Am Wochenende war ich in Rothenburg, sozusagen in familiärer Mission unterwegs. Nachdem ich mich aus der Planung herausgehalten habe, war der Mehrwert nicht unbedingt vorhanden, da wir auf den Weg nach Rothenburg keine weiteren Zwischenstopps gemacht haben. Von München aus ist die Stadt aber auch nicht weit.
In Rothenburg selbst waren wir auf der Stadtmauer und im Käthe Wohlfahrt Weihnachtsdorf. Und sonst sind wir ein bisschen durch die Stadt geschlendert.
Wirklich Neues haben wir nicht gesehen, aber Rothenburg ist an sich ein schönes Städtchen, das man auch im Herbst besuchen kann. Aber mit Familie im Schlepptau ist es dich sehr anstrengend… und die Stadtmauer an sich birgt immer wieder Überraschungen. Die Läden von Käthe Wolfahrt vermutlich auch, aber ich muss gestehen, dass das eher nicht so mein Fall ist … das ist doch etwas zu viel … Kitsch. Aber wer darauf steht wird bestimmt auch für seine eigene Weihnachtsdekoration Inspiration finden und auch die entsprechende Dekoration…
Meine letzten Besuche in Rothenburg:
2022
2023
Eindrücke aus Rothenburg:
- Rothenburg ob der Tauber
- Rothenburg ob der Tauber
- Rothenburg ob der Tauber
Eindrücke von Käthe Wolfahrt:
- Käthe Wolfahrt
- Käthe Wolfahrt
- Käthe Wolfahrt
Eindrücke von der Stadtmauer:
- Stadtmauer (Rothenburg ob der Tauber)
- Stadtmauer (Rothenburg ob der Tauber)
- Stadtmauer (Rothenburg ob der Tauber)
Wer auch immer DIE FREUNDE DES WIESELS sind … ein Mysterium das ich nicht lösen konnte …
Aber die Stadtmauer ist immer wieder ein Erlebnis, und immer wieder kann man etwas entdecken … und auch wenn ich nicht weiß wie es bei Dunkelheit ist … tagsüber läuft immer jemand darauf herum..
Abends aßen wir im Klosterstüble und bevor wir uns an einer Nachtwächterführung anschlossen tranken wir noch einen Wein in der ReichsstadtVinothek.
Es war die erste Nachtwächterführung, die ich bisher gemacht habe, also vielleicht doch ein bisschen Mehrwert. Und gelohnt hat es sich. Nicht nur für mich, die Führung war wirklich gut besucht. Aber so kam Leben ins nächtliche Rothenburg, denn abgesehen von uns war niemand auf der Straße. Und „wir“ waren viele. Wir erfuhren einiges über Rothenburg und das Mittelalter im Allgemeinen. Auch über die eine oder andere Redewendung, die sich bis heute erhalten hat. 60 Minuten dauerte die Führung, und es waren kurzweilige 60 Minuten. Ich gehe davon aus, dass es nicht die letzte Nachtwächterführung war, an der ich teilgenommen habe.
Die Führung ist ein guter Abschluss nach einem Tag in Rothenburg … auch wenn sie mit 21.30 doch schon sehr spät ist. Zumindest wenn man schon den ganzen Tag unterwegs ist.
Unser Nachtlager hatten wir im GÄSTEHAUS GOLDENES LAMM aufgeschlagen, ein Gästehaus also kein Hotel … aber zum Übernachten war es gut genug. Nur Frühstücken mussten wir wo anders… und dieser Ort war das Café Einzigartig, bei dem wir spontan reserviert hatten und das sich nicht unweit des Gästehauses befand.
Das Frühstück war … lecker. Das Ambiente … interessant… so ein bisschen shabby-chic … und bei Gefallen auch verkaufbar.
Bevor wir dann Rothenburg ob der Tauber verlassen haben sind wir noch ein bisschen durch die Stadt geschlendert … zum Plönlein und zurück.
Das Plönlein ist eines der bekanntesten und meistfotografierten Motive in ganz Deutschland, und vielleicht das Sinnbild schlechthin für mittelalterliche Romantik.
Es handelt sich dabei um eine Straßengabelung und ehemaliger Fischstapelplatz mit Fachwerkhäusern und Blick auf Sieberstor und Kobolzellertor. In der Mitte dieses Ensembles steht das charakteristische schmale, gelbe Fachwerkhaus, das scheinbar zwischen den beiden Türmen eingeklemmt ist. Dieses Häuschen mit spitzem Dach, Schopfgaube und blumengeschmückten Fenstern wurde vermutlich im 16. Jahrhundert erbaut.
Das Plönlein ist ein Paradebeispiel für die pittoreske Stadtinszenierung des Mittelalters – eine Kulisse, die wie aus einem Märchenbuch wirkt. Schon im 19. Jahrhundert begeisterte der Ort Maler, Fotografen und Romantiker; später wurde er unzählige Male auf Postkarten, Kalendern und in Reiseführern abgebildet. Leider waren wir wohl mit dem Frühstück zu lange beschäftigt gewesen, weshalb wir schon am späten Vormittag am Plönlein waren… und viele andere Touristen auch. Will man das fotografieren ohne störende Touristen und das gesamte Ensemble in seiner romantischen Pracht genießen, muss man wohl früher aufstehen …
Und dann verließen wir Rothenburg ob der Tauber um noch einen Zwischenstopp in Ulm einzulegen.
Auch in Ulm war ich nicht das erste Mal, aber normalerweise besuchen wir dort nur den Zoo. Aus Rücksicht auf die Familie habe ich einen Besuch gar nicht erst vorgeschlagen. Aber wir haben auch schon andere Teile Ulms gesehen:
2019
2021
Auf das Münster sind wir wieder nicht gegangen, aber das Wetter war nicht schön genug um eine schöne Aussicht zu bieten und der obere Teil ist auch wegen Sanierungsarbeiten (von denen man einige auch außen und innen sehen kann) gesperrt.
Eindrücke aus Ulm:
- An der Donau bei Ulm
- Hotel Schiefes Haus (ulm)
- Ulmer Häuser von der Donau aus gesehen
Die nächste Reise Ende Oktober wird dann auch wieder ein paar Zoobesuche beinhalten, wenn uns das Wetter gewogen ist … und es wird gruselig (vielleicht)