3. Zooreise 2019: Tag 2 – Im Harz …

Geplant waren Besuche des Baumwipfelpfades in Bad Harzburg und Zoobesuche in Halberstadt und Thale. Der heutige Tag sollte den Beginn unserer 48h Harzcard-nutzung darstellen.
Aber zuvor gab es ein leckeres Frühstück im Hotel.
In Bad Harzburg fuhren wir mit der Seilbahn auf den Burgberg. Irgendwie war ich davon ausgegangen, dass der Baumwipfelpfad dort irgendwo beginnen würde, aber bereits beim Besorgen der Karten wurde ich eines besseren belehrt.
Aber mit der Seilbahn wollte ich auf jeden Fall fahren, auch wenn die Ersparnis durch die Harzcard gerade 2 Euro betrug, es gibt Kombikarten Seilbahn/Baumwipfelpfad, und der Baumwipfelpfad gehört nicht zu den Partnern der Harzcard.
Aber die Seilfahrt hat sich gelohnt, auch wenn die Kabine während der Bergfahrt etwas voll war, allerdings nur drei Minuten.
Oben angekommen sind wir ein bisschen über den Berg gewandert, ehe es wieder mit der fast leeren Seilbahn nach unten ging.

Der Große Burgberg liegt im Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt, an den sich etwas östlich des Berges der Nationalpark Harz anschließt. Er erhebt sich östlich über das Tal der Radau und oberhalb südlicher Teile der Kernstadt von Bad Harzburg.
Auf dem Plateau des Großen Burgbergs befinden sich die Ruine der 1065 bis 1068 erbauten Harzburg (auch Große Harzburg genannt), die Canossasäule (482,8 m ü. NN), die dort 1877 zu Ehren Bismarcks aufgestellt wurde. Nebenan steht die Harzsagenhalle mit dem 1928 bis 1932 erschaffenen Harzsagenschrein, der anhand eines Ensembles aus 125 filigran gestalteten Marmorskulpturen und Bildern eine Auswahl bekannter Harzer Sagen präsentiert. Außerdem steht auf dem Berg das Gasthaus Plumbohms Aussichtsreich, das als Nr. 121 in das System der Stempelstellen der Harzer Wandernadel einbezogen ist.
Es gibt ein Luchsgehege auf dem Großen Burgberg, allerdings muss man dafür eine etwas längere Wanderung in Kauf nehmen … aber ich bin kein begeisterter Wanderer, Luchse hin oder her.
Wir wanderten oder besser gesagt, wir spazierten, etwas über den Burgberg, bevor wir wieder ins Tal fuhren.

Danach schlenderten wir über den Baumwipfelpfad und sahen uns hauptsächlich kahle Bäume an. Nebenbei gibt es viel Informatives zum Thema Baum/Wald und ein paar Spielchen.

Freilaufender Berberaffe (Tierpark Halberstadt)

Freilaufender Berberaffe (Tierpark Halberstadt)

Weiter nach Halberstadt.
Ohne Harzcard würde ich dem Zoo vermutlich kaum Beachtung schenken … Ich habe nicht den Eindruck, dass sich im Tierpark viel verändert, im positiven Sinne.
Aber mit der Harzcard kann man den Zoo schon „mitnehmen“.
Nach dem Tierpark in Halberstadt ging es zum Hexentanzplatz. Nach einem kurzen Rundgang über den Platz und ein Blick über den Rand ging es weiter in den Tierpark.
Und danach zurück auf den Hexentanzplatz, wo wir uns Softeis, Honig und Honiglikör gekauft hatten, bevor es in den Tierpark Bernburg ging.
Die letzten Male hatten wir uns auf dem Hexentanzplatz immer mit Schierker Feuerstein eingedeckt, meist auch als Mitbringsel, aber diesmal dachten wir nur an uns… und Honiglikör klingt auch lecker.
Der Tierpark Bernburg war nicht auf unserer geplanten Route, aber nachdem die beiden Zoobesuche nicht so lange gedauert hatten, schlug ich auf dem Weg zum Hotel einen Zwischenstopp in Bernburg vor. Vielleicht hätte man auch noch die Harzcard nutzen können, aber ich hatte keine Lust etwas passendes auf die Schnelle zu suchen, Das Finden von Zoos fällt mir leichter …
Bernburg war wie immer, nur besser besucht als ich es jemals gesehen hatte.
Tierkinder haben wir zahlreiche an diesem Tag gesehen: Emus in Halberstadt, Wildschweine und Stockenten in Thale, Zwergziegen, Kamerunschafe und Pampashasen in Bernburg.
Und es kann sehr erheiternd sein, Schafen beim blöken zuzuhören. Jedes Tier hat eine andere Stimme und manche davon sind sehr außergewöhnlich.
Abends aßen wir in der Schnitzelwirtin, sehr lecker und viel. Und wie am Vortag auch, verbrachten wir den Rest des Abends im Hotelzimmer.

Bad Harzburg
Tierpark Halberstadt
Tierpark Hexentanzplatz
Tierpark Bernburg

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