet der Tiergarten Worms in seine Veranstaltungssaison 2026 – und bringt zugleich eine beliebte Tradition zurück: die stimmungsvollen Wolfsnächte. Der Kartenvorverkauf beginnt bereits am 30. November um 9 Uhr, und die Nachfrage dürfte groß werden. Fast genau ein Jahr ist es her, dass die jungen Wölfe in ihr neues Zuhause im Tiergarten einzogen. Inzwischen sind sie zu eindrucksvollen, kräftigen Tieren herangewachsen, die Besucherinnen und Besucher mit ihrer besonderen Ausstrahlung begeistern. Nun stehen sie im Mittelpunkt einer abendlichen Veranstaltungsreihe, die Ende Januar bis Ende Februar an jedem Freitag und Samstag stattfindet. „Wir freuen uns sehr, endlich wieder an diese schöne Tradition anknüpfen zu können. Die Wolfsnächte wurden in den vergangenen Jahren schmerzlich vermisst – von unserem Team ebenso wie von vielen Gästen“, so Lisa Hauk, Geschäftsführerin des Tiergarten Worms. „Dass wir das Format jetzt mit neuer Energie, gewachsenen Jungwölfen und erweitertem Programm zurückbringen können, ist für uns etwas ganz Besonderes.“ Daran anknüpfend betont Beigeordneter Timo Horst die Bedeutung des Engagements im Hintergrund: „Die Rückkehr der Wolfsnächte ist ein großer Gewinn. Ohne den Freundeskreis Tiergarten Worms e.V., der sich mit großem Einsatz um die Anschaffung unserer Wölfe gekümmert hat, wäre dieses besondere Erlebnis gar nicht möglich. Dieses Engagement zeigt, wie wichtig der Tiergarten vielen Menschen in Worms ist. Die Wolfsnächte beginnen jeweils in den frühen Abendstunden und entfalten eine ganz besondere Atmosphäre: Während der Tiergarten stimmungsvoll illuminiert ist, führen die Tierpfleger die Gäste in die Welt der heimlichen Waldbewohner ein. Auf den geführten Rundgängen erfahren die Teilnehmer viel Wissenswertes darüber, warum der Wolf einst aus Deutschland verschwand, wie seine Rückkehr gelang und welche Rolle er heute im Ökosystem spielt. Die Fütterung der Tiere bildet den Höhepunkt des Abends. Dabei lassen sich die Wölfe aus nächster Nähe beobachten – mit etwas Glück sogar begleitet vom tiefen, durchdringenden Heulen des Rudels, das durch die nächtliche Anlage hallt. Doch nicht nur die Tiere stehen im Mittelpunkt. Rund um das große Lagerfeuer können sich die Gäste mit warmen Getränken und einem kleinen Imbiss stärken, Stockbrot backen und in der geheimnisvollen Erdhöhle einer spannenden Geschichte lauschen. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Freundeskreis Tiergarten Worms e.V. rund um Michaela Schmitt unterstützen den Tiergarten engagiert bei der Durchführung der Veranstaltungsreihe. „Eine Hilfe, über die wir uns sehr freuen“, betont Tiergartenleiter Marco Mitzinger. Zum Abschluss wartet eine Feuershow, die die nächtliche Stimmung eindrucksvoll unterstreicht. Ein Abend, der Naturerlebnis, Wissen und Winterromantik verbindet – und gleichermaßen für Familien, Paare und Naturfreunde geeignet ist. In diesem Jahr gibt es neben der klassischen Wolfsnacht für Gäste ab zehn Jahren gleich zwei besondere Varianten. Die Wolfsnacht für Kinder, geeignet ab vier Jahren, richtet sich an kleine Abenteurer und ihre Familien. Sie bietet eine spielerische, kindgerechte Annäherung an das Thema Wolf. Als märchenhafter Special Guest begegnet „Rotkäppchen“ den jungen Besuchern und beantwortet auf charmante Weise die Frage, ob der Wolf Rotkäppchen wirklich „zum Fressen gern“ hat. Auch hier sorgen Lagerfeuer, Stockbrot und kurze, spannungsvolle Erkundungen im Dunkeln für einen unvergesslichen Winterabend. Pro Anmeldung ist mindestens eine erwachsene Begleitperson erforderlich. Romantischer wird es bei den Valentins-Wolfsnächten, die ausschließlich für Erwachsene gedacht ist. Paare erwartet eine besondere Führung mit überraschenden Einblicken in die tierische Partnersuche: Welche Arten bleiben ein Leben lang zusammen? Welche führen lockere Beziehungen? Und warum stehen ausgerechnet Flamingos auf Massenhochzeiten? Zwischen Fackelschein, Lagerfeuer und Feuershow entsteht ein außergewöhnlicher Valentinsabend, der tierische Fakten mit romantischem Flair verbindet. Termine 2026, immer freitags und samstags 30. + 31.01. Wolfsnächte (Altersempfehlung ab 10 Jahre) 06. + 07.02. Wolfsnächte für Kinder (Altersempfehlung ab 4 Jahre) 13. + 14.02. Valentins-Wolfsnächte (Erwachsene) 20. + 21.02. Wolfsnächte für Kinder (Altersempfehlung ab 4 Jahre) 27. + 28.02. Wolfsnächte (Altersempfehlung ab 10 Jahre) Die Tickets kosten 20 Euro pro Person, jene für die Valentinsnacht 24 Euro. Sie sind ausschließlich an der Tiergartenkasse erhältlich. Die Führungen starten gestaffelt um 18:00 Uhr, 18:15 Uhr und 18:30 Uhr, weshalb die gewünschte Startzeit bereits beim Kauf gewählt werden muss. Kinder unter 3 Jahre sind kostenfrei. Wir empfehlen witterungsangepasste Kleidung. Jahreskarten haben bei den Wolfsnächten keine Gültigkeit, und Hunde dürfen nicht mitgeführt werden. Witterungsbedingte Programmänderung sind möglich. Einlass 17.30 Uhr jeweils 3 Führungen pro Abend: 18:00 Uhr, 18:15 Uhr, 18:30 Uhr mit Rahmenprogramm Programmänderungen vorbehalten.

Tiergarten Kleve 28.11.2025
Der Nikolaus kommt in den Tiergarten Kleve – und der Tiergarten Kleve ist Teil des Klever Weihnachtsmarktes
50 % Rabatt für alle Kinder am Nikolaustag, Tiergarten am 1.12. und 4.12.25 am Klever Weihnachtsmarkt vertreten „Der Winter ist eine besondere Zeit, den Tiergarten zu erleben“, berichtet Tiergartenleiter Martin Polotzek. „Viele unserer Tiere wie Polarfüchse, Schneeeulen oder unsere Rentiere sind gerade in der kalten Jahreszeit besonders aktiv. Mit der diesjährigen Nikolausaktion möchten wir den Zoobesuch für unsere jüngsten Gäste erneut zu einem kleinen Abenteuer machen.“ Vom 29.11. bis 07.12.2025 hat der Nikolaus auch in diesem Jahr wieder eine knifflige Aufgabe für alle kleinen Gäste des Tiergartens vorbereitet: Er hat im Tiergarten Kleve ein Rätselwort versteckt, dessen Buchstaben bei den Tieren gefunden und in die richtige Reihenfolge geknobelt werden müssen. Für Rätselfüchse, die das richtige Lösungswort erraten haben, hat der Nikolaus ein kleines Geschenk an der Kasse hinterlassen – mitmachen lohnt sich also! Am 6. Dezember ist es dann endlich soweit – der Nikolaus kommt wieder in den Tiergarten Kleve! Von 10 bis 11 Uhr sowie von 15 bis 16 Uhr empfängt der Nikolaus persönlich mit seinem tierischen Knecht Ruprecht unsere kleinen Gäste und bringt für jedes Kind auch eine kleine Überraschung mit. „Als ein weiteres, besonderes Geschenk erhalten an diesem Tag alle Kinder den Eintritt zum halben Preis, sodass eine Kinderkarte am Nikolaustag nur 3,75 € kostet“, so Tiergartenleiter Polotzek. Am Montag, den 01.12.2025 und am Donnerstag, den 04.12.2025 ist der Tiergarten Kleve in diesem Jahr auch zudem auf dem Klever Weihnachtsmarkt in der Vereinsbude der WTM Kleve auf dem Koekkoekplatz vertreten. Von 14 Uhr bis 21 Uhr präsentiert sich der Verein Tiergarten Kleve e.V. mit tierischen Geschenkideen für Groß und Klein, sammelt Spenden für das neue Projekt „Artenschutzzentrum Südamerika“ und stellt die vielen Unterstützungsmöglichkeiten von Fördermitgliedschaften über Patenschaften und ehrenamtlicher Arbeit vor. Auch Teile des Vereinsvorstands und Tiergartenleiter Martin Polotzek werden an den beiden Tagen jeweils von 18-19 Uhr am Weihnachtsmarkt vor Ort sein und mit den Gästen ins Gespräch kommen. „Wir freuen uns, in diesem Jahr auch auf dem Klever Weihnachtsmarkt präsent zu sein und mit zahlreichen Gästen ins Gespräch zu kommen“, so Polotzek. Der Tiergarten Kleve ist auch im Winter täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Die Nikolausaktionen sind im Eintrittspreis inkludiert.

