Anne Bishop: In Blut geschrieben (Rezension)

Entdecke eine Welt, die von den Anderen bevölkert wird – unheimliche Wesen, die diese Welt beherrschen und für die Menschen Beute sind. Meg Corbyn ist eine Cassandra Sangue – eine Blutprophetin – und kann in die Zukunft sehen, wenn ihre Haut geritzt wird. Eine Gabe, die sich eher wie ein Fluch anfühlt. Meg wird von ihrem Aufseher wie eine Sklavin gehalten, damit er unbegrenzten Zugang zu ihren Visionen hat. Doch als sie entkommt, ist der einzig sichere Platz, an dem sie sich verstecken kann, der Lakeside Courtyard – ein Geschäftsviertel, das von den Anderen geführt wird. Gestaltwandler Simon Wolfgard zögert, die Fremde einzustellen, die sich als menschliche Kontaktperson bewirbt. Er spürt, dass sie ein Geheimnis verbirgt. Und warum riecht sie nicht nach menschlicher Beute? Doch sein Instinkt drängt ihn, Meg den Job zu geben. Als er die Wahrheit über sie erfährt und dass Meg von der Regierung gesucht wird, liegt es an ihm zu entscheiden, ob sie den unausweichlichen Kampf zwischen Menschen und den Anderen wert ist.
Es ist ewig her, dass ich ein Buch von Anne Bishop gelesen habe. Ihre Schwarze Juwelen-Reihe hat mich sehr begeistert und ich hätte gerne mehr von der Autorin gelesen, aber irgendwie bin ich nicht dazu gekommen….
Jahrzehnte später… Jetzt habe ich mit IN BLUT GESCHRIEBEN ihren ersten Band von DIE ANDEREN gelesen und ich muss sagen …. WOW… anfangs musste ich mich in der Welt zurecht finden, die wie unsere erscheint, aber doch anders ist, aber dann war der Unterhaltungswert immens. Interessante Charaktere, Megs Hintergrund, der im Klappentext ausführlich erzählt wird, aber im Roman selbst erst spät zu Tage kommt. Und sehr spannend geschrieben. Ich hätte viel früher zu Anne Bishop greifen sollen.
Die Sprache ist einfache und direkt, ohne große Schnörkel und nimmt den Leser schnell gefangen und lässt ihn die Umgebung vergessen. Man wird schnell in Megs und Simons Welt versetzt, auch wenn der Stil dafür sorgt, dass es ein eher kurzweiliges (aber intensives) Vergnügen ist.
Über kleine Fehler kann man hinwegsehen, im Großen und Ganzen dürfte der (URBAN) Fantasy-Fan und jeder, der es werden will, seine große Freude an DIE ANDEREN haben. Und wer Ponys als langweilig betrachtet … nun … das geht auch anders.
Ich bin gespannt wie es weiter geht.

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