Portrait: Riesenchamäleon

ohne Rang: Toxicofera
ohne Rang: Leguanartige (Iguania)
Familie: Chamäleons (Chamaeleonidae)
Unterfamilie: Echte Chamäleons (Chamaeleoninae)
Gattung: Furcifer
Art: Riesenchamäleon (Furcifer oustaleti)
Riesenchamäleon (AkvaTerra Plzen)

Riesenchamäleon (AkvaTerra Plzen)

Das Riesenchamäleon, auch Madagaskar-Riesenchamäleon genannt, ist mit einer Länge bis zu 70 cm die größte Chamäleonart. Es ist in den Savannen und Wäldern der afrikanischen Insel Madagaskar beheimatet.
Riesenchamäleons beeindrucken mehr durch ihre Größe als durch ihre Färbung. Der Helm wirkt sehr mächtig, Rücken- und Kehlkamm bestehen aus auffälligen Kegelschuppen. Das Männchen weist meist eine schmutzig wirkende Tarnfarbe auf, die aus braunen und grauen Tönen besteht. Dagegen wirken die Weibchen um einiges farbenfroher. Bei ihnen dominieren Grüntöne, die häufig durch weiße Flecken auf den Flanken ergänzt werden.

Das Tier ernährt sich hauptsächlich von Insekten, darunter Fliegen und Schaben, die für den Menschen lästig sein können. Es wird deshalb von den Bewohnern Madagaskars als Insektenvertilger gerne gesehen. Zu seinen Beutetieren gehören auch kleine Säugetiere und Echsen.

Die innerartliche Aggressivität des Riesenchamäleons ist nicht allzu stark ausgeprägt. Trotzdem sind sie wie fast alle Chamäleons Einzelgänger. Generell sind Männchen untereinander und trächtige Weibchen immer unverträglich. Die Tragzeit dauert etwa 40 Tage. Dann legt das Weibchen bis zu 50 Eier in den Boden ab. Es dauert bei 28 Grad Celsius etwa 250 Tage, bis die jungen Chamäleons schlüpfen.

Junge Riesenchamäleons wachsen schnell und sind bereits nach einem Jahr geschlechtsreif.

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