Zoo Frankfurt 28.11.2025
Erlebnis Zoo – Abenteuer Naturschutz
Filmvorführung in Kooperation mit Dokuabende Rhein-Main Dienstag, 2. Dezember 2025 18 Uhr Zoo Frankfurt, Foyer des Menschenaffenhauses Borgori-Wald Wo die Blauracken (wieder) brüten – Flora und Fauna in Kroatien In Kooperation mit der Vogelkundlichen Beobachtungsstation Untermain e.V. Der Naturfotograf Wolfgang Hartmann lädt zu einer Reise in die außergewöhnlich artenreiche Region bei Zadar in Kroatien ein. Dort konnte er seltene Vögel, Insekten und Pflanzen dokumentieren, zum Beispiel die wunderschönen Azurblau leuchtenden Blauracken. In seinem Vortrag stellt Hartmann auch das beeindruckende Engagement zweier Naturschützer vor, denen es gelungen ist, in dem Gebiet neben den Blauracken viele weitere bedrohte Arten wieder anzusiedeln, und er erklärt, warum Lehm dort zum Problem geworden ist. Der Zugang zum Menschenaffenhauses Borgori-Wald erfolgt über die Rhönstraße gegenüber der Hausnummer 2. Der Eintritt ist frei.

Zoo Heidelberg 27.11.2025
Spannendes 2026: Abwechslungsreiche Workshops, Themenrundgänge und Abendführungen im Zoo erleben
Neues Jahresprogramm der Zoo-Akademie ist ab sofort online buchbar 2026 wird spannend! Das verspricht das neue Jahresprogramm der Zoo-Akademie. In zahlreichen Workshops, Themenrundgängen und Ferienprogrammen im Zoo Heidelberg kommen kleine und große Weltentdecker voll auf ihre Kosten. Neben begehrten Klassikern wie Abendführungen und Zooferien gibt es auch neue Angebote wie den Technik-Workshop „Upcycling mit der Kraft des Lichts“. Interessierte finden das gesamte Veranstaltungsangebot jetzt online unter zoo-akademie.org/vorverkauf und können ihren Favoriten direkt buchen. Im kommenden Jahr gibt es zahlreiche neue Angebote im Jahresprogramm der Zoo-Akademie zur Auswahl. Axel Schlemann, Leiter der Zoo-Akademie im Zoo Heidelberg sagt: „Mit unseren Programmen der letzten Jahre ist es immer wieder gelungen, Neues in Gutes zu integrieren. Das gilt besonders auch für das jetzt fertiggestellte Jahresprogramm. Wir wollen, dass unsere Teilnehmer und Besucher, das wiederfinden was ihnen bereits gefällt, überrascht werden von Angeboten, die sie vielleicht nicht einmal vermutet hätten und etwas mitnehmen, das sie für ihre Zukunft brauchen. Dazu gehören neben Kompetenz vor allem Neugier und Freude am Leben.“ Die beliebten Abendführungen finden auch 2025 wieder statt: Von April bis September geht es an Freitagen und Samstagen regelmäßig auf Streifzug durch den abendlichen Zoo. Die heißbegehrten Klassiker, wie die Ferienprogramme, dürfen selbstverständlich nicht fehlen. In den Oster-, Pfingst-, Sommer- und Herbstferien warten spannende Erlebnisse, wie die beliebten Zooferien, die Technikferien und besondere Workshops auf alle wissbegierigen Schulkinder. Ein besonderes Highlight bietet der Oster-Workshop „Ach du schickes Ei!“. Die weiteren ganzjährig angebotenen Workshops aus den Bereichen Tiere, Natur und Technik sowie Themenrundgänge für die gesamte Familie runden das Jahresangebot ab. Bei Workshops wie „Elektronische Fledermaus“, „Tierpfleger für einen Tag“ oder „Die Biodetektive“ wird für Kinder und Jugendliche ein faszinierendes Programm zwischen Techniklabor, molekularbiologischem Lernlabor und Tiergehegen geboten Schnell sein lohnt sich: Tickets für die einzelnen Angebote sind unter zoo-akademie.org/vorverkauf im Online-Shop erhältlich – und eignen sich gut als Weihnachtsgeschenk. Seinen Lieben eine Freude bereiten kann man ebenso mit einem Geschenkgutschein, der für alle Angebote im Online-Verkauf der Zoo-Akademie einlösbar ist. Diese Gutscheine gibt es ebenfalls online auf der Webseite der Zoo-Akademie unter zoo-akademie.org/de/geschenkgutscheine.

Tierpark Desslau-Rosslau 27.11.2025
Weihnachtsbaum für den Tierpark
Endlich ist er da, der große Weihnachtsbaum vor dem Mausoleum. Für Guido Siebert, der in der Stadt Dessau-Roßlau für die Forsthoheit zuständig ist, war es auch in diesem Jahr eine Herzensangelegenheit, den Wunsch der Tierparkmitarbeiter nach einem großen, prächtigen Weihnachtsbaum zu erfüllen. Für den Transport konnte das Team von Danilo Helm vom Landwirtschaftsbetrieb Dessau-Mildensee gewonnen werden. Die Mildenseer halfen im Anschluss den Handwerkern des Tierparks auch beim Aufstellen des Baumes. Um die Dekoration an dem großen Baum anzubringen, war auch in diesem Jahr die Berufsfeuerwehr Dessau-Roßlau ein verlässlicher Partner. „Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die sehr unkomplizierte Zusammenarbeit und freuen uns auf eine atmosphärische Weihnachtszeit“ freut sich Tierparkleiter Jan Bauer über den Weihnachtsbaum im Tierpark Dessau.

Tiergarten Schönnbrunn 27.11.2025
Adventzauber für Familien im Tiergarten Schönbrunn
Wenn die Adventzeit beginnt, steigt die Vorfreude auf Weihnachten mit jedem Tag. Der Tiergarten Schönbrunn lädt daher auch heuer wieder zu einem abwechslungsreichen Programm: Kinderführungen an jedem Adventsonntag und das traditionelle „Warten auf das Christkind“ am 24. Dezember. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenlos, zu bezahlen ist lediglich der reguläre Tiergarteneintritt. Geöffnet hat der Tiergarten im Dezember täglich – auch an Feiertagen – von 9:00 bis 16:30 Uhr. Adventsonntag ist Tiergartensonntag An jedem Adventsonntag finden spannende Kinderführungen statt, die jeweils einem besonderen Thema gewidmet sind. Den Auftakt macht am 30. November die erste Adventführung zu den „tierischen Weltmeistern“. Besucht werden unter anderem die Geparde, die schnellsten Landsäugetiere, sowie die Wasserschweine als größte Nagetiere der Welt. Am 7. Dezember dreht sich alles um die Frage, wie unterschiedlich Zootiere den kalten Winter verbringen – von Sibirischen Tigern bis zu Orang-Utans. Unter dem Motto „Hoch aus dem Norden“ geht es am 14. Dezember weiter. Auf dem Rundgang beobachten die Kinder Eisbären, Arktische Wölfe und Rentiere. Am 21. Dezember stehen schließlich die „Krippentiere“ – Schafe, Ziegen und Rinder – im Mittelpunkt. Infos zu den Kinderführungen: Startzeit: 14:30 Uhr Treffpunkt: Infocenter Kassa Hietzing Dauer: 1 Stunde Kosten: nur Tiergarteneintritt; die Führung ist kostenlos. Hinweis: Eine erwachsene Begleitperson ist erforderlich. Keine Anmeldung notwendig! Countdown fürs Christkind Der 24. Dezember ist für Kinder besonders aufregend und ein Besuch im Tiergarten Schönbrunn hilft dabei, die Zeit bis zur Bescherung zu überbrücken. Im Tiergarten Schönbrunn wird der Weihnachtstag schon ab dem Vormittag spannend: Beim Beobachten der Fütterungen von Mähnenrobben, Pinguinen und weiteren tierischen Bewohnern vergeht die Zeit wie im Flug. In der Adventwerkstatt in der Tiergarten ORANG.erie können die Kleinen zudem kreative Weihnachtsgeschenke basteln – von Schneeeulen aus Tannenzapfen über Engerl bis hin zu Wackel-Schneemännern. Infos zur Bastelwerkstatt „Warten auf das Christkind“: Datum: 24. Dezember 2025 Zeit: 9:00 bis 16:00 Uhr Ort: Tiergarten ORANG.erie Kosten: nur Tiergarteneintritt Hinweis: Keine Anmeldung erforderlich!

