Portrait: Schwarzkinnkolibri

Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Seglervögel (Apodiformes)
Familie: Kolibris (Trochilidae)
Tribus: Mellisugini
Gattung: Archilochus
Art: Schwarzkinnkolibri(Archilochus alexandri)

Schwarzkinnkolibri (John Gould)

Seinen Namen erhielt der Schwarzkinnlkolibri durch das schwarze Kinn des Männchens dessen Kopf ebenfalls schwarz ist. Die schwarze Kehle des Männchens schimmert je nach Lichteinfall zuweilen metallisch violett. Der Schwanz ist dunkelbraun. Das übrige Gefieder zeigt eine mehr oder weniger hell oder dunkel schimmernde graubraune bis graugrüne Färbung, die beim Weibchen das gesamte Gefieder umfasst. Die Unterseite ist heller gefärbt. Der Schnabel ist lang und gerade. Die Länge des Vogels beträgt neun bis 9,5 Zentimeter, das Gewicht im Durchschnitt 3,5 Gramm.

Das Verbreitungsgebiet des Schwarzkinnkolibris erstreckt sich von British Columbia Richtung Süden über die westlichen US-Bundesstaaten bis nach Texas und den Norden Mexikos. Er lebt bevorzugt in lichten Wäldern, gebüschreichen Savannen und bewaldeten Bergtälern.

Der Schwarzkinnkolibri nimmt seine Nahrung in erster Linie als Blütennektar im Schwirrflug auf. Zuweilen werden auch Insekten aus der Luft gefangen. Das Nest des Schwarzkinnkolibris wird vom Weibchen im Gebüsch oder auf Bäumen in Höhen zwischen 1,5 und drei Metern angelegt. Gelegentlich kann es auch bis zu zehn Meter hoch liegen. Es wird aus Spinnweben, Pflanzenwolle, Flechten und Moosen angefertigt. Überwiegend werden zwei Eier gelegt, die vom Weibchen in 13 bis 16 Tagen ausgebrütet werden. Nach 20 bis 21 Tagen verlassen die Jungen das Nest. Da die Nester zuweilen von Nesträubern wie dem Mexikanischen Häher (Aphelocoma wollweberi) ausgeraubt werden, haben die Kolibris eine Strategie entwickelt, um ihre Eier und Nestlinge vor den Räubern zu schützen: Sie nisten dort, wo auch Habichte brüten. Da die Häher die Nähe dieser Greifvögel meiden, können die Kolibris ungestört ihre Jungen aufziehen.

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