Kelly Cait: Das nasse Kätzchen (Hörbuch) (Rezension)

Mitten im strömenden Regen findet die Hexe Miranda eines Abends ein schneeweißes Kätzchen. Sie hebt es auf und nimmt es mit nach drinnen, ohne zu ahnen, womit sie es wirklich zu tun hat. Bald beginnt sie zu ahnen, dass etwas in der Welt der Magie schiefgelaufen ist. Zusammen mit dem Zauberer Nexus bemüht sie sich, herauszufinden, was – und vor allem wer – hinter den geheimnisvollen Ereignissen steckt.
Miranda kommt gefährlichen Gegnern in die Quere und dabei ist sie doch nur eine einfache Alltagshexe.

DAS NASSE KÄTZCHEN ist der erste Teil der Urban-Fantasy-Reihe DAS IPSWICH-ERIEGNIS und stellt keine in sich abgeschlossene Geschichte dar, so dass der Hörer mit einem offenen Ende zurückbleibt. Das soll diesen wohl bei der Stange halten, aber bei mir funktioniert das nicht. Auch wenn sich Bo-Phyllis Strube bemüht, der Geschichte Leben einzuhauchen, so ist sie doch ein bisschen sehr cosy und (weil cosy an sich ja durchaus unterhaltsam sein kann) nicht unbedingt spannend. Da verspricht der Klappentet mehr als der Inhalt halten kann. Ja, die Protagonisten sind unterhaltsam und auch sympathisch (wobei mein Favorit neben Isabella noch Billy the Bee ist … also nicht unbedingt Miranda), aber die Handlung ist nur bedingt spannend (zumal der Leser zu schnell das Geheimnis des nassen Kätzchens erfährt, während Miranda und ihre Mitstreiter noch lange im Dunklen tappen. Man kann die Geschichte gut nebenbei hören, sich einlullen lassen, aber der Spannungsmoment fehlt. Und auch der Cosyaspekt ist dann doch etwas zweitrangig. Da hätte mehr gehen können, selbst bei einer Hördauer von 3 h 39 min.

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