Tiergarten Kleve 26.11.2025
Ein Wunschzettel für Tiere
Von einer Wellnessbürste für die Watussirinder Juba und Naima über ein Kescher für die Zwergseidenäffchen bis hin zu Beschäftigung für Owamboziege, Luxkaninchen und Co. – die tierische Wunschliste des Tiergarten Kleve ist so vielfältig wie die tierischen Bewohner. Seit rund einem Jahr leben die beiden Watussirinder Juba und Naima im Tiergarten Kleve und teilen sich eine Afrika-WG mit den Owamboziegen. „Unsere Watussirinder Juba und Naima haben sich sehr gut in unserem Familienzoo am Niederrhein eingelebt“, berichtet Tiergartenleiter Martin Polotzek. „Allerdings stellt sich mehr und mehr heraus, dass die beiden richtige Genießerinnen sind. Daher steht eine Wellnessbürste für unsere Watussirinder, mit der sie sich an allen Körperstellen kratzen und massieren können, ganz oben auf unserer diesjährigen tierischen Wunschliste.“ Doch nicht nur Juba und Naima sollen Geschenke erhalten – auch für Zwergseidenäffchen, Luxkaninchen, Zweifarbtamarin, Frettchen und Co. stehen tierische Geschenke auf der Wunschliste. Diese tierischen Geschenke haben die unterschiedlichsten Preissegmenten- angefangen von einem Gemüsespieß für die Faultiere Frieda und Carlo, über einen Kescher zum Einfangen von Seidenreiher, Zwergseidenäffchen und Co. bis hin zu Heutonnen für die Owamboziegen. „Unsere Owamboziegen fressen neben dem Streichelzoopellets besonders gerne Heu“, erklärt Polotzek. „Daher freuen sich Brinner, Gunnar und Co. über neue Heutonnen, in denen das Heu auf Augenhöhe serviert ist, es aber auch zeitgleich eine kleine Herausforderung und somit eine gute Beschäftigung ist, an das Heu zu gelangen.“ Nachdem der Tiergarten Kleve in den vergangenen Jahren immer häufiger zur Weihnachtszeit gefragt wurde, wie man den tierischen Bewohnern eine Freude machen kann, hat der Familienzoo am Niederrhein in den vergangenen Jahren eine eigene Wunschliste hierfür veröffentlicht. „Die Resonanz in den vergangenen Jahren war überaus positiv! Daher starten wir nun mit einer neuen Wunschliste und hoffen auf eine ebenso gute Beteiligung wie im letzten Jahr“, so Polotzek. Doch nicht nur die Erfüllung der Wunschliste sorgt für Freude im Tiergarten, wie Tiergartenleiter Martin Polotzek schildert: „Als gemeinnütziger Verein müssen wir rund 70 Prozent unserer Betriebskosten, die inzwischen auf 1,8 Millionen Euro pro Jahr angestiegen sind, selbst decken. Auch neue Anlagen und Attraktionen wie die neue Stachelschweinanlage, zu der vor Kurzem ein Crowdfunding gestartet wurde, müssen zum großen Teil von uns selbst finanziert werden. Daher freuen wir uns auch sehr über Geldspenden oder den Abschluss einer Patenschaft, die sich auch sehr gut als Weihnachtsgeschenk unter dem Tannenbaum eignet.“ Hier geht’s direkt zur Wunschliste des Tiergartens: http://www.wishsite.de/wishlist/wunschliste_des_tiergarten_kleve

Tierpark Nordhorn 26.11.2025
Richtfest der Tierscheune „Heckmann“ – Baustelle im Tierpark Nordhorn schreitet schnell voran
Nur knapp 6 Wochen nach Haussteinlegung und 3 Monate nach Grundsteinlegung konnten etwa 30 geladene Gäste Richtfest an der Tierscheune „Heckmann“ im Nordhorner Tierpark feiern. Noch passend vor dem Start des Familien-Weihnachtsmarktes am Freitag, den 28.11.2025 ist das Dach der künftigen Tierscheune für Cuy-Meerschweinchen und Waschbären dicht. Als Bauherr schlug Zoodirektor Dr. Nils Kramer und Architekt Hermann Suntrup unter Beobachtung der beiden Geschäftsführer der Holzbaufirma Gerd Ennen & Sohn, Dietmar Leigers und Gerd Ennen, die letzten Nägel fachmännisch in den Dachstuhl ein. Der von Gerd Ennen vorgetragene Richtspruch wurde am Ende auch noch feierlich als Urkunde überreicht und die anwesenden Firmen und die Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung des Tierparks, Bürgermeister Thomas Berling und Landrat Uwe Fietzek, wünschten dem Gebäude nun gute Standfestigkeit für mindestens ein Jahrhundert. „Mit dem heutigen Richtfest wollen wir das Handwerk ehren und dem Gebäude viel Glück wünschen!“ so Dr. Nils Kramer. „Wir hoffen, dass der Bau weiterhin schnell voranschreitet und wir schon im nächsten Jahr die Fertigstellung feiern können!“ Zum Hintergrund: Im stetig wachsenden Vechtedorf im Nordhorner Tierpark wird derzeit eine historische Scheune wieder aufgebaut, die ursprünglich aus dem Nordhorner Stadtteil Bookholt stammt – die sogenannte „Tierscheune Heckmann“. Zukünftig sollen in dieses weitere historische Gebäude, welches nicht nur architektonisch überzeugt, sondern auch wichtige Bildungsarbeit leisten soll, Riesenmeerschweinchen (Cuys) und Waschbären einziehen. Hiermit soll nicht nur ein museal wertvolles Gebäude erhalten, sondern eine moderne Tierhaltung mit dem Bildungsauftrag des Zoos verbunden werden. Gefördert wird das Projekt mit 150.000 Euro aus dem EUFörderprogramm LEADER.

Zoo Schwerin 26.11.2025
Jetzt letzte Plätze sichern: Wintersafaris im Zoo Schwerin
Wenn der Zoo Schwerin zur Ruhe kommt, die Besuchertore geschlossen wurden und die Dämmerung über die Anlagen zieht, öffnet sich ein ganz besonderer Blick auf die tierischen Bewohner. Auch in diesem Jahr lädt der Zoo Schwerin zu seinen exklusiven Wintersafaris ein – spannende Abendführungen in kleinen Gruppen, die seltene Einblicke in die tierische Welt nach Betriebsschluss ermöglichen. Für die Termine am 05. und 10. Dezember 2025 sind noch Plätze verfügbar. Während der rund 1,5-stündigen Tour begleiten Zoomitarbeitende die Gäste durch ausgewählte Bereiche, die normalerweise verborgen bleiben. Zwischen gedämpftem Licht, klarer Winterluft und fast magischer Stille begegnen die Teilnehmenden Tieren, die in der Dunkelheit noch einmal ganz anders wirken. Naturnahe Eindrücke, spannende Hintergrundgeschichten und besondere Momente des Staunens sind garantiert. Die Teilnahme ist als Einzelperson ebenso möglich wie für Familien oder kleine Teams – ideal als stimmungsvoller Jahresabschluss in außergewöhnlicher Umgebung.

