Martin Heimberger: Leise mordet der Schnee (Rezension)

Ein unerwarteter Wintereinbruch – Karlsruhe versinkt im Schnee! Die beiden Frischverliebten Fabienne und Moritz spazieren im winterlichen Tierpark Oberwald durch das romantische Wildgehege. Zwischen Hirschen und Elchen wird Fabienne von einer unheimlichen Krähe angegriffen. Am nächsten Morgen findet ein Tierpfleger im Gehege eine Frauenleiche – Fabienne! Kommissar Schiemann erkennt schnell, dass es sich um ein Verbrechen mit Tierbezug handelt und bittet die Tierflüsterin Kira Mauerfuchs um Hilfe.
LEISE MORDERT DER SCHNEE – Teil 6 der Tierkrimiserie DER BULLE UND DER SCHMETTERLING … diesmal spielt der Karlsruher Stadtgarten keine Rolle (bzw. eine untergeordnete), Schauplatz ist diesmal der Tierpark Oberwald (den ich selbst noch nicht besucht habe … weil ich ihn noch nicht gefunden habe … peinlich aber wahr), aber sonst ist alles beim Alten, irgendwie… Fans der Serie bekommen was sie kennen und erwarten dürfen: Seichte (unblutige) kurzweilige Unterhaltung mit sympathischen, gut harmonierenden Protagonisten, die zwar auch gerne streiten, aber im Großen und Ganzen ist es sehr harmonisch. Und die kleinen Kabbeleien gehören irgendwie dazu und sorgen auch für die eine oder andere humorvolle Szene. Und dann gibt es noch das Speeddating mit Igel … könnte man auch als Folter einmal anders bezeichnen. Die Geschichte ist gewohnt flüssig geschrieben und (leider) schnell gelesen.
Kurzweilig, spannend, ein bisschen Sozialkritik hier, ein paar Seitenhiebe auf die Gesellschaft hier, und alles passt doch zusammen.
Und neben den Mordermittlungen lichten sich die Nebel um den Tod von Kiras Mutter … auch wenn die aufkommenden Fragen mehr werden … ich bin gespannt wie sich das noch entwickeln wird, aber ich freue mich auch auf die nächsten Fälle.

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