Lilian Jackson Brown: Die Katze, die Brahms spielte (Rezension)

Jim Qwilleran braucht dringend Urlaub! Also setzt der Lokalreporter seine beiden Siamkatzen ins Auto und fährt Richtung Norden. In einer kleinen Hütte am See will er sich von den Strapazen der Großstadt erholen. Doch sein Plan geht schief: Kaum ist er in Mooseville angekommen, entdeckt er eine Leiche im See. Warum scheint sein Fund niemanden zu beunruhigen? Jim hat den berechtigten Verdacht, dass die Dorfbewohner etwas vertuschen wollen – und wird von seinen cleveren Vierbeinern bald auf die richtige Spur gebracht …
DIE KATZE, DIE BRAHMS SPIELTE ist der 5. Band um Reporter Jim und Siamkater Koko, allerdings erst der zweite, den ich gelesen habe. Aber ich hatte nicht das Gefühl, dass ich die anderen Bände vorher gelesen haben müsste (was ich aber trotzdem vorhabe zu tun). Amüsant, zeitlos, witzig, teilweise sehr skurrile Ideen und sehr sympathische Charakteren, das bietet dieser Katzenkrimi, der den Katzen ihre Natürlichkeit bewahren lässt und ihre Intelligenz hervorhebt, ohne sie stark in den Mittelpunkt zu stellen. Irgendwie immer präsent, aber nur die heimlichen Protagonisten, ist das vielleicht auch die Stärke dieser Serie.
Und wenn ich DIE KATZE, DIE RÜCKWÄRTS LESEN KONNTE mit DIE KATZE, DIE BRAHMS SPIELTE vergleiche, so erkennt man eine starke Verbesserung. Teil fünf nimmt den Leser mit, er bekommt das Gefühl dabei zu sein und nicht nur Zuschauer.
Und so kann ich sagen, dass diese Reihe nicht nur für Katzenfans sondern wohl auch für Freunde unblutiger Krimis ein Lesegenuss ist.

Dieser Beitrag wurde unter Rezension veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert