James Norbury: Die Katze, die nach Weisheit sucht (Rezension)

Dies ist die Geschichte einer Katze, die nach Frieden, innerer Ruhe und einem Sinn im Leben sucht. Eines Tages erfährt sie von einer sagenumwobenen alten Kiefer. Unter dem Schutz ihrer Äste, so heißt es, lässt sich unendliche Weisheit erlangen. Die Katze begibt sich auf die Reise, und unterwegs trifft sie eine Reihe von Tieren, die alle ihre eigene Geschichte haben: einen sorgenvollen Affen, eine Schildkröte, die ihren Lebensmut verloren hat, einen Tiger, der mit seiner Wut kämpft, ein verwirrtes Wolfsjunges und eine begehrliche Krähe. Aber erst die unerwartete Begegnung mit einem Katzenjungen wird sie zwingen, alle Gewissheiten infrage zu stellen …
Es ist schwer etwas Negatives über DIE KATZE, DIE NACH WEISHEIT SUCHT zu sagen, also verzichte ich darauf. Es ist aber auch nicht leicht etwas Positives zu sagen, um dem Buch gerecht zu werden und die Gefühle/Gedanken passend auszudrücken, da ich das Gefühl habe dabei nur an der Oberfläche kratzen zu können. Der Eindruck, den dieses Buch hinterlässt, der nachhaltige Eindruck, muss man schon fast sagen, geht weiter über das hinaus was eine verständliche Rezension ausdrücken kann.
Wer sich schon von GROSSER PANDA UND KLEINER DRACHE hat begeistern lassen, dem wird es hier nicht anders gehen. Text und Illustrationen harmonieren perfekt und regen zum Träumen und Nachdenken ein. Tatsächlich hat man das Gefühl, dass im eigenen Kopf viel mehr stattfindet als auf den Seiten des Buchs. Auf ihrer Suche nach Weisheit begegnet die Katze anderen Tieren, denen sie helfen kann und dabei selbst der eigenen Erkenntnis näher kommt.
DIE KATZE, DIE NACH WEISHEIT sucht ist für Leser, die ihre eigene innere Ruhe suchen und sich dabei etwas dem Zen annähern wollen. Ernsthaft, Nachdenklich, aber auch liebevoll und verspielt, so nähert sich Norbury dem Thema und die Umsetzung ist ihm hervorragend gelungen.
Und der kleine Drache hat hin und wieder auch einen Auftritt…

(Rezensionsexemplar)