3. Zooreise 2017, Tag 2 – Durchs nicht ganz so wilde Sachsen (Archiv)

(Erstveröffentlichung am 19. Juni 2017)

Elbsandsteingebirge oder nicht Elbsandsteingebirge? Gewitter oder nicht Gewitter?
Die Planungen für diesen und den folgenden Tag änderten sich ständig, aber schließlich wurde der Besuch des Elbsandsteingebirges auf den Freitag verschoben und so stand ein reiner Zootag an.
Geplant waren Besuche in Riesa, Strehla, Falkenhain, Eilenburg und Beilrode (Welt der Reptilien).
Das Frühstück im Park Residenz Dresden war gut, aber noch verbesserungswürdig, wir hatten schon schlechtere gehabt, bessere aber auch. Über die Auswahl konnte man sich nicht beklagen, wei mans ich auch sonst nicht über das Hotel beklagen konnte, die Messlatte für die Nachfolger war hoch (und soviel sei verraten: Etwas besseres haben wir nicht mehr bekommen)

Auf dem Weg nach Riesa fuhren wir durch Meißen. Dort wird viel Werbung für den Zoo gemacht, aber ich habe ihn als nichts Besonderes in Erinnerung (siehe hier). Ob die Werbung dafür sorgt, dass der Zoo besser wird und es nicht nur Unmengen an Hühnern gibt? Vielleicht ist doch mal wieder ein Besuch fällig.
Der Zoo in Riesa war eine echte Überraschung. KLEIN, aber fein, da hat sich der Besuch echt gelohnt.
Was mich verwirrt hat waren die Tarpanrückzüchtungen. Diese sahen so anders aus als ich sie beispielsweise aus dem Tierpark Hellabrunn kannte. Sowohl in brauner Farbe (ähnlich dem Prewalskipferd) als auch in grauer tarpanüblicher Farbe waren sie vorhanden und beide Varianten mit Stehmähne:

Ich habe aber noch nicht nachgefragt, warum das so ist.
Nach Riesa ging es nach Strehla. Während Riesa zu den kleinen Tiergärten gehört, die man ohne schlechtes Gewissen empfehlen kann ist der Zoo in Strehla nichts Besonderes. Nicht schlecht, aber auch nicht unbedingt besuchenswert. Zwischen den beiden Heimattiergärten liegen Welten.

Trabbi am Parkplatz des Tiergeheges Dornreichenbach

Das Highlight des Tiergehege Dornreichenbach in Falkenhain war das Erdmännchengehege, von dem sich so manch größerer Zoo eine Scheibe abschneiden könnte. Der Rest des Geheges kann man eher vernachlässigen.

Der Zoo in Eilenburg bot wieder ein kleines Highlight. Die begehbare Sittichanlage war zwar wegen Pfauennachwuchs geschlossen, aber von außen konnte man auch Blicke auf die Küken werfen. Sehenswert war dort auch die Anlage für die Indischen Hutaffen.

Nachdem mein Zeitplan längere Zooaufenthalte vorgesehen hatte, die Zoos aber nicht so groß waren (ich glaube in Dornreichenbach waren wir nicht länger als eine Viertel Stunde … wie gesagt, außer dem Erdmännchengehege gibt das
Tiergehege nicht viel her. Durch eine kleine Eispause im Café Eisprinzessin direkt am Gehege wurde der Aufenthalt etwas in die Länge gezogen) warfen wir noch einen Besuch im Tiergarten Delitzsch ein. Das war der einzige Zoo, den wir bereits zu einem früheren Zeitpunkt besucht hatten. Und da auch Delitzsch nur ein kleiner Zoo ist blieb noch genug Zeit für die Welt der Reptilien in Beilrode-Döbrichsau.
DIE WELT DER REPTILIEN rühmt sich, der größte Reptilienzoo Europas zu sein. Ob das der Wahrheit entspricht weiß ich nicht, aber zumindest die Anzahl an gezeigten Krokodilarten kann sich sehen lassen (allerdings habe ich im Laufe dieser Zooreise auch Tierparks besucht, die eine beachtliche Reptilienanzahl hatten). Vielleicht mag es sich um den flächenmäßig größten Reptilienzoo handeln, aber rein gefühlsmässig habe ich den Eindruck, dass es artenreichere gibt. Wie gesagt, die Krokodilsammlung (inklusive albinotisvhem Siamkrokodil) ist sehenswert, allerdings hätte ich etwas mehr echsen und Schlangen erwartet (und keine Kapuzineraffen). Es gibt auch Dinosaurier in der Welt der Reptilien, aber so professionell wie im Dinopark Altmühltal wirkten sie nicht. Eine nette Idee, aber im Vergleich zu echten Dinoparks (wie der im Altmühltal) wirken die Modelle etwas unbeholfen. Aber es gibt auch ein paar Spielzeugdinosaurier…und diverse andere Spielgeräte, die als Hindernisse auf dem Besucherweg herumlagen.

Auf dem Weg nach Dresden machten wir einen kurzen Halt in Radeburg und aßen im Deutschen Haus.

Wie am Vorabend auch verbrachten wir den Abend in unserem Zimmer, Kartenspielend und Biertrinkend. Übrigens war dies der letzte Abend, den wir Kartenspielend verbrachten. Danach ergab sich keine Gelegenheit mehr, oder wir hatten keine Lust.

Tierpark Riesa
Heimattiergarten Strehla
Tiergehege Dornreichenbach
Tierpark Eilenburg
Tiergarten Delitzsch
Welt der Reptilien

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