Martina Richter: Mopshöhle (Rezension)

So leicht haut Mops Holmes nichts um, aber die traumatischen Erfahrungen seines letzten Falls hängen ihm immer noch nach. Alpträume plagen den tierischen Detektiv und da kommt ihm die Gelegenheit mit seinem Kollegen Kommissar Waterson einen Beamtenaustausch in der Provence zu machen, genau richtig. Weitab vom Ort des Geschehens will Holmes endgültig mit seinem letzten Fall abschließen. Doch kaum in Aix-en-Provence angekommen, erfährt Waterson von einer Reihe von jungen Frauen, die in den letzten Jahren nacheinander am französischen Nationalfeiertag verschwunden sind. Der Kommissar ahnt, dass hier ein Serientäter am Werk ist. Nur eine Woche bleibt dem Ermittlerpaar den Fall zu lösen und ein weiteres Opfer zu vereiteln. Unter der brennenden Sonne Südfrankreichs müssen Holmes und Waterson wirklich alle Register ziehen, um dem Täter zuvorzukommen…
Mopshöhle ist der sechste Fall von Holmes und Waterson und der zweite, den ich (nach Mopssturm) gelesen habe.
Natürlich gibt es zum Vorgänger (und vermutlich den anderen Teilen der Reihen) gewisse Dinge, die immer wieder gleich sind und an die man sich anfangs gewöhnen muss. Die Kommunikation zwischen Mops und Mensch zum Beispiel.
Auch sonst wird ein netter Kriminalfall geboten, der sich gut nebenbei lesen lässt. Allerdings braucht er etwas, bis er in Fahrt kommt, das Vorgeplänkel war mir ein bisschen zu lange und nicht wirklich interessant. Auch kann man schnell den Täter erahnen, so dass auch der eigene kriminalistische Spürsinn nicht gefordert wird.
Aber vermutlich greift man auch nur wegen der Möpse zum Buch, denn von diesen wimmelt es zahlreich und sympathisch dargestellt werden sie auch.

So kann ich eigentlich nur das gleiche Fazit abgeben wie bei Mopssturm: Ein Krimi zum Schmunzeln (und Lachen), schnell zu lesen und sehr unterhaltsam. Wer Tierkrimis (und Möpse) mag ist hier gut bedient. Wobei ich das Tierkrimi wohl auf Hundekrimi reduzieren müsste.

(Rezensionsexemplar)

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