Zoo Magdeburg 26.11.2025
Kostenfreier Vortrag im Zoo Magdeburg am 2. Dezember 2025
Bewahren, was fast verloren ist-Schutz bedrohter Arten in Afrika und Madagaskar Der Zoo Magdeburg lädt alle Natur- und Tierfreunde herzlich zu einem besonderen Abend ein: Am Dienstag, den 2. Dezember 2025 um 17:00 Uhr öffnet die Zoowelle ihre Türen für einen kostenfreien Vortrag, der unter die Haut geht. Die Aktionsgemeinschaft Artenschutz (AGA) setzt sich weltweit für den Erhalt bedrohter Tierarten und ihrer Lebensräume ein. Geschäftsführerin Birgit Braun nimmt die Gäste mit auf eine eindrucksvolle Reise nach Afrika und Madagaskar. Mit bewegenden Bildern und packenden Geschichten berichtet sie über den Schutz der Wüstenelefanten und Spitzmaulnashörner in Namibia, den Einsatz für die Strahlenschildkröten in Madagaskar sowie die Rettung der Säbelantilopen im Tschad. Besonders faszinierend: Die Säbelantilope galt in der Wildnis bereits als ausgestorben – dank erfolgreicher Auswilderungsprogramme, die auf Reservepopulationen in Zoos und Schutzgebieten basieren, konnte sie von der Weltnaturschutzunion (IUCN) auf „stark gefährdet“ zurückgestuft werden. Ein Hoffnungsschimmer, der zeigt, wie wichtig gemeinsames Handeln ist. Der Vortrag macht deutlich: Artenschutz ist keine abstrakte Idee, sondern gelebte Verantwortung. Lokale Partner und Gemeinschaften kämpfen Seite an Seite gegen Wilderei und sichern wertvolle Lebensräume. Besucher dürfen sich auf eine Stunde voller Inspiration, Wissen und Emotionen freuen. Die vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashörner und Strahlenschildkröten und die stark gefährdete Säbelantilope gehören auch zum Tierbestand des Zoos.

Zoo Duisburg 26.11.2025
Tierischer Puzzlespaß für kleine Entdecker: Zoo Duisburg präsentiert sein erstes Wimmel-Puzzle
Die kunterbunte Tierwelt und viele kleine Details machen das Puzzle mit 35 Teilen zu einem besonderen Zooerlebnis für zuhause. Es richtet sich insbesondere an Kinder ab 3 Jahren und ist ab sofort für 13,50 Euro erhältlich. Im Sommer wurde bereits das zweite Zoo Duisburg Wimmelbuch veröffentlicht, jetzt können sich Puzzle-Fans auf eine besondere Neuheit freuen: Das erste Wimmel-Puzzle des Zoo Duisburg. Hier lassen sich flinke Kattas, elegante Flamingos und quirlige Fossa entdecken. Auch Pfau Wolfgang und das Rotkehlchen Heide haben sich im neuen Wimmel-Puzzle versteckt und wollen gefunden werden. Mit 35 Teilen und einem handlichen A4-Format (29 x 21 cm) ist das Wimmel-Puzzle ideal für kleine Hände geeignet und richtet sich insbesondere an Kinder ab 3 Jahren. Das Puzzle fördert spielerisch Konzentration wie Motorik und macht Vorfreude auf den nächsten Besuch am Kaiserberg. „Das Kinder nun einen Teil unseres Zoos durch ein Puzzle zuhause erleben können, ist großartig. Die liebevollen Illustrationen und vielen Details laden zum Entdecken ein und machen unsere Tiere spielerisch erlebbar“, freut sich Zoodirektorin Astrid Stewin. Vorlage für das erste Wimmle-Puzzle ist das Wimmelbuch des Zoo Duisburg. In diesem erleben Kinder auf 16 großformatigen Seiten liebevoll illustrierte Tiere und jede Menge Abenteuer. Sowohl das Wimmle-Puzzle (13,50 Euro), wie auch das Wimmelbuch (13,50 Euro) sind im Besucherservice des Zoos erhältlich und können auch über den Online-Shop bestellt werden. Wer das Wimmelbuch und das Wimmel-Puzzle im Set kauft, erhält beide Produkte zum Sparpreis von 23,50 Euro.

Tierpark Dessau 26.11.2025
Winterruhe bei den Ussurischen Kragenbären
Schon seit einigen Tagen sind die vier Ussurischen Kragenbären „Dmitry“, „Anastasia“, „Heinrich“ und „Henriette“ nicht mehr auf ihre Außenanlage gegangen. Sukzessiv wurden sie auf die anstehende Winterruhe vorbereitet. Im Herbst durften sie sich ordentlich satt fressen, so dass gerade die beiden kleinen Bären ausgesprochene Kugelbäuche bekommen haben. Ihre Schlafkisten wurden zur Überwinterung liebevoll mit Tannengrün, Heu und Stroh ausgepolstert. „Wir sind sehr gespannt inwiefern Heinrich und Henriette mit Mutter Anastasia Winterruhe halten werden“ kommentiert Tierparkleiter Jan Bauer die Maßnahmen. Aktuell schlafen alle drei zusammen in einer Kiste und haben jederzeit Zugang zu der hinteren Anlage. Sollte es doch zu eng für die Drei werden, so steht ihnen noch eine zweite eingerichtete Schlafbox zur Verfügung. Bärenmann „Dmitry“ hat seine Kiste für sich alleine und jeder Zeit die Möglichkeit die große Außenanlage aufzusuchen. Der Zeitpunkt, an dem die Kragenbären wieder auf der Außenanlage zu sehen sein werden, bleibt abzuwarten. In diesem Jahr erwachten sie Anfang März aus ihrer Winterruhe im Tierpark Dessau. Die Winterruhe der Bärenfamilie ist auch in diesem Jahr wieder dank der Überwachungskamera über die Homepage der Stadt Dessau-Roßlau unter www.tierpark.dessau-rosslau.de einsehbar. Auch wenn die Ussurischen Kragenbären sich in die Winterruhe verabschiedet haben, lohnt ein Besuch des winterlichen Tierparks Dessau. Die meisten Tiere sind auch im Winter sehr aktiv und gut zu beobachten.

Zoo Halle 26.11.2025
Zoo Halle kündigt neuen Lebensweg seiner Elefantenfamilie an. Familienverband zieht 2026 in den Tierpark Berlin um
Der Bergzoo Halle steht vor der größten baulichen Neugestaltung seiner Geschichte: Der gesamte rückwärtige Zooeingang zur Saale hin wird erneuert und im Zuge dessen soll auch die Außenanlage am Elefantenhaus umfassend vergrößert und modernisiert werden. Dennoch ist klar: Trotz der geplanten Erweiterung reichen die Platzkapazitäten in Halle mittelfristig nicht mehr, um der hoffentlich weiterwachsenden halleschen Elefantenherde künftig ein gutes Zuhause zu bieten. Vor diesem Hintergrund haben der Zoo Halle, das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für afrikanische Elefanten und der Tierpark Berlin gemeinsam entschieden, den in Halle lebenden Familienverband rund um die Leitkuh „Pori“ 2026 in eine der modernsten Elefantenhaltungen Europas umzusiedeln, dem völlig neugestalteten, ehemaligen „Dickhäuterhaus“ des Tierparks Berlin. „Die Abgabe der Herde an den Tierpark Berlin ist eine einmalige, großartige Gelegenheit, einem Familienverband Afrikanischer Elefanten in menschlicher Obhut den Raum zu bieten, natürlich weiter zu wachsen. In Halle wäre dies leider nicht mehr möglich. Diese Entscheidung wurde gemeinsam mit allen Beteiligten zum Wohle einer optimalen Haltungsperspektive getroffen – wenn auch mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, sagt Dr. Dennis Müller, Zoodirektor des Zoologischen Gartens Halle. Ein einzigartiger Familienverband Die derzeit im Zoo Halle lebende Gruppe besteht aus der Leitkuh Pori sowie ihrer Tochter Tana und den drei Enkelkindern Tamika, Elani und Simon. Halle zählt damit zu den wenigen Zoos Europas, die ausschließlich einen natürlichen Familienverband pflegen – eine Haltungsform, die innerhalb des Erhaltungszuchtprogramms ausdrücklich angestrebt wird. Die Geschichte der Elefantenfamilie ist eng mit Halle und Berlin verbunden: Pori, geboren 1981 in Simbabwe, kam 1983 nach Deutschland und lebte viele Jahre in Magdeburg und zeitweise in Leipzig. 1997 wechselte sie in den Tierpark Berlin, wo 2001 ihre Tochter Tana geboren wurde. 2020 – im Zuge des Berliner Neubaus – kam Pori nach Halle und wurde dort erstmals seit zwölf Jahren wieder mit ihrer Tochter vereint. Tana, ihrerseits seit 2008 in Halle, hat drei Jungtiere zur Welt gebracht: Die beiden Kühe Tamika (2016), Elani (2019) und den Jungbullen Simon (2024). Mittlerweile ist Tamika geschlechtsreif und die Herde würde mit nun zwei Zuchtkühen weiter kräftig wachsen. Doch insbesondere der Stallbereich des Elefantenhauses in Halle bietet keinen weiteren Platz für zusätzliche Tiere. Auch die anstehenden Erweiterungen im Außenbereich ändern daran nichts. Tierwohl steht im Vordergrund Der Tierpark Berlin bietet mit seinem umfassend erneuerten Elefantenhaus – einem der größten und modernsten seiner Art in Europa – ideale Bedingungen. Die Anlage umfasst rund 20.000 Quadratmeter naturnah gestaltete Außenflächen, modernste Technik und strikt tiergerechtes „Protected-Contact“-Management. „Die Rückkehr der Elefanten nach Berlin ist ein Moment, auf den wir alle sehnlichst gewartet haben“, sagt Dr. Andreas Knieriem, Direktor von Zoo und Tierpark Berlin. „Wir freuen uns, mit Pori und ihrer Familie einen bestehenden Familienverband aufnehmen zu können. Unser neues Elefantenhaus bietet den Raum, den diese Tiere brauchen, um langfristig in natürlichen Strukturen zusammenzuleben.“ Afrikanische Elefanten sind die größten landlebenden Säugetiere der Erde und stehen auf der Roten Liste der IUCN als „stark gefährdet“. In freier Wildbahn leben Elefantenkühe in Mutter-Tochter-Gruppen, die ein Leben lang zusammenbleiben. Genau dieses Modell soll europaweit zur neuen Haltungsnorm werden. Baumaßnahmen in Halle beginnen 2026 – Rückkehr ausgeschlossen Spätestens im Frühjahr 2026 muss das Elefantenareal in Halle für die umfangreichen Baumaßnahmen vollständig geräumt sein. Die Elefanten werden daher in ihre neue Heimat Berlin umziehen – eine Rückkehr nach Halle ist aus den oben genannten fachlichen Gründen nicht vorgesehen. Wie die Zukunft in Halle langfristig aussieht, ist derzeit noch offen; ein möglicher Neubesatz kann erst nach Abschluss der Bauarbeiten erfolgen. Die Eröffnung des komplett neu gestalteten Areals ist für das Frühjahr 2029 geplant. Abschied mit zwei Herzen Der Abschied fällt dem Zoo Halle schwer – schließlich ist die erfolgreiche Zucht und die Wiedervereinigung von Pori und Tana nicht nur ein besonderes Kapitel der Zoogeschichte des Bergzoos, sondern war auch wegweisend in der Haltung Afrikanischer Elefanten in europäischen Zoos. Gleichzeitig herrscht große Freude darüber, dass den Tieren nun eine Zukunftsperspektive geboten wird, wie sie nur wenige Einrichtungen weltweit ermöglichen können. „Unsere Elefanten werden in Berlin ein Zuhause finden, das ihnen langfristig ermöglicht, als Familie zu wachsen und gemeinsam alt zu werden. Für uns ist das der entscheidende Punkt – und deshalb überwiegt trotz Wehmut die Zuversicht“, sagt Dr. Müller.

