Ben Hoare: Wundervolle Welt der Tiere (Rezension)


Auf den ersten Blick erscheint die Wundervolle Welt der Tiere wie ein aufwändig gestaltetes Märchenbuch: Goldfolie auf dem Cover, Satin-Lesebändchen und Goldschnitt … nur der Inhalt ist alles andere als märchenhaft sondern enthält interessante, leicht verständliche Fakten für Klein und Groß. Über 100 Tierarten werden, der Größe nach sortiert, in kurzen eingängigen Texten und eindrucksvollen Fotografien und Illustrationen präsentiert, vom Wal bis zur (Pfauen)Spinne. So erfährt man das die Tentakel der Kompassqualle länger sind als eine Abgottschlange oder dass Königskobras wie wütende Hunde knurren und Piranhas wie Hund bellen. Man bekommt einen wunderschönen Einblick in die Welt der Tiere, lernt mehr über bekannte Arten (Giraffe, Löwe, Wolf), lernt aber auch unbekannte Tiere, wie das Quokka, kennen.
Am Ende des Buches zeigt ein Stammbaum die verschiedenen Tierfamilien und ihre Verwandtschaftsverhältnisse. Ein Glossa erklärt wichtige Fachbegriffe und ein Inhaltsverzeichnis in Form von kurzen Steckbriefen erleichtert es auf einen Blick, die Tiere im Buch wiederzufinden.
Ein perfektes Buch … nun ja, fast. Ich finde die Sortierung der Größe nach etwas ungewöhnlich und verwirrend. Auf den ersten Blick wirkt die Auswahl der Tierarten dadurch etwas unkoordiniert.
Aber abgesehen davon: Ein fantastisches Lesevergnügen für alle Tierfreunde!

(Rezensionsexemplar)

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3 Antworten zu Ben Hoare: Wundervolle Welt der Tiere (Rezension)

  1. Konstanze sagt:

    Das Cover ist wirklich wunderschön und die Gestaltung des Buches gefällt mir sehr! Allerdings muss ich zugeben, dass ich mir so gut wie nie Bücher anschaffe, die ich als „mehr Dekoration als Inhalt“ empfinde, auch wenn es toll ist, dass solche Bücher verlegt werden (und für jüngere Leser Sinn machen).

    • Martin sagt:

      Ich sehe das zwar auch wie du, aber bei Rezensionsexemplaren drücke ich ein Auge zu. Und wenn ich das Buch aus anderen Augen sehe (und das muss ich bei Büchern dieser Art) so haben sie ihren Sinn, zumal sie Kindern und ihren Eltern auf einfache und anschauliche Art gewisse Zusammenhänge und Kenntnisse vermitteln. Von daher haben Bücher dieser Art durchaus eine Daseinsberechtigung.
      Ich verteile meine Rezensionsbücher unter meinen Arbeitskollegen mit Kindern und es ist immer interessant zu sehen wie sich die Gespräche ändern. Da wird dann Wissen ausgetauscht, das man sonst nicht hätte. Irgendwie finde ich das immer sehr unterhaltsam. Und ich weiß, dass dieses Wissen meine Kollegen nie ohne ihre Kinder erlangt hätten.
      Von daher: Die Dekoration muss ein Anreiz für die Kinder sein, aber die Eltern lernen auch. Ob sie sich dessen bewusst sind

      • Konstanze sagt:

        Oh, wie schön, dass du solche Bücher an Kollegen mit Kindern weitergeben kannst! Dann bekommst du ja noch mit, wie den Kindern die Bücher gefallen haben und welchen Wert sie für sie hatten. Ich habe es früher ähnlich mit meinen Kinderbüchern gehalten, aber inzwischen sind die Kinder alt genug, um damit nichts mehr anfangen zu können, weshalb ich mich doch sehr viel mehr zurückhalten, wenn es um solche „Optik-Käufe“ geht. 🙂

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