Tierpark Berlin 26.11.2025
Sehnlichst erwartet: Rückkehr der Grauen Riesen Elefantenkuh Pori kehrt 2026 mit ihrer Familie in den Tierpark Berlin zurück
Sechs Jahre nachdem die letzten Elefanten den Tierpark Berlin verlassen haben, wird im nächsten Jahr die Afrikanische Elefantenkuh Pori (44) mit ihrer Tochter Tana (24) und ihren drei Enkeln Tamika (9), Elani (6) und Simon (1) in ihre alte Heimat in Berlin zurückkehren. Hier hat sich inzwischen einiges verändert: Aus dem ehemaligen Dickhäuterhaus ist ein großzügiges neues Zuhause für Afrikanische Elefanten geworden. Wo früher viele verschiedene Dickhäuter auf kleinem Raum unter einem Dach lebten, steht das traditionsreiche Haus zukünftig fast gänzlich den Afrikanischen Elefanten zur Verfügung. Hinzu kommen naturnahe, weitläufige Außenanlagen. Die Gestaltung des rund 20.000 Quadratmeter großen Areals wurde vollkommen nach den Bedürfnissen der Grauen Riesen ausgerichtet. Das neue Haus – das größte Gebäude im Tierpark – ist eine der bedeutendsten Investitionen seit 1989. Modernste Technik, höchste Sicherheitsstandards, die Betreuung der Elefanten im geschützten Umgang (Protected Contact) sowie ein spezifisch für Elefanten umgesetztes Konzept zur Verhaltensanreicherung (Behavioral enrichment) sorgen dafür, dass die Elefanten die bestmögliche Fürsorge erhalten. Durch den Protected Contact wird bei der Betreuung ein respektvoller und sicherer Umgang zwischen Mensch und Tier gewährleistet, der immer auf der freiwilligen Basis der Tiere beruht. „Elefanten sind seit der Eröffnung 1955 ein fester Bestandteil des Tierpark Berlin. Vor fünf Jahren verließen die sanften Riesen den Tierpark und wurden seither von Tierparkfreunden schmerzlich vermisst“, berichtet Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. „Die Rückkehr der Elefanten ist ein Moment, auf den wir alle sehnlichst gewartet haben. Wir freuen uns sehr, im nächsten Jahr die gewichtigen Neuankömmlinge wieder begrüßen zu können. Wir sind bestens vorbereitet: Auf sie wartet das größte und modernste Elefantenhaus Europas.“ Afrikanische Elefanten sind die größten landlebenden Säugetiere der Welt. Mit ihrem langen Rüssel erreichen die bis zu vier Meter hohen Tiere auch Blätter in sechs Metern Höhe. Sie bewohnen Savannen, Wälder und Buschland in verschiedenen Ländern südlich der Sahara und können bis zu sieben Tonnen auf die Waage bringen. Ihre Lebenserwartung liegt bei durchschnittlich 55 Jahren. Auf der Liste der IUCN sind Afrikanische Elefanten als „stark gefährdet“ gelistet. Die Elefantenbestände in Afrika nehmen weiterhin deutlich ab. Wilderei – getrieben durch die anhaltende Nachfrage nach Elfenbein – stellt nach wie vor eine zentrale Bedrohung dar. Rund 20.000 Afrikanische Elefanten fallen jährlich illegaler Jagd zum Opfer. Aber auch der Habitatverlust durch die wachsende Bevölkerung in vielen Ländern und dem damit einhergehenden Mensch-Tier-Konflikt, macht den Beständen im natürlichen Lebensraum zu schaffen. „In der Natur leben Elefanten entweder in Familienverbänden, die jeweils von einer erfahrenen Leitkuh angeführt werden, oder in Junggesellengruppen. Alte Bullen leben als Einzelgänger. Die Töchter in einer Familienherde bleiben meist ein Leben lang bei ihren Müttern, während junge Bullen die Herden verlassen, sobald sie geschlechtsreif sind“, erklärt der Zoologische Leiter des Tierpark Berlin, Christian Kern. „In Zukunft sollen möglichst alle Elefantenherden in europäischen Zoos in solchen natürlich gewachsenen Familienstrukturen gepflegt werden. Daher freuen wir uns, mit der Leitkuh Pori und ihren Nachkommen einen bestehenden Familienverbund bei uns aufnehmen zu können. Wir haben in unserem neuen Haus die Möglichkeit, eine größere Familie und eine Junggesellengruppe auf natürliche Weise heranwachsen zu lassen. Es bietet Platz für bis zu 21 Tiere.“ Der Elefantenbestand in den Zoos wird auf europäischer Ebene im Rahmen eines Erhaltungszuchtprogramms (EEP) ganzheitlich betreut. Innerhalb dieser EEPs legen Komitees, bestehend aus Expert*innen aus unterschiedlichen Zoos, neue Herdenzusammenstellungen und daraus resultierende Tierumzüge fest. Was sich als überaus komplexe, häufig monatelange Prozesse gestaltet, dient letztlich der naturnahen und tiergerechten Haltung von Afrikanischen Elefanten in den europäischen Zoos. „Der Abschied von Pori und ihrer Familie wird für uns schwer, doch die Möglichkeiten für die Tiere als Familie zu wachsen, sind bei uns begrenzt“, berichtet der Zoodirektor aus Halle Dr. Dennis Müller. „Das neue Elefantenhaus im Tierpark Berlin bietet genug Platz für eine große Herde, sodass Pori mit ihrer Familie dort dauerhaft bleiben kann.“ Für die Elefanten wird bis Frühsommer 2026 im Tierpark Berlin alles vorbereitet sein, doch es wird noch einige Monate dauern, bis auch die restlichen Arbeiten im Hausinneren abgeschlossen sind. Erst dann können auch die übrigen Bewohner einziehen können. Bedrohung und Schutz der Afrikanischen Verwandten im natürlichen Lebensraum In vielen Regionen der Welt führen wachsende menschliche Siedlungen und landwirtschaftliche Flächen zunehmend zu Konflikten zwischen Menschen und Wildtieren – insbesondere, wenn Elefanten auf der Suche nach Wasser und Nahrung in Dörfer und Felder gelangen. Der Tierpark Berlin unterstützt ein Elefantenschutz-Projekt im Norden Namibias. In Zusammenarbeit mit der lokalen Partnerorganisation EHRA (Elephant-Human Relations Aid) werden Gemeinschaften darin geschult, Elefantenverhalten zu verstehen und sicher mit Begegnungen umzugehen. Gleichzeitig werden praktische Maßnahmen umgesetzt, geschützte Wasserstellen und natürliche Abwehrsysteme, wie Chili-Pflanzen, die Elefanten von Feldern fernhalten , um Konflikte zwischen Mensch und Elefant zu vermeiden. So trägt der Tierpark Berlin dazu bei, ein friedliches Zusammenleben zu fördern und die Lebensräume der Elefanten langfristig zu sichern. Die neue Herde in Berlin Die Afrikanische Elefantenkuh Pori wurde 1981 in Simbabwe geboren und 1983 nach Deutschland gebracht. Zunächst lebte sie von 1983-1997 im Zoo Magdeburg. Von 1984-1986 zog sie kurzzeitig in den Zoo Leipzig. Im Jahr 1997 wurde sie auf Hochzeitsreise in den Tierpark Berlin geschickt, wo sie 2001 ihr erstes Kalb zur Welt brachte. Als sie 2020 für den Umbau des Dickhäuterhauses in den Zoo Halle zog, wurden Mutter und Tochter nach 12 Jahren wiedervereint. Tana kam am 04.05.2001 im Tierpark Berlin zur Welt und zog 2008 nach Halle. Inzwischen hat sie drei Jungtiere zur Welt gebracht. Tamika kam am 26.06.2016 im Zoo in Halle zur Welt und ist die erste Tochter von Tana und Elefantenbulle Abu. Elani wurde am 20.09.2019 geboren und ist der zweite Nachwuchs von Tana und Abu. Bruder Simon kam am 04.02.2024 als dritter Nachwuchs der beiden im Zoo in Halle zur Welt.

Zoo-Verein Wuppertal e.V. 25.11.2025
15.000 Euro für den Araschutz in Südamerika – Zoo-Verein überreicht Scheck an die Loro Parque Fundación
Der Zoo-Verein Wuppertal e.V. setzt sich für den Schutz bedrohter Aras in Südamerika ein. Mit dem Bau der 2020 fertiggestellten Freiflugvoliere Aralandia im Grünen Zoo Wuppertal, dem größten Projekt der 70jährigen Vereinsgeschichte, schuf der Zoo-Verein eine einzigartige Artenschutzvoliere, die einen großen Fortschritt für den Erhalt von Hyazintharas in Zoos und damit für den Ex-situ-Artenschutz bedeutet. Zugleich unterstützt der Zoo-Verein auch die Bemühungen für den Schutz der bedrohten Aras und ihre Lebensräume in der Natur. Bereits von 2018 bis 2022 unterstützte der Zoo-Verein daher die Loro Parque Fundación auf Teneriffa, die zusammen mit lokalen Organisationen Schutzprojekte für Aras in Südamerika durchführt, mit insgesamt 100.000 Euro. Bei der diesjährigen einwöchigen Jubiläumsreise des Zoo-Vereins Anfang November überreichten der 1. Vorsitzende Bruno Hensel und der Geschäftsführer Andreas Haeser-Kalthoff nun erneut einen Scheck über 15.000 Euro an Rafael Zamora Padrón, den wissenschaftlichen Direktor der Loro Parque Fundación. Das Geld wird von der Loro Parque Fundación in Südamerika dafür verwendet, um Schutzmaßnahmen für die Vögel durchzuführen und zugleich die Bevölkerung vor Ort zu unterstützen und in den Schutz der gefährdeten Aras einzubinden. Die 46 Teilnehmenden der Jubiläumsreise erhielten von Rafael Zamora Padrón und seiner Kollegin, der Kuratorin Marcia Weinzettl, exklusive Einblicke in die Arbeit der Loro Parque Fundación. So durften sie neben dem Loro Parque unter anderem auch die für die Öffentlichkeit nicht zugängliche Zuchtstation der Loro Parque Fundación in La Vera besuchen, in der mit mehr als 350 Papageienarten und -unterarten die größte Papageien-Genreserve der Welt gepflegt und gezüchtet wird und die als weltweites Referenzzentrum für die Erhaltung von Papageien gilt. Der Zoo-Verein Wuppertal e.V. ist der Förderverein des Grünen Zoos Wuppertal. Er setzt sich für die Erhaltung und Entwicklung des Grünen Zoos und seiner Einrichtungen ein. Der Zoo-Verein hat aktuell rund 2.200 Mitglieder und gehört der Gemeinschaft der Zooförderer e.V. an. Seit seiner Gründung 1955 hat er Gebäude und Anlagen im Gesamtwert von rund 16 Millionen Euro im Grünen Zoo Wuppertal finanziert und gebaut. Daneben unterstützt er den Grünen Zoo durch die Finanzierung technischer und veterinärmedizinische Geräte, bei der Öffentlichkeitsarbeit, der Edukation und der Zoopädagogik sowie durch den persönlichen Einsatz vieler Vereinsmitglieder. Gemeinsam mit dem Grünen Zoo setzt sich der Zoo-Verein für den Erhalt vieler bedrohter Arten und ihrer Lebensräume ein und fördert weltweit Forschungs-, Natur- und Artenschutzprojekte.

Tierpark Hellabrunn München 25.11.2025
Aus dem Gröbsten raus: Der Nachwuchs bei den Königspinguinen in Hellabrunn
Große Freude in der Hellabrunner Polarwelt: Zwei Jungtiere sind bei den Königspinguinen geschlüpft. Damit feiert der Tierpark einen wichtigen Zuchterfolg einer Art, die in ihrem natürlichen Lebensraum stark unter den Auswirkungen des Klimawandels leidet. Die beiden Küken kamen bereits am 22. August und am 11. September nach 47 bzw. 56 Tagen Brutzeit zur Welt und haben sich in den letzten zwei Monaten prächtig entwickelt. Die Rückkehr der Königspinguine nach Hellabrunn liegt nun rund ein Jahr zurück: Im November 2024 waren sie nach einer umbaubedingten Pause aus dem belgischen Zoo Pairi Daiza in ihr renoviertes Zuhause zurückgekehrt. „Unsere Königspinguine haben sich unglaublich schnell wieder eingelebt.“, erklärt Dr. Eric Diener, verantwortlicher Kurator „Dass alle vier Paare bereits im Juli dieses Jahres jeweils ein Ei gelegt haben, zeigt uns, wie wohl sie sich in der modernisierten Polarwelt fühlen.“ Königspinguine legen pro Saison stets nur ein einziges Ei – mehr könnten sie aufgrund ihrer besonderen Brutbiologie nicht ausbrüten. Die Altvögel tragen das Ei auf ihren Füßen und bedecken es mit einer gut durchbluteten Bauchfalte, die als Bruttasche dient. So wird verhindert, dass das Ei den kalten Boden berührt oder Wärme verliert, und gleichzeitig bleibt es vor Fressfeinden geschützt. „Die lange Brutzeit von bis zu 56 Tagen und die insgesamt neunmonatige Aufzucht gehören zu den größten Herausforderungen im Leben dieser Pinguine“, so Diener weiter. „Gerade deshalb freuen wir uns enorm über den diesjährigen Nachwuchs – er ist alles andere als selbstverständlich.“ Nach dem Schlupf werden die Küken zunächst mit nährstoffreicher „Kropfmilch“, später mit vorverdautem Fisch gefüttert. Das ältere Küken hat mit seinen drei Monaten bereits ein Gewicht von 11,4 Kilogramm und damit sogar seine Mutter überholt – ein normaler Entwicklungsschritt bei Königspinguinen, die rasch Reserven für ihre ersten selbstständigen Monate aufbauen müssen. Verena Dietl, Aufsichtsratsvorsitzende der Hellabrunner AG und Münchner Bürgermeisterin, unterstreicht: „Der jüngste Pinguin-Nachwuchs zeigt einmal mehr, wie wichtig zoologische Einrichtungen für den Artenschutz sind. Hellabrunn leistet nicht nur wertvolle Forschungs- und Zuchtarbeit, sondern sensibilisiert gleichzeitig dafür, wie verletzlich viele Tierarten in ihrer natürlichen Umwelt sind. Wir sind stolz auf die hervorragende Arbeit des Teams und freuen uns gemeinsam mit allen Münchnerinnen und Münchnern über diesen schönen Erfolg.“ Tierparkdirektor Rasem Baban betont die Bedeutung dieses Zuchterfolgs: „Königspinguine brüten nicht jedes Jahr, sondern nur etwa alle zwei Jahre. Jede erfolgreiche Aufzucht ist daher ein wertvoller Beitrag für den Erhalt dieser faszinierenden Art. Die Hellabrunner Polarwelt und das umfassend sanierte Pinguinhaus bieten ideale Bedingungen, damit sich die Tiere sicher fühlen und erfolgreich Nachwuchs großziehen können.“ Doch der Blick richtet sich nicht nur auf die erfreulichen Nachrichten im Tierpark, sondern auch auf die Herausforderungen in der Natur. Die Bestände vieler Pinguinarten schrumpfen – nicht nur durch Bejagung oder Gefahren wie Fischernetze, sondern vor allem durch die Folgen des Klimawandels, der beispielsweise Meeresströmungen und damit die Nahrungsverfügbarkeit beeinflusst. Mit den beiden Jungtieren wächst die Hoffnung, dass Hellabrunn auch künftig einen bedeutsamen Beitrag zur Erhaltung dieser beeindruckenden Vogelart leisten kann. Die kleinen Königspinguine werden in den kommenden Monaten weiterhin eng von ihren Eltern umsorgt – und können bereits seit einigen Wochen in der Polarwelt beobachtet werden.

Zoo Duisburg 25.11.2025
Schlag gegen illegalen Wildtier-Handel: Zoo Duisburg leistet Amtshilfe
Zöllner und die tierärztliche Grenzkontrollstelle des Flughafen München deckten den Schmuggel von sieben südamerikanischen Singvögeln auf. Der Zoo Duisburg leistete in mehrerer Hinsicht Amtshilfe und nahm die sichergestellten Tiere auf. Eine Rückführung nach Südamerika war ausgeschlossen. Duisburg Bereits Ende Oktober erreichte das Duisburger Zoo-Team ein ungewöhnlicher Anruf: Auf dem Flughafen von München entdeckten die Beamten des Zolls mehrere kleine Singvögel – versteckt im Handgepäck einer eingereisten Person. Die Vögel – drei Grünschwingensaltatoren, ein Goldschnabelsaltator und drei Goldbauchkernknacker – haben die Größe einer kleinen Amsel und waren in Pappschachteln in einer Sporttasche verpackt, teilweise im schlechten Allgemeinzustand und wurden umgehend sichergestellt. Bei ihnen handelt es sich um Arten, die bisher nicht in europäischen Zoos gehalten werden. Bedingt durch festgestellte Vorerkrankungen und dem sich nachteilig auswirkenden tierschutzwidrigen Transport, verstarb trotz eingeleiteter tiermedizinischer Maßnahmen einer der Goldbauchkernknacker kurz nach der Sicherstellung. Zoo Duisburg leistet Amtshilfe und nimmt die sichergestellten Vögel auf Nach der Sicherstellung kontaktierten die zuständigen Mitarbeitenden der tierärztlichen Grenzkontrollstelle aus München aufgrund des vorhandenen Netzwerkes von Artenschutzexperten das Team des Zoo Duisburg. Mit Hilfe von Fotografien der drei Vogelarten bestimmten die Experten vom Zoo die Vögel unter Berücksichtigung von Fachliteratur und gaben Empfehlungen für die tiergerechte Unterbringung sowie eine arttypische Ernährung. Dies geschah übergangsweise in einer Münchener Tierklinik. „Für uns war und ist es ein Selbstverständnis, hier mit unserem Know How zu helfen um die Situation der Tiere zu verbessern“, erklärt Oliver Mojecki, Zoologischer Leiter des Zoo Duisburg. Da die sichergestellten Vögel nicht dauerhaft in der Tierklinik leben konnten, fanden die sechs Tiere in Duisburg eine sichere und dauerhafte Bleibe, da entsprechende Möglichkeiten einer Haltung vorhanden waren. Oliver Mojecki erklärt, wieso eine Rückführung nach Südamerika ausgeschlossen war: „Unseren Informationen nach ist der Entnahmeort unklar. Das schließt eine Rückführung aus, denn die Tiere würden sich nur dort zurechtfinden, wo sie sich auch auskennen. Schlussendlich spielt auch der Gesundheitszustand eine Rolle“. Ursprünglich leben Grünschwingensaltatoren, Goldschnabelsaltatoren und Goldbauchkernknacker in den feuchten Tropenwäldern Südamerikas. Dort ernähren sich die Tiere von Sämereien, Blüten, Früchten und Insekten. In Duisburg haben die Vögel Anlagen im Affenhaus bezogen und leben sich schrittweise ein.

Zoo Duisburg 24.11.2025
Großprojekt im Zoo Duisburg: Spatenstich für Zwergflusspferd-Anlage
Rund 4 Millionen investiert der Zoo Duisburg in den Bau einer neuen Anlage für Zwergflusspferde. Die Zoogäste beobachten die Tiere künftig durch große Panoramascheiben und von verschiedenen Aussichtspunkten. Die Sparkasse Duisburg unterstützt das Projekt in beachtlichem Rahmen. Duisburg Der Zoo Duisburg setzt seine positive Entwicklung weiter fort: Im Rahmen des Masterplans entsteht am Kaiserberg eine neue Anlage für Zwergflusspferde sowie kleinere Affen-Arten. Damit investiert der Zoo in neue Besuchererlebnisse und eine zukunftsfähige Tierhaltung. Um dem Projekt den Weg zu ebnen, stellt die Sparkasse Duisburg in diesem Jahr 264.000 Euro, sowie in den kommenden Jahren weitere Mittel im sechsstelligen Rahmen bereit. Oberbürgermeister Sören Link, Sparkassen-Vorstandsmitglied Helge Kipping, Zoodirektorin Astrid Stewin und der zoologische Leiter Oliver Mojecki präsentieren die Baupläne zum ersten Mal in der Öffentlichkeit und setzten den symbolischen Spatenstich für das neue Hippo-Haus. „Die Zwergflusspferde sind echte Sympathieträger des Zoos. Und ihr neues Reich wird ein weiteres Highlight – großzügig, modern und voller Möglichkeiten, um diese faszinierenden Tiere zu entdecken“, so Oberbürgermeister Sören Link, „Der Zoo Duisburg hat sich in den letzten Jahren immer mehr zu einem Ort entwickelt, der nicht nur Tiere präsentiert, sondern den Besuchern auch neue Perspektiven eröffnet und gleichzeitig den wichtigen Auftrag des Artenschutzes vorantreibt. Als Sparkasse Duisburg sind wir stolz, dieses Wachstum zu unterstützen. Unsere Partnerschaft ist eine Investition in die Zukunft des Zoos und in die kulturelle und ökologische Entwicklung unserer Stadt“, betont Helge Kipping, Vorstand der Sparkasse Duisburg. „Die neue Anlage der Zwergflusspferde ist ein Meilenstein in der Zooentwicklung. Sie verbindet moderne und zukunftsorientierte Tierhaltung mit besonderen Besuchererlebnissen und wird jeden Zoobesuch zu einem noch unvergesslicheren Abenteuer machen“, sagt Zoodirektorin Astrid Stewin im Rahmen des symbolischen Spatenstiches. „Das uns die Sparkasse Duisburg als treuer und zuverlässiger Partner bei der Maßnahme unterstützt, berührt uns alle und ich bedanke mich stellvertretend für das ganze Team für das großherzige Engagement“, betont die Zoo-Chefin. Oliver Mojecki, zoologischer Leiter in Duisburg, erklärt: „Der Zoo Duisburg gehört europaweit zu den erfolgreichsten Haltern von Zwergflusspferden. Mit der neuen Anlage stellen wir die Weichen auf Zukunft und verbinden zoologische Expertise mit Artenschutzengagement“. Naturnaher Lebensraum für Duisburgs Zwergflusspferde Die neue Flusspferd-Anlage bietet alles, was das Hippo-Herz begehrt. Neben verschiedenen Bodengründen, einer dichten Bepflanzung und Schlammsuhlen sind mehrere Badestellen vorgesehen. Da Zwergflusspferde Einzelgänger sind, sind die Innen-wie Außenbereich in jeweils zwei getrennte Anlagen unterteilt und lassen sich bei Bedarf miteinander verbinden. Neben der Haltung von Zwergflusspferden bietet das neue Areal auch Raum, um eine oder auch mehrere kleinere Affen-Arten zu halten. Dazu sind zwei Innen- sowie zwei Außenanlagen vorgesehen. Auch eine Gemeinschaftshaltung der Primaten mit den Zwergflusspferden wird im Innenbereich möglich sein. „Ein absoluter Mehrwert für die Tiere und auch unsere Besucher, die sich auf spannende Tierbegegnungen freuen können“, erklärt Zoodirektorin Astrid Stewin. Insgesamt erstrecken sich die neue Anlage auf einer Fläche von rund 1.500 m², wovon rund 700 m² auf die Außenanlagen und rund 800 m² auf das Warmhaus entfallen. Besondere Tierbeobachtungen aus verschiedenen Perspektiven Die Zoogäste werden die Zwergflusspferde künftig aus verschiedenen Perspektiven beobachten: Von unterschiedlichen Besucherantritten lässt sich das gesamte Außenareal überblicken. Mehrere Panoramascheiben ermöglichen einen Einblick in das Warmhaus. Auch die Innenanlagen der kleinen Affenarten sind für die Zwergflusspferde zugänglich und zeitgleich für die Besuchenden einsehbar. Im Außenbereich tauchen die Zoogäste in den Lebensraum der Primaten ein. Hier schwingen sich die Affen in luftiger Höhe von rund vier Metern unter einem gespannten Netz, was durch mehrere Pylonen getragen wird. Eine interaktive Beschilderung zu Zwergflusspferden, ihrem Lebensraum und Schutzmaßnahmen für die bedrohte Tierart runden das Besuchserlebnis ab. „Es ist faszinierend, wie der Zoo Duisburg die Möglichkeit schafft, Tiere in einem so naturnahen Umfeld zu erleben, dass man das Gefühl hat, Teil ihrer Welt zu sein. Die neue Zwergflusspferd-Anlage wird den Besuchern nicht nur beeindruckende Einblicke in das Leben dieser Tiere geben, sondern auch ein nachhaltiges Bewusstsein für ihre Schutzbedürftigkeit schaffen. Die Sparkasse Duisburg ist froh, solch innovative Projekte zu fördern, die das Besuchererlebnis bereichern und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz leisten“, sagt Helge Kipping von der Sparkasse Duisburg. Planung, Bauzeit und Kosten Gemeinsam mit einem externen Architekturbüro hat das Zoo-Team an dem Projekt gearbeitet und die Planung vorangetrieben. Diese kommt nun zur Ausführung. Im ersten Schritt entsteht das moderne Stallgebäude samt der einsehbaren Innenanlagen für die Zwergflusspferde sowie kleineren Affen-Arten. Im zweiten Abschnitt der Maßnahme werden die Außenanlagen gebaut und mit den bestehenden Besucherwegen verbunden. In Abhängigkeit des Baufortschrittes, der Verfügbarkeit von ausführenden Firmen und Baumaterialien rechnet der Zoo Duisburg mit einer Fertigstellung der Gesamtmaßnahme im Jahr 2027. Insgesamt investiert der Zoo Duisburg rund 4 Millionen Euro in das Projekt. Starke Partnerschaft: Sparkasse Duisburg engagiert sich im Zoo Duisburg für Tier und Mensch Seit Jahrzehnten ist die Sparkasse Duisburg ein wichtiger Partner und Förderer des Zoo Duisburg. So förderte das Unternehmen allein in den letzten Jahren beispielsweise den Bau der neuen Löwenanlage, die naturnahe Kaiserberganlage für Luchse und Wildkatzen, das Gehege der Beutelteufel und zuletzt den Lebensraum für die hochbedrohten Brillenpinguine. „Dieses Engagement ist alles andere als selbstverständlich und zeigt einmal mehr, wie Duisburg zusammenhält und was in Duisburg durch nachhaltiges Engagement möglich ist“, betont Zoodirektorin Astrid Stewin. Masterplan Zoo Der Masterplan des Zoo Duisburg ist ein Zukunftskonzept, das den Betrieb des Zoos so darstellt, dass er unter den bestehenden Rahmenbedingungen bestmöglich aufgestellt ist. Er soll eine Marschrichtung bzw. Leitlinie für die nächsten Jahrzehnte vorgeben. Der Masterplan gibt die zukünftige strategische Ausrichtung wieder und ist ein flexibler Plan, der kontinuierlich bearbeitet und umgesetzt wird. Bereits abgeschlossene Maßnahmen des Masterplans sind beispielsweise die australische Outback-Voliere, die karibische Leguaninsel, die neue Binturong-Anlage und der Ersatzneubau des Wirtschaftshofes. Im Rahmen des Masterplans entsteht zurzeit eine neue Anlage für Kalifornische Seelöwen.

Zoo Wuppertal 24.11.2025
Abwechslungsreiche Adventszeit im Zoo – Märchen, Nikolaus & Elefantenfreuden
Der Zoo lädt auch in diesem Jahr zu einer stimmungsvollen Adventszeit ein und bietet ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie. Für Kinder von 5–7 Jahren gibt es wieder den beliebten märchenhaften Zoorundgang unter dem Titel „Der Froschkönig – auf der Suche nach der goldenen Kugel“. Während des abendlichen Rundgangs erleben die Kinder spannende Geschichten und erfahren Wissenswertes über die tierischen Bewohner des Zoos. Die Führungen finden mehrfach statt, die genauen Termine und Anmeldemöglichkeiten sind auf der Webseite des Zoos zu finden. Auch Erwachsene dürfen sich auf eine besondere Auszeit freuen: Die „Fabelhafte Zooführung“ lädt zu einem atmosphärischen Abendspaziergang ein, begleitet von Fabeln und Tiermärchen. Auch hier gibt es mehrere Termine, alle Informationen stehen online auf der Zoo-Webseite bereit. Ein traditionelles Highlight folgt am Samstag, 06.12.2025: Von 14:00 bis 16:30 Uhr begrüßt der Nikolaus gemeinsam mit seinem Engel seine kleinen Gäste im Menschenaffenhaus. Es ist nur der reguläre Zoo-Eintritt zu entrichten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Am Mittwoch, 17.12.2025 um 14:00 Uhr erwartet die Gäste des Zoos zudem eine besondere Aktion: Unter dem Motto „Wir schmücken Tannenbäume für die Elefanten“ werden leckere Baumüberraschungen für die Dickhäuter vorbereitet. Anschließend können die Gäste beobachten, wie die Elefanten ihre Leckereien entdecken und verzehren. Mit der Veranstaltung möchte der Zoo die Big Life Foundation unterstützen, Spenden sind herzlich willkommen. Treffpunkt ist im Elefantenhaus. Der Grüne Zoo verkürzt die Wartezeit auf das Christkind: An Heiligabend, Mittwoch, 24. Dezember 2025, lädt der Zoo um 10:00 Uhr zu einem besonderen Rundgang „Zu den Tieren der Bibel“ ein. Treffpunkt ist das Bronze-Kamel im Eingangsbereich. Die etwa 1,5-stündige Führung ist im regulären Zoo-Eintritt enthalten; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bitte beachten: Am 24. Dezember ist der Zoo nur von 09:00 bis 12:00 Uhr geöffnet. Zwischen den Jahren erwartet Besucherinnen und Besucher eine weitere besondere Entdeckungstour: Am Dienstag, 30. Dezember 2025, um 14:00 Uhr, findet in Kooperation mit den WSW eine Winterführung statt. Auch diese dauert rund 1,5 Stunden. Die Teilnahmekosten betragen 6 Euro, für Inhaberinnen und Inhaber eines WSW Abo-Tickets ist die Führung kostenlos. Hinzu kommt der Zoo-Eintritt (Kinder bis einschließlich 14 Jahre frei / Erwachsene 20,00 € / Erwachsene mit WSW Abo-Ticket 17,50 €). Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen sind an der Zoo-Kasse, telefonisch unter 0202/563-3600 oder per Mail an kontakt@zoo-wuppertal.de möglich. Reservierte Karten müssen bis fünf Tage vor der Veranstaltung gekauft werden, sonst werden sie wieder freigegeben. Gekaufte Karten sind vom Umtausch ausgeschlossen. Mit diesem vielseitigen Adventsprogramm lädt der Zoo zu märchenhaften Momenten, tierischen Begegnungen und festlicher Stimmung ein.

Dieser Beitrag wurde unter Zoopresseschau veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert